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  • Satanismus ist Wirklichkeit

    Maria mit Kind Katechismus
      Augsburg 1858

    12.01.2019 - Satanismus ist Wirklichkeit

    Zugegeben, sowohl meinen Vater und meine Mutter als auch meine Schwester konnte ich für den katholischen Glauben gewinnen. Man macht mir bisweilen - und in der letzten Zeit sehr erhebliche - Vorwürfe, dass ich anhand meiner Schwester beweise, dass ich nicht alleine bin.
    Nun, ich muss gestehen: Bei meinem ältesten Bruder Roland (1962-2012) ist mir das Gewinnen für den Glauben wohl nicht gelungen. Er starb anscheinend in demselben radikalen Hass gegen mich, der ihn praktisch von dem Moment an erfüllte, als er von meinem Priesterwunsch erfuhr.
    Sein Hang zum Satanismus fand auch in seinem zeitweiligen Hobby "Rockmusiker" Ausdruck ("Dizzy Satellites").
    Trotz allem war Roland noch nicht der schlimmste Fall von teuflischem Einfluss, der mir persönlich begegnet ist. Roland bezeichnete sich nie als "gefallener Engel" o.ä., und wenngleich er gegen mich hetzte, so war seine teuflische Hetze dennoch nicht das schlimmste, was ich aus meinem nahen Bekanntenkreis erfahren habe. Wem ich buchstäblich ins Gesicht gesehen habe, da kam selbst Roland bei all seinen schlimmen Fehlern nicht mit.
    Satanismus ist Wirklichkeit, und Satan ist Wirklichkeit. Leute, verharmlost es nicht! Erst recht verfallt nicht auf den Wahn, Sünden "schönzureden". Lässliche Sünden verwunden das Gnadenleben, Todsünden rauben das Gnadenleben. Und das Nicht-Wissen-Wollen (ignorantia affectata) mindert niemals die Schuld, sondern mehrt sie gewöhnlich noch. Auch wer infolge seiner schuldhaften Verblendung nicht wahrhaben will, dass er eine Todsünde begangen hat, hat sie trotzdem begangen und muss sich für diese - als Todsünde - verantworten.
    Ich betone auch immer den zumindest sehr häufigen Zusammenhang von Geisteskrankheit und Satanismus. Sich an die Sünde zu versklaven, ist eine "kranke" Handlung. Hemmungslose Unzucht, gigantische Lüge bis hin zum Identitätswechsel etc. ist nicht immer nur eine Gehirnerkrankung, sondern kann auch Ausdruck eines schweren sittlichen Defektes sein, der durch religiöse Tugend bekämpft werden muss.
    Ich bete jeden Tag für Roland in der Hoffnung, dass er trotz allem noch gerettet worden ist. Und ich bete jeden Tag für die Bekehrung jener, die sich selbst ausdrücklich als "Teufel" o.ä. präsentierten.

    12.01.2019 - Kommentar von Dr. Esther Lingen:
    Die schlimmste u damit gefährlichste Lüge, die man über Satan verbreiten kann, ist die Behauptung, er existiere ja gar nicht!