Nach den etwas spektakulären Leserbriefen
der vorigen Ausgabe, in denen wir zu den gegen uns gerichteten skrupel-
und v.a. vernunftlosen Hetzkampagnen seitens der Konzilssekte Stellung
genommen haben, hofften wir, den ständigen Zufluß der lächerlichen
Einschüchterungsversuche seitens der Konzilsfanatiker etwas einzudämmen,
doch noch immer meinten einige Leser, sich als selbstherrliche Richter
aufspielen zu müssen. Bezeichnend war folgende Zuschrift:
"Gratulation zu Ihrer Homepage: Ihre Texte, die Sie regelmäßig
an dieser Stelle veröffentlichen, sind einfach genial. Endlich mal
jemand, der aufräumt mit den schlimmen und abträglichen Gedanken
der Ökumene. Nur so kann es gehen: Flagge zeigen und eine unumstößliche
Meinung vertreten."
Dies klingt recht freundlich, aber was dann folgte, war ein Feuerwerk
an verbalen Gossenprodukten, die wir nicht wiedergeben können. Die
Witzfigur (mal angenommen, sie kam sich dabei besonders lustig vor), die
uns geschrieben hat, beklagte sehr plakativ, unsere Texte würden Übelkeit
hervorrufen und müßten verboten werden. Auf Argumente wurde
dabei standardgemäß verzichtet. Nun, diese Übelkeit gehört
in den Bereich des Subjektiven; so dürfte vielen Menschen schlecht
werden, wenn sie z.B. eine Blinddarmoperation sehen; damit ist aber nichts
über den Wert und die Berechtigung von Blinddarmoperationen im allgemeinen
gesagt. Wenn diesem Hofnarren tatsächlich schlecht werden sollte,
wenn er unsere Texte liest, dann kann diese - nicht in Abrede gestellte
- Tatsache nicht als Beweis herhalten, daß das, was wir schreiben,
objektiv schlecht ist. Selbst wenn man uns z.B. staatlich verbieten sollte,
unsere Texte zu veröffentlichen, wäre damit noch nicht bewiesen,
daß wir Falschaussagen von uns geben. Interessant ist der Text der
Witzfigur nur insofern, als hier die V2-Methode beispielhaft angewendet
wird: Zunächst einmal das Bild des Freundlichen erwecken, dann aber
das wahre Gesicht der Verunglimpfung und Lüge zeigen.
Ein anderer Schreiber hat erst später seine Verlogenheit zu erkennen
gegeben: Gunnar Anger, ein junger
Spund aus der Konzilssekte, der anscheinend in der Rahner-Hochburg Münster
die V2-"Theologie" studiert, schrieb, er wolle unsere Seiten in seine Linkliste
aufnehmen und benötige dazu noch genauere Angaben zu unserer Person.
Die Anfrage schien uns zwar merkwürdig (wozu Angaben über unsere
Person?), aber mit Blick auf andere Linklisten und Gästebücher,
in denen unsere Homepage erwähnt wird, ohne daß wir damit gerechnet
hätten, von der Mund-zu-Mund- (bzw. mail-zu-mail-) Propaganda ganz
abgesehen, hielten wir einen Link auf unsere Seite auch bei dem V2-Spund
nicht für unmöglich, obwohl dieser für seine jungen Jährchen
schon mächtig vom Kirchenhaß zerfressen ist: Z.B. ruft er auf
seiner Homepage zur Solidarität mit der Fischer-Sekte
auf und führt ansonsten nur Links zu solchen Texten an, die restlos
auf Zerstörung aus sind; sein Kommentar zum Beratungsschein (s. unseren
Text "Abtreibung und Ästhetik") ist geprägt von
Arroganz und Ignoranz; so schreibt der V2-Spund: "Die radikale Agitation
zahlreicher 'Lebensschützer' hat sich im Streit um den Beratungsschein
als ideologische Verblendung herausgestellt".
Wir haben ihm also trotz allem die gewünschten Auskünfte
über unsere Person gegeben - die hätte er sich aber auch in Münster
holen können -, doch eine Aufnahme in die Linkliste blieb bislang
aus. So ist das halt mit den Ankündigungen der V2-Sekte: Sollte ausnahmsweise
etwas Konstruktives angekündigt werden statt der permantenten Kirchenhetze,
erweist sich dies als Betrug.
Dieser V2-Spund zitiert auf seiner Homepage eine anerkannte Niete,
u.z. den Karl Rahner-Schüler Herbert Vorgrimler
(ein aufschlußreiches Bild gibt es hier (9
KB)), der sogar innerhalb der V2-Sekte noch umstritten ist (s. die
V2-Protestbriefe). Vorgrimler hat für sein
Buch "Wegsuche" (Bd. 1, Altenberge 1997) ein Vorwort verfaßt, das
als Vorwort zur Homepage des V2-Spundes verwendet wird, das jedoch auch
teilweise als Vorwort für unsere Homepage dienen könnte. Hier
das vollständige Zitat, wie es auf der V2-Homepage nachzulesen ist;
die Zusätze in den eckigen Klammern stammen diesmal nicht von uns,
sondern vom V2-Spund:
Nach dem Blick auf dieses lächerliche Genudel Vorgrimlers erübrigt sich hier der Nachweis, daß Vorgrimler nur mit abgedroschenen Häresien um sich wirft. Na, hat er, der ach so kühne "Theologe", mehr zu bieten als das Faustrecht? Keine Bange, das hat er nicht!
Mit der heutigen Ausgabe von "Kirche zum Mitreden" erhalten übrigens erstmals auch alle V2-"Theologen" aus den Bereichen Dogmatik und Fundamentaltheologie, deren e-mail-Adressen uns vorliegen, unseren V2-Newsletter; Vorgrimler zählt nicht dazu, aber wir sind zuversichtlich, daß er auf unsere Seiten aufmerksam gemacht werden wird. Wir haben die Absicht, den gesamten V2-Lehrkörper als Horde einfallsloser, dialogscheuer Wichtigtuer bloßzustellen; durch unsere Ausführungen über die V2-Sekte ist das in allgemeiner Form schon geleistet, nun wollen wir ganz konkret die hochbezahlten Herren (und bei Bedarf auch Damen) namentlich an den Pranger stellen, damit sich niemand herausreden kann, er sei ja noch katholisch. Hilfreich wäre es, wenn die "Theologen" uns einige ihrer Bücher und ggf. Aufsätze schenken würden (Adresse ist im Newsletter angegeben); wer zuerst reagiert, wird zuerst berücksichtigt.
Wir hoffen dabei sehr, daß den V2-"Theologen" mehr einfällt,
als das, was sich zwei Abbesteller des V2-Newsletters kürzlich geleistet
haben: a) Hatto von Hatzfeld:
"Ich bitte, in Zukunft von unerbetenen Mails an unsere unten genannte Adresse
abzusehen. Auch bitte ich Sie, unsere E-Mail-Adresse aus Ihrer Website
zu nehmen; sie führt nur zu Spam-Mails. Wer sich für Kontakt
zu V2-Vertretern interessiert, den können Sie ja ganz einfach auf
http://katholische-kirche.de verweisen. Im Übrigen scheint mir Ihre
Verwendung des Wortes 'Sekte' sehr fragwürdig. Bei einer Abspaltung
würde ich eher den kleineren Teil mit diesem Begriff bezeichnen. Mit
freundlichen Grüßen, Hatto von Hatzfeld, Jugendbildungsstaette
Don Bosco Juenkerath."
Wir bitten die Abonennten des V2-Newsletters immer, eine Begründung
für den Fall der Abbestellung anzugeben; Hatzfeld versucht noch nicht
einmal, diese Entscheidung zu begründen. Uns ist nicht klar, was Hatzfeld
mit "Spam" meint; sicherlich nicht Werbemails - es wäre doch zu grotesk
anzunehmen, daß professionelle "Spammer" unsere Seiten zu dem Zweck
besuchen, um Adressen für Werbung zu sammeln; doch selbst diesen Fall
einmal angenommen: Wenn wir aber auf die Seiten der V2-Sekte verweisen
würden, kämen Spammer dann doch an die begehrten Adressen. Sollte
Hatzfeld signalisieren wollen, daß aufgrund unserer Seiten beleidigende
mails bei ihm oder anderen V2-Vertretern eingetroffen sind: Das lag nicht
in unserer Absicht; wir begrüßen es, daß unsere Seiten
mittlerweile so publik geworden sind, und ermutigen unsere Leser, weiterhin
zur Verbreitung der katholischen Lehre beizutragen, aber wir bitten, immer
mit Argumenten vorzugehen und niemals auf das Niveau der Konzilssekte zu
sinken, die nur mit Beleidigungen und Drohungen ihre Stellung behaupten
kann. Abstrus ist das demokratische Denken Hatzfelds, der meint, wenn es
zu einer Trennung kommt, dann müsse der kleinere Teil die Sekte sein,
der größere hingegen in der Wahrheit verbleiben. So ein Unfug
bedarf keines weiteren Kommentars, es ist aber löblich, daß
Hatzfeld sich etwas zurückhaltend ausdrückt.
Zurückhaltung ist dagegen für den b) Neo-Kapuziner "Bruder
Markus" ein Fremdwort; er schrieb uns: "hiermit bestelle ich ihren
ketzerischen Schwachsinn ab!! möge Gott ihnen gnädig sein. Br.
Markus ofm cap". Unsere Antwort: "Sie seltsamer 'Bruder', weisen Sie mir
mal eine Häresie nach, weswegen Sie glauben, mich Ketzer nennen zu
dürfen! Ich habe Ihnen und Ihrer Sekte einge ganze Liste von Häresien
nachgewiesen, Sie dagegen haben nur billige Kraftausdrücke auf Lager.
Wie können Sie es eigentlich wagen, einen römisch-katholischen
Priester dermaßen zu beleidigen?" Auf seine Antwort warten wir bis
heute.