Bistum Magdeburg am Ende!
"Sehr geehrter Herr, bitte schicken Sie uns in Zukunft nicht mehr Ihre
Briefe. Sie enthalten keine Informationen, die uns weiter bringen. Vielen
Dank -pbm-" [e-mail]. Mit diesen
offenen Worten verabschiedeten sich die Okkupanten des Bistums Magdeburg
aus dem Kreis der Abonnenten des V2-Newsletters. Wenn wir die Okkupanten
nicht weiterbringen können, dann nur deshalb, weil sie am Ende sind.
Was können sie jetzt noch tun? Ganz einfach - sich bekehren: "Bekehret
euch; denn das Himmelreich ist nahe." (Mt 5,17).
Neo-Dominikaner gestehen ihr Totalversagen ein!
"Verschonen Sie uns in Zukunft gefaelligst mit Ihren unerleuchteten
Erguessen! Radig" [e-mail]. Welch schlappes
Bild bietet der Verein, der aus dem Dominikanerorden (Predigerordern, lat.
Ordo fratrum praedicatorum, OP) nach Ummodelung durch V2 hervorgegangen
ist! Der Orden des heiligen Dominikus bot vielen hochqualifizierten Köpfen
eine Heimat, heute hausen anscheinend nur noch geistig Umnachtete in den
instandbesetzten Klöstern; nichts weist mehr auf die Geistesschärfe
eines Thomas von Aquin hin. Statt sich - wofür die Dominikaner berühmt
waren - dem Kampf gegen die Häretiker zu widmen, bekämpfen die
V2-Dominikaner nun gerade die, die sich dem Kampf gegen die Häresie
stellen. Statt wie damals mit klaren Argumenten und nüchterner Logik
vorzugehen, bieten die Neo-OP´s nur noch primitive Beleidigungen.
Sinnigerweise bestellten die Neo-Dominikaner unseren Newsletter erst ab,
als wir einen Bericht über Karl Rahner veröffentlicht
hatten; Rahner ist für die häufig anzutreffende verzerrte Darstellung
des hl. Thomas von Aquin (s. die fehlgeschlagene "Doktorarbeit" "Geist
in Welt") hauptverantwortlich. Die Neo-Dominikaner wollen sich offenkundig
mit demjenigen solidarisch zeigen, der das größte theologische
Genie des Vorgängerordens für wahrhaft teuflische Zwecke mißbrauchte.
"Tip" eines "verirrten" "Franziskaners"
"Sehr Pater, Mit einigermaßen großer Verwunderung habe
ich Ihre Mail gelesen und mich danach auf Ihre Homepage begeben. Da ich
Ihre Einstellung zu kirchlichen Diskussionen nicht teile und mir es auch
nicht als fruchtbar erscheint bei Ihrer - entschuldigen Sie den Ausdruck
-'Zementhaltung' mit Ihnen zu diskutieren, möchte ich Sie bitten mich
aus Ihrem Newsletter-Verteiler herauszunehmen. Ich und ebensowenig der
Franziskanerorden möchte auch nicht in Ihrer 'Abonnentenliste' erscheinen.
Mein Tip an Sie: Lesen Sie doch einmal wieder Originaltexte aus der Zeit
der Missionsreisen des Apostels Paulus. Dort werden Sie einiges an Diskussion
finden. Komisch, daß heute eine solche nicht mehr stattfinden soll.
Offensichtlich waren auch Personen wie z. B. der Hl. Franziskus fehlgeleitet,
wenn sie die Kirche in Ihrer Zeit kritisierten. (Damit will ich bei weitem
nicht sagen, daß ich die heutigen Kritiker für Heilige halte.)
Mit franziskanischem Gruß, PAX ET BONUM, Ein Verirrter, Br. Hans-Jürgen
Name: Br. Hans-Jürgen Veeh ofm (Hajü)"
[e-mail].
So leicht geht das: Einfach sagen, mit uns könnte man nicht diskutieren,
noch einen entsprechenden Totschläger ("Zementhaltung") dazu, fertig
ist ein Dialog à la V2.
Bei dem - wie der "Verirrite" sich ausdrückt - "Tip" wird eine
lebensnotwendige Unterscheidung unterlassen: Es gibt unfehlbare, damit
unwandelbare Entscheidungen in den Glaubens- und Sittenfragen, und es gibt
Fragen, die noch nicht definitiv beantwortet sind. Der "Verirrte" will
als V2-Mensch natürlich nichts Unwandelbares gelten lassen, Dogmen
sind für ihn nur dazu da, daß man sie "uminterpretiert". Von
Paulus wurde z.B. das Faktum der Erbsünde nie zur Diskussion gestellt,
ebensowenig die göttliche Natur Jesu Christi und die Existenz der
Hölle. Wie konnte sich dieser Liberalist eigentlich in den "Franziskaner-Orden"
"verirren" und v.a. in ihm bleiben, wenn er so von Haß (euphemistisch:
Dialoggeist) gegen alles Katholische zerfressen ist?
Noch einmal: Thema Sedisvakanz
In der letzten Ausgabe hatten wir einige Hintergrundinformationen
über unseren Sedisvakanz-Text veröffentlicht, nachdem von einem
protestantischen Christen grundsätzliche, wenngleich erwiesenermaßen
völlig unberechtigte Kritik an unserem Argumentationsgang geäußert
worden war. Derselbe Leser schrieb nun: "Obwohl mit Ihrer Antwort wir uns
dem Thema stark angenähert haben, scheinen Sie meiner Kritik in Kern
ausgewichen haben, wonach Sie einerseits von dogmatischem Boden aus (so
weit richtig) mit einem Dogma (über häretische Päpste) andere
Dogmen in Frage stellen, anderseits (so weit richtig) behaupten, daß
die wahre (katholische) Dogmatik kugelrund und vollkommen in sich abgeschlossen
ist. Aber Sie folgern dann, daß ab einem Zeitpunkt die Authentizität
der Dogmatik aufhöre und fortan Dogmen in Frage zu stellen sind, ohne
die Authentizität und Vollkommenheit des Vorher in Frage stellen zu
können oder zu wollen." Diese Reaktion ist nur aus der protestantischen
Lebenssituation des Lesers - halbwegs - erklärlich; an und für
sich betrachtet ist sie widersinnig und berücksichtigt nicht den "Kern"
der Argumentation, die ausdrücklich immanent erfolgt, also auf dem
Boden der katholischen Lehre klar machen soll, was die V2-Kirche von der
katholischen Kirche unterscheidet, und dies ist eben die Widersprüchlichkeit
bzw. der Bruch mit der Tradition.
Abgesehen davon ignoriert der Leser, daß wir nie ein "Dogma über
häretische Päpste" zitiert haben, sondern einen zwingenden (theo-)logischen
Schluß vorlegen. Einzig und allein die wirren, völlig widersprüchlichen
Vorstellungen des Protestantismus über die Unfehlbarkeit der Kirche
sind ausschlaggebend dafür, daß unsere Argumentation nicht verstanden
wird - aus dem offiziell-katholischen Raum wurde die Richtigkeit der Beweisführung
nie auch nur in Frage gestellt, sondern immer nur totgeschwiegen; in einigen
Fällen wurde auch versucht, die echten römisch-katholischen Christen
mit drakonischen Strafen zum Schweigen zu bringen.
Es ist der Wunsch der Kirche und damit auch unser Wunsch, daß
alle die Wahrheit finden; zur Begünstigung des Dialogs mit den "evangelischen"
Christen haben wir einen sog. "Controvers-Katechismus"
auf unsere Seiten aufgenommen.
Noch einmal: Thema Beantwortung
der Leserbriefe
Nur in ganz seltenen Fällen kontaktieren wir die Leserbriefschreiber
und
besprechen Ihre Zuschrift öffentlich. Üblicherweise antworten
wir auf Leserbriefe entweder persönlich oder
auf unseren Leserbriefseiten; wir sammeln also zunächst die Zuschriften
und prüfen, ob sich Themen überschneiden bzw. von öffentlichem
Interesse sind, oder ob eine Anfrage besser privat beantwortet wird; Zuschriften,
die im wesentlichen Beleidigungen, Obszönitäten o.ä. enthalten,
lassen wir meist unberücksichtigt, ebenso Anfragen, deren Beantwortung
uns vergebliche Mühe zu sein scheint, z.B. wann bestimmte Artikel
erscheinen sollen (grundsätzliche Antwort: so bald wie möglich!);
gewisse Grenzen müssen wir aus Zeitgründen ziehen
Als äußerst erschütterndes Beispiel, welcher Abfall
uns bisweilen erreicht, hier einige Anmerkungen zu den Zeilen eines bekennenden
"Laien und Nicht-Theologen" und "engagierten Katholiken": Dieser schrieb
uns einen längeren Text, der gefüllt war mit gottlosen Parolen,
auf die wir schon mehrfach eingegangen sind (Homosexualität, Fanatismus
etc.); uns wundert nur, wie dieser Leser, der massenweise geistlosen Unrat
produziert und dabei mit Beleidigungen nicht geizt ("Wenn ich noch mehr
Zeit hätte könnte ich noch vieles andere zu Ihren Pamphleten
und sonstigen Thesen sagen, doch leider wurde es mir nach einiger Zeit
beim lesen Ihrer Texte schlecht."), am Schluß seiner Hetztiraden
noch schreiben kann: "Ich verberge mein Gesicht nicht vor Schmähungen
und Speichel, denn Gott wird mir helfen, ich werde nicht in Schande enden
(Jes). In diesem Sinne bitte ich um eine baldige, wenn möglich persönliche
e-mail." Für wen hält sich dieser Leser? Wenn ihm beim Lesen
der Wahrheit schlecht wird, weswegen sollten wir uns dann noch die Mühe
machen, ihm das ganze, was er sowieso auf unserer Homepage und v.a. in
unseren auf der Hauptseite hervorgehobenen Standardtexten lesen kann, quasi
als Extrawurst per e-mail zuzuschicken?
Wir unterstellen diesem Leser nicht bewußte schlechte Absicht:
"Ja, es kommt die Stunde, da jeder, der euch tötet, Gott damit einen
Dienst zu erweisen glaubt. Das werden sie tun, weil sie weder den Vater
noch mich kennen" (Joh 16,2). Der Leser dokumentiert, daß er weder
den Vater noch Christus kennt, wenn er es für möglich hält,
daß Frauen die Priesterweihe gültig empfangen können, wenn
er meint, die sog. "Homosexualität" sei "als eine gleichberechtigte
Form der Sexualität zu bewerten"; mit seiner Bemerkung: "Ferner kann
die römisch-katholische Kirche nicht in Anspruch nehmen, daß
sie die alleinseligmachende Konfession ist", outet sich der Leser ganz
unverhohlen als Häretiker, ebenso mit seinem Wunschbild vom Papst
als "Gleicher unter Gleichen". Was heißt also "engagierter Katholik"?
Glaubt man diesem Leser, dann heißt das "engagierter Gegner Christi",
denn er stellt Christus als niederträchtigen, verabscheuungswürdigen
Sektenführer dar: Ist nämlich die Zugehörigkeit zur Kirche
nicht heilsnotwendig - und das behauptet der Leser steif und fest -, dann
war Jesus ein zügelloser Fanatiker, der es nur auf Irreführung
und Zerstörung abgesehen hat (cf. Mk 16,15f).
Auch mit einem Totschläger, nämlich daß unser Stil
angeblich "an die Zeit vor 60 Jahren in Deutschland erinnert", hält
der Leser nicht zurück - trotz des auf der Startseite hervorgehobenen
Textes von Papst Pius XII. über den Nationalsozialismus.
Noch einmal: Thema Anonymität
"Ich hätte gern Ihren Namen und Ihre Anschrift gewußt. 'Delphi'
ist mir zu rätselhaft. Oder haben Sie die Heckenschützenmanier
nötig? Ich find von Ihnen nur eine eMail-Adresse, das ist mir zu wenig."
Also, "Delphi" ist nur das Verzeichnis bei dem Homepage-Anbieter "Geocities",
unsere Seite steht dort bei "5996", doch das nur am Rande. Will dieser
Leser tatsächlich Namen und Anschrift von uns erfahren? Das ist äußerst
unwahrscheinlich, denn in diesem Falle hätte er nicht diesen rüpelhaften
Stil gewählt. Damit ist natürlich noch nicht gesagt, daß
dieser Leser bewußt lügt, er könnte auch schon so tief
im V2-Sumpf versunken sein, daß ihm jeglicher Sinn für die Realität
völlig abgeht und er es für normal und richtig hält, Priestern
gegenüber den starken Wilhelm zu markieren und ihnen "Heckenschützenmanier"
zu unterstellen - obwohl sowohl aus der Hauptseite als auch z.B. aus unserem
Einführungstext "Faustrecht" klar hervorgeht,
wie völlig unberechtigt diese Unterstellung ist: Nur abgrundtiefe
Gehässigkeit scheint der Grund für so eine ungeheuerliche Unterstellung
sein zu können! Wer sich aber permanent vor den Fernseher legt und
dort nur "Priestergestalten" sieht, die dem Alkoholismus verfallen sind,
die Zehn Gebote selber nicht halten und es insbesondere mit der Keuschheit
nicht unbedingt genau nehmen, ferner die Realität der V2-"Priester",
die in der Tat mit Gott und Kirche nichts zu tun haben wollen, der hat
sich - u.U. sträflich - in eine Traumwelt über das wahre Priestertum
begeben und hält nicht mehr viel von Respekt gegenüber Priestern.
Würde sich dieser Leser wirklich für diese Informationen
interessieren, hätte er z.B. in einem zumindest vertretbaren Stil
sich nach unserem Namen erkundigen oder auch fragen können, warum
wir diese Informationen nicht von uns aus geben. Zum einen haben wir bereits
zum Thema Anonymität Stellung genommen (s. unsere Auseinandersetzung
mit Spindelböck); zum anderen empfehlen
wir bereits auf unserer Hauptseite, sich bei Fragen zu unserer Person und
erst recht für konzertierte Aktionen gegen die Verbreitung der Wahrheit
an die V2-Funktionäre zu wenden. - Dieser Leser ist übrigens
der erste, der sich auch noch für unsere Adresse interessiert (nach
unserem Namen wurden wir schon öfters gefragt, obwohl dieser an verschiedenen
Stellen im Internet zu lesen ist; übrigens steht er auch in allen
Varianten unseres Newsletters). Was will der
Leser uns denn mit der Briefpost schicken, das sich per e-mail nicht transportieren
läßt?
Noch einmal: Thema Witzfigur
Der Leser, den wir - unter Vorbehalt - als "Witzfigur" und "Hofnarren"
bezeichnet hatten, weil dieser sich äußerst schwerer Verbalinjurien
gegen einen Kleriker schuldig gemacht hatte und sich dabei anscheinend
noch besonders lustig vorkam (s. die vorigen Leserbriefe),
hatte es trotz seiner geäußerten Animosität gegen unsere
angeblich übelkeiterregenden Seiten noch einmal auf sich genommen,
unsere Seiten zu besuchen, und schrieb uns:
"Im Ihrer Zusammenfassung der aktuellen Leserbriefe, kommentieren Sie
meine Stellungnahme zu Ihrer Homepage. Hier bezeichnen Sie mich als 'Witzfigur'
oder 'Hofnarr'. Ihre verbalen Fehlgriffe möchte ich hier mal unkommentiert
stehenlassen. Persönlich würde mich jedoch einmal interessieren,
wie Sie Ihr Priesteramt verstehen. Ich bin offengestanden entsetzt, wie
in der heutigen Zeit noch Menschen einen derartigen religiösen Fanatismus
ausleben. Wo soetwas hinführt, kann man beispielhaft in Nordirland
sehen. Sie bezeichnen sich als römisch-katholischer Priester ? Was
befähift Sie Ihrer Meinung dazu ? Die Menschenfreundlichkeit, so wie
Jesus sie vorgelebt hat, ist bei Ihnen kaum spürbar vorhanden. Aus
Ihren Ansichten scheint mir eine tiefe Frustration erkennbar zu sein. Mit
freundlichen Grüßen"
Positiv ist anzumerken, daß sich dieser Leser nun eines Stils
befleißigt, den man immerhin wiedergeben kann. Auf den ersten Blick
könnte dieses Schreiben sogar etwas freundlicher als das erste wirken,
weil es ja "mit freundlichen Grüßen" schließt (zum Vergleich:
Die erste mail schloß mit "Pfui Teufel"). Tatsächlich scheint
der Leser aber nicht daran interessiert zu sein, von uns ernstgenommen
zu werden.
Anders als bei vergleichbaren Fällen hatten wir diesem Leser nach
Erhalt seiner gottlosen Zuschrift folgendes geantwortet: "Ihre e-mail werde
ich bei den nächsten Leserbriefen in Auszügen zitieren und kommentieren.
Ohne Ihre Erlaubnis werde ich Ihren Namen und Ihre e-mail-Adresse nicht
angeben, m.a.W. wenn Sie darauf wert legen, daß andere Sie bzgl.
Ihres Schreibens kontaktieren können, müssen Sie mir dies mitteilen.
Im Herrn, PRHL; P.S.: Priester werden üblicherweise mit 'Hochwürden'
angeredet, und Sie wollen doch sicherlich nicht unhöflich erscheinen
...". Dies war am 06.04.98, die Veröffentlichung erfolgte aber erst
am 18.04.98. Der Leser hätte also Zeit genug gehabt, sich ordnungsgemäß
für seine Verbalinjurien zu entschuldigen und höflich darum zu
bitten, daß wir von einer Kommentierung absehen, wenn ihm das wirklich
unangenehm sein sollte. Wenn er so sehr von der Berechtigung seiner Tiraden
überzeugt gewesen wäre, daß er jedem diese auf Anforderung
mitteilen wollte, hätte er uns ja bitten können, daß wir
seine mail-Adresse angeben; schließlich wußte er genau, welchen
Text wir veröffentlichen würden (und dann ja auch veröffentlicht
haben) - aber nichts von alledem! Und obwohl ihm angeblich schlecht wird
beim Lesen unserer Seiten, überprüfte er - wahrscheinlich öfters
-, ob wir unsere Seiten schon aktualisiert haben, statt z.B. den Newsletter
wenigstens für eine Ausgabe zu bestellen.
Spätestens bei der Lektüre unserer deutlichen Worte hätte
er aber in sich gehen und einen Akt der Reue setzen müssen. Statt
dessen geht er erst recht in die Offensive und kommentiert die für
ihn gewählten Vokabeln als "verbale Fehlgriffe", die er "unkommentiert
stehenlassen" möchte!(?) Er fragt, weswegen wir uns für berechtigt
halten, uns römisch-katholischer Priester zu nennen. Hätte er,
wie wir immer wieder ausdrücklich voraussetzen, die Standardtexte
auf unserer Hauptseite gelesen, wäre diese Frage nicht möglich
gewesen. Der Leser weigert sich also beharrlich, auch nur ein Minimum an
Ernsthaftigkeit bei dieser sehr, sehr ernsten Sache erkennen zu lassen.
Schließlich greift er - V2-typisch - zu einem Totschläger,
diesmal muß der Nordirland-Konflikt ran, bei dem ja angeblich fanatische
Katholiken dem Terrorismus frönen. Zunächst einmal sind es heute
ja die V2-"Katholiken" die dahinterstecken, aber das ist für den Nordirland-Konflikt
grundsätzlich gesehen gleichgültig. Tatsache ist, daß hier
außer religiösen auch politische Gründe ausschlaggebend
sind und v.a. daß Terrorismus immer ein Akt des Fanatismus ist, und
bereits mehrfach hatten wir vor Fanatismus gewarnt - Fanatismus richtet
nur Schaden an (s. unseren Text über den Judaismus)!
Man hätte von dem Leser wenigstens erwarten können, daß
er mit solchen Vergleichen sich zurückhält, bis er rassistische,
faschistoide o.ä. Parolen auf unseren Seiten liest und uns dann auch
nennen kann. Hätte er in der letzten Ausgabe wenigstens noch die Nachrichten
gelesen, hätte er unsere Anmerkung zu den schikanösen Vorfällen
gegenüber den anglikanischen "Priesterinnen" lesen können. Ein
Blick ins Archiv und dabei auf einen Text zum Thema Lieblosigkeit wäre
ebenfalls erforderlich gewesen.
In unserem grundlegenden Sedisvakanz-Text hatten wir zudem geschrieben:
"Weil alle Menschen in diese Gemeinschaft [der Kirche] gerufen sind, ja
alle ihr angehören müssen, ist diese Gemeinschaft allgemein (catholica)."
Es sollte also klar sein, daß es in der Kirche keinen Rassismus,
Klassenhaß o.ä. gibt, keine Hautfarbe, Sprache o.ä. kann
eine Barriere für die Zugehörigkeit zur Kirche bilden. Wie wir
in unserem Text über Staat und Legalität hervorheben, kann es
grundsätzlich auch keine Bestrafung für die Zugehörigkeit
zu einer anderen Konfession / Religion geben, es sei denn, es lägen
Tatbestände vor, die das Gemeinwohl gefährden (z.B. Polygamie,
Vergewaltigung, Menschenopfer, Mord an Autoren von unliebsamen Büchern
wie z.B. "Satanische Verse" etc.), selbst wenn diese Straftaten in der
Religion der Täter gut und richtig sind. Inwieweit hingegen Personen,
die eine bestimmte Religion ins Lächerliche ziehen (wie es z.B. Salman
Rushdie getan hat), dafür ordnungsgemäß bestraft werden
können, erörtern wir an dieser Stelle nicht.
Die letztgenannten Leserbriefe sind gekennzeichnet von Verblendung
bis hin zum Fanatismus, und gerade aus unüberlegt handelnden Opportunisten
und Fanatikern können Anhänger für faschistische Ideologien
rekrutiert werden. Das ist es ja gerade, was uns an den V2-Leuten so stört:
Ihre permanente Träumerei und damit verbunden die permanente Weigerung,
sich mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen. Man erfindet sich einen
Kuschel-Jesus und steigert sich in diese Fiktion so massiv hinein, daß
man jeden, der auf den wirklichen Jesus hinweist, mit Flüchen überschüttet,
und wir können nicht sagen, wo bei solchen Leuten die Grenze liegt.
Auf die Thematik "Frustration" sind wir auf unserer Homepage noch nicht
ausführlich eingegangen. Diese Thematik könnte aber durchaus
vom NT her angegangen werden (s. z.B. Mt 17,17 und Joh 16,20). In unseren
Predigten sehen wir es als wichtige Aufgabe, den V2-gebeutelten Gläubigen
Mut in der Bedrückung zuzusprechen. Mit diesem Anliegen ist auch eine
ältere Predigt entstanden.