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- Anmerkungen zu unserer finanziellen Situation -
(Kirche zum Mitreden, 21.12.1999, letzte Änderung 01.03.2001)
In der letzten Zeit sind einige hochrangige Politiker in die Schlagzeilen geraten wegen illegaler Spenden; selbst der Ex-Bundeskanzler (der die "deutsche Einheit" brachte) und jetzige Ehrenvorsitzende der CDU, Helmut Kohl, und der Ex-Ministerpräsident von NRW (SPD) und jetzige Bundespräsident, Johannes Rau, wurden beschuldigt, unerlaubte Zuwendungen angenommen zu haben. Diese Spendenaffären füllen nun schon seit Wochen die Titelseiten deutscher Zeitungen. Auch wenn die Untersuchungen um Spendenaffären noch laufen, so muss man doch davon ausgehen, dass es im Bereich der Politik zu unerlaubten Spenden gekommen ist.

Leider, leider gibt es auch im Bereich des sog. "Traditionalismus" eine ganze Reihe von Priestern resp. Scheinpriestern, die vor den naiven Gläubigen fleißig die Hand aufhalten und sich einen regelrechten Luxus erbetteln. Durch solche hauptberuflichen Schnorrer wird der Kirche großer Schaden zugefügt, nicht nur wegen des schlechten Bildes, das diese Neureichen abgeben, sondern v.a. durch die Förderung der momentanen Privatgruppen (s. "Willkommen im Club"). Die Entwicklung eines straffen und schlagkräftigen kirchlichen Gefüges gehört zu unseren Hauptanliegen, aber die Priester und die verschiedenen Messzentren zeigen kein nennenswertes Interesse daran, von der jetzigen Chaos-Struktur abzurücken, ganz im Gegenteil.

Wie auch immer: Unsere finanzielle Situation ist nicht das Ergebnis fleißigen Spendensammelns. Wie wir schon mehrfach erwähnt haben, ist unser Weihetitel (Sicherstellung des Lebensunterhaltes des Klerikers) das patrimonium, das Erbvermögen. M.a.W. allein aus dem Geld unserer Eltern sollen wir unseren Lebensunterhalt bestreiten. Dadurch, dass wir keine Miete bezahlen müssen und auch für Verpflegung nicht selbst aufkommen müssen, sind die aufwendigsten Posten bereits abgedeckt. Unsere Eltern haben uns z.B. auch ein Zimmer als Kapelle eingerichtet. Allerdings besitzen wir z.B. keine Krankenversicherung; dieser Umstand ist zwar etwas beunruhigend, und eigentlich halten wir eine Krankenversicherung auch in der Tat für sinnvoll, aber wir müssen unserer Situation nun einmal Rechnung tragen. Eine schwere Erkrankung oder Verletzung könnte unseren Ruin bedeuten, doch das Risiko nehmen wir in Kauf. Schließlich verweisen wir nur auf das antichristliche Urteil von Pilger, Ink, Schwill gegen uns: Einfach so "verurteilen" diese Herrschaften einen katholischen Priester, der sich als Katholik zu erkennen gibt. Die Vollstreckung dieses "Urteils" (Gefängnis / Totalenteignung) steht nun unmittelbar bevor. Gegen die Bosheit Satans gibt es keine Versicherung.

Damit zu unserer finanziellen Situation. Die Bereiche unseres Vermögens:
1. Das Erbvermögen: Bedenkenswert ist, dass sich das Erbvermögen außer durch ein paar Zinsen nicht eigentlich vermehrt, m.a.W. unsere Verurteilung zu DM 500'000,- hat unsere völlige soziale Vernichtung zur Folge. Nicht nur, dass unser Erbvermögen diesen Betrag natürlich nicht abdecken kann, im Gegensatz z.B. zu einem Gehalt kommt auch nichts nach, und mit den Zinsen ist es dann ja auch vorbei.
Wir erinnern hier zudem an Rechtsstreitigkeiten, die diverse Internet-Provider gegen den z. Zt. weltgrößten Internet-Provider AOL führten. AOL ist ein gewinnorientiertes und dabei auch erfolgreiches Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz in Millardenhöhe bei den gegenwärtig 20 Millionen Kunden. In einer Werbekampagne vor einigen Monaten sprach AOL von "Internet zum Festpreis" bei einer Gebühr von DM 9,90 pro Monat. Damit war aber nicht gemeint, was man darunter verstehen musste, nämlich eine Gebühr, mit der sämtliche Internetkosten abgedeckt sind (sog. "Flatrate"), sondern nur die Grundgebühr, die den Zugang zu AOL ermöglichte; pro angefangener Online-Minute waren dann noch einmal 3,9 Pfennig fällig. Ende September 1999 erging dann vom LG Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen AOL: Wenn AOL weiterhin mit diesem irreführenden Slogan "Internet zum Festpreis" werbe, drohe ihm ein Bußgeld von - man lese und staune - DM 500'000,-. D.h.: Es ist mindestens genauso kriminell, seinen katholischen Glauben zu bekennen, ohne dafür auch nur einen einzigen Pfennig, sondern fast ausschließlich beleidigende Zuschriften übelster Art zu erhalten, wie sich durch irreführende Werbung und damit erfolgreichen Kundenfang massiv zu bereichern! Ein einfacher katholischer Priester wird für sein inhaltlich und moralisch richtiges (zutreffendes und ehrliches), unverzichtbares und überdies nach weltlichen Maßstäben nicht gewinnorientiertes Bekenntnis mindestens genauso bestraft wie ein gigantisches, gewinnorientiertes Unternehmen für irreführende Werbung!
2. Die Stipendien: Ein Stipendium ist ein Beitrag zum Lebensunterhalt des Priesters, auf Grund dessen der Priester die schwere Gerechtigkeitspflicht übernimmt, die heilige Messe in der der Meinung des Gebers darzubringen. Selbst wenn der Priester ggf. mehrmals am Tag zelebrieren darf, darf er dennoch prinzipiell nie mehr als ein Stipendium pro Tag persolvieren. Im günstigsten Fall, also wenn nicht z.B. Krankheit, Gefängnis, vorgeschriebene Messe für das Volk (missa pro populo) dem entgegensteht, kann der Priester ca. 30 Messen in einem Monat persolvieren. Abgesehen von den möglichen Hindernissen bei der Persolvierung ist auch zu bedenken, dass bei der rigorosen Katholiken-Verfolgung in Deutschland bald kaum noch Stipendien gegeben werden, d.h. möglicherweise wird diese Quelle schon sehr bald versiegen.
Die übliche Höhe der Stipendien liegt bei DM 15,-, wobei es gewisse Schwankungen gibt; schon öfters haben wir für Messen DM 20,- erhalten. Ein Jahreseinkommen von DM 5'000 ist damit sehr realistisch, aber eben keineswegs gesichert.
3. Sonstige Spenden: Das sind Zuwendungen, die uns ohne irgendwelche Auflagen gegeben wurden. V.a. sind sie IMMER auf eigenen Antrieb der Spender erfolgt - wir betteln nicht. Größere Spenden (z.B. über DM 50,-) nehmen wir üblicherweise persönlich nicht an und bieten dem Spender nur die Möglichkeit, dass wir den Betrag an den Orden weiterleiten. Da wir kein Ordenspriester sind, haben wir direkt keinen Gewinn aus diesen Spenden. Der Orden selbst ist natürlich sehr auf Spenden angewiesen und bittet auch offen um Spenden. Außerdem ist er als gemeinnützig anerkannt (e.V.) und kann auch vom Finanzamt anerkannte Spendenbescheinigungen ausstellen. Unsere finanzielle Situation ist völlig unabhängig vom Orden; wer sich über den Orden resp. dessen Finanzen erkundigen möchte, kann das privat tun. Erst recht hat KzM rein gar nichts mit dem Orden zu tun, selbst wenn vereinzelt Texte aus dem Orden hier veröffentlicht werden. Schließlich haben ja auch die Leser, deren Briefe wir bei KzM veröffentlichen, üblicherweise keinen weiteren Kontakt zu uns.
Zu hohen kirchlichen Festen haben wir schon mehrfach die ein oder andere Zuwendung erhalten. WIR SIND ZUM GEGENWÄRTIGEN ZEITPUNKT NICHT AUF SPENDEN ANGEWIESEN UND MÖCHTEN GANZ AUSDRÜCKLICH NICHT MIT SPENDEN BEDACHT WERDEN. Unser gegenwärtiger Wohlstand genügt uns vollauf, und insbesondere unsere relative finanzielle Unabhängigkeit erleichtert unsere Tätigkeit sehr. Da wir Spenden ohnehin in den meisten Fällen an den Orden weitergeben würden, ist es eigentlich sinnlos, den Umweg über uns zu nehmen.
Wenn wir aber Spenden für uns behalten, werden wir das zukünftig in jedem einzelnen Falle auf dieser Seite veröffentlichen, gleichgültig, um welchen Betrag es sich handelt. Den Anfang macht eine unerwartete und zudem unerwartet hohe Spende, die wir ausnahmsweise persönlich angenommen haben. Welche Beweggründe dafür eine Rolle spielen, ist aber sicherlich eine Angelegenheit, die letztlich nur den Spendengeber und den -empfänger etwas angeht.

Hinweise (31.01.2001):
1. Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Orden mehr; s. Leserbriefe v. 03.06.2000.
2. Das monatliche Gehalt eines V2-"Pfarrers" liegt z.Zt. bei DM 6'500, das monatliche Gehalt eines V2-"Bischofs" bei DM 13'000; s. Prostitution, Sodomie und Kindermord z.Th. Franz Kamphaus.

I. Spenden
Datum Betrag in DM
16.12.1999 170,-
02.03.2000 (vierter Jahrestag der Priesterweihe) 200,-
19.04.2000 (Ostersonntag 23.04.2000) 60,-
18.10.2000 (nach Zusendung von KzM-Texten)
26,-

Gesamtbetrag der Spenden ab dem 16.12.1999: DM 456,-.

II. Messstipendien
Wenn Stipendien den üblichen Betrag von DM 15,- übersteigen, könnte man uns beschuldigen, wir würden die Angaben über unsere Einnahmen verfälschen, weil wir die überschüssigen Beträge als Spenden angeben müssten. Um diesem Vorwurf zu entgehen, werden wir ab heute (31.01.2001) immer angeben, wieviel wir im abgelaufenen Monat tatsächlich an Stipendien eingenommen haben, wobei die Einnahme ja nicht zu dem Zeitpunkt erfolgt, wenn z.B. das Geld auf unserem Konto eingetroffen ist, sondern erst dann, wenn wir die entsprechenden Messen zelebriert haben. Zwar ergeben sich bei einer Überweisung bereits Zinseinnahmen auf dem Girokonto, doch ist dieser Zugewinn wirklich kaum der Rede wert. In Klammern ist die Anzahl der Messen angegeben, bei denen auch tatsächlich ein Messtipendium eingenommen wurde. Die Zahl der tatsächlich zelebrierten Messen kann u.U. höher sein, weil wir für manche Messen kein Stipendium annehmen.
Monat Betrag in DM
Januar 2001 (30) 465,-
Februar 2001 (28)
495,-

Gesamteinnahmen Messstipendien ab einschließlich Januar 2001: DM 960,-.

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