09.06.2001 (erste der Topmeldungen)
"Der Vatikan reagiert mit Zurückhaltung auf die Brüsseler
Verurteilung von zwei ruandischen Ordensfrauen
Gestern hatte ein Geschworenengericht in Brüssel das Urteil im
Völkermord-Prozess gesprochen. Dabei wurden auch zwei Ordensfrauen
aus Ruanda verurteilt. Die beiden Benediktinerinnen erhielten Haftstrafen
in Höhe von zwölf und fünfzehn Jahren. Sie sollen die während
des Krieges im Jahr 1994 in ihr Kloster geflohenen Tutsis den mordenden
Hutus ausgeliefert und somit den Tod Tausender mitverursacht haben. Die
Regierung in Ruanda reagierte mit Genugtuung auf den Urteilsspruch, während
sich der Vatikan zurückhaltend äußerte. Vatikansprecher
Joaquin Navarro-Valls hat heute in einer Stellungnahme die Hoffnung ausgesprochen,
dass die Beschuldigten ihre Sichtweise über die Vorgänge in Ruanda
klar zum Ausdruck bringen konnten. Außerdem sollte bei dem Prozess
in Belgien der Kontext der gewaltsamen Vorgänge in dem ostafrikanischen
Land und die große Verwirrung in jener Zeit mit berücksichtigt
werden. Navarro-Valls zeigte sich überrascht, dass so wenigen Personen
die Last der Verantwortung an dem Völkermord auferlegt wird, an dem
auch zahlreiche andere Personen und –gruppen beteiligt waren. Er zitierte
in dem Zusammenhang eine Botschaft des Papstes an die Christen in Ruanda
vom Mai 1996: „Alle Kirchenmitglieder, die während des Völkermords
gesündigt haben, müssen den Mut haben, die Konsequenzen ihrer
Taten gegen Gott und die Mitmenschen zu tragen"; heißt es darin.
Man könne nicht die Kirche als ganze für das schuldhafte Verhalten
einzelner Mitglieder verantwortlich machen."
2. Diverse Tageszeitungen
"Ruanda-Prozess. Ordensschwestern des Völkermordes schuldig"
(FAZ, 08.06.2001)
"Im Brüsseler Prozess wegen Völkermordes in Ruanda sind zwei
Nonnen und zwei weitere Angeklagte am frühen Freitagmorgen für
schuldig befunden worden. Das Gericht mit zwölf Geschworenen hielt
nach elfstündigen Beratungen nur einen der vier Angeklagten, den Universitätsprofessor
Vincent Ntezimana, für eingeschränkt schuldig. [...] Die Ordensschwestern
Consolata Mukangango, genannt Schwester Gertrude, und Julienne Mukabutera
(Schwester Maria Kisito) sollen maßgeblich an den Massakern im Kloster
von Sovu teilgenommen haben, bei denen in drei Phasen mehrere tausend Menschen
ermordet wurden. [...] Rechtsanwalt Eric Gillet, der einen Nebenkläger
vertrat, äußerte sich nach der Entscheidung zufrieden: „Das
sind Leute, die sehr schwere Verbrechen begangen haben. Das wurde schließlich
in den ausgewogenen Verdikt berücksichtigt, auch wenn dieses hart
für die vier Angeklagten ist.“"
"Nonnen planten Massaker" (Focus, 08.06.2001)
"Den beiden katholischen Ordensschwestern Gertrude und Maria Kisito,
Ntezimana und Ex-Minister Alphonse Higaniro wurde vorgeworfen, den Völkermord
von 1994 in dem afrikanischen Land vorbereitet, unterstützt oder selbst
aktiv daran teilgenommen zu haben. [...] Den Ordensschwestern wurde nachgewiesen,
dass sie maßgeblich an den Massakern im Kloster von Sovu beteiligt
gewesen waren, bei denen in drei Phasen mehrere tausend Menschen ermordet
wurden."
"Meilenstein der Justiz" (Gießener Anzeiger, 09.06.2001)
"Der Staat hat sich damit endlich der Verantwortung gestellt, der er
sich nach dem unrühmlichen Ende seiner Kolonialmacht in Afrika, unter
anderem in Ruanda, jahrzehntelang entzogen hatte. So war denn der Prozess
auch eine Art Reinwaschung von eigenen Sünden. Es bot sich geradezu
an, die beiden Ordensschwestern, den Ex-Minister und den Universitätsprofessor
zur Rechenschaft zu ziehen dafür, dass sie 1994 während der Massaker
in Ruanda Tausende Menschen, die im Kloster Zuflucht gesucht hatten, in
den Tod getrieben, gar selbst dabei Hand angelegt hatten."
"Hohe Gefängnisstrafen wegen Völkermordes in Ruanda"
(Aargauer Zeitung, 11.06.2001)
"Acht Wochen lang stand das Brüsseler Gericht im Banne eines Genozids,
der vor sieben Jahren im 6000 Kilometer entfernten ostafrikanischen Ruanda
gewütet hat. In wenigen Wochen waren in dem kleinen Land zwischen
500 000 und einer Million Tutsis von fanatischen Hutus systematisch ausgerottet
worden. Generalstaatsanwalt Alain Winants verglich die Massaker mit den
Nazi-Gräueln. Die vier Hutus spielten ihren Part in dem grässlichen
Drama in Butare, der zweitgrössten Stadt Ruandas. Da sind zunächst
der Universitätsprofessor Vincent Ntezimana und der ehemalige Minister
und Fabrikdirektor Alphonse Higaniro, die im Verlauf des Prozesses als
Organisatoren und Initianten der Massaker beschrieben wurden. Sie sind
zu 12 respektive 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Neben ihnen
auf der Anklagebank sassen Schwester Gertrude und Schwester Maria Kisito,
damals Oberin und Verwalterin des Klosters Sovu bei Butare, die für
15 respektive 12 Jahre hinter Gitter müssen. Sie haben den Hutu-Milizen
mehrere tausend hilfloser Tutsis ausgeliefert und ihnen auch noch geholfen,
ein Gebäude des Klosters in Brand zu stecken, in dem sich 500 Flüchtlinge
verbarrikadiert hatten."
3. Hilfen zum richtigen Verständnis des Ruanda-Vorfalls
Der Ruanda-Vorfall ist im Licht der lebendigen Tradition der V2-Sekte
zu sehen. Die V2-Sekte ist besessen von ihrem Verlangen, die katholische
Kirche auszurotten, d.h. die Gier nach Völkermord (s. den Fall
Nida-Rümelin) ist für sie konstitutiv. Die V2-Sekte sieht
ihre Aufgabe darin, dem Antichristen den Weg zu bereiten und den Geist
Satans über den gesamten Erdkreis zu verbreiten; cf.: "Das Konzil
ist – wie der Advent – der große Anfang jenes Weges, der uns an die
Schwelle des dritten Jahrtausends führt" (Wojtyla, "Enzyklika" "Ut
unum sint", 25.05.1995, Nr. 100), ferner die Ideologie des "neuen
Pfingsten". Dass die V2-Sekte bei ihrer Zerstörungswut keine Grenzen
kennt und auch nicht davor zurückschreckt, sich gegen katholische
Priester zu erheben, beweist u.a. das Herz-Jesu-Urteil.
Nach wie vor sind wir der Meinung, dass auch alle, die sich in irgendeiner
Weise an dem V2-Terror beteiligen (z.B. das Landgericht
Bonn, der Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht),
in angemessem Umfang zu bestrafen sind.
Wertvolle Handreichungen zum richtigen Verständnis des Ruanda-Vorfalls liefert außerdem Heinrich Mussinghoff vom "Bistum Aachen", der Vize von Karl Lehmann in der so gen. "Deutschen Bischofskonferenz":
"Nicht einmal ein Prozent beichtet noch" (Kölnische Rundschau
- Euskirchen, 17.05.2001):
"Die Eifel ist nicht mehr die heile Welt oder gar frei von Erbsünden."
Darauf Bezug nehmend, schickten wir Mussinghoff am 18.05.2001 per Fax
zwei Fragen:
"1. Bis wann war die Eifel die heile Welt oder gar frei von Erbsünden?
2. Bitte geben Sie die - ggf. geschätzte - Zahl von Erbsünden
samt Kurzbeschreibung an."
Den von uns gesetzten Termin zur Beantwortung dieser Fragen hat Mussinghoff
leider fruchtlos verstreichen lassen. Bzgl. der Erbsünde lehrt die
Kirche (cf. Enzyklika "Mit brennender Sorge"):
"Erbsünde ist die erbliche, wenn auch nicht persönliche Schuld
der Nachkommen Adams, die in ihm gesündigt haben (Röm. 5, 12.),
Verlust der Gnade und damit des ewigen Lebens, mit dem Hang zum Bösen,
den jeder durch Gnade, Buße, Kampf, sittliches Streben zurückdrängen
und überwinden muß."
Uns ist nicht ganz klar, welche Erbsünden die V2-Sekte annimmt,
wir wissen aber, dass die V2-Sekte die echte Erbsünde leugnet: "Der
Begriff der Erbsünde ist mißverständlich. Denn es wird
dabei nichts 'vererbt'" (Autobahnkirche). Obwohl
wir eine Zeitlang in der Eifel gelebt haben, können wir Mussinghoffs
Schwärmerei von den "Erbsünden" nicht nachvollziehen; aus unseren
Erfahrungen müssen wir jedoch zugeben, dass die Eifel bereits vor
knapp zwanzig Jahren nicht mehr die heile Welt war.
Also: Solange Mussinghoff nicht klar angeben kann, welche Erbsünden
in der Eifel so umherschwirren, ist es unzulässig, ihn vor Kritik
in Schutz zu nehmen.
"Bischof Mussinghoff trifft ehemalige Zwangsarbeiter" (Pressemeldung
"Bistum Aachen", 07.06.01)
"Geste der Versöhnung - Bisher 73 Namen von Fremdarbeitern recherchiert
Aachen (iba) - Der Aachener Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff ist heute
(Donnerstag, 31.Mai 2001) mit ehemaligen Zwangsarbeitern zusammengetroffen,
die während des Zweiten Weltkrieges in kirchlichen Einrichtungen im
Bistum Aachen tätig waren. Mussinghoff hatte die ehemaligen Zwangsarbeiter
zu einer persönlichen Begegnung ins Bischofshaus eingeladen und sich
von den Erfahrungen und Schicksalen während der NS-Zeit berichten
lassen. Mit dieser persönlichen Versöhnungsgeste wolle er ausdrücken,
dass die Kirche sich der Verantwortung für geleistetes Unrecht stelle,
so Mussinghoff. Wie die Leiterin des Diözesanarchivs, Birgit Osterholt-Kootz,
mitteilte, sind inzwischen 73 Personen, die in kirchlichen Einrichtungen
im Bistum Zwangsarbeit verrichteten, an den Caritas-Suchdienst in München
gemeldet worden: Darunter sind 24 Polen, 18 Ukrainer, 11 Russen, vier Ostarbeiter,
zwei Franzosen, zwei Niederländer, eine Belgierin sowie sieben Personen
mit unbekannter Nationalität. Die Deutsche Bischofskonferenz hatte
im vergangenen August des Caritas-Suchdienst beauftragt, alle in katholischen
Einrichtungen eingesetzten Zwangsarbeiter mit je 5000 Mark pro Person zu
entschädigen. Für Anspruchsberechtigte endet die Antragsfrist
am 31. Dezember 2002. Aus dem Bistum Aachen wurden bisher vier Personen
entschädigt. Zu den von Bischof Mussinghoff eingeladenen Personen
gehörten eine heute 75-jährige Polin, die als Haushaltshilfe
in einem Krankenhaus im heutigen Belgien fünf Jahre zwangsverpflichtet
war. Ursprünglich wurde sie zunächst zusammen mit ihrer Mutter
für den Bau der Eisenbahn herangezogen. Auf Bitten eines Ansässigen
wurden beide bei den Ordensschwestern mit einfachen Hausarbeiten wie Spülen
und Putzen beschäftigt, da sie unter der schweren Arbeit litten. Eine
heute fast 78–Jährige stammt aus einer Sintifamilie und hat jüdische
Vorfahren. Sie war in einem Kinderheim vier Jahre lang als Haushaltshilfe
beschäftigt. Ein 77-jähriger Niederländer arbeitete ein
Jahr lang als Gärtner in einem kirchlichen Krankenhaus. Ein weiterer
Niederländer war als Krankenpfleger für zwei Jahre zwangsverpflichtet.
Im Juli des vergangenen Jahres hatte das Bistum Aachen eine Arbeitsgruppe
zur Erforschung der Beschäftigung von Zwangs- und Fremdarbeitern in
kirchlichen Einrichtungen gebildet. So wurde in kirchlichen und kommunalen
Archiven sowie bei Krankenversicherungen nach Hinweisen auf Zwangsarbeit
gesucht. Pfarrgemeinden, Ordensgemeinschaften und Mitgliedseinrichtungen
des Caritasverbandes beteiligten sich an der Recherche. Oftmals jedoch
endete die Suche ergebnislos, da die Unterlagen aus der Zeit vernichtet
sind. Aufrufe in der niederländischen Presse unter Hinzuziehung der
Stichting Deportie Oktober 1944 brachten Hinweise auf fünf Zwangsarbeiter.
Neben den Entschädigungszahlungen an die ehemaligen Zwangsarbeiter
hat das Bistum Aachen 237 000 Mark in den von den deutschen Bistümern
eingerichteten Versöhnungsfonds eingezahlt. Mit dem Geld sollen Initiativen
gefördert werden, die dem friedlichen Zusammenleben in Deutschland
und Europa sowie der Aufarbeitung belastender Vergangenheit dienen. (iba/Na
136)"
Da hat der kreative Mussinghoff nach den - nicht näher erläuterten - Erbsünden auch noch ein paar "Zwangsarbeiter der katholischen Kirche" aus dem Hut gezaubert. Wir machen Mussinghoff ein Angebot: Wenn er wenigstens eine Quelle vorlegen kann, aus denen die Existenz mehrerer Erbsünden bewiesen wird, dann sind wir auch bereit, die Ergebnisse des "Zwangsarbeiter-Suchdienstes" zu überprüfen. Solange allerdings müssen wir davon ausgehen, dass auch hier nur wieder der Zwangsarbeiter-Schwindel fortgesetzt wird. Das einzige, was sicher feststeht, ist, dass einige Personen von der V2-Sekte 5'000 DM erhalten und dass diese Personen sagen, die V2-Sekte sei die römisch-katholische Kirche, was allerdings eine offenkundige Falschaussage ist. Weitere sichere Schlüsse sind z.Zt. unmöglich; da sich Mussinghoff aber selbst in der absolut grundlegenden Erbsünden-Frage als über die Maßen unglaubwürdig erwiesen hat, sind seine Aussagen in der Zwangsarbeiter-Frage doch sehr mit Vorsicht zu genießen. Spekulationsansätze gibt es natürlich schon - so könnte es durchaus sein, dass hier Fälle vorlagen, wo die Kirche Zwangsarbeitern geholfen hat, schwerem Leiden zu entgehen. Für diese Annahme sprechen jedenfalls weitere Fakten, die von dem heroischen Einsatz der Kirche zur Rettung der Unterdrückten im Nazi-Regime zeugen (s. z.B. Catholic Heroes of the Holocaust); schließlich ging es den Nazis ja gerade darum, die katholische Kirche auszurotten, s. Mein Kampf.
Zum einen haben wir die harten Fakten bzgl. der Ruanda-"Nonnen", zum
anderen haben wir die Aussagen u.a. des Phantasten Mussinghoff bzgl. der
angeblichen "Zwangsarbeiter".
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"Man könne nicht die Kirche als ganze für das schuldhafte Verhalten einzelner Mitglieder verantwortlich machen." | "Mit dieser persönlichen Versöhnungsgeste wolle er ausdrücken, dass die Kirche sich der Verantwortung für geleistetes Unrecht stelle, so Mussinghoff." |
Bislang konnte der katholischen Kirche in keinem einzigen Fall nachgewiesen werden, dass sie sich durch den Einsatz von Zwangsarbeiter schuldig gemacht hätte. Obgleich eine solche, bislang rein theoretische Schuld sowieso nur einer einzelnen Stelle (z.B. einem Ordenshaus, wo sich ein paar Apostaten zusammengerottet haben) zur Last gelegt werden könnte, wird die V2-Sekte nicht müde, von den Verbrechen der gesamten "vorkonziliaren" Kirche zu schwärmen, auch mit ihren permanenten endlosen "Vergebungsbitten". Die "vorkonziliare" Kirche hat angeblich Unrecht begangen, und jetzt ist die gesamte V2-Sekte "verantwortlich" für die angeblichen Verbrechen der katholischen Kirche, ob nun im Dritten Reich oder wann und wo auch immer. Bei den Ruanda-"Nonnen" gibt es hingegen nichts mehr zu deuteln, und da ist nun wirklich die gesamte V2-Sekte schuldig, weil sie satanistisch orientiert ist, aber plötztlich wird nur noch ein theoretisches "schuldhaftes Verhalten einzelner Mitglieder" zugegeben. Die Art und Weise, wie sich die V2-Spitzen aus der Verantwortung ziehen wollen (Schwärmerei von "widersprüchlichen und unglaubwürdigen Zeugenaussagen", von "großer Verwirrung in jener Zeit" etc.), ist restlos peinlich; die aktive Beteiligung der "Nonnen" am Völkermord fällt in den RV-Nachrichten komplett unter den Tisch, es bleibt gerade mal die Aussage übrig: "Sie sollen die während des Krieges im Jahr 1994 in ihr Kloster geflohenen Tutsis den mordenden Hutus ausgeliefert und somit den Tod Tausender mitverursacht haben."
Wer bislang Vorbehalte dagegen hatte, die V2-Sekte zu verlassen und sich zur römisch-katholischen Kirche zu bekehren, darf den Ruanda-Vorfall als Einladung sehen, sich noch einmal mit der Problematik auseinanderzusetzen. Ob sich noch weitere so glückliche Anlässe bieten werden, vermögen wir nicht zu sagen.
Weitere aktuelle Meldungen z.Th. V2-Sekte und Ruanda
Der "Nonnen"-Vorfall war nicht die einzige Meldung z.Th. V2-Sekte und
Ruanda; um ein möglichst ausgewogenes Bild von der Situation zu gewinnen,
sollte man auch die beiden nachfolgenden Meldungen berücksichtigen:
"Viel voneinander lernen" (Main-Rheiner Allgemeine Zeitung, 11.06.2001)
"Pfarrer Eliphas Hakizimana aus Ruanda, er ist mit einer vierköpfigen
Delegation zur Zeit im ganzen Kirchenkreis unterwegs, überbrachte
Grüße aus Rubengera. [...] Der katholische Pfarrer Alois Nagelschmitt
grüßte die evangelischen Christen mit einem Zitat des rheinischen
Präses Manfred Kock: „Wir sollten uns in der Ökumene bei verschiedenen
Melodien auf gemeinsame Tonarten in der Ökumene einigen."
"Ein Pfarrfest für Ruanda. St. Christophorus sammelt für
Schulkinder / Musik und Spiele" (Delmenhorster Kurier, 11.06.2001)
"Nicht nur ein Teil des Erlöses aus dem sonntäglichen Pfarrfest
der katholischen Gemeinde St. Christophorus in Düsternort geht nach
Afrika, insgesamt hat die Pfarrgemeinde bereits 33 000 Mark zur Förderung
von elf Schulkindern in dem vom Bürgerkrieg gezeichneten afrikanischen
Staat gestiftet. [...] Ansonsten standen am Sonntag Spiel, Sport, Musik
und Tanz im Mittelpunkt des Festes. Die Tanzgruppe Albertushof brachte
sogar Pfarrer August Hüsing auf die Tanzfläche; die Mitarbeiter
der Kindertagesstätte hatten Spiele für die Kinder vorbereitet.
Und schließlich traten am Nachmittag die Damen im Völkerball
gegeneinander an."