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    25.11.2019 - Mach's wie Gott, werde Mensch!
    Predigt 01.12.2019 - 1. Advent


    »"Mach es wie Gott: Werde Mensch!" Vertreter der katholischen Kirche und Bundesarbeitsministerin Nahles stellten in Berlin« das Buch "Die Soziallehre der Kirche" (Untertitel zu "Docat") »vor. ... Nahles sieht Christinnen und Christen in der Pflicht, sich mit ihrem sozialen und politischen Engagement in die Gemeinschaft einzubringen: "Niemand kann allein Christ sein", sagte die Politikerin und zitierte einen Ausspruch des emeritierten Limburger Bischofs Franz Kamphaus: "Mach es wie Gott: Werde Mensch!" Das, so Andrea Nahles, "ist die vielleicht kürzeste Zusammenfassung der katholischen Soziallehre".« So meldete vor drei Jahren eine Zeitung (tagespost 19.12.2016) aus einer Gruppe eines angeblichen "Zweiten Vatikanischen Konzils". Und in diesem Jahr 2019 veröffentlichte der Herder-Verlag ein Buch von Franz Kamphaus: "Mach's wie Gott, werde Mensch. Ein Lesebuch zum Glauben". Herder selbst beschreibt das Buch: "Das geistliche Vorbild spricht über seinen Glauben. Tiefgründig und authentisch". Das Glaubensbekenntnis in der hl. Messe beginnt mit den Worten: "Ich glaube an den einen Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde, aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge. Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes einziggeborenen Sohn. Er ist aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott; gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater. Durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und um unseres Heiles willen ist er vom Himmel herabgestiegen. Er hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von Maria, der Jungfrau, und ist Mensch geworden." Wie passt der Spruch "Mach's wie Gott, werde Mensch" zur unfehlbaren kirchlichen Lehre? Wir Menschen besitzen doch nur die menschliche Natur, wir sind reine Geschöpfe. Wir können also in gar keiner Weise "Mensch werden". Das ist vollkommen außerhalb unserer Möglichkeiten. Und: Der Sohn Gottes ist Mensch geworden "um unseres Heiles willen", er ist der Erlöser. Er hat uns mit dem Vater versöhnt, er hat uns wieder Zugang zur göttlichen Gnade geschaffen. Auch das ist vollkommen außerhalb unserer Möglichkeiten. Man mag jetzt sagen: Es geht darum, keine sog. Unmenschen zu sein. Aber was heißt denn überhaupt: "Mensch werden"? Was ist menschlich? Ist es menschlich, edel, hilfreich und gut zu sein? Ist es menschlich, dumm, faul und egoistisch zu sein? Ist es menschlich, Gott zu dienen? Ist es menschlich, sich an Satan zu versklaven? Und man mag sagen, dass das Gnadenleben doch durch Menschen vermittelt wird. Also niemand kann sich selbst taufen, niemand kann sich selbst von seinen Sünden lossprechen. Und jeder muss doch selbst mit der Gnade mitwirken. So richtig das alles ist: Es bleibt dabei, dass die Sakramente nur deshalb von Menschen wirksam empfangen bzw. gespendet werden können, weil der wahre Gott und wahre Mensch Christus das bewirkt hat. Hingegen die Vatikanum-2-Gruppe kämpft in Wahrheit gegen Christus. Die V2-Gruppe arbeitet sehr eng mit Politikern und Richtern zusammen. Politik, Justiz und V2-Gruppe stützen sich andauernd hartnäckig gegenseitig bei der Verfolgung und Vernichtung des katholischen Glaubens, bei der skrupellosen radikalen Zerstörung der katholischen Kirche. Insofern man selbst antikatholisch ist, hat man von Politik, Justiz und V2-Gruppe selten etwas zu befürchten, stattdessen kann man dann sogar reiche Unterstützung erfahren. Zu den unanfechtbaren Glaubenssätzen von Politik, Justiz und V2-Gruppe gehört z.B. auch die kirchlich unfehlbar verurteilte Irrlehre, dass die Kirche dem Staat unterworfen ist (cf. AG Dorsten, 7 Ls-29 Js 74/08-43/11). Wer sich also zu Christus bekennt, namentlich zu dem Grundsatz, dass man Gott mehr gehorchen muss als den Menschen, der kann schnell zum hilflosen Opfer von BRD und V2-Gruppe werden. Trotzdem: Katholiken sind und bleiben verpflichtet, am katholischen Glaubensbekenntnis festzuhalten. Wir haben nicht die Fähigkeit, Mensch zu werden, und wir haben nicht die Fähigkeit, Erlöser zu sein. Wir sind ganz und gar von Gottes Gnade abhängig. Außerdem: Die Kirche hat ausdrücklich als unfehlbare Lehre (NR 252) verkündet, was im Hebräerbrief (4,15) formuliert ist: Christus ist "uns in allem ähnlich geworden, die Sünde ausgenommen." Und die Kirche hat unfehlbar verkündet (NR 760): "Wer behauptet, der einmal gerechtfertigte Mensch könne ... während des ganzen Lebens alle, auch die läßlichen Sünden meiden, ohne besonderes Vorrecht, wie es die Kirche von der seligsten Jungfrau lehrt, der sei ausgeschlossen." "Mach's wie Gott, werde Mensch." Wie immer man über diesen Spruch nachdenkt: Er ist Ausdruck einer radikal satanischen Lüge. Nicht Gott ist Mittelpunkt und Ziel, sondern der Mensch. Dagegen sagen wir Christen: Wir wollen Christus nachfolgen. Wir wollen leben, wie Christus gelebt hat. Wir wollen Christus ähnlich werden. Wir wollen den Willen des Vaters tun. Wir wollen dem Vater gehorsam sein, gehorsam bis zum Tod, selbst wenn es der Tod am Kreuz sein sollte. Wir wollen in diesem irdischen Leben den heiligen Kreuzweg gehen. Christus ist Mensch geworden, damit wir Anteil am göttlichen Leben haben. Und genau davon müssen wir ganz und gar erfüllt sein. Unser Ziel ist nicht unser "Menschwerden", sondern die Unterwerfung unter Gottes Willen. Wir dürfen nicht so denken, wie die gottfeindliche Welt will, sondern müssen so denken, wie Gott will. Wir müssen heilig sein, weil der Vater im Himmel heilig ist. Unsere Heimat ist im Himmel. Dementsprechend dürfen wir niemals irgendeinen Anteil haben an der Gruppe des sog. Zweiten Vatikanischen Konzils. Wenn wir dieser Gruppe angehört haben, müssen wir ggf. auch durch gültigen Empfang des Beichtsakraments wieder das Gnadenleben erlangen. Wir müssen ggf. anderen helfen, den Weg von "Vatikanum 2", den Weg des Verderbens zu verlassen und fortan den Weg zu gehen, der zum wahren Leben, zum Himmel führt. Niemals dürfen wir Christus verleugnen, selbst wenn die Staatsgewalt noch so brutale, noch so teuflische Maßnahmen gegen uns unternimmt, um uns an das Reich der V2-Gruppe, um uns an Satan zu versklaven. Deshalb: Wachsen wir immer in der Nachfolge Christi. Wachsen wir in der heiligmachenden Gnade. Unterwerfen wir uns immer in allem ganz und gar dem göttlichen Willen. Geben wir dem Kaiser, was des Kaisers ist, und geben wir Gott, was Gottes ist. Rufen wir, die verbannten Kinder Evas, zur Gottesmutter. Seufzen wir zur Gottesmutter trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen,
    damit wir dereinst teilhaben an der ewigen Freude des Himmels. Amen.

    25.11.2019 Kommentar Dr. Esther Lingen: Bravo! Wieder einmal wird hier der ganze Schwachsinn und Nonsens der V2-Sekte in aller Deutlichkeit vorgeführt. Sollte in der Adventszeit neben dem erdrückenden u alles aus dem Weg schiebenden Konsumgedanken noch Platz für ernsthafte Überlegungen sein, so füllt ihn diese widerliche Truppe todsicher mit solchem oder ähnlichen Stuss. "Werde Mensch" - Was für ein Quark!! Der Mensch in seiner ganzen Doofheit ist nicht das Maß aller Dinge! Aber die V2-Sekte schleimt die Leute mit diesem Gedanken an u hat so jede Menge Jubeler auf ihrer Seite. Nun, beim Jüngsten Gericht wird es dann notwendigerweise genauso aussehen. Prost, Mahlzeit!