14.09.2019 - Holländischer Katechismus - Pflicht zum
Selbstmord
Predigt 15.09.2019 (Sieben Schmerzen Mariens)
"Freilich geschieht der Selbstmord oft in einem Zustand seelischer
Überlastung, der es uns nicht erlaubt, über die Schuldfrage ein
Urteil zu fällen. Wie oft wird diese Schuld bei anderen Menschen
liegen, die jemanden, bewußt oder aus Unaufmerksamkeit, von jeder
Gemeinschaft ausgeschlossen haben. Doch kann es auch Fälle geben, in
denen jemand ehrlichen Gewissens nicht anders handeln kann, als sein
Leben in die eigene Hand zu nehmen. Wie würde man zum Beispiel
denken von jemand, der viele Namen kennt, jetzt in Verfolgungszeiten
gefoltert wird und weiß: ich halte es nicht länger aus; ich werde
Verrat begehen? Es wird immer Fälle geben, in denen das Gebot durch
persönliche Gewissensentscheidung bis in seine letzte Tiefe
wahrgemacht werden muß." So lehrt eine international tätige Firma,
die sich auf ein sog. "2. Vatikanisches Konzil" beruft, in einem
Buch "Glaubensverkündigung für Erwachsene. Deutsche Ausgabe des
Holländischen Katechismus". Dieser "Holländische Katechismus"
erschien bereits 1966, also direkt im Folgejahr nach dem sog.
"Vatikanum 2", und i.J. 1983 gab es bereits die zwölfte Auflage.
Eine sog. "Vereinbarung zwischen dem Heiligen Stuhl und den
holländischen Bischöfen" bestimmte, dass der "Holländische
Katechismus" veröffentlicht werden soll mit einer Stellungnahme
einer sog. "Kardinalskommission". Und falls sich tatsächlich jemand
die Mühe machen sollte, zusätzlich zum eigentlichen Katechismus-Text
obendrein auch noch die Stellungnahme im Anhang zu lesen: Was genau
erklärt denn diese "Kardinalskommission" des "Heiligen Stuhls" der
Vatikanum-2-Gruppe ganz konkret zu der Aussage: "Doch kann es auch
Fälle geben, in denen jemand ehrlichen Gewissens nicht anders
handeln kann, als sein Leben in die eigene Hand zu nehmen"? Antwort:
"Die Kardinalskommission ist der Meinung gewesen, daß man diesen
Abschnitt weglassen soll." Dementsprechend wird der Abschnitt im
Katechismus auch nicht weggelassen. Und bereits zu Beginn von
"Vatikanum 2" hatte das erste sichtbare Oberhaupt der V2-Gruppe
verkündet, dass es keine kirchlichen Verurteilungen mehr geben
solle. Im Klartext: Die Herde solle nicht vor dem Gift, nicht vor
den reißenden Wölfen geschützt werden. Bereits im Juli 2001 hatte
ich auf diese Tatsachen hingewiesen, u.z. anlässlich des Selbstmords
von Hannelore Kohl, Ehefrau des Alt-Bundeskanzlers Helmut Kohl, bzw.
anlässlich ihrer Beerdigung. Damals predigte ein
Vatikanum-2-"Monsignore" medienwirksam im Speyrer Dom: "Wir sind
hier im Kaiserdom zu Speyer zusammengekommen, um mit der Liturgie
unserer Kirche Abschied zu nehmen von Dir, liebe Hannelore, oder um
es zukunftgerichtet zu sagen, um ein neues Verhältnis zu Dir, liebe
Hannelore, zu finden. Denn Du bist bei Gott." Im Jahr 2003 hat die
angebliche "Weltgesundheitsorganisation" WHO den 10. September zum
Welttag der Suizidprävention bestimmt, und zu diesem Welttag gab es
auch 2019 einige Meldungen. Zunächst: Die katholische Moraltheologie
(O. Schilling, 196f) lehrt: "Die absichtliche, eigenmächtige
Vernichtung des eigenen Lebens ist schlechthin verwerflich als
Gegensatz zum natürlichen Trieb der Selbsterhaltung und zur
christlichen Selbstliebe, die ja die natürliche Neigung vollendet;
als Unrecht gegen die Gemeinschaft, der der einzelne als Glied
verpflichtet ist; als Unrecht gegen Gott, den souveränen Herrn über
Leben und Tod ... Mit Recht bestraft daher die Kirche den
Selbstmord; sie versagt dem Selbstmörder das christliche Begräbnis,
wenn die Tat mit Überlegung geschah und kein Zeichen der Reue
gegeben wurde." Man sieht also auch hier unversöhnbare radikale
Widersprüche zwischen naturrechtlichen und kirchlichen Vorgaben
einerseits und anderseits der Vatikanum-2-Ideologie. Man kann
fragen, wie glaubwürdig eine angebliche
"Weltgesundheitsorganisation" ist, die sich einsetzt für Impfungen
und für sog. "sichere Abtreibungen" usw. Und man kann fragen, was
generell von den sog. "Vereinten Nationen" zu halten ist. Man kann
fragen, wie sehr es der Suizidprävention dient, wenn eine Pflicht
zum Selbstmord ausdrücklich in einem sog. Katechismus verkündet
wird, wenn der sog. "Heilige Stuhl" solche Aussagen ausdrücklich
toleriert, wenn für eine Selbstmörderin eine medienwirksame
Begräbnisliturgie im Kaiser- und Mariendom zu Speyer abgehalten wird
und ein "Monsignore" dabei spricht: "Wir glauben und beten, dass
Gott sie seine Herrlichkeit schauen lässt. Dass er ihre Tränen
trocknet und ihr den Frieden und die ewige Ruhe schenkt." Und man
kann fragen, wie diese ganzen Vatikanum-2-Tatsachen zu beurteilen
sind. Jedenfalls bleibt immer richtig: "Die absichtliche,
eigenmächtige Vernichtung des eigenen Lebens ist schlechthin
verwerflich", Selbstmord ist "Unrecht gegen Gott". Man bedenke:
Sicherlich tragen sich viele Menschen lange und ernsthaft mit dem
Gedanken an Selbstmord, und sicherlich begehen nicht alle von ihnen
tatsächlich Selbstmord, eben weil er einfach falsch ist, mag es auch
noch so angeblich sanfte Methoden des sog. "Einschläferns" geben.
Die Kirche feiert am 15. September das Fest der Sieben Schmerzen der
allerseligsten Jungfrau Maria. Die heilige Messe hat dieselben Texte
wie der Freitag in der Passionswoche. Wieder wird die Sequenz
"Stabat Mater dolorosa" gebetet: "Christi Mutter stand mit Schmerzen
Bei dem Kreuz und weint' von Herzen, Als ihr lieber Sohn da hing.
Durch die Seele voller Trauer, Seufzend unter Todesschauer Jetzt das
Schwert des Leidens' ging. O du Jungfrau der Jungfrauen, Wollst in
Gnaden mich anschauen, Laß mich teilen deinen Schmerz. Laß mich
Christi Tod und Leiden, Marter, Angst und bittres Scheiden Fühlen
wie dein Mutterherz." Nur das wahre Christentum, nur der katholische
Glaube beantwortet zuverlässig die Fragen nach Leben, Leiden und
Sterben. Wir sind auf Erden, um Gott zu erkennen, um ihm in Liebe
und Treue zu dienen und um das ewige Leben zu erlangen. Dieses
irdische Leben ist eine Zeit der Entscheidung, ob wir zur ewigen
Ruhe oder zur ewigen Verdammnis wollen. Sind wir bereit, hier mit
Christus zu leiden und ihm auf seinem Kreuzweg zu folgen? Oder
wollen wir hier das Leben genießen? Wollen wir die göttliche
Wahrheit oder die teuflische Lüge? Wollen wir wie gute Engel oder
wie böse Teufel leben? Halten wir uns dies immer vor Augen: Dieses
Leben hier auf Erden zählt für die Ewigkeit. Ja, wir müssen in
diesem Leben für einen angemessenen Wohlstand sorgen, sowohl für uns
selbst als auch generell für die Gemeinschaft. Dieser Wohlstand muss
grundsätzlich immer dem eigentlichen Ziel dienen, also der
Verherrlichung Gottes. Niemals darf uns Wohlstand den Blick auf
Gott, den souveränen Herrn über Leben und Tod, behindern oder gar
versperren. Und niemals dürfen wir uns von Leid und Schmerz
überwältigen lassen, auch dann nicht, wenn Gott uns ein Kreuz tragen
lässt, das uns schwer erscheint. Wir haben nicht das Recht, unser
Leben, unser Kreuz eigenmächtig wegzuwerfen. Auch die Seele voller
Trauer muss zu Christus stehen. Die Lehre von einer Erlaubtheit, gar
von einer Pflicht zum Selbstmord ist und bleibt teuflisch. Hüten wir
uns vor allen, die solch teuflischen Lehren aussprechen bzw.
zulassen. Stehen wir treu und fest mit der Gottesmutter beim Kreuze
Christi, folgen wir treu und fest der Lehre und dem Beispiel des
Gekreuzigten Christus, damit wir dereinst teilhaben an der ewigen
Freude des Himmels. Amen.
14.09.2019 Kommentar von Dr. Esther Lingen:
Ein weiterer, unwiderlegbarer Beweis dafür, dass die Repräsentanten
der Vatikanum-2-Sekte nichts anderes sind als von Hass auf Jesus
Christus erfüllte, blutrünstige Wölfe im Schafspelz. Wenn nun ein
irregeleiteter Anhänger, der sich einbildet, er wäre katholisch und
er wende sich hier an eine katholische Instanz, diese in tiefster
Verzweiflung um Rat bittet, so wird ihm von dieser "Instanz" eiskalt
das Begehen einer Todsünde empfohlen. Davon, zu versuchen, eine
harte Probe im Vertrauen auf Gottes Weisheit durchzustehen u
schwierige Phasen nach Christi und seiner Heiligen Vorbild
auszuhalten, wird dagegen strikt abgeraten. Pfui, Teufel! Mindestens
ebenso angewidert muss man sich aber auch von den Leuten abwenden,
die nach wie vor, trotz all dieser zahlreichen Beweise für das
Gegenteil, weiterhin hartnäckig die Truppe von Jorge, Marx, Haas,
Laun usw, für die Katholische Kirche ausgeben, sie durch ihre
Mitgliedschaft in diesem eingetragenen Verein finanziell u
zahlenmäßig tatkräftig unterstützen und jeden mit brutalster Gewalt
verfolgen, der diese Haltungen als fatale Irrtümer entlarvt.
Unerträglich!