Der Aufstand der Massen gegen die Homo-Ehe

- Pressemeldung: Zu den Demonstrationen in Frankreich gegen die Zerstörung der Gesellschaft -
(Kirche zum Mitreden, 14.01.2013)
In Paris haben am 13.01.2013 mehrere Hunderttausende Demonstranten gegen die Einführung der sog. "Homo-Ehe" protestiert. U.a. will die französische Regierung unter Präsident François Hollande das Adoptionsrecht für Homo-Gemeinschaften einführen. Die französische Bevölkerung ist zwar mehrheitlich ausdrücklich dagegen, aber in der Demokratie hat die Mehrheit eben nichts zu melden - jedenfalls dann, wenn ihre Meinung mal vernünftig sein sollte. Zudem können selbst sich ändernde Mehrheitsmeinungen nichts am Naturrecht ändern. Demgemäß "muß zunächst als unverrückbare und unantastbare Grundlage gelten: nicht von Menschen ist die Ehe eingesetzt und wiederhergestellt worden, sondern von Gott. Nicht von Menschen, sondern vom Urheber der Natur selbst, von Gott, und vom Wiederhersteller der Natur, Christus dem Herrn, ist sie durch Gesetze gesichert, ist sie gefestigt und erhoben worden. Diese Gesetze können also in keiner Weise dem Gutdünken von Menschen, keiner entgegenstehenden Vereinbarung, auch der Gatten nicht, unterworfen sein. Das ist die Lehre der Hl. Schrift, die ständige und allgemeine Tradition der Kirche, die feierliche Entscheidung des Heiligen Konzils von Trient, das mit den Worten der Hl. Schrift selbst verkündet und bekräftigt: das lebenslängliche und unauflösliche Eheband und dessen Einheit und Festigkeit haben Gott zum Urheber" (Papst Pius XI., Enzyklika "Casti connubii", 31.12.1930).
Dementsprechend ist nach allgemeiner Erkenntnis die Bestrafung von homosexuellen Handlungen ein integraler Bestandteil rechtsstaatlicher Strukturen. Wie weit ein Staat dafür auch Opfer bringen muss, zeigte im Dezember 2012 das Parlament des bevölkerungsreichsten Staates Afrikas, i.e. Nigeria, als es sich einstimmig gegen die Homo-Ehe aussprach, obwohl die Regierungen von Präsident Barack Obama (USA) und Premierminister David Cameron (UK) deshalb androhten, die Entwicklungshilfe zu streichen. In Nigeria werden öffentliche homosexuelle Kontakte mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft; auf Eheverträge / zivilrechtliche Ehen von Homosexuellen stehen bis zu vierzehn Jahre Haft.
In der katholischen Kirche tritt bei schweren Sittlichkeitsdelikten ohne weiteres die Tatstrafe des Ehrverlustes (Infamie) in Kraft: »Die Sodomie, die hier bestraft wird ist nur die "sodomia perfecta", d.h. der geschlechtliche Verkehr mit einer Person desselben Geschlechts« (H. Jone, Gesetzbuch des kanonischen Rechtes. Erklärung der Kanones, III. Bd., Paderborn 1940, S. 516, zu Codex Iuris Canonici (CIC) can. 2357 § 1). Besonders schwer werden Kleriker bestraft, wenn sie das "crimen pessimum" (schändlichste Verbrechen) begangen haben, wozu gem. dem Hl. Offizium ausdrücklich "quodcumque obscaenum factum externum ... cum persona proprii sexus" (jegliche unkeusche äußerliche Handlung ... mit einer Person desselben Geschlechtes) gezählt wird (H. Jone, ebd. S. 518, zu can. 2359 § 2).
Zu den mächtigsten Feinden der katholischen Kirche, dementsprechend auch zu den aktivsten Propagatoren der Homo-Ehe, gehört die Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils" (V2). Das derzeitige sichtbare Oberhaupt, i.e. Joseph Ratzinger (vulgo "Papst Benedikt XVI."), fabrizierte 1993 für Karol Wojtyla (vulgo "Papst Johannes Paul II.") den sog. "Katechismus der Katholischen Kirche" (KKK) / "Weltkatechismus". Darin Nr. 2358: "Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen." Was sonst in Nr. 2358 sowie was in den Nrr. 2357 und 2359 des KKK steht, das interessiert erfahrungsgemäß überhaupt nicht. Was hingegen bleibt, ist die beständige, immer offenere Rebellion gegen das Naturrecht. Man schaue z.B. auf das umfangreiche öffentliche Angebot der "LesBiSchwulen Gottesdienst-Gemeinschaften" / "Queer-Gottesdienste" in V2-"Gemeinden". Die V2-Gruppe ist - nach dem Bekenntnis einer Ihrer Sprecher - die "größte transnationale Schwulenorganisation" (V2-"Jesuit" Hermann Kügler, Spiegel, 25.11.2005). Man sollte schließlich auch darüber nachdenken dürfen, warum in dieser massiven "Schwulenorganisation" immer mehr Verbrechen und Vertuschungen von Kinderschändungen bekannt werden, wie es z.B. auf der Seite "bishop-accountability" angedeutet wird.
Wie auch immer: Der massenhafte Protest gegen die Homo-Ehe ist unleugbar da. Man sollte sich entscheiden, ob man - etwa wie in der V2-Gruppe - dem homosexuellen Treiben vornehmlich schweigend bis wohlwollend und fördernd gegenübersteht, oder ob man in den deutlichen Protest gegen die "Homo-Ehe" energisch miteinstimmt. Tatsache bleibt in jedem Falle die Unwandelbarkeit des Naturrechts.

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