Dies ist die erklärte Meinung der Konzilssektierer, die sich,
angeführt
von dem Obergötzendiener Karol Wojtyla, dem Kampf gegen die
katholische
Religion verschrieben haben. Nach Wojtyla sind die Juden "unsere
älteren
Brüder", und wer möchte einem "älteren Bruder" (nicht
dem
Menschen, sondern der von ihm vertretenen Religion) denn schon das
Daseinsrecht
absprechen?!
Durch die die jüdische Leidensgeschichte im allgemeinen, aber
v.a. durch die Hitler-Ära im besonderen werden heutzutage wichtige
Begriffe heillos durcheinandergeworfen und damit der Boden für
erfolgreiche
Agitation und Propaganda gegen das Christentum genährt. Der
neueste
Streich des Satans wurde wieder einmal von seinen willigsten
Handlangern,
den "Professoren" aus der Konzilssekte, durchgeführt:
Kürzlich
haben verschiedene sog. "Theologen" aus der Konzilssekte, darunter die
bekannten Nieten Gerhard Lohfink (angeblich "Dogmatiker") und Joachim
Gnilka
(angeblich "Neutestamentler"), auf einer "Anti-Judaismuskonferenz"
gefordert,
daß "die Kirche eine Entschuldigung erarbeitet", was ihre Rolle
im
"Antijudaismus" betrifft.
Zitieren wir einige grundlegende Erläuterungen zu den Begriffen
"Antisemitismus" und "Antijudaismus":
"Antisemitismus": "Die moderne politisch-wirtschaftliche Bewegung zur
Bekämpfung des Judentums im öffentlichen Leben. Man
unterscheidet
einen doppelten Antisemitismus. Der eine bekämpft das
Judentum
als Rasse samt allem, was damit zusammenhängt (also die
Offenbarung
des Alten Bundes); dieser Rassen-Antisemitismus ist widerchristlich.
Die
andere Ricthung verlangt nur besondere Gesetze zum Schutze der
christlichen
Bevölkerung gegenüber dem schädlichen Vordringen des
Judentums;
auf diesem Standpunkte stehen auch katholische Sozialpolitiker. In der
Tat hat das Judentum besonders seit seiner völligen rechtlichen
Gleichstellung
in den meisten europäischen Staaten (Mitte des 19. Jahrhunderts)
gezeigt,
wie weit es sich seiner ursprünglichen Bestimmung, Vermittler der
Weltreligion zu sein, entfremdet hat; gerade die habgierige Jagd nach
materiellen
Gütern verleiht ihm das charakteristische Gepräge. Seine
vielfach
durch eine eigentümliche Geschäftsmoral errungene
Vorherrschaft
in lukrativen Erwerbszweigen beutet es rücksichtslos aus; auf
Religion
und Sitte, die sozialen Einrichtungen, Literatur und Kunst der
christlichen
Gesellschaft übt es namentlich durch seine mächtige
Tagespresse
einen verderblichen Einfluß aus, der den radikalen
Strömungen
(jetzt der Sozialdemokratie) zugute kommt. Hier Wandel zu schaffen, ist
die Absicht des christlichen Antisemitismus. Dabei gehen einige
so weit, die Aufhebung der in den modernen Verfassungen den Juden
gewährten
rechtlichen und politischen Gleichstellung zu verlangen. Die politische
Vertretung des Antisemitismus in den verschiedenen Staaten teilt sich
in
mannigfache Fraktionen. Die notwendige Voraussetzung jeder wirksamen
Abwehr
eines schädlichen jüdischen Einflusses bildet jedenfalls die
Erneuerung der Völker im praktischen Christentum" (K.
Hilgenreiner,
Art. "Antisemitismus: M. Buchberger (Hg.), Kirchliches Handlexikon,
München
1907, 257f). Der zwergenwüchsige Österreicher mit dem
Schnauzbart
hat die im "Deutschen Volk" verbreitete Abneigung gegen die Juden
aufgegriffen
und geschickt als Marketing für seine Parteiziele verwendet. Die
Juden
mußten herhalten, um dem eigentlichen Feind Hitlers, der
katholischen
Kirche, leichter beikommen zu können. Hitler hat durch die von ihm
geschürte Massenhysterie eine wichtige Unterscheidung aus dem
Bewußtsein
vieler Deutscher verdrängt, die Unterscheidung zwischen
"bürgerlicher"
und "dogmatischer Toleranz" (Daß die Kirche bei einigen - zu
Unrecht
- in Mißkredit geraten ist, weil sie angeblich Hitlers Rassenwahn
geduldet oder gar unterstützt habe, ist weniger auf Hitler
zurückzuführen
als vielmehr auf Propagandaschriftsteller wie Rolf Hochhuth ("Der
Stellvertreter");
sogar einige jüdische Gruppen haben in Dankbarkeit die
Unterstützung
verfolgter Juden durch die Kirche und insbesondere den
persönlichen
Einsatz von Papst Pius XII. zur Zeit des Nationalsozialismus
gerühmt).
Die bürgerliche Toleranz ist verpflichtend. Das Gebot der
Nächstenliebe
gilt gegenüber jedem, auch den Irrenden. Einen Menschen vor die
Alternative:
"Laß dich taufen, oder wir töten dich", zu stellen, ist
blanker
Fanatismus, der niemandem dient und nur Schaden anrichtet. Die
bürgerliche
Toleranz kann aber durchaus eine gewisse rechtliche Benachteilung
für
Angehörige anderer Religionen als der römisch-katholischen
zulassen;
beispielsweise ist es einwandfrei (allerdings z.B. in Deutschland
verboten!
- Nebenbei bemerkt ist das verbriefte Grundrecht auf Gleichheit ohne
Ansehen
der Religion spätestens jetzt auch rein politisch nicht mehr ernst
zu nehmen, da ja die Gleichheit ohne Ansehen des Geschlechtes durch die
Billigung der sog. "Frauenquote" negiert wird), wenn ein Unternehmer
ausdrücklich
Angestellte für seinen Betrieb anwirbt, die
römisch-katholisch
sind, und Angestellte entläßt, wenn sie ein Konkubinat
("geschieden
und wiederverheiratet") eingehen. Hingegen ist es absolut verwerflich,
bei gerichtlichen Streitigkeiten zuungunsten eines Akatholiken deshalb
zu entscheiden - und sei es auch nur ein Faktor unter anderen -, weil
der
Betreffende Akatholik ist.
Die dogmatische Toleranz, wie sie z.B. in Lessings "Ringparabel" (in
"Nathan der Weise") formuliert wurde, ist verboten, denn dies
würde
bedeuten, daß alle Religionen die gleiche Berechtigung / den
gleichen
(Heils-) Wert besitzen. Dieser Standpunkt des "Indifferentismus" ist
mehrfach
ausdrücklich von der Kirche verurteilt worden.
Der Judaismus hingegen stellt eine falsche Glaubensauffassung dar,
durch die bereits die Urkirche gefährdet war: "Die rasche
Ausbreitung
des Christentums unter den Heiden rief eine starke, von Jerusalem
ausgehende
judaistische Bewegung hervor, die von den Heidenchristen die
Übernahme
der Beschneidung und die Beobachtung des jüdischen Gesetzes
forderte.
Dadurch geriet die junge Kirche in eine ernste Krise. Hätte sich
die
judaistische Forderung durchgesetzt, so wäre das Christentum zu
einer
jüdischen messianischen Sekte geworden. Im andern Fall drohte die
Gefahr einer Spaltung in eine judenchristliche und eine
heidenchristliche
Kirche. Als im syrischen Antiochien judaistische Eiferer aus Jerusalem
erschienen und mit großem Nachdruck ihre Forderung erhoben,
schickte
die Gemeinde eine Abordnung mit Paulus und Barnabas an der Spitze nach
Jerusalem, um die Streitfrage entscheiden zu lassen (Apg; Gal 2,1-10).
Hier wurde auf dem sog. Apostelkonzil (Apostelkonvent), wohl im Jahre
49,
beschlossen, daß den Heiden keine weitere Last auferlegt werden
dürfe.
Nur müßten sie sich des Genusses von Götzenoperfleisch,
der Unzucht und des Genusses von Blut und Ersticktem enthalten
(Aposteldekret
mit den sog. Jakobusklauseln). Dadurch wurde die grundsätzliche
Freiheit
der Heiden vom Gesetz feierlich verbrieft" (A. Wikenhauser, Einleitung
in das Neue Testament, Freiburg 1956, 252f). "In der Auseinandersetzung
des Paulus mit den judaistischen Agitatoren in Galatien, die den
Gegenstand
des Galaterbriefes bilden, handelt es sich um die Grund- und Kernfrage
der christlichen Religion. Nach Paulus verschafft der Kreuzestod
Christi
den Menschen das Heil, nach den Judaisten die Beschneidung und
Beobachtung
des mosaischen Gesetzes. Nach ihrer Überzeugung kann nur der Jude
von Geburt oder durch Wahl das ewige Heil erlangen. Die Konsequenz des
Judaismus ist die völlige Entwertung des Erlösungstodes
Christi.
Mögen auch die Agitatoren diese Konsequenz nicht so klar
durchschaut
haben, so hat sie doch Paulus in ihrer ganzen Tragweite erkannt und den
Kampf gegen diesen grundstürzenden Irrtum mit Energie aufgenommen
und unerbittlich durchgeführt. Er hat gesiegt, aber dieser Sieg
hat
ihm die Freiheit gekostet (Apg 21,20ff). Der Galaterbrief ist das
Hauptdokument
dieses Kampfes von wahrhaft weltgeschichtlicher Bedeutung. Ohne den
siegreichen
Ausgang dieses Kampfes wäre das Christentum nur eine jüdische
messianische Sekte geblieben und hätte nie zur Weltreligion werden
können" (ebd., 271).
Der "Neutestamentler" Gnilka hätte also besser zunächst
einmal
einen Blick ins Neue Testament geworfen, bevor er seine Meinung zum
Besten
gibt. Der "Dogmatiker" Lohfink hätte überdies in die Sammlung
der lehramtlichen Texte von Denzinger (Enchiridion Symbolorum) schauen
können, wo zu dem Stichwort "Judaismus" folgender Verweis steht:
"Clemens,
qui per suam stultitiam sanctorum Patrum statuta [scripta]
respuit
vel omnia synodalia acta [parvipendit], inferens etiam Christianis
iudaismum,
dum praedicet fratris defuncti accipere uxorem [uxorem posse in
matrimonium iungi], insuper et Dominum Iesum Christum descendentem ad
inferos
omnes [-!] pios et impios exinde praedicat [simul inde]
abstraxisse,
ab omni sit [-!] sacerdotali officio nudatus
[deponatur]
et anathematis vinculo obligatus [obligetur]. [Clemens, der
infolge
seiner Torheit die Schriften der Väter zurückweist und alle
synodalen
Dokumente geringschätzt, indem er auch bei den Christen den
Judaismus
einführt, wenn er verkündet, die Gattin des verstorbenen
Bruders
könne [solle] man heiraten, und darüber hinaus
[verkündet],
der Herr Jesus Christus habe bei seinem Hinabstieg zu den Verstorbenen
Gottesfürchtige und Gottlose zugleich von dort weggezogen, soll
von
jeglichem priesterlichen Dienst abgesetzt und mit dem Kirchenbann
belegt
sein] (DS 587: Hl. Papst Zacharias (741-752) über die
Allerlösungslehre;
diese Häresie ist übrigens eine der Haupthäresien
Neu-Roms
(cf. Wojtylas Antrittsenzyklika "Redemptor Hominis", "Erlöser des
Menschen"!)! Die jüdische Weisung, daß ein Schwager die
Witwe
seines verstorbenen Bruders heiraten soll ["Schwagerpflicht"], findet
sich
Deuteronomium 25,5; die jüdische Sekte der Sadduzäer
versuchten,
mit Hinweis auf diese Weisung die Lehre von der Auferstehung von den
Toten
lächerlich zu machen, cf. Mt 22,23-32).
Mit Blick auf die Fakten können wir den beiden Herren Lohfink
und Gnilka leider nichts Rühmlicheres als Torheit bescheinigen. -
Schließlich noch ein Hinweis: Bekanntlich revoltieren eine
große
Zahl von "Theologen" gegen den "Papst" und seine "Maßregelungen".
Die "Kölner Erklärung" gehört noch immer zu den
bekanntesten
Manifestationen pseudowissenschaftlicher Selbstherrlichkeit. Die
aufmümpfigen
Herren "Professoren" berufen sich sehr gerne darauf, daß auch
Paulus
dem Petrus "ins Angesicht widerstanden" habe. Weswegen hat aber Paulus
dem Petrus Vorwürfe gemacht? Deswegen, weil Petrus bei den
Judaisten
zu nachgiebig war! "Als dann Kephas [Petrus] nach Antiochien kam, trat
ich ihm Aug in Aug entgegen, weil er Tadel verdiente. Denn bevor einige
aus der Umgebung des Jakobus eingetroffen waren, pflegte er mit den
Heiden
Tischgemeinschaft. Nach ihrer Ankunft aber zog er sich zurück und
sonderte sich ab - aus Furcht vor den Beschnittenen. Mit ihm
verstellten
sich auch die übrigen Juden. Selbst Barnabas ließ sich durch
ihre Verstellung mitreißen. Da ich nun sah, daß ihre
Handlungsweise
nicht der Wahrheit des Evangeliums entsprach, sagte ich offen vor allen
zu Kephas: 'Wenn du als Jude nach heidnischer und nicht nach
jüdischer
Sitte lebst, wie kannst du dann die Heiden zwingen, nach jüdischer
Sitte zu leben?'" (Gal 2,11-14).
Kurzum, wieder einmal hat die Konzilssekte eindrücklich unter Beweis gestellt, daß sie für das Reich des Satans arbeitet. In Wahrheit beleidigt derjenige Gott und die Kirche, der dem Judaismus nachgibt.