Neo-Nazis auf dem Vormarsch
In den jüngsten KzM-Texten hatten wir öfters über die Unfähigkeit
des deutschen Staates berichtet, der Gefahr des Neo-Nazismus wirksam zu
begegnen, denn dafür wäre es erforderlich, die Wurzel allen Übels,
i.e. die Missachtung des Naturgesetzes, zu ächten (cf.: "Ich
kann nicht glauben, daß diejenigen, welche Gott und den Priestern
ungehorsam sind, gegen den Staat treu sein können" (Karl der Große,
Kapitularien, zit. nach H. Wedewer, Grundriß der Kirchengeschichte,
Freiburg 1913, 40; heute kann das niemand mehr ernsthaft glauben!)). Nun
profiliert sich der deutsche Staat ja gerade dadurch, dass er ganz bewusst
und in einzigartiger Brutalität und Grausamkeit (s. unsere
Tabelle z.Th. Internet-Terror) das Naturgesetz
bekämpft und mit hyperdrakonischen Massnahmen diejenigen auszurotten
versucht, die noch am Naturgesetz festhalten. Kurz: Solange z.B. gegen
Gesetzesbrecher wie die selbsternannten Übergötter
Pilger, Ink, Schwill nicht angemessene Strafen
verhängt werden, wirkt Deutschland wie ein Tummelplatz für
angewandtes Unrecht.
Als ob das alles nicht schon Unheiles zuviel wäre, kommen täglich
neue Meldungen, die das Vertrauen in die Staatsdiener kaum stützen.
So freute sich kürzlich Wolfgang Thierse,
das Thema Rechtsextremismus werde "jetzt so ernst genommen, wie es
genommen werden muss." Dies aus dem Mund von jemandem zu hören,
der die wirklich wichtigen Dinge des Lebens wirklich nicht ernst nimmt,
irritiert zumindest. Außerdem forderte Israels Staatspräsident
Katzav den deutschen Staat auf, "neonazistische Tendenzen mit aller
Kraft zu bekämpfen." Er verlangte, dass die deutsche Jugend "aufgeklärt
und zur Verantwortung erzogen" werden müsse. Nur: Die lügnerischen
Verleumdungen, die sich z.B. Paul Spiegel und
Michel Friedmann geleistet haben, werden nicht mit der erforderlichen Härte
bestraft, ganz im Gegenteil, hier wird unverantwortliche Irreführung
betrieben und geschützt. Auch hier wächst die Unsicherheit in
der Bevölkerung. Außerdem blüht und gedeiht unter den
wachsamen Augen des Staates auch die Antichristen-Seite.
Sieht man diese zahllosen (ggf. scheinbaren) Ungereimtheiten zusammen mit
der Religionsdiktatur und Christenverfolgung in Deutschland, entsteht ein
fruchtbarer Nährboden für gesellschaftsfeindliche Kräfte,
die sich die Situation in Deutschland geschickt zunutze machen:
1. Sie nennen objektiv nachweisbare Missstände in Politik und Kultur
beim Namen.
2. Sie verweisen auf das Christentum als Ausweg aus dem drohenden totalen
Untergang.
Zu früh gefreut
Die einfachen, theologisch nicht bestens ausgebildeten Christen, die die
Nase voll haben von Politiker-Lügen aller Art (aktuell könnte
man v.a. an die CDU-Spendenaffäre und die SPD-Flugaffäre
denken), die endlich wieder ihren Glauben bekennen wollen, ohne dafür
gleich inhaftiert, terrorisiert o.ä. zu werden, freuen sich möglicherweise
über gewisse antisemitische Seiten im Internet, auf denen Juden und
Judenfreunde in einem mehr oder weniger ernsten Rahmen verspottet werden.
Je nachdem, was der betreffende Christ bereits an Unrecht seitens des
Staates erfahren hat, ist er auch bereit, spitze Bemerkungen und
Karikaturen, die deutlich jenseits des guten Geschmacks und sogar
eindeutig im Bereich der Todsünde liegen, zu akzeptieren oder sich
daran zu erfreuen. So sehr wir diesen - latenten oder offenen - Hass gegen
das Staatswesen verurteilen, so wenig können wir ausschließen,
dass die Hauptschuld beim Staat selber liegt, der durch das begangene
Unrecht Gewalt und Terror geschürt hat. Man nehme nur das
Katholiken-Urteil: Obwohl es bis jetzt noch
nicht vollstreckt wurde, hat es schon so viel Unheil angerichtet, dass ein
mildes Strafmaß für Pilger, Ink, Schwill nicht mehr ausreicht.
Gute, ehrenhafte Menschen wurden innerlich aufs schwerste belastet, gegen
uns wurden Äußerungen übelster Art getätigt, am
schwersten wiegt jedoch die Kollektivverteilung der Kirche mitsamt ihrer öffentlichen
Diskreditierung. Der Staat ist instabil, unfähig, Vertrauen zu
erwecken, und das Sehnen aller guten Menschen gilt einer explizit
christlichen Ordnung.
Homepages dieser Art, die gegen eine sündenverseuchte Hierarchie
protestieren und für eine - vermeintlich! - christliche Ordnung die
Fahne schwingen, gibt es mehrere, und einige haben wir im Laufe der Jahre
bereits angesehen. Nun wollen wir eine Seite dieser Art vorstellen, u.z.
die deutsche Seite "National Journal". Wir haben die
National-Journal-Truppe bereits über die Möglichkeit informiert,
dass wir ihre Seite rezensieren, und erhielten prompt die Antwort: "Würde
uns freuen! Christliche Grüsse".
Sowohl diejenigen, die ihre Hoffnung auf antisemitische Seiten setzen,
als auch die Autoren dieser Seiten, haben sich zu früh gefreut: Von
dort ist kein Heil zu erwarten, und dementsprechend ist auch von uns keine
positive Rezension zu erwarten.
Pro NPD
Die NJT versteht sich als "Kampfgemeinschaft gegen antideutsche
Politik und für die Wiederherstellung der Menschenrechte in
Deutschland!" Sie steht der Nationaldemokratischen Partei
Deutschlands (NPD) wenigstens nahe, wenn sie schon nicht aus
NPD-Agitatoren bestehen sollte, wie aus folgendem Text erkenntlich wird: "Der
nationalen Jugend werden Verbrechen untergeschoben, die von den
Geheimdiensten geplant und durchgeführt werden. Die Demokraten wollen
so die Popularität der NPD zerstören und ihre eigene Macht
erhalten." Ansonsten ist der Bezug zur NPD aber nicht deutlich
ausgesprochen.
Obwohl das nicht der primäre Grund für die Beschäftigung
mit der NJT war, gibt die gegenwärtige Debatte, ob die NPD nun
verboten werden soll oder nicht, unserem Artikel eine besondere Aktualität.
Hier die Stimmen einiger, die sich gegen das Verbot der NPD aussprechen:
Koch (hessischer Ministerpräsident, CDU) "Politische Wirrköpferei
kann man nicht verbieten"
Jürgen Möllemann (FDP-Vorsitzender NRW): "Es ist dringend
notwendig, die Auseinandersetzung mit den politischen Motiven des
Extremismus politisch zu führen."
Cem Özdemir (innenpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im
Bundestag): "Die NPD-Mitglieder würden sich dann anders
organisieren. [...] Es fehlt die Empörung der Bevölkerung. Wo
sind die Lichterketten?"
Schließlich noch ein Zitat von einem V2-Funktionär, dem V2-"Bischof"
Joachim Reinelt: "Die beste Gewähr gegen jeden Extremismus ist
innere Ausgeglichenheit der Person. Das kann man nicht durch Tricks oder
Paragraphen erreichen, sondern nur durch Entfaltung der Persönlichkeit
in all ihren Dimensionen. Die Kirche hat hier eine entscheidende Möglichkeit,
durch ihr Menschenbild die Kräfte Jugendlicher sinnvoll zu
orientieren."
Dazu ist festzustellen: Der Argumentationswert einer Lichterkette darf
wohl nicht zu hoch veranschlagt werden, denn eigentlich beweist eine
Lichterkette gar nichts; sie bedeutet eine Interessengemeinschaft, aber
beweist nicht die objektive Berechtigung des Interesses und kann daher
auch demagogische Wirkung haben. Ferner: In Deutschland ist die
katholische Kirche verboten und werden Katholiken wegen ihres Glaubens
strafrechtlich verfolgt. Sicher, das verletzt die Menschenrechte, dadurch
wird der Staat in tiefste Not gebracht und dafür werden sich die
Drahtzieher einmal verantworten müssen, aber es zeigt auch, dass die üblicherweise
geäußerten Bedenken gegen ein Verbot der NPD haltlos sind: Wenn
der Staat etwas vernichten will - selbst wenn es die katholische Kirche
ist -, dann kann er das für sein Territorium auch praktisch vollständig
erreichen, wenigstens für eine gewisse Zeit. Worin übrigens die "Orientierung"
der V2-Sekte besteht, wird bei KzM immer wieder dargelegt, nämlich in
einer Einführung in den Okkultismus. Ausgezeichnete Bedingungen für
die NJT:
Sympathiefänger
Mit Speck fängt man Mäuse. Die NJT bringt einige Texte, die -
wenigstens hinsichtlich der Überschrift - vertrauenserweckend
anmuten, z.B.
"Das Kreuz soll dem heiligen Antlitz Wiesenthals weichen! Doch wir
trotzen dem Satan, denn DAS KREUZ IST UNSER BANNER, UND DIE WAHRHEIT UNSER
SCHWERT"
"Die Diktatur der neuen ZIVILRELIGION hat begonnen"
Christen erkennen in Christus den wahren König der Welt, und wenn
das Kreuz das Banner der NJT ist, wie könnte diese dann schlecht
sein. Und wenn die NJT die Relgionsdiktatur in Deutschland kritisiert,
dann muss das doch eine ganz tolle Sache sein. Dem aufmerksamen Beobachter
kann die diabolische Grundlage der NJT jedoch nicht entgehen.
Die Bibel - ein Buch der katholischen Kirche
Wie wir immer wieder betonen, macht es überhaupt nur Sinn, von einer
"Bibel" zu sprechen, wenn man die Autorität der römisch-katholischen
Kirche anerkennt. Die Versicherung, dass die Heilige Schrift frei ist von
Irrtümern, gibt nur die römisch-katholische Kirche. Deshalb kann
auch nur sie verbindlich die Heilige Schrift auslegen, und der Versuch,
die Heilige Schrift gegen die Kirche auszuspielen, kann nur als blanker
Unfug verurteilt werden; s. auch Die Indultszene.
Wer will dann noch entscheiden, was nun wirklich von Jesus stammt, und was
Verfälschung der christlichen Lehre ist? Zu solchen
Selbstherrlichkeiten schwingen sich nicht nur die V2-"Exegeten"
auf, sondern auch die Wortführer der NJT. Die NJT hat sich also
bereits dadurch als satanisch orientierte Gemeinschaft zu erkennen
gegeben, dass sie von einerseits von Christus schwärmt, aber zugleich
die Heilige Schrift als Lügensammlung abqualifiziert:
"Der christliche Erlöser, Jesus Christus - Sohn Gottes,
verdammte selbstverständlich die Sünde und er kannte den Teufel,
nannte ihn laut Evangelium aber nicht beim Namen. Aber das ist kein
Wunder, wurden doch die Evangelien größtenteils ge- und verfälscht."
Die NJT ist somit ein Sammelbecken für diejenigen, die ihren
Verstand abgegeben haben. Das werden wir im weiteren genauer belegen, und
wir können auch beweisen, dass diese Hüh-Hott-Nummer der NJT
bereits von der Kirche als Irrsinn (insania) bezeichnet wurde.
Thema Antisemitismus
"Wenn uns auch verborgen bleibt, mit welchem Namen Jesus den Teufel
angesprochen hat, so erfahren wir von ihm zumindest den Namen seiner
Kinder: "DIE FÜHRENDEN JUDEN"! Hiermit gerät die von
Manipulierern fehlgeleitete Christenheit, der Heilige Stuhl wurde über
viele Jahrhunderte hinweg von Juden finanziert, in einen unüberbrückbaren
Konflikt mit ihren eigenen Dogmen. Besagt doch die Christenlehre, es gäbe
nur einen Gott und Jesus sei sein Sohn. Wie soll das mit der Lehre
zusammenpassen, wonach die Juden das einzige Volk seien, die mit Gott
einen Bund geschlossen hätten, sie aber gleichzeitig von Jesus als "Kinder
des Teufels" bezeichnet werden? Jesus zufolge besteht also ein Bund
zwischen Teufel und Juden und nicht zwischen Gott und Juden, oder?"
Zusätzlich zu unseren zahlreichen früheren Klarstellungen
z.Th. Antisemitismus hier zunächst eine
Handreichung:
"Die vorzüglichsten Arten der Ungläubigkeit sind: das
Heidentum (Paganismus), das Judentum, die Häresie, ja nachdem die
Ungläubigkeit dem Glauben schlichtweg oder dem christlichen oder dem
katholischen Glauben widerstrebt [...] Häresie ist auch der
Liberalismus, insofern er die volle Unabhängigkeit des Staates von
der Kirche lehrt oder einzelne Offenbarungswahrheiten leugnet [...]
Was die verschiedenen Arten der Ungläubigkeit angeht, so steht
materiell, in bezug auf den Inhalt der religiösen Erkenntnis, das
Heidentum tiefer als das Judentum, dieses tiefer als die Häresie:
formell aber, d.i. in bezug auf das Widerstreben gegen die Wahrheit, ist
die Häresie schuldbarer als das Judentum, dieses schuldbarer als das
Heidentum. (2 Petr 2,21 ["Es wäre für sie besser gewesen,
sie hätten den Weg der Gerechtigkeit nicht kennengelernt. So aber
haben sie ihn erkannt und dennoch dem heiligen Gebote, das ihnen überliefert
war, den Rücken gekehrt"]) [...]
Verhalten gegenüber dem Juden- und Heidentum.
1.Es ist unerlaubt, Heiden und Juden zur Annahme des Glaubens zu zwingen,
auch wenn er hinreichend vorgelegt ist, weil der Glaube Tat des freien
Willens ist. Darum ist auch der Offensivkrieg zur Verbreitung des Glaubens
unerlaubt. Dagegen können Ungläubige mit Gewalt verhindert
werden, den Glauben anzugreifen durch Lästerung, Verführung,
offene Verfolgung, und in diesem Sinne als Defensivkrieg ist auch der
Glaubenskrieg erlaubt (S. Th. 2.2.q.10.q.8.). Gleiches gilt, wenn sie den
Missionaren ihr Land verschließen, ihre Untertanen nicht christlich
werden lassen.
2. Die verschiedenen Riten der Ungläubigen dürfen von den
christlichen Fürsten niemals approbiert oder unterstützt werden,
z.B. dadurch, daß man ihnen einen Tempel, eine Synagoge baut; ebenso
erscheint es als eine Apostasie der Regierung vom Glauben, allen Sekten,
Kulten, Religionen gleiche Rechte einzuräumen. Doch kann ihnen aus
wichtigen Gründen zuweilen Duldung zugestanden werden, wo es das öffentliche
Interesse fordert wenn sie nicht der natürliche Religion entgegen
sind. Leichter kann den Juden Duldung zugestanden werden, weil wir an
ihnen ein testimonium ab hostibus [Zeugnis von Feinden] (S. Th. 2. 2. q.
10. a. 11) haben.
3. Die communicatio in sacris mit den Ungläubigen ist untersagt, d.h.
es ist verboten, Gemeinschaft zu pflegen in den Dingen, die zur Religion
gehören, d.i. in Lehre und Kulthandlung; denn das hieße
wenigstens äußerlich den Unglauben bekennen (2. Kor. 6, 15:
Quae pars fideli cum infideli?). In weltlichen und bürgerlichen
Dingen dagegen ist der Verkehr mit ihnen erlaubt. [...]
Was den Antisemitismus unserer Tage angeht, so ist er gewiß Sünde,
insofern er im Haß gegen die Juden wegen ihrer Religion oder
Nationalität besteht. Er ist erlaubt, insofern er die Verteidigung
der christlichen Religion gegen die Angriffe auf die christlichen Lehren
und Gebräuche oder die Abwehr betrügerischer Ausbeutung zum
Zwecke hat. Zu beachten ist, was Weiß (Apologie III. 685) sagt: 'Es
ist ganz gerechtfertigt, gegen die Verjudung der Gesellschaft zu eifern.
Das beste, das einzige Mittel dagegen aber ist die Rückkehr der
Gesellschaft selber zur Praxis der Christentums.'" (F.A. Göpfert,
Moraltheologie, Bd. 1, Paderborn (9; von K. Staab)1923 (1. Aufl. 1896),
280-283).
Hier haben wir also ganz klare Regeln, die von manchen Zeitgenossen ganz klar ignoriert werden. Da der Staat keinen festen Beziehungspunkt hat, sondern sich selbst zur absoluten Größe setzt, gerät alles aus den Fugen. Labile Menschen nehmen die Todsünde in Kauf, Judenhass zu propagieren, nur damit endlich wieder christliche Werte in Geltung kommen. Der Ansatz ist falsch, deshalb kann auch nichts Gutes dabei herauskommen. Dieser Ansatz ist schon früher von Amokläufern vertreten worden:
Gott des Alten Bundes, Gott des Neuen Bundes
Es sei gestattet, dieses Thema mit einer Anekdote zu beginnen: Während
unser Studienzeit in Chur gab es so manche
Auseinandersetzung mit den Herren "Theologen". Ein Vorfall, der
viel zu unserer Bekanntheit beigetragen hat, war der Fall von Beat Zuber,
einem "Alttestamentler", der in seiner "Vorlesung" (v.
19.05.1995) die Überzeugung äußerte:
"Der Gott des Alten Testaments ist nicht der des Neuen Testaments,
das ist nicht der Vater unseres Herrn Jesus Christus"
Flugs kopierten wir einige Passagen aus dem Denzinger auf ein Blatt
Papier, schrieben darunter: "Einige Diskussionsbeiträge zu der
These: ...", und hängten den Zettel ans Schwarze Brett.
Dass die Leitung des Seminars über unsere Zitate aus lehramtlichen
Quellen erbost war (!!), erfuhren wir aber ausschließlich von den
Studenten: Der "Regens" Peter Rutz vom Opus
Dei verkündete im "Philosphie-Kurs", wir hätten
etwas "falsch verstanden", was genau, hat er aber nie erklärt,
erst recht hat er uns auf unser "Missverständnis" niemals
angesprochen. Warum nicht? Er sagte einmal zu uns unter vier Augen, wir wären
"der intelligenteste Student in Chur" (zugegeben: das ist eine
relative Aussage unter Berücksichtigung der sonstigen Churer
Studenten), redete uns versehentlich mit "Herr Doktor" an und
benotete uns phänomenal gut bei einer Prüfung, die wir bei ihm
ablegen mussten - aber dennoch hat er uns für zu doof gehalten, dass
wir unser Missverständnis widerrufen, wenn wir von ihm belehrt würden!
Warum hat er dann die (angeblich nicht intelligenteren!) Studenten hinter
unserem Rücken indoktriniert, wir hätten etwas "falsch
verstanden"? Fragen über Fragen. Doch zurück zu unserer
Zitatensammlung: Wer im Denzinger nachschlagen will: DS 198, 854, 1336.
Hier zitieren wir der Einfachheit halber die unfehlbare Lehrentscheidung
von Florenz (1442), Neuner-Roos 177 (eine Zusammenstellung aus DS
1333-1336):
"Fest glaubt, bekennt und verkündigt sie, (die hochheilige römische
Kirche,) daß der eine wahre Gott, der Vater, der Sohn und der
Heilige Geist, der Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren ist.
Aus seiner Güte schuf er, wann er wollte, alle Geschöpfe:
geistige wie körperliche. Sie sind gut, weil sie vom höchsten
Gute erschaffen wurden, doch veränderlich, weil sie aus dem Nichts
erschaffen worden sind. Keine Natur ist vom Bösen, weil alle Natur,
insoweit Natur, gut ist. Sie bekennt, daß ein und derselbe Gott
Urheber des Alten wie des Neuen Bundes ist: des Gesetzes, der Propheten
und des Evangeliums; denn unter Eingebung desselben Heiligen Geistes haben
die Heiligen beider Bünde gesprochen. Ihre Bücher nimmt sie in
Ehrfurcht entgegen. Weiter belegt sie die widersinnige Lehre (insania) der
Manichäer mit dem Bann, die zwei erste Ursachen annahmen, eine für
die sichtbaren Dinge, die andere für die unsichtbaren. Auch sagten
sie, der Gott des Neuen Bundes sei nicht der Gott des Alten Bundes."
Diesen Widersinn verbreitet auch die NJT, da herrscht finsterstes
Heidentum. Verstand Lebwohl, die Augen fest geschlossen, feuern diese
deutschen Kämpfer eine Litanie von Blasphemien ab, z.B.:
"Es ist kaum vorstellbar, daß Jesus die Juden in Johannes
8:43,44 als "Kinder des Teufels" brandmarkt, die "nach den
Gelüsten ihres Vaters tun, der ein Lügner und Menschenmörder
von Anbeginn ist", wenn es nur einen einzigen Gott gibt. Einen Gott
der Liebe, der Güte, der Fürsorge und der Hingabe. Wenn dem so wäre,
dann könnte entweder das "auserwählte" Volk nicht des
Teufels sein, wie in Johannes geschrieben steht, oder Jesus wäre
ebenfalls ein Sohn dieses "Menschenmörders und Lügners".
Dann aber bestünde die Botschaft Jesu Christi aus Lüge anstatt
aus Wahrheit und sie stiftete Haß anstelle von Liebe. Es sei denn,
es gibt nicht nur einen Gott, sondern mehrere Götter, unter denen
sich ein "furchtbarer Gott" befindet, der mit den Führungsjuden
einen Bund schloß und in dem Jesus den Teufel sieht. Tatsache ist,
es gibt nicht nur einen Gott, sondern mehrere bzw. viele Götter, wie
die Bibel selbst verkündet. »Dann sprach (Gott bei der
Erschaffung des Menschen): "Ja, der Mensch ist wie einer von uns
geworden".« (Genesis 3:22) Gott sagte also nicht, "der
Mensch ist geworden wie ich", sondern "wie einer von uns (Göttern)".
Seine Taten beschreibt dieser Gott so: "Der Herr leitete es ganz
allein; kein fremder Gott hat ihm dabei geholfen." (Deuteronomium,
32:12). "Denn der Herr, euer Gott, ist der Gott der Götter."
(Deuteronium, 10:17) Wir erfahren also von diesem angebenden Gott selbst,
daß es fremde Götter gibt. Zudem liegt diese Schlußfolgerung
auf der Hand, warum sonst rast dieser Gott immerzu vor Eifersucht, wenn er
doch der einzige über dem Universum bzw. der Chef aller Götter
ist?: "Nicht aber dürft ihr anderen Göttern nachlaufen, von
den Völkern, die rings um euch leben. Denn der Herr, dein Gott, ist
ein eifersüchtiger Gott". (Deuteronium, 6:14,15) Dieser Gott,
der an den niedrigsten menschlichen Schwächen wie Haß und
Eifersucht zu kranken scheint, soll gleichzeitig die göttliche Größe
besessen und das grenzenlose Universum geschaffen haben? Selbst wenn er
diese Fähigkeit gehabt haben sollte und in einem Anflug göttlicher
Überlegenheit untergeordnete Götter gezimmert hätte, fragt
man sich, warum er auf selbige in schäumender Eifersucht reagiert,
wie ein aufgeblasener Gigolo gegenüber seinem Nebenbuhler."
Dass Gott nur einer sein kann, ist dem Verstand zugänglich - das
Prinzip von allem muss notwendig ein einziges sein; dies ist Gegenstand
der Gottesbeweise (s. z.B. Alma mater 2), und es
ist ja auch immer nur von einem einzigen Gott die Rede. Die "Götter"
sind Götzen, Erfindungen des Menschengeistes, Hirngespinste, oder
direkt Irreführungen des Teufels, jedenfalls aber keine
(gleichwertigen oder gar stärkeren) "Konkurrenten" für
Gott (Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass bisweilen
auch besondere Amtsträger als "Götter" bezeichnet
werden; in diesem Sinne ist der Priester ein "alter Christus",
ein zweiter Christus, weil er in persona Christi die Sakramente spendet).
Man lese auch das schöne Gottesurteil auf dem Berg Karmel ("Rufet
ihr die Namen eurer Götter an, und ich werde den Namen meines Herrn
anrufen; und der Gott, welcher durch Feuer erhört, der sei Gott";
3 (1) Kön 18,24).
Das NT ist voll von Beweisen, dass Jesus der Messias ist, der im AT
verheißen wurde, s. z.B.: "Alles muß in Erfüllung
gehen, was im Gesetze des Moses, bei den Propheten und in den Psalmen von
mir geschrieben steht" (Lk 24,44).
In der Tat gibt es bereits im AT Hinweise darauf, dass der eine Gott in
drei Personen existiert, und das bestreitet die Kirche auch gar nicht,
sondern bekennt es - sehr ausführlich im "Athanasianischen
Glaubensbekenntnis" ("Quicumque") - ausdrücklich: "So
ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott, und doch sind
es nicht drei Götter, sondern es ist nur Ein Gott." Gen 3,22
wird also von der NJT für ihre antichristlichen Zwecke missbraucht.
Die "Kinder des Teufels" sind nicht diejenigen, die den "falschen
Gott" des Alten Bundes anbeten, sondern diejenigen, die Gott den
Gehorsam verweigern; s. auch Feiergebot und
Fastengebot.
Da überrascht es wenig, dass die NJT in ihrem besinnungslosen Taumel
sich dazu versteigt, Jesus als Sohn der "arischen Götter"
zu präsentieren:
"Jesus Christus war offensichtlich ein Abgesandter der arischen Götter,
der Jahwe zwar physisch zum Opfer fiel, aber dessen Geist (und nur die
geistige Welt ist das Zuhause der arischen Götter) allzeit über
ihn triumphiert. Trotz des grauenhaften Hasses, der Jesus Christus seitens
der Juden entgegengebracht wird, trotz einer unterwanderten
Kirchen-Organisation, deren Führer sich Judenkäppis aufsetzen
und versuchen, Jesus zu einem Sohn Jahwes umzudeuten, blieb Jesus Christus
über zwei Jahrtausende hinweg lebendiger als zu Zeiten seines Kampfes
gegen die Jahwe-Armeen."
Christentum und Kirche
Zur Verkündigung Christi gehört wesentlich die Lehre von der
Kirche, dem Reich Gottes. Das fällt bei der NJT völlig unter den
Tisch, schließlich ist die Kirche gem. NJT-Ideologie ja nichts
weiter als eine "von Manipulierern fehlgeleitete Christenheit, der
Heilige Stuhl wurde über viele Jahrhunderte hinweg von Juden
finanziert, in einen unüberbrückbaren Konflikt mit ihren eigenen
Dogmen." Nur: Worin dieser unüberbrückbare Konflikt
bestehen soll, das zu erklären, weigert sich die NJT standhaft wie
eine deutsche Eiche. Man hat also die Wahl: Entweder man begibt sich
todesmutig auf das Niveau der NJT, d.h. schaltet seinen Verstand komplett
aus, oder lehnt die Phantastereien der NJT als unhaltbar ab.
Über die wahre Kirche, die aus der geöffneten Seite des Erlösers
am Kreuz geboren wurde, s. die Enzyklika "Mystici
Corporis"; ferner s. die Ausführungen von B. Bartmann
(Lehrbuch der Dogmatik, Freiburg (4)1921, 131f):
"Die Väter datieren den Beginn der Kirche nicht selten über
Christus, den Stifter, hinaus bis auf Adam, ja verlegen ihn sogar in die
Ewigkeit vor die Schöpfung, um ihre Würde zu betonen. Sie präexistierte
ja auch in der Idee Gottes und hatte in der mit Adam beginnenden Gemeinde
der Gottgläubigen ihr Vorbild. [...] Es existierte also stets eine
Gemeinde, die durch Glaube, Hoffnung und Liebe den einen, wahren Gott
verehrte.
Doch sind die Unterschiede zwischen der Kirche des Alten und der des
Neuen Bundes nicht zu übersehen. Erstere ist zugleich ja auch ein
Staatswesen mit politischen Zwecken, letztere ist nur eine religiöse
Gemeinschaft mit übernatürlichen Zielen und Mitteln. Daher
fallen dort die Grenzen von Religion und Nation zusammen, hier dagegen
auseinander; dort herrscht Partikularismus, hier Universalismus; dort wird
man in die Kirche hineingeboren, hier tritt man in sie ein durch einen
freien sakramentalen Akt. Dort ist der Zweck äußere Absonderung
vom unreinen Heidentum und legale Reinheit, hier innere Befreiung von Sünde,
geiste Gerechtigkeit. Dementsprechend waren dort auch die Heiligungsmittel
religiöse Symbole, hier wirksame Sakramente; dort ist die religiöse
Wahrheti eine werdende, unvollständige, hier eine vollkommene und
absolute. Dort ist die Wahrheit noch dem Schicksal der Verirrlichkeit
ausgesetzt, so daß die offizielle Synagoge aus Mangel an dem
Charisma der Unfehlbarkeit den Messias ablehnte, hier leitet der göttliche
Geist die Kirche in alle Wahrheit ein.
Christus gebraucht den Ausdruck Kirche nur zweimal, aber bei wichtigen
Anlässen. Einmal, wo er ihr in Petrus ein Oberhaupt gibt (Mt 16,18),
und dann, wo er die Apostel allgemein als Hirten seiner Kirche einsetzt
(Mt 18,17f). Die Auffassung des Herrn über seine Kirche ist hauptsächlich
aus seiner Lehre vom 'Himmelreich' oder 'Reich Gottes' zu entnehmen.
Dieses hat aber zwei Seiten, eine äußere und eine innere. Äußerlich
tritt man in das Reich Gottes ein durch Annahme des Glaubens und durch die
Taufe (Mt 28,19. Jo 3,5); man bekennt darin den Namen Jesu (Mt 10,32), hält
die Gebote Gottes (Mt 19,17), leistet aber auch dem Petrus und den übrigen
Aposteln, welche die Binde- und Lösegewalt empfangen haben, Gehorsam
(Mt 16,19; 18,15-18). Freilich ist diese äußere Form nicht das
ganze Himmelreich, sowenig als der Leib allein der ganze Mensch ist. Es
hat vorzüglich eine geistige Seite, das ist die Gnadengemeinschaft
mit Gott. 'Das Reich Gottes ist in euch' (Lk 17,21). Daher ist es dem
Wesen nach ein Geheimnis, das geoffenbart werden muß (Mt 11,25-26;
13,11), das man mit dem Glauben ergreift (Mk 1,15; vgl. Mt 13,14)."
Diese Ausführungen sollten sich die NJT, aber ebenso der deutsche
Staat mit seiner Religionsdiktatur einmal hinter die Ohren schreiben.
Schluss mit diesen Lügen, die von autonomen Gruppen propagiert
werden!
Die Holocaust-Frage
In Bezug auf den Holocaust stellt die NJT ein paar Zitate (deren Echtheit
wir nicht überprüft haben) von Ex-Außenminister Genscher
un von den jüdischen Holocaust-Experten van Pelt und Grant zusammen,
außerdem noch eine Notiz aus dem Magazin "Der Spiegel",
z.B.:
"'Jetzt betreten wir die Gaskammer, sagte mein Führer. Später
las ich bei van Pelt und Dwork, daß die Gaskammern und das
Krematorium, die ich mich geweigert hatte zu betreten, Rekonstruktionen
von denen in Birkenau sind. Auschwitz selbst hatte keine derartige
Einrichtung.' Das schreibt die jüdische Shoa-Expertin Linda Grant in
The Guardian (London), 5. 4. 1997"
Dazu kommentiert die NJT:
"Wir glauben nicht, was Ex-Außenminister Genscher zu Auschwitz
weiß, wir glauben nicht was die jüdischen Holocaust-Experten
van Pelt und Grant wissen und sagen. Wir befolgen strengstens § 130
StGB und glauben alleine der BPjS, dem deutschen Gesetzgeber, den
deutschen Staatsanwälten und Richtern."
Dass dies ironisch gemeint ist, bemerkt auch der letzte Naivling spätestens
dann, wenn es an anderer Stelle heißt:
"Wer mit Staatsanwälten über neue Dokumente diskutieren möchte
wird auf der Stelle verhaftet
Die deutsche Verfolgungs-Maschinerie verurteilt jedermann, der die eine
oder andere Holocaust-Geschichte nicht glauben kann und dies zum Ausdruck
bringt. Allerdings weigern sich Richter und Staatsanwälte zu sagen,
wieviel Juden Auschwitz-Opfer wurden. Hier klaffen die offiziellen
Holocaust-Zahlen weit auseinander - wir registrieren ein Zahlengefälle
zwischen 8.000.000 und 66.206. Sollte aufgrund dieser divergierenden
Offizialangaben jemand nicht an 6 Millionen vergaste Juden glauben können,
wandert er/sie bis zu fünf Jahren wegen 'Holocaust-Leugnung' bzw.
wegen "Verharmlosung des Holocaust" hinter Gitter."
Es gäbe nichts zu diskutieren, und erst recht wäre das Urteil "Verfolgungs-Maschinerie"
unangebracht, wenn die NJT so gläubig wäre, wie sie es
ironischerweise versichert (an anderer Stelle: "Die Tatsache, daß
jeder in den Knast geht, der störende Fragen zu jüdischen
Holocaust-Interessen stellt, hat mit Wahrheitsunterdrückung nichts zu
tun."). Allerdings - und damit könnte sich die NJT Sympathien
verschaffen - ist ja die Zahl der Holocaust-Opfer doch nicht so
unumstritten. Unsere diesbezügliche Anfrage beim Verfassungsschutz
bleibt jedenfalls - trotz gegenteiliger Versicherung - unbeantwortet, s.
Massenmord.
Jesus Christus - Adolf Hitler
"Gibt es eine Gemeinsamkeit zwischen Jesus Christus und Adolf
Hitler? Wir vom National Journal richten diese Frage an alle Gelehrten der
Welt - insbesondere an die Gelehrten des orthodoxen Judentums - weil wir
an Hand der uns vorliegenden Lehrsätze die Philosophie der "Politischen
Korrektheit", die Evangelien und das orthodoxe Judentum nicht mehr
verstehen. Was wir nicht verstehen ist, warum das "gesetzestreue
Judentum" (1) Jesus Christus ebenso haßt wie Adolf Hitler. Der
Erlöser der Christenheit wird, wenn man es genauer betrachtet, sogar
noch mehr gehaßt als Adolf Hitler. Denn nicht Hitler, sondern nur
Jesus soll gemäß talmudischen Flüchen (was irrtümlicherweise
mit Religion verwechselt wird) in der Hölle in kochende Exkremente
versenkt sein während andere Talmudpassagen alle "frommen Juden"
auffordern, die Mütter der Toten auf christlichen Friedhöfen zu
verfluchen. Auf der anderen Seite erkennen wir Gemeinsamkeiten bei der
Einschätzung von Juden durch Jesus Christus einerseits und Adolf
Hitler andererseits, was uns nur noch mehr verwirrt. Sowohl Gottes Sohn
(Jesus Christus) wie auch der "Sohn des Teufels" (Adolf Hitler)
kommen zu merkwürdig ähnlichen Beurteilungen des Judentums.
[...]
1- Zum "gesetzestreuen Judentum" rechnen sich all jene Juden,
die stolz darauf sind, daß ihr Gott (Jahwe) nur mit ihnen einen Bund
geschlossen hat. Jahwe selbst stellt sich in seinem Gesetz-Buch (der
Bibel, AT) als ein Gott dar, der seine Israeliten zu Völkermord
(1Samuel 15:3), zu Brudermord (Exodus 32:27-28), zu
Kanibalismus (Leviticus 26:29), zu Raub und
Diebstahl (Exodus 3:22), zur Sklavenhaltung
(Leviticus 25:44-46), zur Diskriminierung von Frauen, zur
Verachtung von Kindern (Leviticus 27:2-8), zu Geld-
und Raffgier (Exodus 25:3, 33:5) und zu Tierquälerei
(Exodus 29:36) anhält. Jahwe ist ein eifersüchtiger
Gott (Exodus 20:5), der nicht nur alle Völker haßt,
sondern sogar seine eigene Juden (Exodus 33:20). Er droht seinen Juden mit
Ausrottung, falls sie sich den Göttern der Arier zuwenden
(Deuteronomium 6:15). Er weiß, daß die Arier Götter
haben, die ihm weit überlegen sind, weshalb er die seinen nur mit
Ausrottungsdrohungen bei der Stange halten kann. Jahwes Gesetze für
das Judentum geben eindeutig darüber Auskunft, daß es die
Götter der Arier tatsächlich gibt (Genesis 3:22,
Deuteronomium 6:14, 32:12). [...]
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, daß das Andenken von
Adolf Hitler (trotz der unglaublichen Verteuflung) von Tag zu Tag wächst.
Wer sich heute mit Adolf Hitler befaßt, wird verfolgt wie weiland
die Christen zur Zeit des jüdisch kontrollierten Roms. Und dennoch
scheint Adolf Hitler täglich lebendiger, sein Geist von Tag zu Tag mächtiger
zu werden - wie weiland der Geist von Jesus Christus im Zuge der
Christenverfolgung."
"Seinerzeit funktionierte der Jude Saulus (Paulus) Jesus in einen
Juden um. Wenn Jahwe den Geist seiner großen Widersacher, wie das
Beispiel Jesus Christus zeigt, nicht besiegen kann, versucht er, sie als
die seinen zu vereinahmen."
Nicht vergessen: Die Hitler-Ideologie war letztlich eine Religion, in der "der Führer" eine Heilsgestalt war, in der die Parteisymbole als "heilige Zeichen" und als "Heiligtum" galten. Auf dieser Schiene fährt die NJT - mit "christlichen Grüßen".
Ausgehend von ihrer dualistisch-polytheistischen Irrlehre, die der
Vernunft so klar widerstreitet (s. Gottesbeweise) und von der gesamten
Heiligen Schrift verurteilt wird, kann die NJT nicht von sich behaupten,
noch einen Bezug zur Realität zu besitzen. Nie erklärt die NJT,
warum sie welche Stellen der Heiligen Schrift für "echt",
andere wiederum für "jüdisch verfälscht" hält.
Die Unwissenheit, die die NJT für sich in Anspruch nimmt, ist also
eine ignorantia affectata. Auf einige Punkte
wollen wir noch kurz eingehen:
Was macht die NJT eigentlich mit dem Stammbaum Jesu (Mt 1,1: "Geschlechtsbuch
Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams")? Ach ja, ist ´ne
Verfälschung! Also direkt ein Fehlstart beim NT! Und wo steht
geschrieben, dass Maria eine "Arierin" war? Ach ja, noch ´ne
Verfälschung.
Wo hat Paulus "Jesus in einen Juden umfunktioniert"? Warum hat
die NJT nicht wenigstens die Schriftstelle genannt, aus der sie diese
Behauptung ableitet? Ganz einfach: Weil es sie nicht gibt. Paulus nennnt
Jesus immer "den Herrn". Der Vollständigkeit hier ein
Kommentar zu Gal 4,4f: "Als aber die Fülle der Zeit kam, sandte
Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe, geboren unter dem Gesetze (1),
damit er die, welche unter dem Gesetze waren, erlöse, damit wir die
Annahme an Kindes Statt empfingen (2)." Dazu B. Weinhart, Das Neue
Testament, München 1865, 530: "(Zu 1) Gott sandte seinen Sohn in
die Welt und ließ ihn als einen wahren Menschen von Weibe geboren
und als geborenen Juden dem Gesetze unterthan werden. (Zu 2) um durch
seine freiwillige Unterwürfigkeit unter das Gesetz die Juden, welche
als unmündige Kinder unter der Knechtschaft des Gesetzes standen, von
dieser Knechtschaft zu befreien, und uns Allen, Juden und Heiden, die
vollen und ungeschmälerten Rechte von Kindern Gottes zu erwerben."
S. auch A. Steinmann (Die Briefe an die Thessalonicher und Galater, Bonn
1918, 101) zu derselben Stelle: "Als wahrer Mensch und als Angehöriger
des dem Gesetz unterworfenen Volkes hat er den Fluch des Gesetzes auf sich
genommen und beseitigt (Gal 3,13), damit alle Menschen als Kinder Gottes
angenommen würden (Gal 3,14)." Auch Paulus hat in Jesus nicht
einfach einen Juden gesehen, vielmehr stellt er ja die Erhabenheit Jesu
heraus, die ja die Befreiung vom Gesetze erst möglich macht. Jesus
hat immer als höchster Lehrmeister gehandelt (s. Bergpredigt, Mt 5-7:
"Ich aber sage euch..."; zudem Mt 23,10: "nur einer ist
euer Lehrer, Christus").
Man könnte noch weitere Einzelheiten überprüfen, doch unbestreitbar ist, dass die NJT das Christentum völlig auf den Kopf stellt. Zudem verweisen wir nachdrücklich auf die Enzyklika Mit brennender Sorge. Nicht zuletzt bietet die NJT auch noch Texte, in denen das furchtbarste Heidentum in positivem Licht dargestellt wird, also sogar Buddhismus, Hinduismus und Islam, über die wir schon mehrfach geschrieben haben, da ja auch die V2-Sekte (besonders im V2-Dokument "Nostra aetate") diesem Heidentum positive Aspekte andichtet.
Trübe Aussichten
Es gab in unserem Bekanntenkreis einige Diskussionen darüber,
welchen Einfluss diese Lügenschleudern des NJT haben könnten.
Nun, in jedem Falle ist die NJT symptomatisch für eine Gesellschaft,
die sich nicht mehr an Halbwahrheiten und ungerechter Diffamierung stört,
die sich in ihrem innersten Kern zur Autonomie bekennt und gegen die
gottgegebene Ordnung rebelliert. Die NJT leistet ihren Beitrag zur
Zersetzung von Sitte und Ordnung und darf durchaus Zielscheibe eines
Defensivkrieges (s.o.) werden.
Ob wir wegen unserer Klarstellungen weltliche Nachteile erleiden müssen,
bleibt abzuwarten. Aber was immer geschehen mag, es würde in keiner
Weise rechtfertigen, irgend etwas der hier wahrheitsgemäß
getroffenen Aussagen zu widerrufen. Keiner kann leugnen, dass oft gerade
die, die am lautesten nach Meinungsfreiheit schreien, die ärgsten
Unterdrücker der berechtigten Meinungsfreiheit, i.e. der Wahrheit und
Gerechtigkeit, sind, s. z.B. den Fall Gunnar Anger.
Da die NJT so lautstark nach Meinungsfreiheit krakeelt, erwarten wir nicht
viel Gutes von dieser Seite.
Wenn Größen aus Politik und Kultur nach "Aufklärung"
verlangen, die den "Irregeleiteten" klar machen soll, dass der
Rechtsextremismus ein Irrweg ist, dann bleibt doch das Hindernis, dass der
Staat mit seiner Religionsdiktatur letztlich unfähig ist, eine solide
Entkräftung des Rechtsextremismus zu bieten. Nur die Besinnung auf
Wahrheit und Gerechtigkeit kann letztlich Sicherheit vor den Umtrieben à
la NJT schaffen.
Als einen notwendigen Schritt befürworten wir die radikale
Ausrottung der Ideologien, die von rechtsextremen Gruppen verbreitet
werden. Ein Verbot solcher Gruppen ist unverzüglich erforderlich;
Versuche, diese Verbote durch Umgruppierungen, Umbenennungen oder ähnliche
Täuschungsmanöver zu umgehen, sollten schwer bestraft werden.