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Zenit
21.10.2000
Ratzinger über das richtige Verständnis von Dominus
Iesus
Zenit stellt auführlich ein Interview vor, das Ratzinger der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung (FAZ) gab und aus dem umfangreiche Auszüge im
L'Osservatore Romano veröffentlicht wurden:
"Die Erklärung sei 'eine feierliche Anerkennung Jesu Christi als
des Herrn, ausgesprochen zu dem Zeitpunkt, in dem das Heilige Jahr seinen
Höhepunkt erreicht hat' Sie konzentrierte sich daher auf das, was
in diesem Jubeljahr wesentlich ist und über die großen Versammlungen
und äußeren Bekundungen hinausgeht. Zudem, fügte der Kardinal
hinzu, 'begleitete der Heilige Vater Schritt für Schritt die Abfassung
des Textes mit großer Aufmerksamkeit.' Dieses wichtigste und zentrale
Thema des Dokumentes scheint allerdings vergessen worden zu sein, betrachtet
man die Reaktionen, die seiner Veröffentlichung am 5. September folgten.
Unter anderem hat 'Dominus Iesus' (Jesus, der Herr) die Lehre des Zweiten
Vatikanischen Konzils wiederholt, dass die katholische Kirche heilsnotwendig
ist. Einige Kritiker haben gesagt, das Dokument sei unsensibel, sogar arrogant.
Der Kardinal gestand, dass ihm einige der üblichen Reaktionen mit
ihrem immer wiederkehrenden inhaltslosen Vokabularium wie 'Fundamentalismus,
römischer Zentralismus, Absolutismus', die auf die konkrete Sache
gar nicht eingehen, auf die Nerven gegangen seien. Es handle sich um eine
'schon vorher feststehende Kritik' an allem, was von der Kongregation für
die Glaubenslehre veröffentlicht werde, um welches Thema es sich auch
handeln möge. Nicht alle Protestanten reagierten auf diese Weise auf
die Erklärung. Kardinal Ratzinger bemerkte, dass die wesentlichen
Aussagen des Textes von Persönlichkeiten wie Manfred Kock, dem Präsidenten
des Rates der Deutschen Evangelischen Kirchen, dem Theologen Eberhard Jüngel
und Dr. George Carey, dem Anglikanischen Primas, verstanden worden sind.
Der Zeitungsinterviewer bemerkte, dass die Lutheraner sich verletzt fühlten,
weil das Dokument sie nicht als Teil der 'Kirche' sondern vielmehr als
'eine kirchliche Gemeinschaft' betrachtet. Dies sei eine absurde Polemik,
so der bayrische Kardinal. 'Wir beleidigen niemanden, wenn wir sagen, dass
die tatsächlichen evangelische Strukturen nicht Kirche in dem Sinne
sind, wie es die katholische Kirche sein will', sagte er. 'Sie wollen das
gar nicht sein.' Evangelikale und Lutheraner selbst lehnten einen solchen
Begriff von Kirche ab, den sie für zu traditionell (apostolische Sukzession)
oder für zu institutionell hielten, fügte er hinzu. Die Frage
sei daher nicht, ob die bestehenden Kirchen Kirche im gleichen Sinn sind,
was offensichtlich nicht der Fall sei, sondern vielmehr, worin die Kirche
besteht (oder worin sie nicht besteht). Er erklärte, dass das Zweite
Vatikanische Konzil nicht die Formulierung Pius des XII. benutzte, wonach
'die römisch-katholische Kirche die einzige Kirche Jesu Christi ist.
Statt dessen zog es den Ausdruck vor: 'Die Kirche Christi ist verwirklicht
(subsistiert) in der katholischen Kirche, die vom Nachfolger Petri und
von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird.' Es wollte
damit bekräftigen, dass das Wesen der Kirche als solches eine umfassendere
Identität ist als die römisch-katholische Kirche. Aber dies bedeutet
nicht, dass die katholische Kirche in einer teilweisen oder geringeren
Weise Kirche ist, fügte der Kardinal hinzu."
Also: Die Kritik am DJ-Dokument stand schon vorher fest - das haben
wir von Anfang an gesagt. Wichtig ist, dass das "richtige Verständnis"
vorliegt, wenn ein A-V2-Sektierer nicht zur V2-Sekte überläuft.
Wer hingegen die katholische Lehre richtig verstanden hat, der sieht keine
andere objektiv erlaubte Möglichkeit als die Zugehörigkeit zur
römisch-katholischen Kirche.
14.10.2000
Wojtyla und die Klagemauer
"Die Idee Johannes Pauls des II., sein Gebet in Jerusalems Klagemauer
stecken, kann von seinem jüdischen Freund aus Warschau angeregt worden
sein. Marek Halter, 64 Jahre alt, in Polen geboren, erzählte der italienischen
Zeitung 'Corriere della Sera', dass er dem Papst empfahl, sein Gebet in
eine Spalte der Wand zu stellen, und genau das tat der Heilige Vater während
seines historischen Besuches im letzten März. Wie die italienische
Presse berichtete, nahm der jüdische Schriftsteller am Dienstag an
einem Essen mit dem Papst teil, um sich an jene historischen Momente zu
erinnern. 'Wenn wir zusammen sind, sprechen wir Polnisch', sagte Halfter.
'Er ist ein bedeutender Papst! Er hat viel dafür getan, die katholische
und jüdische Welt einander näher zu bringen, indem er die Kirche
von den wirklich antijüdischen Aussagen reinigte und die passive Haltung
angesichts des Holocaust anerkannte."
Wojtyla küsst den Koran, lässt sich
von einer "Shiva-Priesterin" "segnen", da kann
er ja auch ein jüdisches Ritual vollziehen; für Wojtyla ist alles
erlaubt, Hauptsache, es ist nicht katholisch (s. z.B. die "Indultmesse").
Zur Holocaust-Problematik s. unsere Texte über Paul
Spiegel.
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UNEC
21.10.2000
Im Namen der Wissenschaft
"AUSTRALIEN: Jetzt ist es soweit ! Man fabrizierte soeben den ersten
Schwein-Menschen! Laut der London Sunday Times extraktierte eine australische
Firme den Kern einer Schweinszelle und ersetzte ihn durch den Kern einer
Zelle eines ungeborenen Babys. Der daraus entstandene Embryo enthielt 97
% menschliches DNA und 3 % DNA vom Schwein. Dieser Embryo schien lebensfähig
und wurde erst "abgestoppt" nachdem er in die Gebärmutter einer Frau
eingepflanzt worden war und sich eine Woche lang entwickelt hatte. Man
weiß nicht, welch ein Ungeheur sich aus diesem Embryo entwickelt
hätte, wenn er nicht vernichtet worden wäre. Die beiden Ungeheur
jedoch, die ihn fabrizierten, heißen Jonathan Leake und Nick Fielding,
Forscher bei den Firmen STEM CELL SCIENCES (Australien) und BIO TRANSPLANT
(USA), und die sind wohlauf. Keine gerichtliche Verklagung droht diesen
Verbrechern bzw. diesen Verbrecherfirmen, im Gegenteil, man diskutiert
über die Möglichkeit internationaler Patente bezüglich solcher
Experimente, bei denen Mensch und Tier gekreuzt werden. Es scheint so,
daß die Industrie sich zu solchen Praktiken infolge des massiven
Bedarf an menschlichen Ova zwecks zukünftiger eventuell massenhafter
Menschenklonung hinwendet. Wenn sie heute offen in den Parlamenten - insbesonders
im Europaparlament - über die Möglichkeit solcher Patente diskutieren,
dann haben die Experimente schon lange weltweit geheim in den Kellern der
Laborien begonnen, und nun beginnen die Lumpen und Lumpenvereine
darüber nachzudenken, wie sie sich wohl die zukünftigen lukrativen
Gewinne dieser Praktiken teilen können. Schlimme Perspektiven ! -
(ru; vgl. LSN 11.10.; SPUC 9.10.)"
Material Mensch - Schöne Neue Welt!
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Sonstige Nachrichten:
Lehmanns ökumenisches Bekenntnis
Wie die "Mainzer Bistumsnachrichten" Nr. 35 (18. Oktober 2000) berichten,
hat Karl Lehmann auf einer Veranstaltung "20
Jahre ökumenisches Gemeindezentrum in Darmstadt-Kranichstein" zur
"Ökumene" (Einheit im Kampf gegen die Wahrheit) wie folgt Stellung
genommen:
"Lehmann bekannte, dass er sich seit Beginn seiner Lehrtätigkeit
als Professor an der Mainzer Universität vor 32 Jahren intensiv mit
ökumenischen Fragen befasst habe. Wichtiger Motor für dieses
Engagement seien für ihn vor allem die bekenntnisverschiedenen Ehen.
Diese Familien müssten ohne eigene Schuld die Spannungen, die geschichtlich
aus der Kirchenspaltung entstanden sind, aushalten. Nachdrücklich
betonte Lehmann, für ihn sei die Ökumene des 20. Jahrhunderts
ein Geschenk des Gottesgeistes. Es habe eine erstaunliche Aufbruchbewegung
aus unterschiedlichen Motiven gegeben. Für ihn gehöre es zum
Spannendsten in seinem Leben, dass die Gräben zwischen den Konfessionen
überwunden werden konnten. Die heutige Generation soll jedoch nicht
stolz sein und sich besser fühlen als die Vorfahren, sondern für
die Erfahrung der Ökumene als Geschenk dankbar sein. Neben der Aufarbeitung
theologischer Fragen in den letzten 20 Jahren habe es eine Fülle gemeinsamer
Texte zu gesellschaftlichen und ethischen Fragen gegeben. Diese gemeinsamen
Erklärungen seien heute in Deutschland das zweite Standbein in der
Ökumene. Zur Vatikanischen Erklärung "Dominus Jesus" der Glaubenskongregation
bedauerte Lehmann Ungeschicklichkeiten der Veröffentlichung. Dabei
handele es sich überwiegend um ein Kommunikationsproblem. Er glaube
nicht, dass das Papier die Kirchen entzweie. Schutt abräumen gehöre
zur Ökumene, bekräftigte er. Zum 20-jährigen Bestehen des
Ökumenischen Gemeindezentrums sagte er, dieses Wagnis zeige, wie viel
gemeinsam möglich sei."
Es ist schlichtweg verlogen zu behaupten, Ehepartner verschiedener
Konfessionen "müssten ohne eigene Schuld die Spannungen, die geschichtlich
aus der Kirchenspaltung entstanden sind, aushalten". Hat man die Eheleute
etwa zu Ehe gezwungen? Dann ist die Ehe ungültig! Nein, die V2-Sekte
benutzt die "bekenntnisverschiedenen Ehen" aus V2-Sektieren und a-V2-Sektierern
als Motor der Ökumene, s. z.B. Herbst-Vollversammlung
der DBs. Katholiken ist die Mischehe verboten, selbst wenn es schwierig
sein sollte, einen katholischen Partner zu finden. Klar, die V2-Sekte frönt
dem "neuen Pfingsten", damit ist auch ihre
"Ökumene" "ein Geschenk des Gottesgeistes". "Dominus Jesus" hatte
nur den Zweck, die Revolution gegen jede vernünfttige Ordnung voranzutreiben,
und das klappt ja auch bestens. Der "Schutt", den die V2-Sekte "abräumen"
möchte, ist selbstverständlich die katholische Lehre - aller
"Schutt" muss raus!
Lehmanns warme Worte
Auf der Frankfurter Buchmesse hat Lehmann sein Buch "Es ist Zeit, an
Gott zu denken" vorgestellt, dass Frucht eines längeren Interviews
ist: "Lehmann macht keinen Hehl daraus, dass er auch seitens prominenter
Politiker zu wenig Unterstützung erhalten hat. Auf die Frage, ob nicht
homosexuell veranlagte Priester häufig sehr gute Seelsorger seien,
antwortete der Mainzer Bischof. 'Soweit ich solche kenne, muss ich das
von einem guten Teil in der Tat auch sagen. Es sind sensible Menschen...'"
Uns ist nicht bekannt, wie eng und tief die Kontakte Lehmanns zur Sodomiten-Szene
sind.
Weitere Hasstiraden gegen KzM bei kath.de
Wie in den Leserbriefen v. 22.10.2000 erwähnt,
pflegt kath.de eine Hassseite, auf der sich die Gegner (des Autors) von
KzM mal so richtig austoben dürfen. Wir hatten versucht, die Berserker
wieder zur Vernunft zu bringen, aber leider nicht mit dem gewünschten
Erfolg. Zunächst schrieben wir einen zweiten Eintrag:
"Ich habe kürzlich im KzM-Text le001022.htm etwas zu diesem Thread
geschrieben. Hier noch zwei Anmerkungen: 1. An den "Zwischenrufer": Sie
haben mit Ihrem Eintrag objektiv ein schwere Sünde begangen (öffentliche
Lüge in einer wichtigen Sache). Ich kann mir zwar nicht vorstellen,
dass Sie eine bessere Ausrede geltend machen können als ignorantia
affectata, aber ich bin ja auch nicht Ihr Richter; in jedem Falle rate
ich Ihnen, diese Sache zu bereinigen, auch sakramental. Z.Zt. führe
ich eine Menschenrechtsklage gegen den deutschen Staat; es ist möglich,
dass Sie sich auch einmal vor zivilen Gerichtsbehörden für Ihren
Eintrag verantworten müssen, das wäre aber wirklich das kleinste
Übel. Neuerer Text in diesem Zusammenhang: redek003.htm.
2. An "Christian+Wolf": Diese pauschale und letztlich nichtssagende
Kritik dient niemandem, sondern stiftet nur Unsicherheit und Verwirrung.
Welche "vielen öffentlichen Äußerungen haben nichts mit
dem katholischen Glauben zu tun"? Übrigens bestätigt sogar die
V2-Sekte die Gültigkeit meiner Weihe und schweigt sich nur darüber
aus, warum ich angeblich nicht römisch-katholisch bin (s. z.B. info0002.htm).
Wenn jemand meint, etwas Kluges z.Th. Sedisvakanz mir mitteilen zu
müssen, kann er das problemlos tun, schließlich ist KzM das
einzige katholische Forum.
Wie man sieht, würde eine genaue Lektüre der KzM-Textes genügen,
um die Haltlosigkeit der Parolen meiner Gegner zu durchschauen. Aber anscheinend
erbauen sich noch immer eine ganze Reihe Personen daran, Lügen zu
lesen und / oder zu verbreiten."
Ein extremer Kirchenhasser fühlte sich durch diesen Eintrag anscheinend
besonders in seiner Ehre verletzt und schrieb daraufhin:
"Nachdem ich etwas mehr in die Homepage dieses "Pater R.H.L." hineingeschaut
habe, komme ich zu dem Schluß, daß es sich bei ihm um einen
zutiefst psychisch kranken Menschen handelt. Anders lassen sich seine Ausbrüche,
seine maßlose Arroganz und Selbstherrlichkeit und sein haßerfüllter
Feldzug gegen die römisch-katholische Kirche des II. Vatikanischen
Konzils nicht verstehen.
Sein Auftreten suggeriert eine Erhabenheit über alles und jeden
- auch über Gott. Seine Formulierungen zeugen von jeglichem fehlenden
Respekt gegenüber allem und jedem - auch gegenüber Gott.
Sein wahlloses Umherschießen gegen jeden, der ihm nur antwortet,
gibt ein beredtes Zeugnis von fortgeschrittenem Wahnsinn. Ein solcher Mensch
kann mir nur leid tun - mich aber nicht beleidigen. Er hat jeglichen Blick
für die Welt und die Wirklichkeit verloren und haßt alles um
sich herum - am meisten jedoch sich selbst. Wie lächerlich doch da
der Versuch auf seiner Homepage wirkt, sich durch den Gebrauch des pluralis
majestatis eine Größe zu verschaffen, die ihm weder zusteht
noch zu ihm paßt! Wie kümmerlich und erbärmlich die Versuche,
seine irren Theorien theologisch zu begründen und ihnen den Geist
der Unfehlbarkeit einzuhauchen! Wie widersprüchlich und widersinnig
sein Aufruf an andere, mitzureden - ihnen aber keinen Raum dafür zu
gewähren (getreu dem 1. Gebot: Ich dulde keine anderen Götter
neben mir)! Und wie stümperhaft zuguterletzt seine Versuche, andere
einzuschüchtern durch die Androhung juristischer Maßnahmen -
wo er doch anscheinend dazu neigt, derartige Prozesse zu verlieren. Nein,
hier haben wir es mit jemandem zu tun, der offensichtlich weder Gott noch
den Menschen vertraut - und insbesondere letztere beschreibt er immer wieder
gerne mit Adjektiven, die zwischen den Zeilen deutlich genug ausdrücken,
wie er sich selbst fühlt und sieht. Claus"
Es gibt sicherlich böse Menschen, die auf diese Hassschleuder von
"Claus" hereinfallen wollen, aber vielleicht finden auch Leser hierher,
die von Cs Hasstiraden so abgestoßen sind, dass sie sich lieber selbst
ein Urteil bilden. Was hat C also zu bieten?
1. Er hat "etwas mehr in die Homepage hineingeschaut". Also auf Gründlichkeit
scheint Claus keinerlei Wert zu legen - schließlich bestünde
dann die Gefahr, dass er selbst vor der Wahrheit kapitulieren müsste,
und wer will das schon?
2. " zutiefst psychisch kranken Menschen". Der Ferndiagnostiker lässt
sich sicher auch nicht von seinem Möchtegern-unfehlbaren Urteil abbringen,
auch wenn ihm bekannt ist, dass er der einzige ist, der dies von uns behauptet.
3. "maßlose Arroganz und Selbstherrlichkeit". Beispiele? Keine!
In Ermangelung von Argumenten schleuder C einfach immer wieder dieselben
Hassparolen gegen uns, es wird schon etwas hängenbleiben.
4. "Sein Auftreten suggeriert eine Erhabenheit über alles und
jeden - auch über Gott. Seine Formulierungen zeugen von jeglichem
fehlenden Respekt gegenüber allem und jedem - auch gegenüber
Gott." Also, wer stellt sich über Gott? Diejenigen, die das göttliche
Recht missachten (Staat und V2-Sekte), oder derjenige, der es als bindend
anerkennen (die Katholiken)? Wer lässt Respekt vermissen? Diejenigen,
die ohne Angabe von Gründen einen Prozess nach dem anderen lostreten
und das unschuldige Opfer um jeden Preis vernichten möchten (Staat
und V2-Sekte), oder diejenigen, die sorgfältig die Aussagen ihrer
Verfolger auf Beweiskraft hin überprüfen (die Katholiken)?
5. "fortgeschrittenem Wahnsinn". Dies wird nur zur Sicherheit noch
einmal eingestreut, falls jemand die erste Ferndiagnose überlesen
haben sollte. Jawohl, Herr Doktor, alles, was Sie sagen, Herr Doktor!
6. "Er hat jeglichen Blick für die Welt und die Wirklichkeit verloren
und haßt alles um sich herum - am meisten jedoch sich selbst." Noch
eine Versicherung der obigen Ferndiagnose. Oder bezieht sich C auf Lk 14,26:
"Wenn jemand zu mir kommt, aber Vater und Mutter und Frau und Kind und
Bruder und Schwester, ja auch sich selbst nicht haßt, so kann er
nicht mein Jünger sein"? Dann sind gemäß dem Evangelium
alle Jünger Jesu Psychopathen. Jawohl, Übergott Claus, alles,
was Sie sagen, Übergott Claus!
7. "pluralis majestatis". Da hat unser Profi anscheinend übersehen,
warum wir im Plural schreiben und was die Kennzeichen des Pluralis majestatis
sind (s. Editorial zu Ausgabe 15/98). Die Realität
passt halt nicht zu Cs Gedankenwelt.
8. "Wie kümmerlich und erbärmlich die Versuche, seine irren
Theorien theologisch zu begründen und ihnen den Geist der Unfehlbarkeit
einzuhauchen!" Wieder einmal eine dieser endgültigen Widerlegungen
von KzM: es ist nur "kümmerlich und erbärmlich". In der Tat,
wir halten daran fest, dass die Dogmen unfehlbare Aussagen sind, aber wir
haben nirgends eigenmächtig eine Aussage als unfehlbar deklariert.
Jawoll, C, immer feste drauf! Frechheit siegt!
9. "Und wie stümperhaft zuguterletzt seine Versuche, andere einzuschüchtern
durch die Androhung juristischer Maßnahmen - wo er doch anscheinend
dazu neigt, derartige Prozesse zu verlieren." Wir haben zwar geschrieben,
dass die gerichtlichen Folgen für unsere Gegner das kleinste Übel
sind, aber an solchen Details hält sich C nicht auf - ebensowenig
an der Tatsache, dass wir noch keinen einzigen Prozess verloren haben.
Wenn ein paar von Hybris zerfressene Richter am Landgericht
Bonn meinen, uns mit ihren lächerlichen und keinesfalls rechtskräftigen
Drohreden einschüchtern zu können, so ist das im Endeffekt nur
ihr Problem, und wir können diesen Potentaten nur empfehlen zu kapitulieren,
bevor alles zu spät ist.
10. "Nein, hier haben wir es mit jemandem zu tun, der offensichtlich
weder Gott noch den Menschen vertraut". Nur unser Gottvertrauen ermöglicht
uns, den Angriffen unserer Feinde stand zu halten, ein weiterer Aspekt,
den C gerne übersieht. Tatsächlich sind wir aber nicht bereit,
uneingeschränkt allen Menschen zu vertrauen bzw. unser ganzes Vertrauen
auf Menschen zu setzen; s. auch Neues im "Zwangsarbeiter"-Schwindel.
11. "und insbesondere letztere beschreibt er immer wieder gerne mit
Adjektiven, die zwischen den Zeilen deutlich genug ausdrücken, wie
er sich selbst fühlt und sieht". C liebt es, einerseits klar und deutlich
Hasstiraden gegen uns loszuschleudern und uns mit übelsten Beleidigungen
zu bewerfen; begründen kann er seinen maßlosen Hass gegen Gott
und die Kirche aber nur dadurch, dass er inhalts- und damit wertlose Pauschalaussagen
trifft.
Wer mit C hält, gegen den wir möglicherweise noch Anzeige
erstatten werden, sollte sich diese Tatsachen gründlich durch den
Kopf gehen lassen. Beim Jüngsten Gericht wird sich niemand hinter
leeren Worthülsen oder Möchtegern-Prozessen verstecken können.
S. auch die nachfolgende Meldung:
Kunstfreiheit und Beleidigung
Die Grenzen, die sich durch Anstand und Sitte ergeben, werden bekanntlich
durch den deutschen Staat bestenfalls in absolut unzulänglicher Weise
geschützt. Als Beispiele für die verkehrte Welt, in der Hasspropagandisten
staatlichen Schutz genießen, während gegen uns reihenweise haltlose
und niederträchtige Prozesse geführt werden, erinnern wir hier
an die Fälle von Gunnar Anger, Margret
Chatwin mit ihrem "Informationsdienst gegen Rechtsextremismus",
der nach allen von uns überprüften Informationen bestenfalls
als gesetzwidrige Hassseite verboten gehört, und das Antichristen-Spiel.
Wenn wir so manche Bemerkung von den heutzutage sehr aktiven "Kabarettisten"
und "Comedians" hören, stößt uns diese verkehrte Meinungsfreiheit
besonders auf. Wenn von staatlicher oder sonstiger prominenter Stelle mal
eine Beschwerde kommt, gilt das schon als kleine Sensation - im Endeffekt
verliert die Gesellschaft nur immer weiter jeden moralischen Halt. Wenn
also eine kecke Bemerkung z.B. staatsanwaltlich verhandelt wird, dann fühlen
sich eine ganze Reihe von "Komikern" besonders motiviert, "jetzt erst recht"
sich
keinen "Maulkorb" mehr gefallen zu lassen.
Ein konkretes Beispiel für die "Kunstfreiheit" in Deutschland
liefert der "Kabarettist" Dieter Hildebrandt, der in einer Fernsehsendung
eine Anordnung der Stadt Wiesbaden bzgl. der Abschiebung von Ausländern
kommentierte, die Beamten wollten "vielleicht nachträglich noch in
die SS eintreten" oder seien vielleicht "rechtsradikale Türken". Dass
solche Aussagen rein destruktiv sind (unsachlich und autoritätsverletzend),
ist klar, ebenso, dass sich Hildebrandt dafür gerichtlich verantworten
muss - sollte man meinen! Aber nein, zwar hat die Stadt gegen ihn Anzeige
gestellt und die Staatsanwaltschaft sogar noch zugegeben, diese Aussage
sei "grundsätzlich geeignet, den objektiven Tatbestand der Beleidigung
auszufüllen", aber wegen der "Kunstfreiheit" ist diese Beleidigung
zulässig.
Uns wurde in keinem einzigen Fall nachgewiesen, dass wir uns einer
Beleidigung schuldig gemacht hätten, und wir selber weisen ja auch
guten Gewissens derlei Vorwürfe zurück, aber dennoch hagelt es
unsinnige, haltlose Prozesse auf uns hernieder. Die "Comedians" hingegen
bleiben trotz ihrer unentwegten Verächtlichmachung anderer praktisch
immer vollkommen unbehelligt - auch ein wichtiger Faktor, um ein Land zugrunde
zu richten.
"Comedian" Stefan Raab hat sich z.B. erlaubt, einen Satze des gegenwärtigen
Bundeskanzlers Schröder (SPD) im O-Ton für
eines seiner Lieder zu verwenden: ""Ho mir ma ne Flasche Bier" (Hol mir
mal eine Flasche Bier). Schröder scheint gegen diese kommerziell erfolgreiche
Schädigung seines Ansehens nichts zu unternehmen, und vielleicht bringt
sie ihm sogar ein paar Stimmen bei der nächsten Wahl ein, wenn Wähler
lieber einen "Kumpel" als Kanzler haben wollen, ohne auf das Ansehen des
Staates Rücksicht zu nehmen
Unsere Liebe Frau der Rockmusik?
Aus allen Kanälen tönt es, die explizit antichristliche Rockmuskerin
"Madonna" ("Meine Herrin", Bezeichnung für Unsere Liebe Frau, i.e.
die Gottesmutter) habe ein "Recht" auf die Domain madonna.com. Nun, das
stimmt nicht, es stimmt allerdings, dass ein Gericht ihr diese Domain zugesprochen
hat, aber z.B. hat die V2-Sekte die Domain katholisch.de
von einem Gericht zugesprochen bekommen, dennoch aber keinerlei Recht auf
diese Domain, woraus sich auch die Mitschuld der Denic
erklärt. Die ganze Angelegenheit ist ziemlich komplex, und möglicherweise
werden wir dazu noch einen eigenen Text schreiben. Allerdings ist dieser
Vorfall symptomatisch in einer Welt, die offen gegen Gott rebelliert und
die den Menschen als einzigen Gott anbetet.
Hamburger Amtsrichter wegen Rechtsbeugung verurteilt
Amtsrichter Ronald Schill wurde vom Landgericht Hamburg vom Dienst
suspendiert und zu einer Geldstrafe in Höhe von DM 12.000 verurteilt,
weil er 1999 zwei Personen inhaftieren ließ, ohne ihre Haftbeschwerde
innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit zu bearbeiten. Die Suspendierung
ist zwischenzeitlich wieder rückgängig gemacht worden. Wir fragen
uns angesichts dieser Nachricht, wie es mit der Verhältnismäßigkeit
in der deutschen Justiz aussieht: Da werden mal eben ein paar Menschen
ihrer Freiheit beraubt, ohnen ihnen die notwendigen Rechtsmittel zuzugestehen,
und was passiert dem Rechtsbeuger: Praktisch gar nichts! Denn die Suspendierung
hat nur einige Tage gewährt, und die Geldstrafe kostet den Amtsrichter
nur ein müdes Lächeln. Wir würden nicht dagegen protestieren,
wenn der Richter unehrenhaft aus dem Beamtendienst entlassen würde
und außerdem zu einer sehr empfindlichen Strafe verurteilt würde,
damit er in aller Ruhe darüber nachdenken kann, was er seinen Opfern
angetan hat.
Lehmanns Umgang mit Gewalt
In einem "Gastkommentar in der Mainzer Allgemeinen Zeitung" am 14.
Oktober 2000 z.Th. "Zum Umgang mit Gewalt" meinte Lehmann abschließend:
"Die Deutsche Bischofskonferenz hat am vergangenen Dienstag ein umfangreiches
Dokument zu diesem Thema unter dem Titel "Gerechter Friede" veröffentlicht.
Natürlich ist dieses Dokument seit Jahren vorbereitet worden. Es ist
keine modische Eintagsfliege. Gerade darum kann diese umfangreiche Erklärung
aber auch in den heutigen Situation hilfreich sein, nicht zuletzt im Nahen
Osten, aber auch bei der Gewaltanwendung rechtsradikaler Kreise in unserem
Land. Ein Allheilmittel hat niemand, aber es gibt viele einzelne Wege und
Pfade zu mehr Frieden und zu weniger Gewalt. Wir müssen alle nützen."
- Sehr witzig, solche hohlen Phrasen von Lehmann zu lesen, der sich hartnäckig
weigert, den richtigen Weg zu gehen, den übrigens Papst Pius XII.
als Wahlspruch hatte: Opus iustitiae pax - GERECHTIGKEIT schafft Frieden!
Weltweite Folter
Nach Aussagen der umstrittenen Organisation "amnesty international"
(s. N.v. 04.07.2000) sind u.a. in Deutschland
Ausländer infolge von Gewaltanwendung durch die Polizei oder durch
gefährliche Methoden der Einschränkung von Bewegungsfreiheit
gestorben. - Na, da können wir uns bei unserer Verhaftung ja auf einiges
gefasst machen, besonders wenn wir an die Art von Höflichkeit denken,
mit der man uns bei staatlichen Stellen immer wieder begegnet. Folter ist
selbstverständlich objektiv verboten, findet aber ihre vermeintliche
Berechtigung im Rechtspositivismus, d.h. um Folter
möglichst erfolgreich entgegenzuwirken, muss man das Denken, der Staat
stehe über der göttlichen Autorität, bekämpfen, doch
leider ist gerade dieses falsche Denken für viele Staaten grundlegend.