Anfangs war tatsächlich geplant, einen Zähler auf der Homepage
einzusetzen; ein entsprechendes Script war sogar schon integriert, wurde
aber vor dem Upload dann doch wieder gelöscht - es wird auf diesen
Seiten keinen Zähler geben!
Zunächst einmal ist die Frage, welchen Nutzen diese Zähler
überhaupt haben; das einzige, was sie mit Sicherheit bewirken, sind
längere Ladezeiten. Was sagt der Zähler über die Qualität
einer Seite aus? Ist nur die Seite gut, die oft aufgerufen wird, und sind
Seiten, die selten aufgerufen werden, schlecht? Oder gelten umgekehrte
Vorzeichen? Manche Zeitschriften veröffentlichen bisweilen Statistiken
darüber, welche Wörter am häufigsten in den Suchmaschinen
eingegeben werden; ewiger Spitzenreiter dabei: "Sex". Wie es scheint, werden
vor allem anderen diejenigen Seiten im Internet gesucht, auf denen Pornographie
angeboten wird. Dann überrascht es auch nicht zu erfahren, daß
gerade die Seiten mit pornographischen Inhalten enorm hohe Zugriffszahlen
aufweisen: Eine Million Zugriffe pro Tag und mehr ist bei den Schmuddelseiten
durchaus möglich. Kurzum: Wir wissen nur, daß unsere Seiten
gelesen werden - aufgrund der e-mails. Ob unsere Seiten mehr oder weniger
besucht werden als die Porno-Seiten im Internet, können wir hingegen
nicht mit Bestimmtheit sagen. Und selbst wenn wir keine e-mail erhalten
würden, würden wir weiterschreiben, denn erfahrungsgemäß
schreiben nur sehr wenige Besucher von Homepages den jeweiligen Verfassern
eine mail, und zudem geht es darum, die Wahrheit zu verbreiten - ob andere
die Wahrheit lesen wollen oder nicht, ist für unsere Arbeit unerheblich.
Außerdem wissen wir, daß unsere URL und die hier veröffentlichten
Texte in Konzilsfunktionärskreisen bekannt sind. Die Konzilsfunktionäre
und ihre Handlanger werden also sicherlich regelmäßig unsere
Texte lesen. Auf den zu erwartenden Konflikt lassen wir es ankommen, wobei
uns durchaus bewußt ist, daß die Konzilsknechte üblicherweise
nicht zögern, den Katholiken hohe Geldstrafen aufzuerlegen, um sie
wenigstens auf diese schmutzige Weise in die Knie zu zwingen.
Ferner könnte es ja sein, daß ein Besucher auf unseren Seiten
keine Spur hinterlassen möchte, selbst wenn diese Spur lediglich in
einem Punkt für unseren Zähler bestehen würde (zugegeben,
eine etwas merkwürdige Haltung, allerdings kommt sie vor). Also auch,
um niemanden abzuschrecken, unsere Seiten häufig (z.B. einmal pro
Woche) zu besuchen, verzichten wir auf einen Zähler.
An Themen für Artikel mangelt es uns keinesfalls, aber sehr an
Zeit, diese Artikel zu verfassen bzw. so zu überarbeiten, daß
sie im Internet brauchbar sind - einige Artikel wurden schon früher
für eine ganz spezielle Leserschaft verfaßt, so daß eine
Überarbeitung der Originaltexte nötig ist, selbst wenn dies im
besten Falle auch in einigen Minuten erledigt sein kann. Sollten aber zu
einigen Themen verstärkt Anfragen kommen, werden diese Themen bevorzugt
bearbeitet. So ist für die nächste Ausgabe eine Stellungnahme
zu dem Thema geplant, ob Bill Gates der Antichrist ist (dies wird im Internet
auf verschiedenen Seiten behauptet).
Wir haben bereits unsere Mitbrüder gefragt, ob wir z.B. Angaben
über die von ihnen betreuten Meßzentren im Internet veröffentlichen
dürfen; ohne deren ausdrückliche Erlaubnis findet diesbezüglich
nichts statt. Ebensowenig gibt es Veröffentlichungen von Adressen
der Meßzentren, wo der Verf. selbst tätig ist, ohne Genehmigung
des Meßzentrumsbesitzers. Das klingt jetzt alles sehr nach Geheimgesellschaft
u.ä., de facto ist es aber nur die notwendige Rücksichtnahme
auf die Privatsphäre der Betroffenen: Wenn jemand z.B. sein Wohnzimmer
für die Meßzelebration zur Verfügung stellt, dann kann
man von ihm nicht zwingend verlangen, daß er seine Adresse für
das Internet freigibt. Wie immer die Entscheidungen der von uns Befragten
Priester und Meßzentrumsbesitzer ausfallen wird (wahrscheinlich wird
es keine Veröffentlichungen von Adressen geben), eines versichern
wir: Wer sich wirklich der römisch-katholischen Kirche anschließen
will, dem wird es auch möglich sein. Mit ein wenig Überlegung
und der erforderlichen Überzeugung, das Richtige zu tun, wird jeder
leicht einen Weg finden, persönliche Kontakte zu knüpfen.
Außerdem ist geplant, eine Homepage der franziskanischen Gemeinschaft
zu erstellen. Sollte dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, wird
es auch einen Link geben, von wo aus sich genauere Informationen abrufen
lassen.
Grundsätzlich derselbe Predigttext, der im Internet veröffentlicht wird, wird auch bei der Predigt in der hl. Messe vorgelesen. Die Predigtdauer überschreitet dabei nur wenig oder gar nicht die Fünf-Minuten-Grenze, niemals die Zehn-Minuten-Grenze. Eine Meßbesucherin sprach uns einmal daraufhin an, daß wir doch etwas länger predigen sollten, doch scheint uns der Umfang angemessen, und die meisten Meßbesucher sind auch mit den Predigten in der üblichen Form zufrieden. Da die Predigten bewußt in einem sehr leicht verständlichen Duktus gehalten sind, berücksichtigen wir Hinweise von Meßbesuchern und Homepagebesuchern, wenn sie konkrete zu implizit formulierte Passagen monieren. Der Text "Alma Mater", Teil 2, der in dieser Ausgabe im Internet veröffentlicht wird, wurde zwar auch von sehr vielen als zu schwer verständlich kritisiert, doch handelt es sich dabei um einen Text, der von seiner Natur her etwas höhere Ansprüche an den Leser stellt. Zudem scheint uns auch dieser Text für jeden, der ein klein wenig Geduld mitbringt, leicht verständlich zu sein.