Predigt 10.07.2016 - 8. Sonntag nach Pfingsten

- Nachruf Elie Wiesel -
(Kirche zum Mitreden, 09.07.2016)
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=P10m3jtcwIs
https://gloria.tv/video/FNKTzkKu7D2K4ySc1B2bRvkLq
Wörter 1515
»Als einen der wichtigsten Zeugen für das Gedenken und die Wahrheit über den Holocaust hat der Linzer Bischof Manfred Scheuer den verstorbenen Schriftsteller und Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel gewürdigt. Wiesel habe "eine Tradition des Erinnerns geprägt" und das Gedächtnis vergangener Leiden wach gehalten. "Er hat die Gottesrede radikal in die Leidensgeschichte der Menschen gestellt, zugespitzt in die Shoah", so der Bischof am Mittwoch in einer Stellungnahme gegenüber Kathpress. [...] Weltweit würdigten Vertreter aus Politik und Religion in den vergangenen Tagen den verstorbenen Friedensnobelpreisträger. "Er war ein lebendes Denkmal", sagte US-Präsident Barack Obama. Wiesel sei "eine der großen moralischen Stimmen unserer Zeit" und "Gewissen der Welt" gewesen. [...] Ende 2014 war Wiesel mit dem Ehrendoktortitel der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. im polnischen Krakau ausgezeichnet worden. Vor einigen Jahren hatte er in einem italienischen Zeitungsinterview betont, dass die Päpste Johannes XIII. [XXIII.] und Johannes Paul II. "Ehrenplätze im Gedächtnis des jüdischen Volkes" hätten, weil sie gezeigt hätten, dass Versöhnung zwischen Christen und Juden unerlässlich ist. Die Gesten der beiden Päpste zur Aussöhnung mit den Juden hätten Geschichte gemacht, und kein Papst könne jemals dahinter zurück.« Dies meldete kürzlich (06.07.2016) die Seite kathpress.at, ein Propagandaorgan der Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils". Zunächst drei der bekanntesten Originalzitate des Elie Wiesel: Erstes Wiesel-Zitat»„Was schreibst du da?" fragte der Rabbiner. „Geschichten", antwortete ich. Er wollte wissen, welche Geschichten: „Wahre Geschichten? Über Menschen, die du kanntest?". Ja, über Dinge die passierten, oder hätten passieren können. „Aber sie passierten nicht?" Nein, nicht alle. Tatsächlich waren einige davon erfunden vom Anfang bis zum Ende. Der Rabbiner beugte sich nach vorn als nehme er Maß an mir und sagte, mehr traurig als ärgerlich: „Das bedeutet, daß du Lügen schreibst!" Ich antwortete nicht sofort. Das gescholtene Kind in mir hatte nichts zu seiner Verteidigung zu sagen. Dennoch, ich mußte mich rechtfertigen: „Die Dinge liegen nicht so einfach, Rabbiner. Manche Ereignisse geschehen, sind aber nicht wahr. Andere sind wahr, finden aber nie statt".« Offenkundig steht Wiesels Grundaussage im massiven unlösbaren Widerspruch zum Christentum. Christus bezeichnet sich selbst ganz ausdrücklich als die Wahrheit (Joh 14,6). Die Wahrheit befreit (Joh 8,32), und der Teufel ist der Vater der Lüge (Joh 8,44). Man muss als Christ unbedingt an der Historizität, also an der geschichtlichen Wahrheit bestimmter Aussagen festhalten. Hinsichtlich des leeren Grabes betont Paulus (1 Kor 15, 12-19): Ist Christus nicht auferstanden, dann ist unser Glaube nichtig. Dann stehen wir als falsche Zeugen Gottes da: Wir haben gegen Gott bezeugt, er habe Christus auferweckt, den er doch nicht auferweckt hat, wenn die Toten überhaupt nicht auferstehen. Dementsprechend mahnt die Kirche auch zur Vorsicht bzgl. bestimmter Heiligenlegenden: Es soll gleichermaßen nichts als historisch ausgegeben werden, was nicht historisch ist. Zweites Wiesel-Zitat: "Auschwitz kann weder erklärt werden noch kann man es sich vorstellen … Der Holocaust steht außerhalb der Geschichte". Offenkundig steht Wiesels Grundaussage im massiven unlösbaren Widerspruch zum Christentum. Die nationalsozialistische Judenverfolgung ist ein bloßes historisches Ereignis. Und was das Ausmaß betrifft, so vergleiche man die NS-Judenverfolgung z.B. mit der Abtreibung: Jedes Jahr werden fünfzig Millionen Menschen im Mutterleib unschuldig ermordet, absolut wehrlos und absolut unfähig, ihrer bestialischen Ermordung zu entfliehen. Und v.a.: NS-Judenverfolgung ist Vergangenheit, Abtreibung ist Gegenwart. Es war keine offizielle Lehre des Nationalsozialismus, dass Juden keine Menschen sind. Hingegen die BRD hat es sogar ausdrücklich mit schwersten Strafen belegt, Menschen im Mutterleib als Menschen zu bezeichnen (LG Nürnberg Az. 8 Ns 404 Js 43127/97). Ebenfalls erwähnenswert: Der Wiesel-Freund Barack Obama ist ein rückhaltloser Propagandist und v.a. Aktivist für die Abtreibung. Die Prädikate, die Wiesel völlig absurderweise mit Auschwitz bzw. Holocaust verbindet, also "unerklärbar, unvorstellbar, außergeschichtlich", erinnern zumindest äußerst stark an Gott, der wirklich außerhalb der Geschichte sowie absolut unbegreiflich ist. Tatsächlich gibt es noch andere Holocaust-Redner, denenzufolge Auschwitz die "Widerlegung Christi" (Claude Lanzmann) und die Auschwitz-Gaskammer das "Allerheiligste" (Robert von Pelt) sein sollen. Christen sollten also bei Aussagen von Holocaust-Rednern durchaus kritisch sein. Drittes Wiesel-Zitat: "Jeder Jude sollte irgend wo in seinem Herzen eine Zone des Hasses bewahren, des gesunden, männlichen Hasses gegen das, was der Deutsche verkörpert und was im Wesen des Deutschen liegt. Alles andere wäre ein Verrat an den Toten." Offenkundig steht Wiesels Grundaussage im massiven unlösbaren Widerspruch zum Christentum. Das Christentum ist die Religion der Versöhnung. Gott ist die Liebe. Wir müssen unsern Schuldigern vergeben. Alles das, was zum absoluten Kernbestand des Christentums gehört, hat in Wiesels Ideologie keinen Platz. "Pflicht zum Hass"? Und konkret sogar ein Hass "gegen das, was der Deutsche verkörpert und was im Wesen des Deutschen liegt"? Ist eine solche angebliche Pflicht eigentlich überhaupt noch irgendwie vereinbar mit den elementarsten Grundsätzen der Gerechtigkeit? Man kann im Internet vieles über Elie Wiesel finden. "Elie Wiesel Lügner" ergibt derzeit über 4.000 Treffer, "Elie Wiesel Betrüger" ergibt derzeit über 21.000 Treffer. Die Debatte um Wiesels Tättowierung ist besonders umfangreich, "Wiesel-tattoo" ergibt derzeit weit über 700.000 Treffer. Warum also wird Wiesel vom angeblichen Linzer Bischof Manfred Scheuer als einer "der wichtigsten Zeugen für das Gedenken und die Wahrheit über den Holocaust" bezeichnet? Wieso hat Wiesel von einer angeblichen Päpstlichen Universität einen Ehrendoktortitel erhalten? Warum haben die angeblichen Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. "Ehrenplätze im Gedächtnis des jüdischen Volkes", und warum kann gem. Wiesel "kein Papst jemals dahinter zurück"? Nun, bekanntlich waren weder Johannes XXIII. noch Johannes Paul II. Päpste, ganz im Gegenteil: Beide waren sichtbare Oberhäupter der Gruppe des sog. Vatikanum 2. Diese V2-Gruppe strotzt nur so vor lauter Hass und Lüge bis hin zu schlimmsten Gotteslästerungen. Das ist für jeden unübersehbar an den unzähligen gotteslästerlichen Spektakeln wie Karnevals-Messen, Rock-Messen, Western-Messen usw.; ein besonderer Meilenstein war dabei der sog. "Weltgebetstag von Assisi", organisiert von dem Koranküsser Johannes Paul II. Diese V2-Religion der Lüge und des Hasses betreibt mit aller Gewalt die Zerstörung der katholischen Kirche, und dabei erhält sie die volle Unterstützung seitens der BRD. Das Bekenntnis zum katholischen Glauben wird von der BRD mit schwersten Strafen belegt, und diese Ausrottung der Kirche begründet die BRD unanfechtbar folgendermaßen: Es ist "völlig unerheblich, ob der Angeklagte in Glaubensfragen Unrecht hat oder nicht, ob er die richtige katholische Kirche vertritt und die anderen nicht" (AG Dorsten Az. 7 Ls-29 Js 74/08-43/11). Was den wahren Glauben, d.h. die Frage nach ewigem Heil oder ewiger Verdammnis betrifft, so ist die Wahrheit in der BRD nicht nur "völlig unerheblich": Lt. BRD ist die Wahrheit sogar an sich ein Problem, das mit schwersten Zwangsmaßnahmen ausgerottet werden muss. Sollte man angesichts dieser ganzen Tatsachen nicht doch einmal fragen, was es mit Elie Wiesel bzw. Holocaust auf sich hat? Zugegeben: So manches diesbzgl. Material wurde von der BRD beschlagnahmt, viele Youtube-Videos sind in der BRD gesperrt, und bereits die bloße Verbreitung von derlei Material kann mit vielen Jahren Gefängnis bestraft werden. Ein Richter begründete einmal ausführlich, warum er Holocaustleugnung bestraft: Es ist "völlig unerheblich, ob der Holocaust stattgefunden habe oder nicht. Seine Leugnung stehe in Deutschland unter Strafe. Und nur das zähle vor Gericht" (taz.de, 09.02.2007). Das steht zwar in eklatantem Widerspruch zur gesetzlichen Vorschrift, aber BRD-Richter handeln generell gerne völlig unabhängig von Recht und Gesetz. Da kann einem natürlich angst und bange werden, sich auch nur ein Holocaust-kritisches Youtube-Video anzuschauen. In solchen Fällen könnte man aber auch noch immer auf von der BRD erlaubten Internetseiten suchen nach Begriffen wie "Judenseife" oder "falsche Holocaust-Zeugen". Aktuell ist z.B. der Name "Joseph Hirt" noch in den Schlagzeilen. Trotzdem bleibt mehr als nur ein schaler Beigeschmack, dass es bei Gericht "völlig unerheblich" ist, was wahr ist und was falsch ist. Nochmals: Diese von der BRD endgültig unanfechtbar rechtskräftig zementierte Maxime, dass die Frage nach dem wahren Glauben "völlig unerheblich" ist und dass die BRD deshalb jeden Menschen mit aller Gewalt dazu zwingen darf, ja muss, den wahren Glauben zu verleugnen, ist trotz aller Gewalt nicht hinnehmbar. Niemand darf sich der BRD in dieser Sache beugen.
Da die Judenverfolgung nur ein geschichtliches Ereignis ist, besteht grundsätzlich nicht für jeden Menschen die Pflicht, sich irgendwie damit zu beschäftigen. Allerdings da, wo es um die Rolle der katholischen Kirche im Nationalsozialismus, speziell um das Wirken der Päpste Pius XI. und Pius XII. geht, ist eine Einschränkung der Wahrheitsforschung nicht hinnehmbar. Also Christen haben durchaus das Recht und ggf. auch die Pflicht, Verleumdungen gegen die Kirche zurückzuweisen, selbst wenn dieses unantastbare Recht von der BRD für "völlig unerheblich" erklärt wird. Aber nochmals: Wir müssen den katholischen Glauben bekennen, auch trotz aller bestialischen Zwangsmaßnahmen der BRD.
Auch wenn Elie Wiesel nun tot ist, lebt doch sein Werk weiter. Hat Wiesel also endgültig gewonnen? Triumphiert er nun endgültig? Nun, Tatsache ist, dass es ein Jüngstes Gericht geben wird. Dann werden alle Menschen von Jesus Christus gerichtet. Für diese Erdenzeit hat Christus uns Not und Verfolgung vorausgesagt, aber wenn wir bis zum Ende ausharren, werden wir gerettet werden. Auch diejenigen, die sich dem Hass und der Lüge verschrieben haben, werden sich beim Jüngsten Gericht dafür verantworten müssen. Wenden wir uns also ab von aller Verzerrung und Verdrehung der Wahrheit, wenden wir uns ab von aller Verhöhnung und Verspottung Gottes. Suchen wir aufrichtig die Wahrheit, halten wir fest am wahren Glauben. Erfüllen wir das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe, damit wir dereinst teilhaben an der ewigen Seligkeit des Himmels. Amen.

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