foodwatch, Fettphobie und WHO
- Pressemeldung: Fettige Ernährung und
Weltgesundheitsorganisation -
(Kirche zum Mitreden, 26.08.2015)
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=ed1WymXs_Cc
http://gloria.tv/media/xsx8F9b5kXR
Nährwerttabelle derzeit unter www.speisekarte.tk
"Das WHO-Regionalbüro für Europa hatte Anfang 2015 konkrete Vorgaben
definiert, wonach nur noch ernährungsphysiologisch ausgewogene
Produkte an Kinder vermarktet werden sollten. Dabei spielen unter
anderem die Anteile von Fett, Zucker und Salz, aber auch der
Kaloriengehalt oder zugefügte Süßstoffe eine Rolle." So meldete
foodwatch am 24.08.2015 (Test: Selbstbeschränkung bei Kinder-Werbung
wirkungslos). Das Kürzel WHO ("World Health Organization" /
"Weltgesundheitsorganisation") wird in den knapp 1.400 Wörtern der
foodwatch-Pressemeldung 17-mal genannt. Unstrittig liegt der Konsum
von Salz und Zucker bei sehr vielen Menschen viel zu hoch. Anders
hingegen beim Fettkonsum; zur Erinnerung: Bestimmte Fettsäuren sind
essentiell, d.h. sie müssen dem Körper zugeführt werden. Die
essentiellen Omega-6-Säuren werden zwar von vielen überreichlich
konsumiert, hingegen leiden viele an einem Mangel bei den
Omega-3-Fettsäuren. Zudem ist äußerst fraglich, ob die gängigen
O3-Verzehrsempfehlungen (z.B. zweimal pro Woche Fisch oder gar nur
pflanzliche Quellen wie Leinöl und Walnüsse) überhaupt eine optimale
O3-Versorgung sicherstellen können. Im Dokument "foodwatch-Studie zu
Kindermarketing für Lebensmittel mit allen untersuchten Produkten im
Überblick" heißt es dann: "Die meisten Kinder essen deutlich zu viel
Fleisch und Wurst und mit zunehmendem Alter generell zu viele
fettreiche tierische Lebensmittel" (6). Also: Fisch wie Sardine und
Hering ist ein "fettreiches tierisches Lebensmittel" und eine Quelle
für die essentiellen O3-Fettsäuren DHA und EPA. Schweineleberwurst
wiederum ist eine Quelle für gut verwertbares Eisen – und Millionen
Menschen leiden an Eisenmangel. Auch in der umfangreichen Tabelle
getesteter Lebensmittel fehlt eine ausreichend differenzierte
Fettbewertung. Es gibt Spalten für "Gesamtfett" und "Gesättigte
Fette". Aber eben: Fett ist nicht "böse", sondern lebensnotwendig.
Und auch gesättigte Fette sind nicht "böse", sondern können und
sollen dem Körper zugeführt werden. Namentlich Butter und Kokos
gelten manchen regelrecht als "Superfood". Und wenngleich man vieles
bei Danone, speziell bei "Activia" und "Actimel", durchaus
kritisieren kann (was foodwatch auch getan hat): Es ist schlichtweg
nicht tragbar, wenn Danones Frischkäsezubereitung "Fruchtzwerge" in
der foodwatch-Tabelle permanent mit dem Kommentar versehen wird: "zu
viel Fett (> 2,5 g)". foodwatch begünstigt somit eine
irrationale, gesundheitlich äußerst bedenkliche Fettphobie.
foodwatch veröffentlicht dazu ein "Hintergrundpapier der
Gesundheitsorganisationen zum WHO-Nährwertmodell" von Stefanie
Gerlach, Deutsche Diabetes-Hilfe, mit Verweis auf Deutsche
Adipositas Gesellschaft und Deutsche Diabetes Gesellschaft:
»Hintergrundinformation "Nährstoff-Profiling": Neue Methode der WHO
Europa entlarvt ungesunde Produkte. Verbot von Kinderwerbung soll
Kinder vor Übergewicht schützen«. So reißerisch der
"Entlarvungs"-Titel klingt, so wenig hilfreich ist das Papier, s.
z.B.: "Lebensmittel aus den übrigen Produktgruppen dürfen nur
beworben werden, wenn spezifische Maximalmengen für kritische
Nährstoffe bzw. Nahrungsenergie pro 100g Lebensmittel nicht
überschritten werden, z.B.: Milchgetränke mit zugesetzten Zuckern
und/oder > 2,5 g Fett/ 100 g; - Frühstückszerealien mit >10 g
Fett und/oder > 15 g Zucker und/oder > 1,6g Salz/ 100 g".
Was ist also mit kerngesunden Frühstückszerealien, reich an Nüssen,
Mandeln, Kokos etc.? Was soll denn eigentlich an Fetten so schlimm
sein, und an welchen Fetten konkret? Ohne jegliche Erklärung werden
die Trans-Fettsäuren erwähnt, aber es unterbleibt jeglicher Hinweis
auf industriell hergestellte Transfette im Gegensatz zu natürlichen
Transfettsäuren. Und warum wird angesichts der Nierenbelastung durch
Eiweiße nicht vor proteinreichen Lebensmitteln gewarnt? Und wieso
wird nicht vor zu hohem Konsum an - nicht-essentiellen! -
Kohlenhydraten gewarnt? Unterm Strich liefert das Experten-Papier
also nicht wirklich Hintergrundinformation, sondern vornehmlich
Chaos. Zudem: Kritik an Werbung schön und gut, aber das eigentliche
Problem sind doch die Eltern resp. die Lehrer, die ihren
Erziehungsauftrag nicht genügend ernstnehmen resp. die selbst nicht
auf gesunde Ernährung achten und Süßes und Salziges in sich
hineinpumpen, selbst wenn sie gar nicht von quietschbunten
Comicfiguren auf Verpackungen angesprochen werden. Hier sollte man
an erster Stelle "entlarven" bzw. Klartext reden.
Hier ein Exkurs: Nach Ansicht des Verf. kann für viele Menschen zur
ersten Orientierung die Faustregel helfen, dass man pro
Kilogramm/Körpergewicht ca. 1,5-2 Gramm jeweils von Fett, Protein
und Kohlenhydraten zuführen soll. F liefert ca. 9kcal/g, P und KH
liefern jeweils ca. 4kcal/g. Für das Gewicht ist die Kalorienzufuhr
entscheidend. Auch wenn bestimmte Makro- und Mikronährstoffe
essentiell sind, also zugeführt werden müssen, dürfen sie natürlich
nicht unbegrenzt zugeführt werden: Die Dosis ist das Gift
(Paracelsus). Und auch bestimmte nicht-essentielle Nährstoffe haben
ihre Berechtigung und ihren Sinn in der Ernährung. Das für die
Berechnung des Energiebedarfs zugrundeliegende "Körpergewicht"
sollte dabei meist ein Body Mass Index von 21,0 bis 22,4 sein - denn
gerade in diesem Bereich lässt sich oft eine vernünftige,
zweckdienliche Masse an Muskeln und Knochen ausbilden. Zur ersten
Orientierung für den individuellen Kalorienbedarf können z.B. die
Harris-Benedict-Formel oder der Grundsatz 30kcal/kgKgw helfen.
Alter, Beruf etc. erfordern ggf. Anpassungen bei der Ernährung.
Grundsätzlich sollte bei den Fetten auf einen guten Anteil an ALA,
DHA und EPA geachtet werden. Bei den Eiweißen sollten alle
essentiellen und semiessentiellen Aminosäuren ausreichend zugeführt
werden. Bei den Kohlenhydraten sollte der Zuckeranteil sehr niedrig
sein. Jedenfalls gilt: Essen muss in erster Linie zur Stärkung und
Gesunderhaltung dienen. Hippokrates von Kos (460 - 370 v. Chr.)
prägte den Grundsatz: "Unsere Nahrungsmittel sollten Heil-, unsere
Heilmittel Nahrungsmittel sein." Überschaut man heute den Dschungel
von oft widersprüchlichen Ernährungsempfehlungen, dann lösen sich
viele Mythen auf und bleiben viele Fakten übrig. V.a. aber hat schon
Hippokrates nachdrücklich auf die Notwendigkeit hingewiesen, die
Nahrung dem jeweils individuellen Persönlichkeitsbedarf anzupassen -
es gibt nicht "die" richtige Ernährung für alle. Zu berücksichtigen
ist z.B. auch die Möglichkeit einer Allergie (ggf. heftige Reaktion
des Immunsystems selbst gegen geringe Mengen bestimmter Substanzen)
oder einer Unverträglichkeit (eingeschränkte Fähigkeit zur Verdauung
bestimmter Lebensmittel, dadurch z.B. Übelkeit). Nun: Wie konnte
diese konzertierte Aktion mit den äußerst fragwürdigen
WHO-Empfehlungen überhaupt möglich werden? Also: Die WHO ist eine
Sonderorganisation der Vereinten Nationen (United Nations / UN).
Hierzu soll an dieser Stelle der Hinweis auf "Lucifer Publishing
Company" / "Lucis Trust" für weitere Recherchen genügen. Konkret zur
WHO: Hans U. P. Tolzin von impfkritik.de veröffentlichte am
22.08.2015 eine Meldung: "Ebola: So werden wir von WHO & Co.
belogen!": "Die Symptome einer Ebola-Infektion sind mit den
Symptomen vieler anderer Infektionskrankheiten sowie Pestizid- oder
Medikamentenvergiftungen identisch. Deshalb darf eine Diagnose erst
nach der vollständigen Abprüfung aller möglichen Ursachen gestellt
werden, insbesondere, wenn man es möglicherweise mit einem größeren
Ausbruch zu tun hat. Doch dies wurde von der Weltgesundheitsbehörde
WHO und ihren Komplizen-Organisationen bis heute systematisch
unterlassen. Sie tragen nun die Mitschuld an Tausenden von
Todesopfern, die bei einer korrekten Diagnose wahrscheinlich hätten
vermieden werden können." Ferner lohnt eine Recherche nach UN resp.
WHO und dem Themenbereich Geburtenkontrolle - Verhütungsmittel -
Abtreibung.
Kurz: Die WHO kann in Gesundheitsfragen keinesfalls als glaubwürdig,
geschweige denn als Autorität akzeptiert werden. Sie verbreitet eine
gesundheitsschädliche, gesellschaftsfeindliche Ideologie.
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