Impfschutz dramatisch verschlechtert
- Pressemeldung: Vorbereitung auf eine Impfpflicht -
(Kirche zum Mitreden, 12.01.2016)
Der Schutz vor Impfungen hat sich in den vergangenen Wochen und
Monaten dramatisch verschlechtert. Schuldig sind daran nicht zuletzt
die Medien. S. exemplarisch Thomas Edlinger im taz.de-Interview v.
31.12.2015: "Radikale Impfkritiker hegen einen Generalverdacht gegen
die Medizin und vertrauen lieber prinzipiell auf ihr Gefühl." Oder
Florian Aigner in "Impfgegner sind gefährlich" bei futurezone.at v.
15.12.2015: "Mit obskuren Verschwörungstheorien wird das Impfen als
etwas Schädliches dargestellt. In Wirklichkeit sind Impfungen eine
sensationelle Erfolgsgeschichte."
Doch über die Hassreden und Hetzpropaganda gegen Impfgegner hinaus
wächst auch die Bedrohung durch die Obrigkeit: Gem. Beschluss vom
Parteitag im Dezember 2015 fordert die CDU eine gesetzliche
Impfpflicht für Kinder, und Spitzenpolitiker der SPD wie Karl
Lauterbach und Katrin Altpeter sekundieren.
Nicht zuletzt sind natürlich ggf. auch die Geimpften selbst eine
Bedrohung. Dass Impfungen nicht wirklich schützen, ist eine
Binsenweisheit: Das gilt nicht nur, wenn mal wieder ein Impfstoff im
nachhinein sogar höchstoffiziell für unwirksam - jedenfalls
hinsichtlich des Schutzes - erklärt wurde, was namentlich von
Grippeimpfungen bekannt ist. Das gilt ebenfalls nicht nur, wenn
"vollgeschützte" Geimpfte trotzdem erkranken, denn schließlich gibt
ja sogar das Robert Koch Institut (RKI) offen zu: "Keine einzige
Impfung vermag ausnahmslos alle Geimpften zu schützen". Sondern das
gilt insbesondere bei Erkrankungen infolge von Impfungen, s.
wiederum RKI: "Bestimmte Impfstoffe können tatsächlich
krankheitsähnliche Symptome hervorrufen". Und obendrein: Solche
durch Impfung Erkrankten können ggf. wiederum andere Menschen (ob
geimpft oder nicht, s.o.) anstecken.
Doch trotz allen schlimmen Fehlverhaltens von Obrigkeit und Presse,
auch in Sachen Impfung, muss fairerweise zugegeben werden: Der
schwindende Schutz vor Impfung resp. v.a. die wachsende Bedrohung
durch Impfpflicht wäre nicht möglich, wenn das Volk das nicht
zuließe resp. womöglich inbrünstig wollte. Man informiere sich
einmal sachlich, z.B. durch einen Blick in eine Fußgängerzone, wie
die überwiegende Masse des Volkes es mit der Gesundheit hält:
Ernährung, Sport, Zahnpflege etc. - wie groß mag die Bereitschaft
der Masse sein, wenigstens ab und zu einige der allernotwendigen
Anstrengungen für ein gesundes Leben zu bedenken? Auf Alkohol und
Nikotin verzichten, womöglich sogar in der Schwangerschaft? Die
Couch-Potato, die sich aufgrund der Kosten zum Erhalt des
metabolischen Syndroms keine ordentliche Vollprothese leisten kann,
wird das nicht gerne hören. Und sich statt Koch-Duell und
Promi-Dinner womöglich einen Film wie "Wir impfen nicht" ansehen?
Und sich womöglich noch über die jeweilige Beweiskraft der dortigen
Aussagen Klarheit verschaffen? Dann doch lieber ein paar Mal sich
oder noch lieber andere pieksen lassen, egal womit, und fertig ist
die politisch korrekte Gesundheit!
Trotzdem: Wer noch gesund und vernünftig ist und bleiben will, muss
auch in Sachen Impfschutz dringend handeln. Zugegeben: Es fällt oft
nicht leicht, Impfkritiker wie Andrew Wakefield richtig
einzuschätzen, und oft genug lassen sich bei manchen Impfgegnern
ggf. sehr schwere Fehler feststellen, von esoterischer Schwärmerei
bis hin zu Propaganda für Onanie. Doch bei aller berechtigten und
notwendigen Kritik an solchen Fehlern resp. Personen muss auch hier
das Prinzip der Glaubwürdigkeit des Arguments Vorrang haben vor dem
argumentum ad hominem.
Insofern verdient trotz allem z.B. die Kampagne von Hans U. P.
Tolzin Beachtung: dagia.org - "Deutsche Arbeitsgemeinschaft für
unabhängige Impfaufklärung". Insbesondere aus katholischer (und
somit derzeit "sedisvakantistischer") Sicht gibt es in Tolzins
Publikationen, wozu auch impfkritik.de gehört, auch mal etwas zu
beanstanden. Dennoch: Über die "Zehn Forderungen an die Durchführung
von Zulassungsstudien" muss man debattieren dürfen. Ärzte und
Apotheker können das Grundanliegen von dagia.org durch ihre
Unterschrift auf einem dortigen Formular unterstützen. Und
schließlich kann jeder in seinem Bekanntenkreis auf dieses
Grundanliegen hinweisen. Nochmals: Wer Schutz vor der Impfgefahr
haben will, muss handeln.
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