Klimawandel und Ablassbriefe
- Pressemeldung: Richtigstellung zu EIKE / Europäisches
Institut für Klima und Energie e.V. -
(Kirche zum Mitreden, 21.01.2016)
»Johannes Tetzel war im 15. Jahrhundert als Dominikanermönch ein
sehr erfolgreicher Ablasshändler, der im Auftrag des Bischofs
Albrecht von Brandenburg den Gläubigen Ablassbriefe vom Papst
verkaufte. Mit dem Kauf eines solchen Briefes wurden den Gläubigen
die Sünden erlassen und sie brauchten diese auch nicht mehr
beichten. Getreu dem Tetzel´schen Werbespruch "wenn das Geld im
Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt" konnten die klammen
Kirchenkassen alsbald wieder gefüllt werden.« So Bernhard Blach,
"Nach der Katholischen Kirche: Jetzt befindet sich auch die
Evangelische Kirche im Klimawahn", eike-klima-energie.eu am
21.01.2016. Einige Aspekte:
1. »EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.) ist ein
Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von Natur-, Geistes- und
Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Publizisten und
Politikern, die die Behauptung eines "menschengemachten
Klimawandels" als naturwissenschaftlich nicht begründbar und daher
als Schwindel gegenüber der Bevölkerung ansehen" (aus EIKEs
Selbstdarstellung).
2. Die Klimalüge glaubt heute sowie niemand mehr ernsthaft. Cf.
spiegel.de v. 01.04.2000: »Winter ade: Nie wieder Schnee? In
Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an:
"Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig
Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben", sagt der
Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für
Meteorologie.« Dagegen aktuell: "Eistage lassen Deutschland bibbern.
Die letzten Tage waren bereits extrem kalt, das bleibt auch erst
einmal so" (t-online.de, 20.01.2016). "Große Schneemengen und
heftige Winde: Die US-Ostküste bereitet sich auf einen der
schwersten Winterstürme seit Jahren vor" (n-tv.de, 21.01.2016). Und
wer sich historisch und naturwissenschaftlich und insbesondere
politisch informiert, hat sofort die Erklärung, warum a) der
anthropogene Klimawandel durch CO2 eine Absurdität ist und b) diese
Absurdität trotz allem so eifrig und erfolgreich propagiert wird.
3. Kommentare zu den EIKE-Artikeln erfordern eine Freischaltung
durch den Moderator, und in den Kommentar-Richtlinien wird
gefordert: "Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen ...
Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form
von Mißachtung von Gegnern." Als Beispiel für den guten Ton bei EIKE
s. Art. "PARIS 2015 – außer Spesen nichts gewesen ?", wiederum von
Bernhard Blach: "Der französische Präsident Francis Hollande wollte
als Gastgeber besonders vorbildlich sein und forderte ein neues
Weltklimaabkommen. Bundespräsident Gauck legte noch eins drauf und
forderte gar eine klimaneutrale Wirtschaftsordnung. Alkohol soll bei
der Formulierung der Forderungen nicht im Spiel gewesen sein. Das
überrascht, denn so viel Schwachsinn, wie die versammelten
Knalltüten in Paris von sich gegeben haben, kann kein Meteorologe
und Physiker im nüchternen Zustand aushalten. Obendrein müssen sich
die normalen Wissenschaftler auch noch als Klimaleugner beschimpfen
lassen." Wiederum für die Empfindsamkeit von EIKE s. den dortigen
Autor und Vizepräsidenten Michael Limburg bzgl. einer Äußerung
seitens Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe über Limburg: "Da seine
Behauptung sowohl falsch, als auch ehrenrührig ist, und ich mich in
meiner persönlichen Ehre verletzt fühlte, verlangte ich von
Herrn Gerstengarbe eine Konventionalstrafe bewehrte
Verpflichtungserklärung und von den PNN eine Löschung dieser Aussage
in der Online Ausgabe und außerdem eine Richtigstellung, sowohl in
der Online-Ausgabe, als auch in der Printversion" ("Ex-PIK-Professor
Gerstengarbe gibt Konventionalstrafen bewehrte
Unterlassungserklärung ab. Fälschungsvorwurf gegen EIKE VP Michael
Limburg vom Tisch", 08.09.2014).
4. Obwohl in den moderierten Kommentaren immer wieder auf den sog.
"Sedisvakantismus" hingewiesen wurde, propagiert EIKE hartnäckig,
dass die Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils" (V2) die
katholische Kirche sei. Nun ist diese V2-Lüge eine so gravierende
Unwahrheit, dass sie an Absurdität und Tragweite jede Klimahysterie
fundamental vollkommen in den Schatten stellt. Nun, wer sich über
den Sedisvakantismus nicht informieren will, der soll dann
wenigstens über Kirchenthemen schweigen. Und speziell EIKE verlangt
ja, dass die "Knalltüten" sich nicht über das Klima erhitzen. S.
obendrein den EIKE-Art. "Klimarückblick 2015" von Helmut Kuntz,
17.01.2016: "Frau Umweltministerin Hendricks reiht sich nahtlos in
die lange Reihe nicht für diese Position ausgebildeter
Minister/-innen ein. Bundesregierung / Umweltminister: Barbara
Hendricks (Geschichte und Sozialwissenschaften); Peter Altmaier
(Jurist); Norbert Röttgen (Jurist); Sigmar Gabriel
(Politik/Soziologie/Germanistik); Jürgen Trittin (Studium der
Sozialwissenschaften); Umweltbundesamt Leiterin Maria Krautzberger
(Soziologie) (seit 2014). Leider ist sie eine Ministerin und nicht
eine nur in Fußgängerzonen agierende kleine Aktivistin. Unbelastet
von Faktenwissen ist Sie vom Retten der Welt vor dem Klimawandel
(mit dem Geld des deutschen Bürgers) geradezu beseelt ist."
Immerhin kann sich EIKE mit seinen Kirchen-Unwahrheiten auf das
Bundesverfassungsgericht stützen, das unmissverständlich betonte (s.
z.B. den "Fall Sankt Georgen"), dass die V2-Gruppe unmöglich die
katholische Kirche sein kann (weil eine notorische häretische
Sekte), aber trotz und alledem die katholische Kirche ist. Das
BVerfG schmiert alle an, dass das sein muss, was nicht sein kann -
und zwingt eigenmächtig unanfechtbar dem ganzen Volk auf, diesem
Befehl zur Radikalabsurdität bzgl. Seelenheil in bedingungsloser
Treue zu folgen.
5. Konkret zu den Ablassbriefen: "Mit dem Kauf eines solchen Briefes
wurden den Gläubigen die Sünden erlassen und sie brauchten diese
auch nicht mehr beichten." Wie bizarr eine solche Hetzpropaganda
ist, erkennt jeder Denkende bereits sofort an den Begriffen selbst:
"Ablass" und "Fegefeuer", d.h. es geht um das Verbüßen von
zeitlichen Strafen, aber nicht um die Sündenvergebung. Und: Die
Strafe für schwere Sünden ist die ewige Hölle. Wer eine Todsünde
begangen hat, der muss beichten (vorausgesetzt natürlich, er hat
auch Gelegenheit dazu; bei fehlender Gelegenheit muss die
vollkommene Reue über die Todsünde erweckt werden, um dennoch
gerettet werden zu können, und die Beichtverpflichtung bei sich
ergebender Gelegenheit bleibt zeitlebens bestehen). Sicherlich kann
und soll man sich auch informieren, was es mit der angeblichen
Reform durch Martin Luther auf sich hat. Hilfreich ist z.B. das Büchlein "Ausführliche Katholische Antworten
auf 33 Fragen über die Unterscheidungslehren der evangelischen und
katholischen Kirche" von Pfarrer Friedrich Laun (Stuttgart
(6)1905); dort findet man natürlich auch etwas zum Ablass.
Epilog: EIKE hat mit der Verbreitung des Klimawahn-Textes von Bach
einmal mehr in mehrfacher Hinsicht seiner eigenen Glaubwürdigkeit
schwersten Schaden zugefügt. V.a. aber schwindet dadurch bei
seriösen Menschen jegliche Bereitschaft, ja überhaupt Möglichkeit,
mit EIKE zu kooperieren. Nach dem Grundsatz "Trau, schau, wem" haben
Klimapropheten immer leichteres Spiel, per argumentum ad hominem
EIKE in die "Knalltüten"-Ecke zu stellen. EIKE führt also sein
völlig berechtigtes und wichtiges Grundanliegen, gegen den Klimawahn
vorzugehen, ad absurdum.
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