Stoppt Stoppt kreuz.net kreuz.net
wegen Volksverhetzung?
- Pressemeldung: Zu den aktuellen Ermittlungen gegen das
größte deutschsprachige V2-Nachrichtenportal -
(Kirche zum Mitreden, 19.11.2012)
Der Bruno
Gmünder Verlag Berlin betreibt seit einiger Zeit eine Kampagne
"Stoppt kreuz.net" (skn). kreuz.net (kn) ist ein typisches
Nachrichtenportal der Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen
Konzils" (V2): Unter Missachtung aller Fakten wird die V2-Gruppe bei
kn als "katholische Kirche" ausgegeben. Sog. "sedisvakantistische"
Meldungen werden bei kn zwar gelegentlich auch toleriert und sogar
zitiert; der Verf. wiederum wird von der kn-Redaktion in mehreren
Texten lächerlich gemacht.
kn neigt zur Ideologie von Marcel Lefebvre, Gründer der
"Piusbruderschaft": Lefebvre agitierte besonders gegen das Dogma,
dass die Kirche Christi "einig, heilig, katholisch und apostolisch"
ist. Lt. Lefebvre ist die V2-Gruppe / "konziliare Kirche" die wahre
Kirche Christi. D.h. die wahre Kirche Christi ist gerade nicht
"Säule und Grundfeste der Wahrheit" (1 Tim 3,15), sondern ganz
im Gegenteil: "Die konziliare Kirche geht Wege, die keine
katholischen Wege mehr sind und die unweigerlich zum Abfall vom
Glauben führen" (Ecône, 30.06.1988).
Entsprechend dem Mainstream befürwortet kn eine kritische
Position zur Homosexualität: S. z.B. die aktuellen riesigen
Demonstrationen in Frankreich gegen die "Homo-Ehe" oder die Studie
der Uni Bielefeld über "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit".
Von derlei Fakten will skn allerdings nichts wissen: Laut skn ist kn
eine "homophobe Hass-Seite". Zunächst: "Homophobie" ist
bekanntlich ein verlogenes Schlagwort: Es geht ja gar nicht um
irgendeine, geschweige denn um eine pathologische "Angst" (Phobie),
sondern schlichtweg um Ablehnung eines Handelns, das im Alten und
Neuen Testament und überhaupt in der gesamten katholischen
Literatur einhellig sowie von sehr vielen Areligiösen als
naturwidrig zurückgewiesen wird. Und wo wird eigentlich mehr
"Hass" gepredigt und geschürt: Bei kn, wo an die christliche
Lehre zur Homosexualität erinnert wird? Oder bei skn sowie bei
den systemkonformen BRD-Medien, wo nach gerichtlicher Verurteilung
der kn-Redaktion geschrieen wird? Und wer bestimmt eigentlich,
welcher "Hass" gut / erlaubt bzw. böse / unerlaubt ist?
Speziell nun wegen eines kn-Textes zum Tod von Dirk Bach erstattete
der Bruno Gmünder Verlag Berlin Strafanzeige gegen kn wegen
"Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, Beleidigung, übler
Nachrede und Verleumdung." Und Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf,
Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtstheorie,
Universität Würzburg, erklärte (Nicht nur kreuz.net
kann sich strafbar machen, lto.de, 17.10.2012) zu bestimmten
homokritischen kn-Texten: "Ja, meines Erachtens ist der Tatbestand
der Volksverhetzung erfüllt." Aber es wird nirgends, auch von
Hilgendorf nicht erklärt, warum die kn-Texte "volksverhetzend"
sein sollen. Wo - und v.a. wie - gefährdet kn den
"öffentlichen Frieden"? Denn dieser Friede ist das eigentlich
geschützte Gut, resp. erst dessen (potenzielle) "Störung"
ist die notwendige Voraussetzung für die Straftat gem. §
130 StGB. Wird Homokritik zur "Volksverhetzung" erklärt, macht
sich objektiv jeder strafbar bereits durch den Verkauf, erst recht
durch ein unkritisches Zitat der Bibel, des katholischen Katechismus
etc. Zugegeben: kn ist jetzt speziell wegen eines Textes über
Dirk Bach in der Schusslinie: Laut kn wurde Bach zur Hölle
verurteilt! Und in der Tat ist diese Aussage so nicht hinnehmbar,
weil selbst der größte Sünder bis zum Tod noch die
Möglichkeit zur Reue und damit zum Himmel hat. Richtig bleibt
aber, dass Dirk Bach homosexuelle Unzucht propagiert hat. S. dazu
Paulus: "Unzüchtige, ... Ehebrecher, Lüstlinge,
Knabenschänder ... werden am Reiche Gottes keinen Anteil haben"
(1 Kor 6,9-11). Dass Bach ein homosexuelles Leben geführt hat,
hat er selbst offen gesagt. Die diesbzgl. biblischen Texte und die
Katechismuslehre der "himmelschreienden Sünde" sind
unmissverständlich auch auf Bach anwendbar. Und Hinweise auf
Umkehr, auf Reue oder gar Buße von Bach gibt es anscheinend
keine.
Ja, der öffentliche Frieden ist zutiefst gestört. Und ja,
das wird auch jetzt an der Diskussion um kn deutlich. Aber die
Störung liegt darin, dass hier schlimmste Christenverfolgung
betrieben wird. Zwar ist momentan die Bibel noch frei
verkäuflich, aber wehe dem, der sich noch zur christlichen
Lehre bekennt: Es ist in der BRD bereits strafbewehrt verboten,
Menschen im Mutterleib als Menschen und Abtreibung als Todsünde
zu bezeichnen. Ja: Die BRD maßt sich an, Menschen das
Menschsein abzusprechen. Ja: Die BRD maßt sich an, Gott
vorzuschreiben, was er als Verstoß gegen seine Gebote
verurteilt.
Im Pawlowschen Reflex, intensiv konditioniert durch die mediale
Indoktrination und die strafrechtliche Angstatmosphäre, stimmen
viele hastig ein, kn als "homophobe Hass-Seite" zu deklarieren, der
jetzt endlich das Handwerk gelegt werden muss. Worum es hier
eigentlich geht, was hier eigentlich auf dem Spiel steht, das
interessiert keinen.
Was also tun? Brav den Mund halten oder womöglich selbst noch
lauthals nach Bestrafung für "Homophobie" schreien? Alternativ
kann man auch ernsthaft in die Diskussion einsteigen. Also sich mit
seinem echten Namen, ggf. noch mit Adressangabe, bei kn registrieren
und dokumentieren, dass man sich auch von Medienpropaganda und erst
recht nicht von Justizbehörden abhalten lässt, nach der
Wahrheit zu fragen. Das gilt auch Richtung kn - bzgl.
"Höllenverurteilung", bzgl. "Sedisvakantismus" etc. Das
kn-Spektakel ist Symptom einer grassierenden Unvernunft - und gegen
diese ist vorzugehen.
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