Kirche zum Mitreden: Nachrichten (04.07.2000)

Damit in der täglichen Flut von Nachrichten wichtige Meldungen, die den weltweiten Glaubensabfall und insbesondere den Glaubensabfall im Vatikan exemplarisch belegen, nicht übersehen werden, bieten wir hier eine kleine Zusammenstellung. Für den vollen Wortlaut der Nachrichten, die Radio Vatikan verbreitet, s. kath.de. Informationen über die Auseinandersetzung zwischen RV und KzM gibt es hier. Nach Maßgabe wird der Originalwortlaut der Nachrichten korrigiert, z.B. heißt es statt "katholische Bischöfe" bei uns "V2-Funktionäre"; falsche Titel (z.B. Papst, Kardinal, Dr. theol. etc.) werden meistens entfernt oder in Anführungsstriche gesetzt. Rechtschreibfehler bleiben hingegen üblicherweise unkorrigiert. Wenn RV-Meldungen (nahezu) ungekürzt und unverändert wiedergegeben werden, sind sie mit einem * am Anfang gekennzeichnet. Bei Bedarf werden auch Nachrichten von der UNEC verwendet.

RV 03.07.2000

Briefgeheimnis in Deutschland
* Die "deutsche Bischofskonferenz" hat den Vorwurf zurückgewiesen, einen "brisanten Brief des Papstes" zur Schwangerenkonfliktberatung nicht zu veröffentlichen. Entsprechende Zeitungsmeldungen seien reine Stimmungsmache, sagte der Sprecher des Sekretariats, Rudolf Hammerschmidt. Die Adressaten des Briefes von V2-Staatssekretär Angelo Sodano seien jene 12 Bischöfe, die sich im vergangenen Herbst an Karol Wojtyla gewandt hatten, um den Verbleib in der gesetzlichen Beratung zur erwirken. Es sei ihr gutes Recht, den Brief nicht zu veröffentlichen. In dem von der Tageszeitung die Welt abgedruckten Brief hatte Sodano u.a. betont, dass es sich bei der Entscheidung Wojtylas nicht um einen Eingriff in die pastorale Kompetenz der Ortsbischöfe gehandelt habe, sondern um eine Feststellung lehrmäßiger Natur. - Alles nur Schattenboxen, wie in früheren Nachrichten verschiedentlich dargelegt.

Gadamer und "die Kirchen"
Der Heidelberger "Philosoph" Hans-Georg Gadamer hat die weitgehende Entzifferung des menschlichen Gen-Codes als "erschreckend" bezeichnet. "Den Kirchen" warf Gadamer vor, mit Blick auf die Gentechnologie "vollkommen versagt" zu haben. - Ziemlich schwache Leistung eines so genannten "Philosophen", von "den Kirchen" zu reden. Ein Beispiel mehr für den Bildungsnotstand in Deutschland.

Interkommunion kein Fernziel
* Die gemeinsame Feier des Abendmahls ist kein Fernziel der evangelischen und der V2-Sekte - diese Auffassung vertritt der Leiter des Lutherischen Kirchenamtes der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands Friedrich Otto Scharbau. Die gastweise wechselseitige Teilnahme am Abendmahl sei schon jetzt möglich und wäre ein erster Schritt auf dem Weg zur vollen eucharistischen Gemeinschaft, so Scharbau. - Die katholische Kirche feierte vor kurzem das Fronleichnamsfest, bei dem die Notwendigkeit der Ehrfurcht vor dem Leib Christi sehr eindrücklich vor Augen gestellt wird. Bei den Lutheranern schert man sich gerade in diesem zentralen Punkt der christlichen Lehre nicht sonderlich um die sehr ernsten Worte der Heiligen Schrift.

"Kirchen" per definitionem
* Der deutsche Zweig der evangelisch-methodistischen "Kirche" hat zur geplanten europäischen "Charta Oecumenica" ein Veto eingelegt. Damit wollen sie die Abschaffung des Begriffes "Sekte" als Bezeichnung für Mitglieder der Konferenz europäischer Kirchen in der Charta erreichen. Gleichzeitig solle in den Text eingefügt werden, das die Kirchen sich verpflichten, daran zu arbeiten, das immer mehr Konfessionen die eucharistische Gemeinschaft erlangen. - Nach christlicher Lehre gibt es nur eine Kirche; wer sich davon abspaltet, ist nun einmal eine Sekte (s. z.B. Passionszeit). Methodisten und Lutheraner haben anscheinend ihre mangelnde Ehrfurcht vor der chrisltichen Lehre gemeinsam.

Abtreibungen in den USA
In einer Meinungsumfrage des US-Nachrichtenmagazins Newsweek haben sich 62% der Befragten für das Recht auf Abtreibung ausgesprochen. In dieser Woche wurde im Bundesstaat Nebraska ein Gesetz gegen Spätabteribungen aufgehoben. - s.u.

RV 01.07.2000

"Frauenförderung" in Graz
* Der Grazer "Diözesanbischof" Johannes Weber hat der Umsetzung eines "Frauenförderplans" zugestimmt. Der Plan sieht den gleichberechtigten Zugang zu sämtlichen Funktionen und Ämtern vor, der Frauen kirchenrechtlich offen steht. Die Vorsitzende der Frauenkommission, Claudia Kompacher, sieht in der Verabschiedung des Plans einen wichtigen Schritt in Richtung einer "geschwisterlichen Kirche". Im Bundeswettbewerb "Frauen-und Familienfreundliche Betriebe" ist die Caritas der Diözese Graz-Seckau mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Das Sozialministerium prämiert mit dem Wettbewerb jene Betriebe, die sich bemühen, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Frauen und Männern mit Familie ermöglichen, berufliche Chancen zu nutzen. - Diese "geschwisterliche Kirche", auf die die V2-Sekte hochoffiziell stramm hinmarschiert, hat natürlich nichts mehr mit den christlichen Vorgaben zu tun, und die Bezeichnung "Frauenförderung" ist irreführend, da Frauen nun einmal nicht die gleichen Aufgaben haben wie Männer. Bemerkenswert, dass der Staat diese Los-von-Gott-Entwicklung noch großartig prämiert.

RV 30.06.2000

Gefängnisstrafe ohne Langeweile
Wojtyla hat die Verantwortlichen aller Staaten um eine Strafverkürzung für alle Gefangenen zum Heiligen Jahr gebeten. Auf keinen Fall dürfe das Gefängnis ein Ort der Verbildung oder der Langeweile sein. Die Zeit gehöre Gott und dessen sollten sich sowohl die Gefangenen als auch die Vertreter der öffentlichen Gewalt bewusst sein. Die Strafgesetze dürften nicht länger gegen Würde und Grundrechte der Person verstossen oder die Ausübung der Religionsfreiheit verwehren. - Äh ..., warum werden wir dann ins Gefängnis gesteckt, nur weil wir unseren Glauben bekennen? Zugegeben, Logik gehört nicht zu den Stärken der V2-Sekte. Aber eines können wir der V2-Sekte versichern: Wir wissen, dass unsere Zeit auch hinter Gittern noch immer Gott gehört und werden dementsprechend handeln.

Peter und Paul und Buddha
Am Hochfest Peter und Paul gab´s in Rom einen besonders pompösen "Novus Ordo" mit Wojtyla. Am Ende seiner Predigt richtete Wojtyla noch einen besonderen Gruß an die Vertreter des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel, die zum Hochfest der Apostelfürsten nach Rom gekommen waren; Anlass für Wojtyla, erneut seinem Wunsch nach "voller Einheit aller Christen" Ausdruck zu verleihen. Schon vor dem Novus Ordo hatte er Orthodoxe und Katholiken zu einem Neubeginn im ökumenischen und brüderlichen Geist aufgerufen, und dabei auch "tragische Ereignisse" in der Geschichte beklagt. Diese hätten ein trauriges Vermächtnis im Denken und in der Psychologie der beiden Kirchen hinterlassen, so Wojtyla. Neben den Vertretern der Ökumene nahmen auch zwei buddhistische Mönche als Ehrengäste an der abendlichen Feier auf dem Petersplatz teil. - "Neubeginn im ökumenischen und brüderlichen Geist", also nicht im Geist Christi.

Expo 2000 - der V2-Erfolg
Als einen "ausserordentlichen Erfolg" hat die Kommissarin der Weltausstellung EXPO 2000 Hannover, Birgit Breuel, den Freitag bezeichnet, der dem V2-Sekten-Stuhl gewidmet war. - Was mit "Erfolg" genau gemeint ist, darüber können wir hier nur spekulieren. Eine plausible Erklärung: Die V2-Sekte hat ihre Macht und Verführungskünste eindrücklich bewiesen.

Meyer und die Sodomiten
* Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen "Katholiken" (ZdK), Hans Joachim Meyer, hat die rot-grünen Pläne zur eingetragenen Lebenspartnerschaft kritisiert. Wie er in Bonn erklärte, stehe die faktisch rechtliche Gleichstellung anderer Lebensgemeinschaften mit Ehe und Familie im Widerspruch zum Grundgesetz. Gleichzeitig sprach sich Meyer für die Beseitigung aller Diskriminierungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften aus. - Also: Keine Gleichstellung und keine Diskriminierung (Unterscheidung; Nicht-Gleichstellung) für die Sodomiten. Was bleibt noch übrig, wenn sowohl die Gleichstellung als auch die Nicht-Gleichstellung ausgeschlossen sind?

Toller Religionsunterricht
* Die Religionslehrer haben zum Schuljahresende viel Lob erhalten. Der Präsident des Wiener Schulrates, Kurt Scholz, betonte in der ORF-Sendereihe „Gedanken für den Tag", dass Religionslehrer ohne Prüfungsdruck für die Schüler, aber mit Persönlichkeit und Idealismus unterrichteten. Ihren Erfolg beweise, dass österreichweit 96 Prozent der Schüler den Religionsunterricht besuchten, obwohl eine Abmeldung davon möglich sei. - Wir können hier über unsere Erfahrungen bzgl. des Religionsunterrichts in Deutschland berichten. Sowohl die eigenen Erfahrungen als auch die zahlreichen Berichte über Zustände an anderen Schulen zeigen sehr deutlich, dass Religionsunterricht ein hirnloses Quasselfach geworden ist. Dass man als Schüler ein Fach wählt, bei dem man blöd daherlabern, dumm herumgucken oder einfach nur schlafen kann, ist angesichts der menschlichen Schwäche nicht abwegig. Wenn man von einem "Erfolg" im Unterricht sprechen will, dann kann dieser doch nur darin bestehen, dass es den Lehrern gelingt, den Schülern die Dogmen und weiteren kirchlichen Lehren bleibend zu vermitteln. Aber gerade das geschieht ja nicht, vielmehr herrscht religiöse Unwissenheit. Also: Dieses "Lob" ist letztlich nichts anderes als ein Lob der Faulheit und Unwissenheit. Diese wiederum sind die Stützen der christlichen Sekten, denn wer sich mit dem notwendigen Eifer um die religiöse Bildung bemüht, durchschaut bald, dass es nur eine Kirche Christi gibt, i.e. die katholische Kirche.

Sodomitenrechte in Rom
Zur bevorstehenden Homosexuellen-Demo in Rom, dem sogenannten „World Gay Pride" hieß es jetzt in der Monatszeitschrift der italienischen "Jesuiten", "Civilta Cattolica", niemand verweigere den Homosexuellen das Recht, ihre Interessen öffentlich zu vertreten. - Da hat Gott wohl einen Fehler gemacht, als er Sodom vernichtete (Gen 18f).

Herzjesu-Litanei
RV zitierte anlässlich des Herz-Jesu-Festes aus der "Herzjesu-Litanei" der Dichterin Gertrud von Le Fort, die für ihre problematischen Theorien bekannt ist; ein Hinweis auf das Herz-Jesu-Urteil fehlt allerdings. Hier einige Bitten aus der Herz-Jesu-Litanei der Kirche:
Herz Jesu, mit Schmach gesättigt,
Herz Jesu, durch unsere Missetaten gebrochen,
Herz Jesu, gehorsam bis zum Tode,
Herz Jesu, von der Lanze durchbohrt,
Herz Jesu, Schlachtopfer für die Sünder

RV 29.06.2000

Amnesty International in der Kritik
Amnesty International hat die Bundesregierung zu einer entschiedeneren Menschenrechtspolitik gegenüber China aufgefordert. Besonders religiöse Bewegungen hätten derzeit unter Folter und Verhaftungen zu leiden. - Wegen der Menschenrechtsverletzungen in Deutschland hatten wir ai am 16.12.1999 angeschrieben:
"an wen kann ich mich Ihrer Meinung nach wenden, um die Menschenrechtsverletzungen bgzl. der katholischen Glaubensfreiheit anzuklagen? Deutsche Gerichte (von Landgericht bis Verfassungsgericht) haben immer wieder das Recht der Bürger auf das katholische Glaubensbekenntnis rigoros unterdrückt; Katholiken werden wegen ihres Glaubens eingesperrt und mit anderen Zwangmaßnahmen misshandelt. Gegen diese Zustände, über die ich ausführlich auf meiner Homepage KzM berichte, möchte ich mich, v.a. im Interesse der deutschen Bürger, zur Wehr setzen."
Bislang erhielten wir nur ein Schreiben am 21.12.1999: "ich habe Ihre Anfrage an unsere Arbeitskreis "Kirche" sowie unseren Deutschlandermittler im Internationalen ai-Sekretariat in London weitergeleitet. Die Kollegen werden sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen." Über ai vielleicht an anderer Stelle mehr.

Vielfalt in Österreich
In der heutigen Zeit sollen die Christen die "Einheit in Vielfalt" leben. Das betonte "Militärbischof" Christian Werner. Die Christen sollten sich nicht in verschiedene Lager spalten lassen, sondern immer wieder zur Versöhnung bereit sein. - Zur Links-rechts-Illusion s. z.B. den Text über Publik-Forum.

Gebete in Amerika
US- Bürger beklagen eine zu strenge Auslegung der Religionsfreiheit. Das ergab eine Meinungsumfrage der Organisation "Freedom Forum". Die Mehrheit der Befragten sprach sich für öffentlich organisierte Gebete an staatlichen Schulen aus, die der oberste US- Gerichtshof 1963 verboten hatte. - Es ist bestenfalls zynisch, das Verbot von Gebeten als Verwirklichung der "Religionsfreiheit" zu bezeichnen, cf. die Definition der "staatlichen Religionsfreiheit" im Kirchlichen Handlexikon, hg. von M. Buchberger, Bd. 2, München 1912, 1723: "Religionsfreiheit, staatliche, umfaßt die Anerkennung der Gewissensfreiheit und Glaubensfreiheit, des privaten und öffentlichen Kultes einer Religion und dessen Schutz durch den Staat." Die Ansicht, es bestehe insofern Religionsfreiheit, als es auch keine Verpflichtung gebe, die wahre Religion zu suchen und zu wählen, ist von der Kirche verworfen.

Spätabtreibung in Nebraska
* Das Oberste US-Gericht hat ein Gesetz des Bundesstaates Nebraska gegen die Spätabtreibung aufgehoben. Ein Verbot würde das Recht der Frauen auf freie Abtreibung einschränken, entschied das Gericht mit fünf gegen vier Stimmen. Zur Begründung hieß es weiter, alle, die sich für diese Form des Schwangerschaftsabbruchs entschieden, müssten befürchten, verfolgt, verurteilt und inhaftiert zu werden. Dies laste zu schwer auf dem Recht einer Frau, eine freie Entscheidung zu fällen. - Warum schafft man nicht gleich alle anderen Verbote (Mord, Diebstahl etc.) ab? Durch die entsprechenden Gesetze müssten diejenigen, die morden, stehlen etc., befürchten, verfolgt, verurteilt und inhaftiert zu werden. Das lastet zu schwer auf dem Recht, eine freie Entscheidung zu fällen.

RV 28.06.2000

Dem Himmel entgegen
Bei einer Generalaudienz auf dem Petersplatz sagte Wojtyla u.a.: "Die Kirche und mit ihr alle ihre Kinder sind seitdem auf dem Weg zum himmlischen Jerusalem. Dort werden wir Gott schauen wie er ist. Jenseits der Grenzen der Geschichte erwartet uns die lichtvolle Erscheinung der Heiligsten Dreifaltigkeit." Auch Todsünder können Glieder der Kirche sein, aber sie können nicht in den Himmel gelangen, wenn sie in diesem Zustand bleiben. Wir lehnen es ab, den V2-Sektierern in Wojtyla-Manier zu versichern, dass sie Richtung Himmel marschieren.

Schwangerenberatung in Köln
Köln wird als vierte V2-Diözese zum ersten Juli aus der staatlichen Schwangerenkonfliktberatung aussteigen. Unter dem Titel "esperanza - Beratungs- und Hilfenetz vor, während und nach einer Schwangerschaft" sollen jedoch die 21 Schwangerenberatungsstellen ihre Arbeit fortsetzen. - Also: Der weitaus überwiegende Teil der V2-Diözesen ist noch in der Scheinberatung tätig, trotz der "eindringlichen Bitte des Papstes"; dann war diese "Bitte" wohl doch nicht so eindringlich. Über "esperanza" (spanisch: Hoffnung) liegen uns keine weiteren Unterlagen vor.

Ohio mit Gott
* Der US-Bundesstaat Ohio hält trotz richterlichen Verbots an seinem Motto "Mit Gott ist alles möglich" fest. Mit über 300 gegen knapp 30 Stimmen votierten die Abgeordneten gestern gegen die im April von einem Bundesgericht gefällte Entscheidung. Ohio hatte sein Motto 1959 gewählt. 1997 hatte die American Civil Liberties Union dagegen geklagt. - Land of the Free?

RV 27.06.2000

Wojtyla und die Todesstrafe (schon wieder)
Die Münchener "Jesuiten"-Zeitschrift "Stimmen der Zeit" hat Karol Wojtyla als einen weltweiten Vorkämpfer für die Abschaffung der Todesstrafe bezeichnet. Die Position der katholischen Kirche zu diesem Thema habe sich im Lauf der Zeit grundlegend verändert. - Richtig ist: Die Positionen der katholischen Kirche und der V2-Sekte stehen im unversöhnbaren Widerspruch, s. Die Erlaubtheit der Todesstrafe.

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Sonstige Nachrichten:

Politik und Sodomie
Bei der Kölner Gay-Parade zum "Christopher Street Day" (02.07.2000) haben auch hochrangige Politiker teilgenommen: Von der Bundesregierung kamen Umweltminister Jürgen Trittin und Gesundheitsministerin Andrea Fischer. Die Teilnehmerzahl lag anscheinend bei weit über einer halben Million. - Perversion ist gesellschaftsfähig, Normalität ist strafbar.

Tote beim Rockkonzert (mal wieder)
Bei dem größten europäischen Rockfestival in Roskilde (Dänemark) sind acht Menschen in der Massenhysterie zu Tode getrampelt worden; weitere wurden z.T. schwer verletzt. - Immer wieder kommt es bei Rockfestivals zu Massenhysterie, teilweise auch mit Todesfolgen. Unsere Haltung zur Rockmusik bleibt dennoch ablehnend. Rockkonzerte sind bereits wegen des diabolischen Charakters der Rockmusik immer satanisch orientiert und manchmal direkt wie Teufelsmessen aufgezogen.

Geschminkte Auseinandersetzung mit Lehmann
Karl Lehmann veröffentlichte in seinem Blättchen "Glaube und Leben", Ausgabe Juli 2000, einen Kommentar z.Th. "Homosexuellen-Ehe". Darin heißt es u.a. "Nicht nur als Kirche, sondern auch im Blick auf die gültigen Spielregeln für Ehe und Familie in unserem Land brauchen wir vor dem Einreichen und Wirksamwerden eines solchen Gesetzes endlich eine ungeschminkte Auseinandersetzung, die nicht nur auf die Rechte einer Minderheit blickt, sondern verantwortungsvoll und überzeugend den besonderen Schutz von Ehe und Familie verteidigt." Diese Verrohung geht aber in erster Linie auf das Konto der V2-Sektierer mit ihrem Plädoyer für das Schwulsein. Und statt sich in Allgemeinplätzen zu verlieren, hätte Lehmann klar sagen können, dass die Sodomie dem Naturgesetz zutiefst widerspricht und Gottes Strafgericht zur Folge hat. So bleibt also nur festzustellen, dass Lehmann wieder mal dick Tünche auf seinen Verein gekippt hat, damit die Dummen auch fernerhin nicht das wahre Gesicht der V2-Sektierer erblicken.

Leuchtende Farben
Unser Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit veranlasste kürzlich mehrere Leser dazu, uns in leuchtenden Farben zu schildern, was uns bevorsteht, wenn wir nicht endlich Widerruf und Entschuldigung wegen unsere Homepage KzM leisten. Nach deren Meinung würden wir uns schwerster Beleidigung schuldig machen, würden dafür zu Recht vor Gericht gezerrt bzw. ins Gefängnis geworfen, und dort werde man uns u.a. "in die Genitalien treten". Offen blieb, ob diese Erziehungsmaßnahmen direkt von den Polizisten oder von den anderen Gefangenen (ggf. aufgrund von Anstachelung durch die Polizisten) durchgeführt würden, was aber auch im Endeffekt unerheblich ist. Besonders verwerflich sei unsere Niederträchtigkeit angesichts der Tatsache, dass niemand uns etwas Böses getan habe. Soweit die Worte der Leser.
Über die Themen Beleidigungen und Bekennermut haben wir schon sehr viel geschrieben, hier nur ein Hinweis zum letzten Punkt: Dass sich Staat und V2-Sekte nun schon ein Jahr lang Zeit gelassen haben, uns das Genick zu brechen, kann damit erklärt werden, dass Staat und V2-Sekte nur eine günstige Gelegenheit suchen, um uns auszuschalten. Allein das Herz-Jesu-Urteil kann immerhin noch volle 29 Jahre lang sofort vollstreckt werden, und das ist ja nur eine von vielen Aktionen, die der Staat gegen die katholische Kirche betreibt. Vielleicht wirkt auch der Menschenrechtsprozess etwas retardierend, dann dürfte allerdings der Teufel los sein, wenn wir nicht gewinnen.
Wir bestreiten gar nicht, dass Katholiken in Deutschland wehrlose Opfer schlimmster Misshandlungen seitens des Staates werden können, aber wir bestreiten, dass dies ausschlaggebend sein soll, den Widerstand gegen Lüge und Ungerechtigkeit aufzugeben. Wer meint, zugunsten eines unbeschwerten Lebens Christus den Rücken zuwenden zu müssen, wird dafür ganz bestimmt seine Gründe haben. Allerdings können wir nicht garantieren, dass er mit diesen Gründen beim Jüngsten Gericht bestehen wird.

Zähler bei katholisch.net
Nach wie vor gibt es bei KzM keinen eigenen Zähler; für die internationale Linkliste der katholischen Kirche gibt es allerdings einen Zähler, und wer diesen in die Höhe treiben will, klicke bitte hier.

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