Predigt 22.05.2016 - Dreifaltigkeitsssonntag
- Islam und Christentum -
(Kirche zum Mitreden, 18.05.2016)
Video:
www.youtube.com/watch?v=7tvSryYtLF4
www.gloria.tv/video/Nrp5QEn188k
Wörter: 1234
"Muslime gehören zu Deutschland, wie Christen. [...] Papst
Franziskus hat ganz klar gesagt: Wir sollen die Flüchtlinge
annehmen." So äußerte sich kürzlich der sog. "Bischof von Essen" und
gleichzeitiger sog. "Militärbischof" Franz-Josef Overbeck (BamS
15.05.2016). Und der Vorsitzende der sog. deutschen
Bischofskonferenz, Reinhard Marx, verkündete vor einer Woche in
seiner sog. "Pfingstpredigt", Christen könnten das Evangelium nicht
leben "in einer feindlichen Abgrenzung zu anderen Religionen".
Christen müssten sich vor allem von aller Angst und aller Sorge um
die eigene Identität befreien, forderte Marx. Es gelte, in einem
"neuen Aufbruch auf die Erfahrung von Ostern und Pfingsten hin", die
Ängste um die eigene Identität hinter sich zu lassen und fähig zu
werden "zu 'neuen kulturellen Synthesen', wie es Papst Franziskus
sagt. Pfingsten ist das Fest, das uns dazu neu in Bewegung bringt,
das der Kirche neuen Mut macht."
Marx und sein sog. "Papst Franziskus" sind Mitglieder im satanischen
Rotary-Club; Overbeck ist immerhin ein sog. "rotarischer Freund".
Allesamt sind Mitglieder der Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen
Konzils", kurz V2. Ebenfalls zum Rotary-Club gehören höchste
BRD-Politiker und BRD-Richter. Und auch von dort hört man immer
wieder, dass der Islam zu Deutschland gehört. Der Begriff
"christliches Abendland" wird wohl heute als Volksverhetzung
gewertet. Allerdings erklärte Papst Pius XII. in seiner
Weihnachtsansprache 1956: »Mit großer Freude haben Wir in der
Resolution der kulturellen Kommission des Kongresses der
"Europäischen Union der Föderalisten" im Haag im Mai dieses Jahres
die Erwähnung der "gemeinsamen Erbschaft der christlichen Kultur"
gelesen. Aber das ist noch nicht genug, solange man nicht dahin
kommt, die Rechte Gottes und seines Gesetzes ausdrücklich
anzuerkennen, mindestens aber das Naturrecht als festen Grund, in
dem die Menschenrechte verankert sind. [...] Die Seele [der
abendländischen Kultur] bilden die christlichen Prinzipien, die die
Kirche ihr übergeben und die sie lebendig erhalten hat. Darum wird
auch die abendländische Kultur fortbestehen und fruchtbar bleiben in
dem Maße, wie sie ihnen treu bleibt: - solange sie nicht ihre Seele
verliert." Also wenn heute der Islam in dem Maße zu Deutschland bzw.
zu Europa gehört wie das, was V2-Repräsentanten und
BRD-Repräsentanten als "christlich" verkaufen, dann bedeutet das im
Klartext: Europa ist seinen eigentlichen Wurzeln untreu geworden.
Europa hat seine Seele an den Teufel verkauft, und V2-Repräsentanten
sowie Politiker und Richter setzen alles daran, dass die Welt nie
wieder zur Wahrheit zurückkehrt. Was heute als "Menschenrecht"
verkauft wird, ist oft schlimmstes Unrecht, während gleichzeitig
wirkliche Menschenrechte mit aller Gewalt unterdrückt werden. So
fördert man ein angebliches "Recht auf Abtreibung" und unterdrückt
das absolut unantastbare Menschenrecht auf Bekenntnis der
katholischen Religion.
Was lehrt diese V2-Gruppe in ihren Statuten, also ihrem sog.
"Vatikanum 2", über den Islam? "Mit Hochachtung betrachtet die
Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den
lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den
Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat.
[...] Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und
verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten. Da es
jedoch im Lauf der Jahrhunderte zu manchen Zwistigkeiten und
Feindschaften zwischen Christen und Muslim kam, ermahnt die Heilige
Synode alle, das Vergangene beiseite zu lassen, sich aufrichtig um
gegenseitiges Verstehen zu bemühen und gemeinsam einzutreten für
Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen
Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle
Menschen" (NA 3). Die Hochschätzung des Islam findet demgemäß im
V2-Treiben reichlichen und auch plakativen Ausdruck. Ein früheres
sichtbares V2-Oberhaupt, jemand namens Karol Wojtyla und sog. "Papst
Johannes Paul II.", küsste medienwirksam den Koran. Dieser
Koranküsser Wojtyla wurde von seinem Nachfolger Ratzinger, sog.
Benedikt XVI., "seliggesprochen", und von dessen Nachfolger
Bergoglio, also dem jetzigen sog. Franziskus I., "heiliggesprochen".
Und was behauptet der Koran über das Christentum? Sure 5,72-73:
»Ungläubig sind diejenigen, die sagen: "Gott ist Christus, der Sohn
Marias" [...] Wer Gott (andere) beigesellt, dem verwehrt Gott das
Paradies. Seine Heimstätte ist das Feuer. Und die, die Unrecht tun,
werden keine Helfer haben. Ungläubig sind diejenigen, die sagen:
"Gott ist der Dritte von Dreien", wo es doch keinen Gott gibt außer
einem einzigen Gott. Wenn sie mit dem, was sie sagen, nicht
aufhören, so wird diejenigen von ihnen, die ungläubig sind, eine
schmerzhafte Pein treffen.« Ganz besonders bekannt ist Sure 2,191:
"Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt".
Ein Buch, in der solche Dinge stehen, verdient in der V2-Ideologie
höchste Verehrung wie z.B. einen öffentlichen Kuss, und Koranküsser
werden als größte Vorbilder präsentiert und gefeiert. Die V2-Gruppe
bekennt sich somit als Koranküsser-Club, und jeder, der sich
irgendwie zur V2-Gruppe bekennt, und sei es auch nur als
eingetragenes Mitglied, begeht Verrat am Christentum. Über die
"sittliche Lebenshaltung" der Muslime liest man täglich in den
Zeitungen, wenngleich dort vielleicht auch bisweilen Zensur bzw.
Informationsunterschlagung betrieben wird. Islamkritik genießt nicht
in allen islamischen Staaten den sicheren Schutz der
Meinungsfreiheit, und christliche Missionare finden dort nicht immer
sofort großzügige Unterstützung. Und was die V2-Gruppe meint mit
"Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen
Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle
Menschen", erkennt man z.B. daran, dass sie gegen Vertreter der
katholischen Religion mit skrupelloser Brutalität vorgeht. Wenn man
also sieht, wie es Islamkritikern und V2-Kritikern in der BRD
ergeht, dann muss man tatsächlich sagen: "Muslime gehören zu
Deutschland, wie V2-Mitglieder" - beide Gruppen genießen hier einen
Status, der mit den Wurzeln der abendländischen Kultur absolut
unvereinbar ist.
Es geht eben in der V2-Gruppe darum, dass Christen sich von aller
"Sorge um die eigene Identität befreien". Es geht darum, "das
Vergangene beiseite zu lassen", wobei mit dem "Vergangenen" eben die
christlichen Wurzeln gemeint sind. Das sog. "Konzil", das
bekanntlich als "neues Pfingsten" ausgegeben wird, leugnet
dementsprechend ganz ausdrücklich die unfehlbare Lehre von der
Heilsnotwendigkeit der katholischen Religion. V2 behauptet ganz
ausdrücklich: "Der Geist Christi hat sich gewürdigt",
nichtkatholische Gemeinschaften "als Mittel des Heiles zu
gebrauchen" (UR 3). Der Geist, von dem Marx mit Berufung auf seinen
Vorgesetzten "Franziskus" in seiner "Pfingstpredigt" schwärmt, ist
der Geist der "neuen kulturellen Synthesen". Marx schwärmt dabei
rückhaltlos von einem "Aufbruch im tiefsten Sinne des Wortes. Türen
öffnen sich, Grenzen werden überschritten, Mauern niedergerissen,
Brücken zu anderen Kulturen und Völkern gebaut, Entfernungen werden
überwunden."
Fürwahr, an Grenzüberschreitungen mangelt es im Koranküsser-Club
keineswegs. Die Schutzmauern gegen Lüge und Verbrechen, die
Schutzmauern des Naturrechts, die Schutzmauern der Kirche werden
"niedergerissen". Die Feinde Christi bauen Brücken für eine
einheitlich antichristliche Welt. Christus dagegen hat den Geist der
Wahrheit verheißen. In seinen Abschiedsreden sagt Christus (Joh
14,24-26; Joh 16,12f): "Wer mich nicht liebt, bewahrt meine Worte
nicht. Was ihr aber von mir gehört habt, ist nicht mein Wort,
sondern des Vaters Wort. Er hat mich gesandt. Dies habe ich zu euch
gesagt, solange ich noch bei euch weile. Der Beistand aber, der
Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird
euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt
habe. [...] Noch vieles hätte ich euch zu sagen; aber ihr könnt es
jetzt nicht ertragen. Wenn aber er, der Geist der Wahrheit, kommt,
wird er euch in alle Wahrheit einführen." Hören wir also auf den
Geist der Wahrheit. Bekennen wir uns treu zu unseren Wurzeln, zu den
Wurzeln der abendländischen Kultur, zum katholischen Glauben. Sorgen
wir eifrig für den Erhalt der christlichen Identität. Halten wir
unbeugsam fest am Naturrecht, an den wirklichen Menschenrechten,
auch wenn wir deshalb seitens der V2-Gruppe, der Politiker und
Richter schlimmste Verfolgung erleiden. Bewahren wir treu und
bekennen wir mutig den wahren Glauben an den dreifaltigen Gott.
Amen.
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