Vor über 24 Stunden schickten wir ein Fax an das Sekretariat der Deutschen V2-Sekte, Kaiserstr. 163, 53113 Bonn, Fax: 0228 / 103 - 299 (die Namen der Bischöfe sind im Original vollständig angegeben; dies gilt meist auch für andere Fälle, in denen wir auf KzM nur die Vornamen nennen):
"1. War Bischof P. Athanasius in einer Ihrer "Pfarreien"
tätig?
2. Haben Sie den Prozess gegen Bischof P. Bartholomäus bzgl. seines
Titels "römisch-katholisch" geführt?
3. Haben Sie einen Prozess angestrengt wegen einer Zigarettenwerbung, in
der religiöse Inhalte herabgewürdigt werden?
Außer der schriftlichen Beantwortung der Fragen erwarte ich von
Ihnen die umgehende Zusendung aller relevanten Unterlagen.
Zudem warne ich Sie nachdrücklich davor, noch einmal den Versuch zu
unternehmen, durch Belästigung der mir anvertrauten Katholiken für
Unruhe zu sorgen. Wenden Sie sich gefälligst direkt an mich, wenn Sie
meinen, etwas zu beanstanden zu haben!
"Ärgernisse können unmöglich ausbleiben. Weh aber dem,
durch den sie kommen! Es ist besser für ihn, wenn ihm ein Mühlstein
um den Hals gelegt und er ins Meer gestürzt wird, als daß er
einem von diesen Kleinen Ärgernis gibt" (Lk 17,1f).
Im Herrn"
Bis jetzt kam keinerlei Reaktion darauf, so dass wir wohl nicht mehr mit Antworten auf diese Fragen rechnen dürfen. Jedenfalls kann man uns nicht vorwerfen, wir hätten nicht alles versucht, um Licht ins Dunkel zu bringen. In den V2-Kreisen setzt man eben auf Geheimniskrämerei - wobei aber jedem klar ist, warum selbst die dringendsten Fragen (warum gibt sich die V2-Sekte als katholische Kirche aus; was sind die angeblichen Falschaussagen / Häresien auf KzM etc.) von den V2-Genossen nicht beantwortet werden.
Eine kurze Erklärung zum Aufbau des Briefes: Die beiden ersten Fragen beziehen sich auf die Apostasie von P. Bartholomäus, der nun - wie verkorkst auch immer - ein Kind der V2-Sekte ist; seine jetzige Situation ist vielleicht dem Chaos-Status der Lefebvre-Sekte nicht unähnlich. Wie in den N. v. 04.06.2000 am Ende erwähnt, begnügt sich der Konvent mit Beschimpfungen derjenigen, die von ihm eine Auskunft wollen, und gefällt sich ansonsten als Wojtyla-Gefolge. Mehr Informationen sind anscheinend nicht zu bekommen.
Die dritte Frage hat, ebenso wie die abschließende Warnung, nichts mit den ersten beiden Fragen zu tun. Der Grund, warum wir dies in das Schreiben mit hereingepackt haben, ist simpel: Wir vermeiden es so gut es geht, mit der V2-Sekte in Kontakt zu treten; der zeitliche und finanzielle Aufwand ist einfach zu groß für eine dauende Korrespondenz. Wenn wir dann einmal schreiben, geben wir ggf. auch eine Sammelbestellung ab. Da unsere Anzeige gegen die Werbung für die Sony Playstation erfolglos war und wir von Streitigkeiten der V2-Sekte mit einem Tabakkonzern gehört hatten, wollten wir zu dieser Sache einige Informationen bei KzM veröffentlichen. Vielleicht ergeben sich dafür noch andere Quellen.
Die abschließende Warnung werden wir an anderer Stelle ausführlich erläutern; im Prinzip geht es darum, dass die V2-Sekte auch vor den hinterhältigsten und niederträchtigsten Methoden nicht zurückschreckt, um die Katholiken zum Glaubensabfall zu bewegen. Dabei beschränkt sich der ausgeübte Terror nicht auf Kleriker wie P. Bartholomäus, bei dem der Terror den gewünschten Erfolg brachte, und uns, sondern zielt auch auf die einfachen Gläubigen, denen man leichter Angst einjagen zu können hofft. Wir stellen uns, wenn wir von derartigen Fällen erfahren, nach Möglichkeit schützend vor die Opfer des V2-Terrors. Wer also wegen seines katholischen Glaubens unter Belästigungen seitens der V2-Sekte zu leiden hat, möge uns bitte kontaktieren; wir werden uns dann der Sache annehmen.