Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit - erschreckende homophobe Einstellungen

- Pressemeldung: NRW-Emanzipationsministerin Barbara Steffens zur Studie der Universität Bielefeld -
(Kirche zum Mitreden, 18.10.2012)
NRW-Emanzipationsministerin Barbara Steffens präsentierte am 17.10.2012 eine Langzeitstudie "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" der Uni Bielefeld. Lt. Studie lehnen 26% der befragten NRW-Bürger die sog. "Homo-Ehe" ab; 20% finden öffentliches Küssen von Homosexuellen "ekelhaft"; 14% bewerten Homosexualität als "unmoralisch". Diese sog. "homophoben Einstellungen" sind lt. Steffens "erschreckend". Tatsächlich ist diese Studie erschreckend.
Erschreckend sind - obendrein in einer "Universitäts-Studie" - bereits die Formulierungen "Homophobie" und "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit". 1. Die Ablehnung von Homosexualität ist keine "Phobie", keine "Angststörung". Wer keine Spinnen in seinem Schlafzimmer haben will, muss deshalb nicht unbedingt an Arachnephobie leiden. Die Befragten sprachen ja nicht von "Angst" vor Homosexualität, sondern von "Ekel". Und: Wer kein Verunreinigungen im Bad haben will, muss deshalb nicht an Idiosynkrasie leiden. Es gibt auch ganz natürlichen, guten und wichtigen Ekel. Unbedingt ekelerregend ist eigentlich die Sünde. Jegliche Sünde kann nur deshalb als "verlockend" empfunden werden aufgrund der unvollkommenen Erkenntnis, was eine Sünde eigentlich ist, i.e. ein Verstoß gegen die gottgewollte Ordnung.
2. Es geht hier nicht um echte Gruppen wie z.B. Mongoloide, Männer, Frauen, Hartz-4-Empfänger etc., sondern um ein objektives Fehlverhalten. "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" wäre dann z.B. auch Ablehnung von Mord, Drogen, Kinderschändung usw. (und wie weit man diesbzgl. schon gekommen ist, zeigen z.B. Abtreibungen, holländischer Haschischverkauf etc.). Homosexualität wird bereits im Alten Testament (z.B. Verurteilung und Vernichtung Sodoms, Genesis 18f; daher "Sodomie") und im Neuen Testament (Römerbrief, 1,26-32) als widernatürlich und strafwürdig verurteilt. Im katholischen Katechismus wird sie zu den "himmelschreienden Sünden" gezählt. Der "Ekel" angesichts homosexueller Handlungen ist also eine "ganz natürliche" Reaktion. Denn das Bewusstsein ist tief verankert, dass Sexualität eigentlich der Fortpflanzung dient und dass Homosexualität diesem fundamentalen Sinnziel absolut rettungslos zuwider ist. Und fundamental gilt v.a.: "Der höchste Gesetzgeber ist Gott. Von ihm kommen das Naturgesetz und die positiv göttlichen Gesetze. Von Gott haben auch die menschlichen Gesetzgeber in Staat und Kirche ihre Gewalten. [...] Das Naturgesetz verpflichtet alle Menschen" (H. Jone, Katholische Moraltheologie, Paderborn (7)1935, S. 38). D.h. auch die natürliche Hinordnung der Sexualität auf die Fortpflanzung steht nicht im Belieben eines menschlichen Gesetzgebers.
Erschreckend ist auch, dass es - obendrein in einer "Universitäts-Studie" - als "menschenfeindlich" bezeichnet wird, wenn jemand noch an der einhelligen christlichen Beurteilung der Homosexualität als pervers, als naturwidrig festhält. Erschreckend ist auch, dass nur noch 14% der Befragten Homosexualität als "unmoralisch" bewerten. Und es ist längst Realität - und auch der Verf. wurde deshalb bereits strafverfolgt -, dass das Bekenntnis zum Naturgesetz als "menschenfeindlich" verurteilt wird. Wer noch an den lebensnotwendigen Fundamenten jeglicher Gesellschaft festhält, wird als "Fundamentalist" verschrieen und muss mit schwersten Repressionen rechnen. Hier gibt es dann quasi "staatlich organisierte gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit". Der "öffentliche Feind" ist der Christ, d.h. derjenige, der noch an der gottgewollten Ordnung festhält. Der Nicht-Perverse wird zum Perversen erklärt und (straf-)verfolgt - das ist dann völlig pervers. Das Christentum ist somit faktisch verboten. Diese Durchführung des Verbotes geschieht allerdings offen gestanden oft versteckt. Hier soll der Hinweis auf die Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils" (V2) genügen. Das dortige "Christentum" ist eine komplette Umbiegung und Verhöhnung des katholischen Christentums. Speziell zur V2-Propaganda für widernatürliche Unzucht s. die Ausführungen von Joseph Ratzinger, derzeit sog. "Papst Benedikt XVI.", zum Gebrauch von Kondomen beim Geschlechtsverkehr.
Wer also an der christlichen Lehre festhalten will, muss auch die V2-Gruppe als menschenfeindlich ablehnen.

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