[PRHL] Der nachfolgende Text stammt von dem Altvater der Franziskaner-Eremiten, s. auch den Text über den reg. III. Orden. Damit sollen die an uns gerichteten Anfragen bzgl. dieser Kongregation so weit wie möglich beantwortet werden.

Die Franziskaner-Eremiten

( Kirche zum Mitreden, 15.09.1998)
Unser Name:
Verbrüderung der Eremiten vom regulierten III. Orden des Hl. Franziskus von Assisi.
Die Kongregation wurde im Jahre 1643 gegründet; alle Klausen (Klöster) sind der Gottesmutter geweiht.

Unsere Spiritualität:
Nach unserem Ordensvater Franziskus sind unsere Klausen (Klöster) eine Schule Christi, eine Schule der aufrichtigen Gottes– und Nächstenliebe. Unser Leben trägt die traditionellen Merkmale der Wüstenväter und des Mönchtums:
- Trennung von der Welt,
- einfacher Lebensstil,
- Gebet und Fasten,
- körperliche Arbeit,
- Leben in der Einsamkeit und das Gemeinschaftsleben.
Diese Ordnungen sollen das Herz frei und lauter machen, damit es von Gott die Gabe des immerwährenden Gebetes empfangen kann.

Unsere Lebensweise:
Wir leben zurückgezogen, abseits vom Verkehr, in einem festumgrenzten Bezirk (Klausen). Er umfaßt neben Kapelle, Wohn- und Arbeitsräumen größere Flächen von Wiesen und auch Waldland, Gemüsegärten und den klostereigenen Friedhof. Siebenmal am Tag singen wir gemeinsam im Chor (ggf. auch allein) das Lob Gottes. In der Frühe und am Abend gibt es Zeit für stilles Gebet und für die geistliche Lesung, am Mittag etwa eine Stunde freie Zeit. Die Handarbeit am Vor- und Nachmittag dient unserem Lebensunterhalt, zugleich sorgt sie auch für das rechte Gleichgewicht im Lebensrhythmus. Unsere Nahrung beschränkt sich auf einfache, natürliche Kost; mittwochs, freitags und samstags gibt es fleischlose Kost. Ebenso streben wir in Bezug auf Kleidung und Einrichtung des Klosters nach Einfachheit und persönlicher Armut. Gemeinsame Erholungszeiten sind an den Donnerstagen. Jeder Mitbruder ist mitverantwortlich dafür, daß die Atmosphäre der Stille und Sammlung im Haus gewahrt bleibt und nur das Nötige gesprochen wird.

Unsere Arbeitsbereiche:
In Haus und Garten, Landwirtschaft, Stall und Werkstätten gibt es immer viel zu tun. Weiter haben wir eine Handweberei und eine Paramentenwerkstatt, sowie eine Goldschmiedewerkstatt, wo Neuanfertigen oder auch Restaurationen gemacht werden, und eine Kloster-Apotheke, ferner Viehzucht von Hühner und Kühen, Pferden etc., zudem eine kleine Landwirtschaftsschule.

Eingliederung in die Gemeinschaft:
Ein ½ Jahr Postulat, Einkleidung,
zwei Jahre Noviziat,
Bindung durch einfache Gelübde für drei Jahre,
nach insgesamt sechs Jahren Ewige Gelübde.

Unser Tagesablauf:
5.00 Uhr Aufstehen
5.30 Uhr Vigilien, Betrachtung, geistliche Lesung
7.00 Uhr Konventmesse
9.00 Uhr Arbeit bis 11.50 Uhr
12. 15 Uhr Sext, Angelus, Mittagessen, Freizeit
14.15 Uhr Non, Arbeitszeit
17.20 Uhr Vesper, stilles Gebet, Rosenkranz
18.30 Uhr Abendessen
20.30 Uhr Komplet
21.30 Uhr Nachtruhe
Sonntags:
6.00 Uhr Laudes
7.00 Uhr Konventamt
10.00 Uhr Hochamt
17.00 Uhr Vesper

Hinweise für die Besucher:
Sie können die hl. Messe und das Stundengebet in den Kapellen mitfeiern. Eine Besichtigung des Klosters oder der Werkstätten ist wegen der Klausur nicht möglich. Kloster auf Zeit ist für Männer und Frauen möglich, muß aber rechtzeitig beim Mutterhaus angemeldet werden, da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, in der Fasten und Adventszeit ist ein solcher Aufenthalt nicht möglich.

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Les Petites Soeurs de Saint-Francois d'Assise, St. Pius V.-Konvent e.V. ,Monastere, Casa Saint Fulgencio

Hilfs- und Informationszentrum für Schwangere und alleinstehende Mütter in Notlagen. Schwanger, alleinerziehend, ohne Wohnung - rufen Sie uns an, wenn Sie
- sich durch eine Schwangerschaft in einer akuten Notsituation befinden,
- infolge von Beziehungsproblemen wohnungslos geworden sind,
- durch Zwangs- und Problemsituationen in eine existentielle Krise geraten sind,
- für eine Übergangszeit Unterstützung in einer schwierigen Lebenssituation suchen.

Casa Saint Fulgencio - ein Wohnhaus für alleinstehende Schwangere in Konfliktsituation,
- die an einem Austausch mit anderen Frauen, die in einer ähnlichen Situation stehen, interessiert sind,
- die für sich und die Kinder, die geboren werden sollen, in einer entspannten Atmosphäre leben wollen,
- die Unterstützung in Alltagsfragen durch die Schwestern suchen,
- die sich an den Aufgaben in der Hausgemeinschaft beteiligen.
Verhindern Sie den Mord im Mutterleib!



[PRHL] Der Franziskaner-Rundbrief
Bisweilen erreichen uns Anfragen, was es denn mit dem Franziskaner-Rundbrief, für den wir auch ab und zu schreiben, auf sich hat. Nun, dieser ist in erster Linie für die Freunde und Wohltäter des Ordens interessant, da hier der Schwerpunkt nicht auf theologischer Spekulation liegt, sondern auf Informationen z.B. über Ereignisse im Orden, etwa Ordenseintritte und Priesterweihen, Neugründungen von Ordenshäusern etc. Ferner sind oft auch Anmerkungen zur Liturgie, etwa über Tagesheilige, und Predigten enthalten. Praktisch alle von uns verfaßten Texte erscheinen früher oder später auch in KzM.
Trotz niedrig gehaltener Produktionskosten verschlingt der Rundbrief mit einer Auflage von annähernd 5.000 Exemplaren nicht zuletzt wegen der Portokosten viel Kapital, weswegen üblicherweise ein Obolus von DM 50,- erhoben wird für ein Jahresabonnement mit 12 Ausgaben. Da bereits mehrere unserer Leser ein Interesse am Rundbrief bekundet haben, bieten wir - nach Absprache mit dem Ordensoberen - nun jedem die Möglichkeit an, ein Gesuch zu stellen, um eine kostenlose und unverbindliche Ausgabe des Rundbriefs zu erhalten. Dazu muß ein Brief (kein e-mail!) mit einem entsprechenden Text an unsere Adresse geschickt werden. Wir überprüfen das Gesuch und leiten es - ggf. mit Kommentar - an den Orden weiter, wo die Ordensleitung darüber entscheiden wird, ob dem Bittsteller entsprochen werden soll. Bei positiver Entscheidung dürfte der Bittsteller einige Wochen nach Absendung seines Briefes ein Probeexemplar erhalten; nur wenn er dann ausdrücklich den Rundbrief abonnieren will, erhält er weitere, allerdings dann natürlich kostenpflichtige Hefte. Wer unsere genaue Hausanschrift noch nicht hat, muß also noch eine zusätzliche Hürde überwinden. Bekanntlich kann man im Internet viele Newsletter und sogar Probe-Abos von Zeitschriften mit ein paar Mausklicks bestellen; um jedoch - angesichts der horrenden Kosten - unbesonnene Bestellungen von Probeexemplaren des Rundbriefs nach Möglichkeit zu verhindern, haben wir uns für die beschriebene Vorgehensweise entschieden. Ferner meinen wir, daß so auch die nicht-kommerzielle Ausrichtung unserer Homepage gewahrt bleibt.

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