Predigt 22.02.2009

- Quinquagesima, II cl sd; 1 Kor 13,1-13; Lk 18,31-43 -
(Kirche zum Mitreden, 21.02.2009)
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Wörter: 1215
"Heute und an den drei folgenden Tagen ist im kirchlichen Stundengebet von der Berufung Abrahams die Rede. Flucht des Weltgeistes, Anschluß an Gott bilden auch die Gedanken, die sich durch die heutige Messe ziehen. Gott entzog seinen auserwählten Diener der götzendienerischen, gottentfremdeten Umgebung und trat in innigen Verkehr mit ihm. Entfernung von der Welt und Losschälung von ihrem Geiste, das heißt von allem, was im Gegensatz zu Jesus Christus steht, ziemt dem Christen ganz besonders in diesen Tagen der Zügellosigkeit und des sündhaften weltlichen Treibens." So heißt es im Schott als Einleitung zum heutigen Sonntag Quinquagesima, dem letzten Sonntag der Vorfastenzeit. Mit diesen "Tagen der Zügellosigkeit und des sündhaften weltlichen Treibens", mit diesem ganz besonderen "Gegensatz zu Jesus Christus" ist natürlich der Karneval, d.h. der heidnische Kult um den Götzen Bacchus oder Dionysos gemeint. Schon Jahrhunderte vor Christus gab es die sog. Orgien, die hemmungslosen Feiern des Götzen Bacchus, der zu Frühlingsbeginn als Tier verkleidet auf einem Schiffskarren, lateinisch "carrus navalis", durch die ebenfalls als Tiere verkleidete Menge gezogen und von ihr bejubelt wurde. Da Bacchus der Gott des Weines war, waren die Dionysos-Orgien ganz geprägt von Rausch und Schamlosigkeit. Das heutige Evangelium stellt uns dagegen Christus vor Augen, der zu den Aposteln spricht: "Seht, wir ziehen hinauf nach Jerusalem; dort wird alles in Erfüllung gehen, was die Propheten über den Menschensohn geschrieben haben. Er wird den Heiden ausgeliefert, verspottet, mißhandelt und angespien werden; man wird ihn geißeln und töten." Diese Worte Christi bleiben aber wahrscheinlich von der breiten Masse unbeachtet. Die allermeisten werden sich wohl in den heidnischen Bacchus-Kult stürzen und ganz genüsslich dem Rausch und der Schamlosigkeit frönen. Sie werden in ihrer tierischen Verkleidung dem Götzen bzw. seinen jeweiligen Stellvertretern zujubeln, die oft noch Süßigkeiten in die berauschte Menge werfen, womit man dann unbekümmert seine Zähne und überhaupt seine Gesundheit ruinieren kann. Und wer sich später noch an den Karneval erinnern kann, der hat ihn nicht richtig erlebt. Alternativ dazu kann man allerdings auch den Weisungen der Kirche folgen und die Vorfastenzeit als echte Vorbereitung auf die Fastenzeit nutzen. Man sammelt seine Gedanken, man versichert sich des Entschlusses, die Fastenzeit wirklich im Einklang mit den Geboten der Kirche zu halten. Wir Christen also versetzen uns insbesondere heute wieder in die Zeit, als Christus die Worte an die Apostel richtete: Der Menschensohn "wird den Heiden ausgeliefert, verspottet, mißhandelt und angespien werden; man wird ihn geißeln und töten." Und jeder Mensch muss sich entscheiden: Will er lieber einen kultischen Tanz um heidnische Götzen halten, will er wie besessen nach Süßigkeiten schnappen, will er in der Schamlosigkeit und im Rausch versinken, oder geht er mit Christus den Kreuzweg? Folgt er einem teuflischen Götzen, oder folgt er dem wahren Gott? Taumelt er auf dem breiten Weg der Lüge ins Verderben, oder wandelt er auf dem schmalen Pfad der Wahrheit ins Leben? Nun, die breite Masse hat sich für den Götzendienst entschieden. Wie die Tiere lässt sich die breite Masse von ihrem Götzen durch die Straßen treiben und hechelt begierig nach dem, was der Götze ihr an gesundheitszerstörenden Jämmerlichkeiten zuwirft. Sich so in der Gosse zu suhlen, das ist dann für die breite Masse eine Orgie des höchsten Glückes, quasi das Paradies auf Erden. Die dermaßen abgerichtete, die dermaßen dressierte Masse lebt ganz ihrem Götzen ergeben. Das Credo dieser Masse lautet: Führer befiehl, wir folgen dir. Und dieser Führer befiehlt nun einmal, dass jeder, der an der Wahrheit festhält, ausgeliefert, verspottet, mißhandelt und angespien wird. Von wem wurde der Menschensohn damals den Heiden ausgeliefert? Richtig, von den Juden. Die jüdischen Meinungsmacher haben einfach gegen Christus gegrölt, und die Heiden waren diesem Gegröle willfährig. Wie sieht der Respekt heutiger Juden vor Christus und somit vor den Christen aus? Exemplarisch sei ein aktueller Beitrag im israelischen Fernsehsender "Channel 10" genannt, demzufolge Christus mit 40 Jahren an Übergewicht gestorben und die Jungfrau Maria im Alter von 15 Jahren von einem Klassenkamerad geschwängert worden sei. Also: Christen müssen sich heute von Juden schlimmste gotteslästerliche Lügen im ganz großen Stil gefallen lassen. Die breite Masse wiederum schunkelt und lacht ganz närrisch dazu. Aber irgendwo hört der Spaß bei der breiten Masse dann plötzlich doch auf, irgendwo gibt es dann doch noch etwas, was als heilig und unantastbar verteidigt wird: eine neue Religion, die zur restlosen Zerstörung des Christentums dienen soll. Ein Prophet dieser neuen Religion ist der Jude Robert Jan van Pelt, der folgendes Credo verkündet (Errol Morris, Mr. Death: The Rise and Fall of Fred A. Leuchter): "Auschwitz ist wie das Heiligste vom Heiligen. Ich habe mich jahrelang vorbereitet, um dorthin zu gehen. Und es ist ein Sakrileg, wenn ein Narr daherkommt, völlig unvorbereitet! Jemand, der das Heiligste vom Heiligen betritt und sich einen feuchten Kehricht darum kümmert. [...] Wenn gezeigt würde, daß die Holocaust-Revisionisten recht haben, dann würden wir unser Gespür für den Zweiten Weltkrieg verlieren, wir würden unser Gespür dafür verlieren, was Demokratie ist. Der Zweite Weltkrieg war ein moralischer Krieg, es war ein Krieg zwischen Gut und Böse. Und wenn wir den Kern dieses Krieges, der tatsächlich Auschwitz ist, aus diesem Bild entfernen, dann wird uns alles andere unverständlich. Dann enden wir alle im Irrenhaus." Soweit der Jude Robert Jan van Pelt. Tatsächlich: Mitten in dem närrischen Geschunkele dieser Tage, mitten in den teuflischen Spott gegen Christus und die Christen, wird eine Religion zelebriert und praktisch von der ganzen Welt mit einem Kult verehrt, der alles andere in den Schatten stellt, u.z. der sog. "Holocaust". Nicht Christus, sondern Auschwitz soll das Allerheiligste sein. Laut van Pelt enden wir alle im Irrenhaus, wenn wir diesen Auschwitz-Kult nicht mitfeiern. Das wird jedenfalls von der breiten Karnevals-Masse auch so bestätigt, denn da hört ja eben der Spaß auf. Wenn Christen ausgeliefert, verspottet, mißhandelt und angespien werden, dann jubelt die breite Masse überglücklich. Wer hingegen darauf hinweist, aus welchen Lügen und Widersprüchen die teuflische "Holocaust"-Religion auferbaut ist, gegen den wird eine Hetzjagd veranstaltet, wie sie selbst von den ärgsten Nazis nicht niederträchtiger hätte geplant werden können. So wurde unlängst in Argentinien jemand namens Richard Williamson des Landes verwiesen, nur weil er - anscheinend ehrlicherweise - äußerte, dass er nicht an Menschengaskammern glaubt. Der Satz: "Ich glaube nicht an Christus", wird von der breiten Masse anstandslos toleriert. Wenn gar jemand im Fernsehen erzählt, Christus sei mit 40 Jahren an Übergewicht gestorben und die Jungfrau Maria im Alter von 15 Jahren von einem Klassenkamerad geschwängert worden, dann grölt die Masse vor Lachen. Aber der Satz: "Ich glaube nicht an Gaskammern", wird von der breiten Masse rigoros verurteilt. Der argentinische Innenminister Florencio Randazzo lügt obendrein schamlos, Williamson habe mit seinem Zweifel an den Gaskammern "die ganze Menschheit beleidigt". Wer die Gaskammern bezweifelt, der kann dafür mit internationalem Haftbefehl gesucht und ins Gefängnis geworfen werden. Das ist Karneval 2009. Da stellt sich die Frage, ob die ganzen Narren, die sich dem Auschwitz-Kult unterworfen haben, nicht eigentlich schon wie im Irrenhaus leben, und ob der Ausweg aus dem Irrenhaus nicht gerade darin besteht, die Auschwitz-Religion ein für allemal zu beenden. Unsere Entscheidung soll jedenfalls lauten: Flucht des Weltgeistes, Anschluß an Gott. Entfernung von der Welt und Losschälung von ihrem Geiste. Leben wir nicht im Irrenhaus. Folgen wir nicht dem Karnevalszug, sondern gehen wir statt dessen den Weg mit Christus. Begleiten wir Christus auf dem heiligen Kreuzweg, damit wir dereinst teilhaben an der ewigen Freude des Himmels. Amen.

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