Staatsgewalt contra katholische Kirche

- Pressemeldung: "Papst Franziskus I." und die Ignoranz der Glaubenslehre -
(Kirche zum Mitreden, 28.05.2015)
Jorge Bergoglio, vulgo "Papst Franziskus I.", sichtbares Oberhaupt der Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils" (V2), äußerte am 23.05.2014 in einer Videobotschaft anlässlich einer Veranstaltung der antikatholischen Bewegung "Unidad Cristiana" ("christliche Einheit"): »Und mir kommt der Gedanke, etwas zu sagen, das eine Absurdität / Idiotie, oder vielleicht eine Häresie sein kann. Ich weiß es nicht. Aber es gibt einen, der "weiß", dass, trotz aller Verschiedenheit, wir eins sind«
(»Y me viene a la mente decir algo que puede ser una insensatez, o quizás una herejía, no sé. Pero hay alguien que ‘sabe’ que, pese a las diferencias, somos uno.«).
Nochmals zum Mitschreiben: Das sichtbare V2-Oberhaupt betont nachdrücklich in einer Video-Mitteilung, Niederschrift bei vatican.va, dass er etwas erzählt, "das eine Absurdität / Idiotie, oder vielleicht eine Häresie sein kann." Er "weiß es nicht." Nun ja, niemand kann alles wissen - woher soll also ein Papst wissen, was katholische Lehre ist? Und warum sollte sich überhaupt jemand erst einmal über die Fakten informieren, bevor er etwas sagt - z.B. wenn er in seiner Eigenschaft als Papst eine Videobotschaft zum Thema Glaubensbekenntnis veröffentlicht? Nebenbei: Häresie ist eine Straftat - warum sollte sich jemand informieren, ob seine Handlung strafbar ist? Und Häresie schließt aus der katholischen Kirche aus - aber wen sollte das interessieren, wenn man doch gar nicht das katholische Dogma kennt, dass die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche heilsnotwendig ist?
Also einmal mehr beweist die V2-Gruppe, dass sie eben nicht die "Säule und Grundfest der Wahrheit" (1 Tim 3,15) ist. Dementsprechend ist Jorge auch nicht der Fels, auf den Christus seine Kirche gebaut hat und den die Pforten der Hölle nicht überwältigen werden (cf. Mt 16,18). Stattdessen ist Jorge Ehrenmitglied und Preisträger des von der katholischen Kirche als "satanisch" verurteilten Rotary-Clubs.
Jorges absurde idiotische Häresie ist bekanntlich unfehlbar festgeschrieben in den Statuten der V2-Gruppe, u.z. ausdrücklich in "Unitatis Redintegratio" (Dekret über den Ökumenismus): Der Geist Christi hat "sich gewürdigt", die "getrennten Kirchen … als Mittel des Heiles zu brauchen" (UR 3,15). Und selbst wer vom V2-Statut nichts wüsste: Die "Ökumene" (Einheit gegen die Wahrheit) ist *das* Markenzeichen der V2-Gruppe, d.h. niemand glaubt ernsthaft, dass die V2-Gruppe die katholische Kirche ist. Aber eben: Wer will - s. Jorge - überhaupt Fakten zur Kenntnis nehmen?
Eine besondere Schwierigkeit besteht damit für Katholiken in Deutschland. Sie werden mit aller V2- und mit aller Staatsgewalt gezwungen, der V2-Gruppe den Titel "katholische Kirche" zuzubilligen. Die BRD zwingt damit jedem Bürger die Häresie auf, dass die Kirche dem Staat unterworfen ist. Konkret zur Petrinischen Klausel (clausula petri: "Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen"; Apg 5,29) verkündete die BRD unanfechtbar bei der Verurteilung eines katholischen Priesters wegen Bekenntnis des katholischen Glaubens: "Beim Angeklagten fällt schwer eine Unrechtseinsicht festzustellen. Das ergibt sich daraus, dass er grundsätzlich der Auffassung ist, dass göttliches Recht höher einzuschätzen ist, als weltliche Bestimmungen" (AG Dorsten, Az. 7 Ls-29 Js 74/08-43/11 v. 27.09.2012). Also wer der Meinung ist, dass man dem Kaiser nur geben darf, was des Kaisers ist, und Gott geben muss, was Gottes ist, der ist schwer geisteskrank - u.z. so dermaßen geisteskrank, dass er mit lebenslänglicher Zwangseinweisung in die forensische Psychiatrie rechnen muss. Die Staatsgewalt anerkennt keine Grenzen.
Aber warum geht die BRD so rigoros gegen das Bekenntnis der katholischen Lehre vor? Warum toleriert sie nicht wenigstens die Gewissensfreiheit und Religionsfreiheit bzgl. der katholischen Kirche?
Nun, mittlerweile sind die Differenzen zwischen BRD-Ideologie und katholischer Lehre in sehr vielen grundlegenden Fragen des menschlichen Lebens, z.B. Abtreibung, schlichtweg unüberbrückbar. Und v.a.: In sehr vielen Dingen verweist die katholische Kirche auf das Naturrecht, d.h. auf Prinzipien, die jedem denkenden Menschen klar erkenntlich sind und deren unbedingte Verpflichtung in keiner Weise relativiert, geschweige denn völlig bestritten werden kann. So hat die kürzlich beschlossene Zulassung der "Homo-Ehe" in Irland auch in Deutschland Diskussionen um selbiges Thema wieder verstärkt. Was macht man dann mit jemanden, der sagt, dass der Sinn und Zweck der Sexualität in der Fortpflanzung liegt? Diskreditieren funktioniert am effektivsten durch Kriminalisieren. Wer also jetzt auf die Schöpfungsordnung verweist, der kann kurzerhand zum "geisteskranken Kriminellen" abgestempelt und einfach entsorgt werden. Besonders leicht funktioniert das dann bei Katholiken: Diese sind bereits im vorhinein kriminalisiert, weil sie sich dem absurden idiotischen häretischen Zwang widersetzen, der V2-Gruppe den Titel "katholische Kirche" zuzubilligen. Wer dürfte, wer könnte solchen "Kriminellen" etwas glauben, erst recht, wenn sie unanfechtbar endgültig als "uneinsichtig" (AG Dorsten, ebd.) und "unbelehrbar" (LG Münster, Az. 012 O 407/14, 12.02.2015) verurteilt worden sind? Und wie kann man eine Stimme hören, die zum Schweigen gebracht wurde?
Abschließend: Jorges aktuelles medienwirksames Bekenntnis, dass er selbst sogar von allerelementarsten Prinzipien der katholischen Lehre gar keine Ahnung hat, und dass ihn seine fundamentale Ahnungslosigkeit / Ignoranz auch gar nicht stört, geschweige denn davon abhält, medienwirksam die extreme Straftat der Häresie zu begehen, unterstreicht einmal mehr sehr grell, welche ungeheuerliche Last die BRD allen Bürgern mit dem gewaltsamen Verbot aufzwingt, den katholischen Glauben zu bekennen. Die BRD ist somit - im Schulterschluss mit der V2-Gruppe - ein ungerechter Angreifer. Man mag hier an den Aphorismus von Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach denken: "Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht."

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