Betrug Erstkommunion

- Leserbrief zu "Lokallust", Art. "Kommunion - Einen Tag Prinzessin sein", Ausgabe 11/2010 für Dorsten Wulfen Lembeck Rhade -
(Kirche zum Mitreden, 08.11.2010)
08.11.2010
Mail an die Redaktion von lokallust.de

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Betrug Erstkommunion - Leserbrief
Leserbrief zu "Lokallust", Art. "Kommunion - Einen Tag Prinzessin sein", Ausgabe 11/2010 für Dorsten, Ss. 9-11.
http://lokallust.de/Ausgaben/Lokallust_Dorsten_11_2010/files/lokallust_do_11_2010.pdf

Auch wenn die "Kommunionkinder" jetzt noch nicht alle uneingeschränkt fähig sind, den Betrug mit der "Erstkommunion" vollkommen zu durchschauen: Alle Erwachsenen, "Lokallust" eingeschlossen, müssen dazu fähig sein, und daraus resultiert die Schuldhaftigkeit einer Beteiligung an diesem Betrug.
Nur einige Anmerkungen:
1. Zur Artikel-Überschrift "Einen Tag Prinzessin sein": Was, bitte, hat das mit der Erstkommunion zu tun?! Richtig, gar nichts. Allerdings hält sich "Kommunionkind" Mae-Celine (neun Jahre) in diesem Zusammenhang für eine Prinzessin, und alle bestärken das Mädchen darin: a) es soll "ein Prinzessinnenkleid" bekommen, b) um die Frisur "für die kleine Prinzessin" wurde ein Riesentheater veranstaltet, und c) es wurde "reich beschenkt, Geld landete auf dem Sparbuch". Das Ergebnis: "Mae hat den Tag als Prinzessin von Anfang bis Ende genossen." Christliche Demut und Bescheidenheit, neu definiert!
2. Zur "christlichen" Erziehung: Maes Mutter "findet gut", dass die Kinder in Kindergarten und Schule "lernen, dass es andere Glaubensrichtungen gibt. So wurden schon im Kindergarten das Jüdische Museum und eine Moschee besucht." Was, bitte, hat ein Christ bei erklärten Feinden Christi, gar in antichristlichen Kultstätten, zu suchen?! Sicherlich, Mission ist wichtig, aber es wird doch wohl niemand von allen Kindergarten- resp. Grundschulkindern erwarten, dass sie genügend theologische Kenntnis und menschliche Reife für die Mission besitzen. Niemals hat ein Papst eine Moschee besucht, was also sollen Kindergartenkinder dort?! Natürlich kann es wichtig sein, etwas über andere Religionen zu wissen. Bereits Kindergartenkinder können und sollen wissen, dass es außerhalb der katholischen Kirche kein Heil gibt und dass die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche heilsnotwendig ist. Dafür sind Besuche von Gehirnwaschanlagen aber nicht hilfreich.
3. Zur Liturgie bei der "Erstkommunion": "Herr Hellkuhl und das Katechetenteam haben eine tolle Messe gestaltet." Also katholische Religion hat da ganz offensichtlich keinen Platz, wenn die "Messe" (in Wahrheit ohnehin nur "Novus Ordo") von ein paar ganz offiziellen Laien (zusätzlich zum "Novus-Ordo-Priester") "gestaltet" wird. Zum besseren Verständnis hier einige Synonyme für "toll": "verrückt, durchgeknallt, ausgeflippt, irre".
4. Zur "Kommunionkerze" von Mae-Celine: keinerlei Bezug zum Christentum, statt dessen irgendeine Figur. Vielleicht ein Schwert als Mahnung, dass man das Christentum zerschlagen resp. den Christen den Kopf abhacken soll? Wenn ja: Insofern könnte dieses Schwert dann doch einen Bezug zum Kreuz haben, etwa: "Produziert Märtyrer!" Zudem könnte man auf die ähnlich verzerrten und entstellten "Kreuze" in den jeweiligen "Logos" der sog. "Weltjugendtage" hinweisen. Und zugegeben: Blinde Fanatiker wollen nicht wahrhaben, dass die "Kirche" des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils" nur ein verzerrtes, entstelltes, gar kein Christentum ist. Statt sakramentalen Lebens gibt es dort heillosen Betrug, mag dieser auch noch so "toll gestaltet" resp. "irre" sein.
Kurzum: Die Welt will betrogen werden, und Mae-Celine wurde nach Strich und Faden betrogen. Dies war für Mae-Celine "der schönste Tag meines Lebens." Selbst wenn das gesamte Umfeld, "Lokallust" eingeschlossen, diesen Betrug verzweifelt aufrechterhalten will: Früher oder später kann sich auch Mae-Celine nicht mehr hinter diesem Betrug von "Vatikanum 2" verstecken. Ob die "Prinzessin für einen Tag" diesen Tag dann immer noch in so guter Erinnerung halten wird?

S. auch: "Das Unrecht der Argumentationslosigkeit ", Pressemitteilung v. 27.06.2010
www.gloria.tv/?media=84568
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