Katholische Kirche und Rotary-Club
- Pressemeldung: Freimaurerei und Vatikanum 2 und andere Geheimgesellschaften -
(Kirche zum Mitreden, 14.10.2013)
"Thema des Monats - Das Amt des Papstes". So titelte das "Rotary Magazin für Deutschland und Österreich" 03/2013 zum Artikel "Anmerkungen zum neuen Papst - Franziskus als Konsequenz auf Benedikt" von Martin Lohmann. Mit dem "neuen Papst" ist in Wahrheit allerdings Jorge Bergoglio gemeint, i.e. das momentane sichtbare Oberhaupt der Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils" (V2, 1962-65), Pseudonym "Papst Franziskus I." Die V2-Gruppe ist eine Gegenbewegung zur katholischen Kirche. Der Rotarier Lohmann ist u.a. Mitgründer des "Arbeitskreises Engagierter Katholiken" und Chefredakteur von K-TV, eines V2-Fernsehsenders. Lt. Lohmann ist Jorge "ohne Scheu, Konventionen zu sprengen". Lohmann kommt dann bzgl. des Konventionensprengmeisters Jorge zu der Frage: »ist er jetzt konservativ oder progressiv? Wie wenig solche Etikettierungen passen würden, verrät ein Zitat des neuen Papstes zum Stichwort "Traditionalisten": "Paradoxerweise wandelt man sich gerade dann, wenn man sich treu ist. Man bleibt nicht, wie die Traditionalisten oder die Fundamentalisten, dem Buchstaben treu. Treue ist immer Wandel, Aufkeimen, Wachstum. Der Herr bewirkt Veränderung in dem, der ihm treu ist. Das ist die katholische Glaubenslehre."« Fürwahr: Die Etiketten "konservativ" oder "progressiv" sind irreführende Schlagwörter für die permanenten Schattenboxspielchen in der V2-Gruppe. Dabei mögen manche "Konservative" resp. "Progressive" bisweilen vielleicht tatsächlich meinen, sie würden Gott einen heiligen Dienst erweisen, wenn sie - als V2-Mitglieder! - sich je nachdem z.B. gegen resp. für V2-"Liturgien" wie "Karnevals-Messen", "Techno-Messen", "Theater-Messen" etc. aussprechen. Trotzdem bleibt in den ureigenen V2-Gründungsstatuten selbst der radikale Abfall vom Christentum zementiert. Allenfalls die Vorgehensweise beim Glaubensabfall mag "konservativ" oder "progressiv" sein. Heimtückischer von beiden ist aber wohl ersterer, da dann beim (Selbst-) Betrug mehr Aufwand betrieben wird. In der katholischen Kirche wird der katholische Glaube unverfälscht bewahrt; in der V2-Gruppe hingegen wird der katholische Glaube unaufhörlich verfälscht. Dass die Wahrheit absolut unwandelbar ist, ist bereits ein absolut zwingendes Faktum elementarster Logik. Demgemäß ist die Unwandelbarkeit der katholischen Glaubenslehre ein explizites Dogma (Denzinger-Schönmetzer, Enchiridion Symbolorum, Nr. 3043). Jesus Christus bleibt derselbe "gestern und heute und in Ewigkeit" (Hebr 13,8). Dagegen ist V2 "immer Wandel." Die Abschaffung der katholischen Liturgie durch den - üblicherweise sakramental ungültigen - "Novus Ordo" ist damit ebenso "folgerichtig" wie die daraus wiederum resultierenden immer absurderen weiteren Abwandlungen dieses "Novus Ordo" in den o.g. "Karnevals-Messen" etc. Insbesondere die "Weltjugendtage" mit den V2-"Päpsten" seit Karol Wojtyla ("Papst Johannes Paul II.") sind gigantische Manifestationen des Abfalls vom Christentum, wobei dann wohl auch "Konservative" öffentlich zu satanisch inspirierter Rockmusik herumtanzen.
Nach Lohmann setzt Insa Feye, Redakteurin und Chef vom Dienst (CvD) des Rotary Magazins, in Ausgabe 4/2013 noch nach ("Franziskus - Der neue Papst und Rotary"):
»Der neue Papst, damals noch Erzbischof Jorge Mario Bergoglio von Buenos Aires, wurde 1999 zum Ehrenrotarier des RC Buenos Aires ernannt und erhielt 2005 den Silver Laurel Preis des Clubs als "Person des Jahres". [...] Auch in Deutschland haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche die Ehrenmitgliedschaft in einem Rotary Club erhalten. Dazu zählen u.a. Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz, Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising, Heinz Josef Algermissen, Bischof von Fulda, und Johannes Friedrich, ehemaliger Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern." Karl Lehmann wurde 2005 der 55. Ritter "Wider den Tierischen Ernst" des Aachener Karnevalsvereins AKV. Aus seiner "Ritterrede": "Ich frage hier mal ganz dezent, wer denn von Ihnen Dolly kennt? Ich denke nicht an manches Laster, ich mein' das Schaf und nicht Frau Buster". Natürlich ist der theologische Abfall, den Rotarier wie Lehmann, Marx etc. abgesondert haben, noch gewichtiger und v.a. abscheulicher als irgendwelche derben Frivolitäten. Doch im Grunde sind eben auch derlei Absonderungen alle auf demselben Mist gewachsen, i.e. auf V2.
Dagegen zur kirchlichen Ordnung: Am 11.01.1951 erklärte das Heilige Offizium per Dekret - Acta Apostolicae Sedis 43, 1951: »Es ist den Priestern verboten, der Vereinigung "Rotary-Club" anzugehören oder an ihren Versammlungen teilzunehmen. Was die Laien angeht, so haben sie sich an die Vorschriften des Canon 684 des CIC zu halten.«
Gem. Canon 684 des Kirchenrechts (CIC - Codex Iuris Canonici, 1917) "sollen sich die Gläubigen hüten vor geheimen, verurteilten, revolutionären, verdächtigen Vereinen und vor solchen, welche sich der allgemeinen kirchlichen Aufsicht zu entziehen suchen" (Heribert Jone, Gesetzbuch des kanonischen Rechtes, Bd. 1, Paderborn 1939, 601). Jone verweist dabei auf Kan. 2335: "a) Wer sich der Freimaurerei anschließt, verfällt ohne weiteres der Exkommunikation, die simpliciter dem Apostolischen Stuhl reserviert ist. b) Derselben Strafe wie die Freimaurer verfallen jene, die sich einer ähnlichen Vereinigung anschließen, die gegen die Kirche oder die rechtmäßige staatliche Gewalt schürt bzw. agitiert" (ebd., Bd. 3, Paderborn 1940, 493). Jone kommentiert dazu (ebd. 494): "Eine Gesellschaft schürt bzw. agitiert gegen die Kirche, wenn sie ... den Zweck hat, die Kirche, ihre Autorität, ihre Gewalten, Rechte, Privilegien usw. ... zu bekämpfen. [...] Dabei bleibt es sich gleich, ob die genannten Vereinigungen öffentlich oder geheim gegen Kirche oder Staat agitieren." Die Freimaurerei wurde als Geheimgesellschaft von der Kirche mehrfach ausdrücklich verurteilt, u.a. bereits von Papst Clemens XII. i.J. 1738 (Enzyklika "In Eminenti") und von Papst Leo XIII. i.J. 1884 (Enzyklika "Humanum genus").
Der Verf. hat zahlreiche V2-"Priester" und gleichzeitige Mitglieder im "Rotary Club" resp. im "Lions Club" persönlich kennengelernt. Ferner bemerkenswert: "Bundeskanzlerin Angela Dorothea Merkel ist Ehrenmitglied des Rotary Club (Stralsund). [...] Vieles ähnelt den Freimaurern, obwohl Rotarier dies bestreiten. Dabei scheinen Doppelmitgliedschaften kein Problem zu sein. Hinzu kommt, dass auch einer der vier Gründer von Rotary, der Deutsch-Amerikaner Gustav Loehr, ein Freimaurer war. [...] Im Mai 2008 erhielt Angela Merkel beim Mammutgipfel in Lima zudem den »Sol Peru«, den höchsten peruanischen Sonnenorden. Ein reines Freimaurerabzeichen, denn die einstigen Stifter General José Francisco de San Martin und Staatspräsident Augusto B. Leguia waren beide eingeweihte Freimaurer!" (Kopp Verlag, 03.03.2009). Bereits im März 2008 erhielt Merkel die Goldmedaille der Organisation B'nai B'rith ("Söhne des Bundes"), die 1843 von zwölf deutschstämmigen Juden in New York als geheime Loge gegründet und 1984 von "Papst Johannes Paul II." im Vatikan empfangen worden war. Jorge steht schon lange im intensiven Kontakt zu B'nai B'rith, u.a. mit der 2012 von B'nai B'rith und ihm fabrizierten "Gedenkliturgie zur Kristallnacht" in der Kathedrale von Buenos Aires, "um der sechs Millionen während der Shoah ermordeten Juden zu gedenken".
Dementsprechend muss man sich ganz generell auch fragen, ob es einem Katholiken erlaubt sein kann, einer BRD-Partei anzugehören. Man denke einerseits an die unleugbare Tatsache, dass die BRD die Wahrheit über die katholische Kirche resp. über die V2-Gruppe gewaltsam unterdrückt. Und man denke anderseits an die unumstößliche Tatsache:
"Es ist nämlich ein Frevel, Gottes Gebot um der Menschen willen zu übertreten; es ist verboten, die Gesetze Jesu Christi zu mißachten, um der Obrigkeit zu folgen, oder die Rechte der Kirche zu verletzen unter dem Vorwande, das Recht des Staates zu wahren. [...] Es gibt keinen besseren Bürger weder im Krieg noch im Frieden, als der pflichttreue Christ es ist; demnach muß er alles erdulden, ja selbst den Tod, als die Sache Gottes oder der Kirche preisgeben. [...] Nur das ist ein wahres Gesetz, welches als vernünftiger Befehl von der rechtmäßigen Gewalt zum allgemeinen Wohle erlassen ist. Nur jene ist eine wahre und rechtmäßige Gewalt, welche von Gott, dem höchsten Fürsten und Herrn aller stammt; er allein kann einem Menschen Macht über einen Menschen verleihen" (Papst Leo XIII., Enzyklika "Sapientiae christianae, 1890).
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