5 Minuten Training

- Gymnastische Übungen des KzM-Autors / Text zum Video -
(Kirche zum Mitreden, 20.01.2013)
English version here.

www.sport-training.tk
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http://youtu.be/-bNtGmV8iAo





Grüß Gott, mein Name ist Pater Rolf Hermann Lingen. Ich bin römisch-katholischer Priester, sog. "Sedisvakantist". Und ich wurde schon öfters nach meinen sportlichen Aktivitäten befragt. Jetzt habe ich dazu mal ein Video gemacht.
Ich mache also täglich - außer Sonntags - eine Reihe von Übungen. Das sind sechs Übungen, und die Übungen dauern hintereinander gemacht insgesamt fünf Minuten. Allerdings wiederhole ich diese 5-Minuten-Einheit mehrfach, also bis zu sechsmal, so dass man effektiv auf 30 Minuten am Tag kommt und in der Woche dann halt auf drei Stunden.
Dies Übungen habe ich mir im Internet zusammengesucht bzw. z.T. auch ein bisschen modifiziert. Das sind also die Übungen, mit denen ich am besten zurechtkomme und die m.E. auch am effektivsten sind.
Zuerst zeige ich diese Übungen also einmal.
Bei den ersten vier Übungen steht man gerade, Beine ein bisschen auseinander. Man braucht also keine Geräte, keine Hilfsmittel. Und das wichtigste ist, dass man bei den ganzen Übungen immer gleichmäßig atmet. Also man hält nicht die Luft an, sondern achtet auf durchgehende Einatmung und Ausatmung.
Bei der ersten Übung also die Arme gestreckt und dann hochheben. Und dann beim Hochheben ausatmen - und einatmen.
Diese Übung wiederholt man zwölfmal. Das ist auch bei anderen Übungen der Fall. Also normalerweise machen Bodybuilder sehr anstrengende Übungen, bei denen sie dann auch eben zwischen zehn und fünfzehn Wiederholungen machen. Hier geht es also eigentlich mehr darum, dass man eine gewisse Gleichmäßigkeit erreicht. Wie gesagt: Diese Übung zwölfmal.
Dann die nächste Übung. Man hat die Arme bereits angewinkelt und hebt sie dann gerade nach oben. Auch das zwölfmal. Durch die Nase einatmen, durch den Mund ausatmen.
Man kann bei den Übungen auch kurzzeitig in die Hocke ein wenig gehen, dass man die Beine auch etwas belastet.
Die dritte Übung: Man hat die Arme wieder gerade nach unten hängen und hebt sie dann in Bogenform nach oben. Auch hier wieder die Möglichkeit der Hocke.
Dann bei der vierten Übung: Das sieht so ein bisschen aus wie ein Boxschlag. Aber eigentlich handelt es sich dabei nur um ein Ausschlagen oder Ausschütteln der Arme. U.z. geht man also nicht gerade, sondern schwingt den Arm nur etwas nach vorne. Andernfalls könnte man Schulter oder Armmuskulatur oder -knochen überbelasten. Also dann jeweils eins - zwei... insgesamt dann zwölfmal.
So. Die fünfte Übung: Man hat die Füße erst mal nebeneinander stehen, direkt nebeneinander, und hält die Hände zusammen. Und dann fängt man meinetwegen so an, dass man die Hand oder die Hände auf der rechten Seite hält. Und dann macht man einen Schritt nach links, schwingt dabei die Arme 'rüber auf die linke Seite und zieht den anderen Fuß nach und geht dabei ein wenig in die Hocke. Also man macht keine richtige Kniebeuge, sondern geht nur ein wenig in die Hocke, so zum Federn. Und wieder zurück.
Hier kann man dann meinetwegen zählen: Zwölfmal oder 24-mal, also hin- und zurück einmal oder hin- und zurück eins-zwei. Dann wären es also jeweils zwölf- oder 24-mal.
So. Die sechste Übung: Das ist der sog. Ausfallschritt. Also praktisch keine Kniebeuge, sondern eine Kniebeuge nur mit einem Bein, u.z. ganz einfach so ... und dann wechseln. Auch hier kann man wieder zählen: entweder 24- oder 48-mal, je nachdem eins-zwei oder nur eins, zwei. Man kann auch hier wieder mit den Armen ein wenig arbeiten, indem man die Arme zuerst angewinkelt hält und dann bei der Kniebeuge nach unten lässt und dann wieder hochhebt.
Das sind die sechs Übungen. Insgesamt normalerweise dauert das etwa fünf Minuten - mal viereinhalb, mal fünfeinhalb Minuten. Und ich mache das, wie gesagt, normalerweise sechsmal hintereinander. Das dauert fast immer ziemlich genau eine halbe Stunde.
Mittlerweile nehme ich dazu auch noch Gewichte. Aber die sehen mehr schwer aus, als dass sie es sind. Ich glaube, ein oder zwei Kilo wiegen die nur. Mehr würde ich sowieso nicht mehr nehmen. Und das ist auch nur, um ein bisschen mehr Belastung zu bekommen. Aber das ist auch nur möglich, weil ich das also schon eine ziemliche Zeitlang mache. Also für Anfänger ist das absolut untauglich, schon direkt mit Gewichten anzufangen.
So. [15 Uhr] 33 und 30 Sekunden. Mal schauen, wie lange es jetzt dauert, wenn ich die sechs Übungen am Stück durchführe.
[Video: Minuten 6:53 bis 12:02 - Training]
So, das waren jetzt fünf Minuten und neun Sekunden.
Also, wie gesagt: Das sind meine Übungen, die ich jeden Tag mache. Ich komme gut damit zurecht. Und ich kann jedem empfehlen, ein bisschen sich zu bewegen, um sich gut zu fühlen und fit zu sein.

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