Seligsprechung von Papst Johannes Paul II.?

- Pressemeldung: Die Gruppe des "Vatikanum 2" feiert sich selbst -
(Kirche zum Mitreden, 30.01.2011)
"Johannes Paul II. gilt als einer der beliebtesten Päpste der Kirchengeschichte. Nur sechs Jahre nach seinem Tod wird das polnische Kirchenoberhaupt der Katholiken am 1. Mai seliggesprochen" ("Johannes Paul II.: Seligsprechung in Rekordzeit", focus.de, 14.01.2011). Ist das so?
Zunächst der Hinweis auf zwei Bücher:
1. Daniel le Roux, Petrus, liebst du mich? Johannes Paul II., Papst der Tradition oder Papst der Revolution?, Stuttgart 1990. Kapitel 2,3 (S. 191-206) widmet sich dem "Pantheon von Assisi": "Die schändlichste von allen Gotteslästerungen, die damals in Assisi begangen wurden, war jedoch zweifellos jene, die sich in der Kirche San Pietro abspielte. Der Dalai Lama und seine Anhänger standen um den Altar, zwei Kerzen brannten beiderseits des Tabernakels. Auf diesen hatte man ein Buddhastatue gestellt. Zahlreiche bei dieser Gelegenheit gemachte fotografische Aufnahmen bezeugen es" (S. 196-198; Photo S. 196). Nun meinen manche, JP2 habe von solchen "Entgleisungen" nichts gewusst und sie v.a. nie gewollt. Dann schaue man sich das Photo auf S. 175 an: "Johannes Paul II. läßt sich mit dem Tilak (Zeichen der Shiva-Verehrer) bezeichnen" (Besuch in Neu Dehli 1986).
2. Giulio Maria Tam, Eine Dokumentation über die Revolution in der Kirche. Papst Johannes Paul II. lehrt das Gegenteil seiner Vorgänger, Sitten (Sion) - Ecône 1991. Hierin sind v.a. Ausschnitte aus dem "Osservatore Romano" gesammelt, denen wiederum kirchliche Texte gegenübergestellt werden. Zwei Beispiele:
a) JP2, 16.02.1991: "Das II. Vatikanische Konzil ist sicherlich ... ein Schlüsselereignis ... unseres Jahrhunderts ... ein großes Projekt für die Doktrin und die Pastoral der Kirche der Zukunft ... das Konzil hat uns eine neue Vision der Kirche gegeben." Daneben: I. Vatikanisches Konzil, 18.07.1870, 4. Sitzung: Erste dogmatische Konstitution: "Den Nachfolgern des Petrus wurde der Heilige Geist nämlich nicht verheißen, damit sie durch seine Offenbarung eine neue Lehre ans Licht brächten, sondern damit sie mit seinem Beistand die durch die Apostel überlieferte Offenbarung bzw. die Hinterlassenschaft des Glaubens heilig bewahrten und getreu auslegten" (Pastor aeternus IV, DH 3070; S. 8f).
b) JP2, 11.10.1991: "... bei dem in Assisi anberaumten Weltgebetstag." Daneben: Kirchliches Gesetzbuch Codex Iuris Canonici, CIC, Kanon 1258, § 1, von Benedikt XV. 1917 promulgiert: "Den Katholiken ist jegliche aktive Teilnahme am Gottesdienst der Akatholiken durchaus verboten" (S. 9f).
Also ganz offensichtlich und unbestreitbar war Wojtyla höchstselbst ein notorischer Irrlehrer und Götzendiener, d.h. *KEIN* Christ. Sein angeblicher "heroischer Tugendgrad" bestand eben in seiner unermüdlichen skrupellosen Zerstörungsarbeit. Er mag durchaus beliebt gewesen sein, u.z. bei allen weiteren radikalen Feinden des Christentums.
le Roux und Tam gehören beide zur Piusbruderschaft von Marcel Lefebvre, der auch für beide Bücher ein Nachwort resp. Vorwort beigesteuert hat. Die Piusbruderschaft macht sich somit in höchstem Maße mitschuldig an diesem gigantischen Schwindel der V2-Gruppe, denn der unleugbaren Realität und überhaupt den elementarsten Prinzipien der Logik zum Trotz behaupten Lefebvre und seine Anhänger hartnäckig, die V2-Gruppe sei zwar *nicht* die katholische Kirche, aber sie sei eben *doch* die katholische Kirche. O-Ton Lefebvre bei le Roux: "Da das modernistische Rom sein Werk der Zerstörung des Glaubens und der Christenheit weiterhin fortsetzt, ist es unsere Pflicht, dieses Rom zurückzuweisen und uns an das Rom aller Zeiten zu schließen" (S. 246). In Wahrheit hat Lefebvre aber nur sich und seine Anhänger an das modernistische Rom versklavt und das Rom aller Zeiten zurückgewiesen, d.h. nur die Mitglieder der wahren katholischen Kirche bekämpft: die sog. "Sedisvakantisten", die zugegeben haben, dass der Stuhl Petri seit dem Tod von Papst Pius XII. nicht mehr rechtmäßig besetzt ist.
Mit der nun beschlossenen "Seligsprechung" des unleugbar notorischen Irrlehrers und Götzendieners Karol Wojtyla als manifester Baumeister der - nach eigenen Worten - "Kirche der Zukunft", d.h. der Antikirche, soll der Götze "Vatikanum 2" weiter zementiert werden, und auch die Lefebvre-Gruppe arbeitet eifrigst bei diesem Riesenbetrug mit. Man darf diese Ereignisse als besondere Einladung nutzen, zwingend notwendige Konsequenzen zu ziehen.

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