"Momentan bietet katholische-Theologie.de keine eigenen Seiten an. Solange verweisen wir auf "Theologie-Philosophie.de - Theologie und Philosophie im Internet"."
Auf t-p.de angekommen, findet man u.a. die "Kurzinformation": "Theologie-Philosophie.de verweist auf theologische und philosophische, wissenschaftlich wertvolle, studienbezüglich hilfreiche, überwiegend deutschsprachige (anderssprachige sollen nur dann aufgenommen werden, wenn sie durch ihre Qualität die bisherigen deutschsprachigen eindeutig übertreffen, Lücken im deutschsprachigen Angebot füllen oder eine wichtige Ergänzung zu diesem darstellen.) Internetangebote."
Es ist klar, dass KzM in ein Verzeichnis mit einem solchen Anspruch zwingend hineingehört, also meldeten wir unsere Seite dort an. An dieser Stelle möchten wir uns zudem noch einmal ausdrücklich bei all jenen bedanken, die zur Verbreitung von KzM beigetragen haben. In einem Text hatten wir unsere Leser u.a. darum gebeten, die Präsenz von KzM in Suchmaschinen zu fördern; inzwischen haben wir schon von verschiedenen Suchmaschinen Bestätigungsmails erhalten, in denen uns für die Anmeldung von KzM (durch wen auch immer) gedankt wird. Diesen Dank möchten wir hiermit weitergeben. Bisweilen werden auch Verweise auf KzM wieder gelöscht, wohl deswegen, weil unsere Seiten nicht bei allen gleichermaßen beliebt sind. Aber das veranlasst uns nicht, uns in Speichelleckerei zu üben: "Rede ich jetzt Menschen zulieb oder Gott? Buhle ich um Menschengunst? Wollte ich noch bei Menschen Gefallen finden, so wäre ich kein Diener Christi" (Gal 1,10).
Heute erhielten wir nun die e-mail von k-t.de:
"Ihr Aufnahmegesuch vom: 20.4.2000
Sehr geehrter Herr Pater L.! Vielen Dank für Ihr Aufnahmegesuch
bei Theologie-Philosophie.de! Sie kennen Theologie-Philosophie.de und wissen
daher, daß nur Seiten, welche ganz bestimmte Anforderungen erfüllen
(die Sie auf den Seiten von Theologie-Philosophie.de, etwa unter "Kurzinfo"
finden) Aufnahme bei Theologie-Philosophie.de finden. Nach einem Besuch
der von Ihnen vorgeschlagenen Seite sahen wir diese Anforderungen leider
nicht erfüllt. Aufgrund der Vielzahl der Anfragen ist uns leider eine
(detaillierte) Begründung unserer Entscheidung nicht möglich.
Wir hoffen Sie können dies entschuldigen. Wir betonen hiermit ausdrücklich,
daß diese Entscheidung nicht notwendig ein (negatives) Qualitätsurteil
über die entsprechende/n Seite/n ist. So ist es durchaus möglich
und auch nicht selten, daß wir an sich hervorragende Seiten bei Theologie-Philosophie.de
nicht aufnehmen (können), einzig weil Sie nicht zu dessen "Sortiment"
passen. Ich bin Ihnen daher über Ihre Anfrage dankbar und bleibe bis
auf weiteres mit freundlichen Grüßen"
Das liest sich wie eine Konserve, bei der nur das Datum und die Anrede ausgewechselt werden, wobei es einem Webmaster natürlich nicht verboten ist, Konserven zu verwenden. Doch, wie gesagt, nimmt man die in der Kurzinfo aufgelisteten Kriterien, hätte KzM einen Platz auf der Seite verdient. Es bleibt für sich genommen also ein Rätsel, wieso nach Ansicht des Webmasters KzM nicht in die Linkliste eingetragen wurde. Des Rätsels Lösung kann dann nur noch aus den Seiten, die bereits im Verzeichnis enthalten sind, gefolgert werden. Überprüfen wir daher die sonstigen Inhalte von t-p.de (später dann wohl k-t.de).
t-p.de ist gegliedert in die beiden Hauptbereiche Theologie und Philosophie (wer hätte das gedacht?), und klickt man dann auf Theologie, findet man weitere Untergliederungen, also z.B. einen Abschnitt "Dogmatik", der dann nochmal unterteilt ist in Themenbereiche wie z.B. (o Wunder!) "Zweites Vatikanum" und "Rechtfertigungslehre". Von einem Unterpunkt der Dogmatik, "Gottestraktat", haben wir uns einen Text heruntergeladen: "Prof. Dr." Weismayer, Das christliche Gottesbekenntnis, WS 96/97, Uni Wien; es kann nicht überraschen, dass Weismayers Text objektiv nicht die in der Kurzinfo genannten Kriterien (wissenschaftlich wertvoll, studienbezüglich hilfreich) erfüllt. Bereits ein kurzer Blick genügt um festzustellen, dass Weismayer ein Apostat übelster Sorte ist:
"Das vorliegende Skriptum soll eine Hilfe beim Lernen sein und ersetzt
keineswegs den Besuch der Vorlesung!"
Diese Einleitungsworte lassen gewisse Zweifel an der Fähigkeit
des Autors aukommen, sich hinreichend klar auszudrücken. Mit welchem
Recht verlangt Weismayer, dass man seine Phantastereien "lernen" soll?
Eine vernünftige Antwort auf diese Frage kann Weismayer nicht geben,
und so verzichtet er bereits auf den Versuch. Mit seiner Anerkennung von
Vaticanum 2 beweist Weismayer unmissverständlich, dass er sich vom
Christentum restlos losgesagt hat. Delikaterweise gibt Weismayer zu, dass
Vaticanum 2 und Atheismus in engem Zusammenhang stehen.
"Das II. Vatikanische Konzil schlägt im Verhältnis zum Atheismus
ein neues Kapitel auf. Es rechnet den Atheismus zu den ernstesten Gegebenheiten
dieser Zeit, fügt aber sofort hinzu, daß man ihn »aufs
sorgsamste prüfen« muß. Man hat diesen Wandel vornehmlich
zum marxistischen Atheismus schon auf die Formel gebracht: »Vom Bannfluch
zum Dialog«. Damit ist der neue pastorale Akzent des Konzils richtig
getroffen; aber er ist auch überzeichnet, weil das Konzil zwar neue
Akzente gesetzt, aber mit diesen nicht die alten Aussagen ersetzt hat."
Weismayer wartet zudem mit ungeheuerlichen Aussagen auf wie:
"Jesus gehörte zunächst wohl der Bewegung des Täufers
Johannes an, der selbst mit Wasser taufte und die künftige Taufe »mit
dem Heiligen Geist und mit Feuer« (Mt 3,11; Lk 3,16) ankündigte.
[...] Jesus selbst hat in seiner eigenen Taufe das Angenommensein durch
Gott den Vater und das gegenwärtige Wirken des Geistes erfahren. Möglicherweise
gewann für seine Spiritualität die von Jes 61,1 ausgehende prophetische
Tradition zunehmend an Bedeutung"
Pius X. hat in dem Dekret Lamentabili den Satz verurteilt: "Christus
hatte nicht immer das Bewußtsein seiner messianischen Würde"
(D 2035; NR 307); s.a. den Antimodernisteneid.
Damit ist geklärt, wieso der KzM-Antrag abgelehnt wurde. Wer bei t-p.de / k-t.de eine ordentliche Linkliste z.Th. Theologie erwartet, wird restlos enttäuscht.