Buerer Allerlei
- Die "Nachrichten" der St. Urbanus-Okkupanten -
(Internet, 15.05.1998)
Das "blühende Leben" der V2-Truppe schlägt sich in den
Aktivitäten
der "Pfarreien" nieder; im Gegensatz zur römisch-katholischen
Kirche,
die nur sehr wenige Mitglieder besitzt und - damit zusammenhängend
- kaum als Gruppe auftreten kann, folglich auf wichtige Vorteile wie
Gemeinschaft
und Akzeptanz im äußeren Leben verzichten muß, wo
Priester
oft allein oder bestenfalls vor einer winzig kleinen Schar von
Gläubigen
in Privatwohnungen die Messe zelebrieren müssen, demonstrieren die
V2-Sektierer u.a. mit "Pfarrbriefen" ihre Macht und ihre Ziele. Wer
sich
der römisch-katholischen Kirche anschließen möchte,
ersieht
nicht zuletzt aus den "Pfarrbriefen", worauf er verzichten muß.
Unlängst erhielten wir die sog. "Urbanus-Nachrichten Ostern
1998"
[UNO], die von den Okkupanten der Kirche St. Urbanus, St.
Urbanus-Kirchplatz
9, 45894 Gelsenkirchen, Tel. 0209 - 386000, herausgegeben werden. Der
dortige
Rädelsführer, über dessen Weihestatus wir keine Auskunft
haben, nennt sich "Propst Voß"; sein Adjutant nennt sich "Kaplan
André Müller", von dem wir definitiv wissen, daß er
keinerlei
Weihen empfangen hat, also absolut Laie ist. Müller gehört zu
den konziliaren Newcomern, dürfte etwas über 30 Jahre alt
sein,
und ist u.a. einmal im Fernsehen bei dem "Talker" Hans Meiser von dem
bekannten
Schmuddelsender RTL aufgetreten, wo er sich mit ein paar anderen
Hochstaplern
als "römisch-katholischer Priester" ausgab. Bei der Quasselstunde
mit Meiser äußerte Müller sich u.a. über seine
"Kirche":
"Die Kirche ist ein großes Schiff und macht nun eine Wendung;
weil
die Kirche so groß ist, ist der Wendekreis auch sehr groß."
Für dieses Statement berief sich Müller auf Herrn Luthe, den
Pseudo-Bischof des Pseudo-Bistums Essen; wir fragen: Wenn die Kirche
die
Menschen in den Himmel führen soll, und die V2-Sekte nun eine
vollständige
Kehrtwendung vollzieht, wohin will die V2-Sekte die Menschen dann
führen?
Die "Urbanus-Nachrichten Ostern 1998" [UNO] bestehen aus immerhin 44
Seiten; darunter finden sich z.B. die Mitteilung, daß sich neun
Mädchen
und Jungen für den "Ministrantendienst" vorbereiten, Termine
für
Jugendfreizeiten, ein Backrezept für ein Osterlamm und ein Aufruf
zur Spende von Trödel.
Aus dem bunten Programm dieser Nachrichten hier einige Kostproben
(s.
auch den Text "Abschied vom Priestertum"):
Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V.
ist ein eigenständiger Fachverband im
Caritasverband
mit Sitz im Michaelshaus.
Ein Arbeitsschwerpunkt ist u.a. die Beratung
schwangerer
Frauen in Not- und Konfliktsituationen. Es wenden sich zum einen Frauen
an uns, die ihr Kind austragen wollen und sich damit
zusammenhängend
den unterschiedlichsten Problemen gegenüberstehen sehen. Zum
anderen
nehmen Frauen unser Beratungsangebot wahr, die sich in dem
Entscheidungskonflikt
befinden, die Schwangerschaft abzubrechen oder ihr Kind auszutragen.
Ziel
der Schwangerschaftskonliktberatung (gemäß 219 StGB) ist der
Schutz des ungeborenen Lebens. Ausgehend von der Tatsache, daß
der
Schutz des ungeborenen Kindes gegen den Willen der Frau nicht
möglich
ist, hat sich die Beratung von dem Bemühen leiten zu lassen, die
Frau
zur Fortsetzung der Schwangerschaft zu ermutigen und ihr Perspektiven
für
ein Leben mit dem Kind zu eröffnen. [...] In jüngster Zeit
ist
der Beratungsnachweis erneut auf breiter Ebene heftig diskutiert
worden.
In seinem Schreiben an die deutschen Bischöfe hat der Papst selbst
dazu Stellung genommen. Er verlangt nicht den Ausstieg aus der
gesetzlichen
Beratung, sondern, Wege zu finden, daß ein Nachweis solcher Art
nicht
mehr ausgestellt wird. Am 27.01.1998 hat Bischof Luthe in einer
Pressekonferenz
erklärt, daß im Bistum Essen die Beratungsstellen
zunächst
so weiterarbeiten wie bisher, bis die extra dafür eingesetzte
Kommission
"neue Wege für den Nachweis der Beratung gefunden hat".
[UNO 8]
Diese Thematik haben wir bereits in dem Text "Abtreibung
und Ästhetik" behandelt. Besondere Beachtung verdient das
Gerede
von der "Tatsache, daß der Schutz des ungeborenen Kindes gegen
den
Willen der Frau nicht möglich ist." Nun ist Abtreibung aber nichts
anderes als eine besonders bestialische Form des Mordes. Es ist also
nach
Ansicht derer, die sich der "Caritas", der christlichen
Nächstenliebe,
verschrieben haben, nicht möglich, gegen den Willen eines
Mörders
(in spe) eine grausame Abschlachtung eines Menschen zu verhindern.
Können
Gesetze also nicht dazu dienen, Straftaten, zumindest die schlimmsten,
zu verhindern, oder dürfen vielleicht nach der Tatsachen-Theorie
der
"katholischen Frauen" Straftaten gar nicht durch Gesetze verhindert
werden?
Solche Äußerungen, wie sie von den "caritativ engagierten"
V2-Leuten
kommen, hatten wir bislang nur denen zugetraut, die man - plakativ
gesprochen
- als Monster in Menschengestalt bezeichnen könnte.
Auf der nebenstehenden Seite direkt ein kleiner Stimmungswechsel:
Oh-la-la - wir kfd-Narren sind da!
Unter diesem Motto feierten die Frauen der kfd, an
zwei Tagen, mit einem 3-Stu[n]den-Programm Weiberfastnacht und Karneval
mit der Gemeinde. Schon Wochen vorher waren die Eintrittskarten
vergriffen.
Alle Mitwirkenden kamen aus den eigen[d]en Reihen und hatten für
den
Auftritt seit Monaten geprobt. Lustige Sketsche und Büttenreden
wurden
vorgetragen. Die Laienspielgruppe hatte wieder, unter großem
Beifall,
ihre "Kaktussis" in die Bütt geschickt. Kaplan Müller brachte
mit seinem lustigen Vortrag das närrische Volk in Hochstimmung.
Die
Tanzgruppen zeigten, in wunderschönen, selbstgefertigten
Kostümen,
die "Petersburger Schlittenfahrt" und einen "Can-Can". Die Singegruppe
der kfd trug Melodien aus "CATS" vor. Von der Gymnastikgruppe wurde das
Singspiel "Schneewittchen und die sieben Zwerge" vorgetragen. Als
Maikäfer
erntete das Männerballett einen Riesenapplaus. Egon Wilger sorgte
für die musikalische Begleitung und spielte zum Tanz auf. Bei so
viel
Freude und Frohsinn waren die Anstren[g]ungen der Vorbereitungen
schnell
vergessen. Es war wieder ein gelungenes Fest für alle Teilnehmer.
[UNO 9]
Also, wer seinen Verstand verloren oder abgegeben hat, wird sich in
der V2-Sekte pudelwohl fühlen. Zur Illustration noch je ein Photo
von den "Kaktussis" (12 KB) und den "Can-Can"-Tänzerinnen
(13 KB).
Infos über die liturgischen Verbrechen dürfen natürlich
nicht fehlen:
Jugendmessen in St. Urbanus
"Warum gibt es eigentlich keine Jugendmessen in St.
Urbanus?" so wurde ich als Kaplan dieser Gemeinde eines Tages gefragt.
Gute Frage, nächste Frage ... Eigentlich traute ich mich gar
nicht,
diesen Gedanken weiterzuspinnen: Kommen da überhaupt junge Leute
hin?
Lohnt sich der ganze Aufwand? Es werden doch die Familienmessen jeden
Sonntag
um 10.00 Uhr sehr gut angenommen. Und jetzt noch ein drittes
Meßprogramm
am Sonntag? Ist das durchzuhalten? Aber einen Versuch ist es schon
wert!
Probieren kann man es doch mal ... An den ersten beiden Sonntagen im
Februar
und im März wurden dann verstärkt durch Jugendbands - zwei
Jugendmessen
jeweils um 18.00 Uhr in der normalen Sonntagsmesse gefeiert.
Anschließend
hat die KJG, der Jugendverband unserer Gemeinde, zu einer Teestube ins
Michaelshaus eingeladen. Jeweils ca. 70 Jugendliche feierten die Messen
mit. Selbst in den 70er Jahren, der "Hochzeit" der Jugendmessen,
wäre
das schon ein großer Erfolg gewesen. Allerdings mußte sich
die Gemeinde an ungewohnte, teilweise auch laute Klänge in der
Urbanuskirche
gewöhnen. Auch die Themen waren nicht alltäglich für
Gottesdienste.
So befaßte sich die erste Eucharistiefeier gar mit "Flugzeugen im
Bauch", womit die eigene Sexualität gemeint war. Das zweite Thema
spiegelte dann am ersten Fastensonntag das Aschenkreuz und die eigene
Identitätskrise
wider. Es ist wohl mehr als einen Versuch wert! André
Müller,
[Pseudo!]-Kaplan [UNO 14]
Dieser Text wird ergänzt durch einen Abdruck eines Artikels aus
der Buerschen Zeitung, "Ein Gottesdienst rund um die Liebe und die
Sexualität.
St. Urbanus hat ein Angebot speziell für Jugendliche", 4. Februar
1998 [UNO 29]. Darin erfährt man u.a., daß sich die jungen
Leute
über das Angebot freuen, daß sich Müller generell
für
mehr Jugendliche in der Kirche stark macht, daß während des
vermeintlichen "Gottesdienstes" zwei junge Leute abwechselnd Thesen
über
Sexualität und Liebe vorlasen und die Titel "Flugzeuge im Bauch"
von
Herbert Grönemeyer und "Hymn" von Barcley James Harvest
ertönten.
Das Fehlkonzept der V2-"Liturgie" kommt in diesen "Gottesdiensten"
noch am deutlichsten zum Ausdruck; in unserer privaten Entwicklung
führte
u.a. der Ekel über die "neue Liturgie" dazu, den theologischen
Hintergrund
dieser Spektakel zu untersuchen. So ist die Rockmusik ja ein wichtiges
Vehikel zur Verbreitung des Satanismus und wird rituell in
Teufelsmessen
verwendet; während durch die Schönheit und Kunst der
klassischen
Liturgie der Geist zu Gott erhoben wird, wird durch die Niveaulosigkeit
des dilettantischen Gedröhnes, die modernen Texte und den ganzen
Rahmen
der V2-Liturgie (Ersetzen des Hochaltars durch einen Luthertisch,
Ersetzen
der Heiligenbilder durch primitives Geschmiere, Ersetzen liturgischer
Gewänder
durch mißratene Kartoffelsäcke etc.) der Mensch in die
Vernunftlosigkeit
und - wenigstens als Fernziel - in den heidnischen Orgientaumel
gezwängt.
Wir haben auch schon gehört, daß in einzelnen Kirchen
Laserlicht
wie in einer Disco für "Jugendgottesdienste" verwendet worden sein
soll.
Sexualität ist ja eh das große Trauma der heutigen
Gesellschaft,
von überall wird Geilheit gefördert und hemmungslose
Triebbefriedigung
gefordert. Der Chaoten-Haufen der V2-Sekte entblödet sich nicht,
Sexualität
als Lockvogel zur Rekrutierung von Lemmingen einzusetzen.
Noch ein anderer Lockvogel wird skrupellos für die eigenen Zwecke
eingesetzt: Das Holocaust-Gedenken. Zweifelsohne darf man die
Verbrechen
der Nazi-Ära nicht vergessen, aber man sollte ja auch daraus
lernen.
Die V2-Leute gehen sogar so weit, daß sie den Holocaust als
Propaganda-Mittel
für die "Ökumene" [Einheit im Kampf gegen die Wahrheit]
mißbrauchen.
Anläßlich des "Befreiungstages von Ausschwitz" (27.01.) fand
ein "ökomenischer Gottesdienst", "den Pfarrer Johannes Fronemann
von
der Evangelischen Kirchengemeinde Buer und Kaplan André
Müller
aus St. Urbanus zelebrierten" [UNO 28; "Ökumene" wird von den
UNO-Leuten
stets mit "o" geschrieben!]. Die "Ökos" schrecken wirklich vor
nichts
zurück!
Wie müssen wir die V2-Leute angesichts dieser Fakten
charakterisieren?
Voller Lug und Trug, voller Haß auf alles Christliche? An Geld
und
Macht besteht bei ihnen jedenfalls mit Sicherheit kein Mangel. Lohnt es
sich aber, diesem Verein anzugehören und ihn - z.B. finanziell -
zu
unterstützen? Ist das überhaupt irgendwie sittlich
vertretbar?
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