In dem Text über die Adressen und Server von KzM steht bereits ein Überblick, wie KzM zu erreichen ist. Da von verschiedener Seite uns gegenüber die Sorge geäußert wurde, KzM könnte vom Netz genommen werden, hier eine Übersicht über diverse Unbedenklichkeitsfeststellungen, die beweisen, dass nicht nur der Autor von KzM seine Seiten für "politisch korrekt" hält. Wir werden unsere Leser über neuere Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
1. Eintrag in Webkatalogen
Während die meisten Suchmaschinen einfach ein vollautomatisiertes
Spider-System einsetzen, durch das Internettexte wertfrei nach Stichworten
untersucht werden, gibt es auch redaktionell bearbeitete Webkataloge, bei
denen man seine Seite zwar anmelden, aber nicht selbst eintragen kann. Zu
diesen Suchmaschinen gehört Yahoo, wo wir unsere Seite bereits
angemeldet hatten, als wir KzM noch bei dem Webspace-Anbieter Geocities führten.
KzM wurde von Yahoo in die Linksammlung z.Th. "Katholische Kirche"
eingetragen, und auch die Kurzbeschreibung stammt von Yahoo ("für
den christlichen Dialog privat zusammengestellte Informationen über
die römisch-katholische Kirche"), wenngleich offensichtlich
unsere eigenen Worte als Inspirationsquelle für diese Beschreibung
gedient haben.
Dann kam das Intermezzo mit der Domain katholisch.de, das eines der
Hauptthemen von KzM ("Katholiken-Prozess") geworden ist. Diese
Domain sollte nach Geocities weiterleiten, weil dies aber nicht richtig
funktionierte, führten wir zur Inbetriebnahme der Domain unsere Seite
beim Webspace-Anbieter Crosswinds weiter. Wir meldeten die
Crosswinds-Adresse bei Yahoo an, dort wurde aber katholisch.de
eingetragen. Als sich das Bonner Landgericht widerrechtlich in die
Angelegenheit einmischte und so tat, als könnte es der V2-Sekte
unsere Domain überlassen, übertrug die Denic unsere Adresse an
die V2-Genossen. Also meldeten wir zum zweiten Mal unsere Adresse im
Webkatalog von Yahoo um (wieder auf Crosswinds). Yahoo trug aber nicht
www.crosswinds.net/prhl ein, sondern den temporären Server
www2.crosswinds.net/prhl, auf den Crosswinds tatsächlich einige
Monate lang seine Seiten gelegt hatte. Als dieser Server abgestellt wurde
und schließlich nur noch die Adresse www.crosswinds.net/prhl
erreichbar war, meldeten wir uns zum drittenmal (wieder auf dieselbe
Adresse) um. Auch diese Änderung wurde vorgenommen.
Es bleibt also keine andere Schlussfolgerung möglich als die, dass
Yahoo jedesmal unsere Seiten besucht hat, sie in keinem einzigen Fall für
nicht "politisch korrekt" hielt und entweder keine Beschwerden
deswegen erhalten hat oder aber derlei Beschwerden als unbegründet
ignoriert hat.
2. Verleumdung bei Strato
Über diese Verleumdungsaktion, die gegen uns und selbstverständlich
vollständig hinter unserem Rücken betrieben wurde, haben wir
einen eigenen Text geschrieben. Hier ist ganz
offensichtlich, dass Strato die Verleumdungen gegen uns als unhaltbar
ignoriert hat.
3. Überprüfung durch den Staat
Es gibt eine Kontrollstelle für Internetseiten, bei der jeder jede
Internetseite anzeigen darf, die er für rechtlich bedenklich oder gar
für rechtswidrig hält (sei es nun Verfassungsfeindlichkeit,
Verhetzung, Rufschädigung o.ä.). Dort haben wir - bereits vor
vielen Monaten - das Anliegen von KzM in kurzen Worten geschildert und
darauf hingewiesen, dass wir bereit wären, ein staatliches Urteil über
unsere Seiten zu veröffentlichen und zu kommentieren. Bislang kam
aber nichts, weder eine Beurteilung unserer Seiten noch auch nur eine
Beschwerde oder Mahnung.
4. Bekanntheit bei den Behörden
KzM wird auch in hohen staatlichen Kreisen gelesen. Wir behaupten nicht,
dass diese hohen Staatsdiener immer von allem, was wir schreiben,
begeistert wären, aber immerhin kennen sie unsere Seiten und sind
dennoch nie richtig gegen uns vorgegangen. Von den ganzen Prozessen, die
gegen uns laufen, ist bislang nur ein Ergebnis festzuhalten: Es gibt keine
konkreten Vorwürfe gegen uns. Hohle Phrasendrescherei ("Beleidigung",
"Missbrauch von Titeln" etc. etc.) gibt es reichlich, aber in
der jetzigen Form fällt das nur in sehr negativer Weise auf unsere
Ankläger resp. auf den Staat zurück.
5. Überprüfung durch Crosswinds
Dies ist eine ganz neue Sache und auch ein Grund, weswegen wir diesen
Text gerade jetzt geschrieben haben: Als Crosswinds (mittlerweile über
500.000 Mitglieder) anfangs seinen Dienst anbot, machte es nahezu keine
Auflagen bzgl. der Inhalte, die die Nutzer dort ins Netz stellen wollten.
Natürlich waren kriminelle Akte verboten (z.B. Software-Piraterie,
Kinderpornographie etc.), aber die Hauptbetonung lag auf der hochgeschätzten
Meinungsfreiheit, die Crosswinds möglichst uneingeschränkt
bieten wollte. Vor wenigen Wochen hat sich diese Ausrichtung aber
grundlegend geändert. In den frisch veröffentlichen
Nutzungsbedingungen werden allzu freizügige Äußerungen
(Stichwort: Kritik an Personen oder Gruppen) klar verboten.
Zuwiderhandlungen haben die Sperrung des Nutzers zur Folge.
Natürlich entspricht KzM diesen Bestimmungen - wir lehnen schließlich
grenzenlose Narrenfreiheit entschieden ab -, aber aus unseren Erfahrungen
mit der Strato-Kampagne wollten wir lieber vorbeugen und baten von uns aus
die Betreiber von Crosswinds um ein Urteil. Im wesentlichen bestand die
Antwort aus dem Zitat des von Crosswinds beauftragten Prüfers unserer
Seite (Crosswinds ist ein kanadisches Unternehmen, und die Geschäftssprache
ist englisch), der urteilte, wir würden auf unseren Seiten darüber
informieren, was katholisch ist und was nicht katholisch ist; unsere
Darlegungen seien zwar durchaus kontrovers, aber dürften wohl keinen
internationalen Aufschrei zur Folge haben. Außerdem wurde uns
mitgeteilt, dass unsere Seite zwar nicht der deutschen Bürokratie
angepasst sein mag, man sich in Kanada aber darüber keine Gedanken
mache.
Einzelfragen könnten entstehen, ob unsere Veröffentlichung von
e-mails, Bildern o.ä., kurz: Fremdmaterial, immer unbedenklich ist. Über
den Schutz der Privatssphäre der bei KzM erwähnten Personen
haben wir schon verschiedentlich geschrieben. Nur dann, wenn ein öffentliches
Interesse besteht, und v.a. auch nur dann, wenn die betreffende Person
ohnehin in der Öffentlichkeit steht, nennen wir ihren Namen. Bei den
Bildern verhält es sich ähnlich: Alles ist im Grunde öffentliches
Material. Wenn wir davon Gebrauch machen, dann nur, weil es uns nahezu
unerlässlich erscheint, um unsere Aussagen zu beweisen. Würden
wir z.B. einfach schreiben: "Wojtyla lässt sich das
Tilak-Zeichen auf die Stirn pinseln", "Wojtyla hopst frenetisch
mit ein paar Teenagern herum", "Ein V2-'Generalvikar' feiert öffentlich
Karneval im Nachthemd", dann könnte man uns z.B. unterstellen,
wir würden Enten auftischen. Bilder dienen quasi als Fußnoten /
Belegstellen zu unseren Texten. Bezüglich der mails oder Bilder gab
es bislang nie irgendwelche Schwierigkeiten; würden sich
Schwierigkeiten ergeben, müsste man dies denen negativ anrechnen, die
uns Schwierigkeiten bereiten, weil sie ja damit die notwendige Aufklärungsarbeit
behindern.
Eine ernste Auseinandersetzung um Fremdmaterial gab es nur mit
Radio Vatikan, wozu es aber seit der Streiteröffnung
seitens des Vatikan nichts Neues zu berichten gibt.
Wenn auch kein anderes Urteil möglich ist, als dass unsere Seiten moralisch-rechtlich einwandfrei sind, so ist es dennoch nur noch eine Frage der Zeit, bis uns Sanktionen treffen, die mit höchster Wahrscheinlichkeit auch das Ende von KzM bedeuten; die Wahrheit wird nun einmal nicht immer von allen freudig angenommen. Niemand darf sich täuschen lassen, wenn unsere Seiten als "beleidigend", "verhetzend", "rechtswidrig" o.ä. diffamiert werden. Solche Aussagen sind definitiv unwahr, und Aktionen gegen uns sind ausschließlich als antichristlicher Terror zu bewerten.
Abschließend wollen wir unsere Freude und unseren Dank darüber
ausdrücken, dass KzM sich so gut etablieren konnte. Es gibt zwar
keinen "Freundeskreis KzM e.V." o.ä., aber es gibt
Menschen, die für uns beten, die sich für die Verbreitung von
KzM einsetzen und die sogar soweit gehen, die obersten V2-Sektierer
unseretwegen zur Ordnung zu rufen. Als wir mit KzM angefangen haben, hätten
wir nicht im Traum daran gedacht, dass auch nur einer den Vatikanisten mit
Berufung auf unsere Seiten den Marsch bläst. Wenn sich jetzt auch
Laien entschlossen gegen den antichristlichen Terror stellen, so ist das
weit mehr, als wir je zu erreichen gehofft hätten.
Mag der Weg, der jetzt vor uns liegt, auch noch so beschwerlich sein: Für
die Treue zu Christus ist kein Opfer zu groß, und wir werden den Weg
bereitwillig und freudig bis zum Ende gehen.