"Betreff: Abobestellung Newsletter von Radio Vatikan
Text: Bitte senden Sie mir regelmäßig den Newsletter von
Radio Vatikan zu; e-mail: [wer@wo]. Besten Dank."
Informationen über die Auseinandersetzung zwischen Radio Vatikan und "Kirche zum Mitreden" gibt es hier.
Christen Opfer von Gewalt
Indien: Vergewaltigung von vier Ordensfrau;
Angola: Ordensfrau und ein Seminarist bei einem bewaffneten Überfall
ermordet worden - zweiter Fall dieser Art innerhalb weniger Wochen;
Sudan: Verhaftete V2-Priester unter Verschluß - Folter wird vermutet.
Auch wenn es sich um Angehörige der V2-Sekte handelt, so bleiben
es doch immer noch Gewalttaten, die entweder aus dem Haß gegen das
Christentum / den Katholizismus motiviert sind oder in denen wenigstens
die Schwäche einer christlichen Gemeinschaft ausgenutzt wird. Objektiv
gesehen ist das Martyrium für eine falsche Religion natürlich
wertlos, doch das Urteil darüber, inwieweit der V2-Irrende für
seinen Irrtum verantwortlich ist, steht keinem Menschen zu.
Italien - Sodano und die "Solidarität"
"Kardinalstaatssekretär" Angelo Sodano hat die Hoffnung ausgesprochen,
daß Christen, Juden und Moslems sich für mehr Solidarität
untereinander
einsetzen. - Es gehört zu den schlimmsten Blasphemien der V2-Sekte,
die Moslems in einem Atemzuge mit Christen (dem neuen Gottesvolk) und Juden
(dem alten Gottesvolk) zu nennen. Cf. V2, Nostra Aetate (Erklärung
über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen),
Nr. 3: "Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den
alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen
und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den
Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen
sich mit ganzer Seele zu unterwerfen ..." (zit. nach Kleines Konzilskompendium,
(19)1986, 357). Ein "Konzil" impft den Gläubigen Blasphemien ein!
S. auch die Bemerkungen zur Fokolar-Bewegung.
Indien - Parallelen zwischen Christentum und Buddhismus?
Das zweite christlich-buddhistische Kolloquium hat in den vergangenen
Tagen in Bangalore stattgefunden. Vertreter der beiden Religionen nutzten
das vom päpslichen Rat für den interreligiösen Dialog organisierte
Gespräch , um Parallelen zwischen den Glaubensrichtungen auszumachen.
- Das Christentum hat mit dem Buddhismus rein gar nichts zu tun (vgl. Gott
- Nichts; Person - Entpersönlichung etc.). Cf. V2, Nostra Aetate (s.o.),
Nr. 2: "In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen
der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die
Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommerner
Befreiung zu erreichen oder - sei es duch eigene Bemühung, sei es
vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen
vermögen." Erleuchtung durch Irrtum? Vermag eine bodenlose Irrlehre,
die den haltlosen Phantasien eines unberufenen Mannes (Siddhatta / Buddha)
tatsächlich den Weg des Heils zu weisen? Wozu dann noch eine Offenbarungsreligion?
Die katholische Kirche äußert sich über das Verhältnis
der christlichen zu den buddhistischen Lehren: "Der Buddhismus weist in
seinen Lehren mitunter Anklänge an christliche Ideen und in seiner
Überlieferung manche Züge auf, die an evangelische Erzählungen
erinnern. Jedoch abgesehen von der phantastischen Behauptung, Jesus habe
seine Jugend in Indien verlebt, ist auch eine direkte Beeinflussung der
christlichen Evangelien durch buddhistische Vorbilder gänzlich ausgeschlossen
und eine Einwirkung auf Grund volkstümlicher Unterströmungen
völlig unbeweisbar" (Art. Buddhismus: M Buchberger (Hg.), Kirchliches
Handlexikon, Bd. I, München 1907, 775).
Kenia - Gewalt gegen italienischen Missionar
Luigi Andeni erlag den Folgen eines bewaffneten Überfalls. Andeni
ist der dritte Missionar seines Ordens, der im Regierungsbezirk Samburu
erschossen worden ist.
Honduras - Plädoyer für Clinton
Der Präsident des "Rates der katholischen Bischofskonferenzen
in Lateinamerika", "Erzbischof" Oscar Rodrigues Madariaga, hat dazu aufgerufen,US-Präsident
Bill Clinton zu vergeben: Ein Mensch der Fehler gemacht habe, habe das
Recht auf Verzeihung. - Die ganze Clinton-Affäre, von der Zeitungen,
Fernsehen und Internet gleichermaßen voll sind, dokumentiert anschaulich
das Niveau, auf das die "zivilisierte" Welt gesunken ist. Wir sind schon
der Ansicht, daß jemand, der im Konkubinat (sei es in "wilder Ehe",
sei es "geschieden und wiederverheiratet") lebt, als Politiker nicht mehr
tragbar ist. Clinton besaß das Image eines treulosen Liebhabers bereits
vor seiner Wahl, und der damalige Präsident Bush monierte (wie ehrenhaft
seine Motive dabei auch immer gewesen sein mögen) mit Recht die liberalen
Auffassungen Clintons, z.B. im Bereich der Abtreibung. In einem Rededuell
sagte Bush zu Clinton: "Ich vermisse bei Ihnen das Wort Gott." Allem Anschein
nach liegt bei Clinton nicht ein einmaliges Straucheln im Bereich der Keuschheit
vor, sondern eine liberale Auffassung über das sechste Gebot. Bei
dem Prozeß geht es auch um Meineid - in diesem Bereich sich eine
sehr schwerwiegende Verfehlung zu Schulden kommen zu lassen, läßt
sich schwerlich mit dem Amt eines Staatspräsidenten vereinbaren. Bis
zu einem gewissen Grade halten wir also den Clinton-Prozeß für
gerechtfertigt.
Der Prozeß weist aber Aspekte auf, die als verwerflich abzulehnen
sind. So wird in der Beichte, wo ja ein wirkliches und streng geheimes
Gericht stattfindet, dazu gemahnt, Sünden gegen das sechste Gebot
zwar in der erforderlichen Deutlichkeit, aber immer noch in notwendiger
Zurückhaltung zu formulieren, und der Beichtvater ist nur dann gehalten,
weitergehende Fragen zu stellen, wenn er den ernstzunehmden Verdacht hat,
daß das Beichtkind eine Sünde nicht zutreffend gebeichtet hat.
So, wie Clinton anscheinend befragt wurde, wurde das notwendige Maß
der Zurückhaltung nicht mehr eingehalten. Ferner ist die Veröffentlichung
von solchen Details über die sexuellen Verfehlungen nicht rechtens;
das befriedigt entweder den Voyeurismus von Sexbesessenen oder weckt in
anderen menschenverachtende Phantasien, d.h. es nutzt de facto niemandem,
sondern richtet nur Schaden an.
Es ist im Prinzip schon richtig, wenn Madariaga zur Vergebung für
Clinton aufruft, insofern es um das Leben eines Mannes geht, der sich verfehlt
hat und nun selbst um Vergebung bittet, v.a. weil es ihm leid tut, Menschen
Unrecht getan zu haben, und weil er nun bereit ist, sich zu bessern. Ob
er dennoch im Amt bleiben kann, ist eine andere Frage.
UNO - Gottesdienst für den Weltfrieden
Auf der Vollversammlung in New York werden Vertreter verschiedener
christlicher Kirchen, Buddhisten, Hindus und Juden an dieser interreligiösen
Feier teilnehmen. Generalsekretär Kofi Annan begrüsste die Veranstaltung
als Ausdruck der Solidarität und des guten Willens aller Glaubensgemeinschaften.
- Die Vereinten Nationen sind antichristlich orientiert; "interreligiöse
Gottesdienste" sind in Wahrheit nur Götzendienst, an denen Katholiken
nicht teilnehmen dürfen.
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Sonstige Nachrichten:
Deutschland - Bundestagswahl
Die SPD hat die Bundestagswahl gewonnen.
Gute Nacht, Deutschland!