Predigt Weihnachten 2014
- Rotary Club und katholische Kirche -
(Kirche zum Mitreden, 25.12.2014)
Youtube-Video: http://youtu.be/4vWFsrPwU9U
gloria.tv-Video: http://gloria.tv/media/Ljwi8TXMczy
Wörter: 1395
"Die Heilige Familie. Ideal des Abendlandes und Keimzelle der
bürgerlichen Gesellschaft. Weihnachten ist das Fest der Familie –
der bürgerlichen, wie der heiligen. Die Beiträge auf den folgenden
Seiten beschreiben die Rolle von Jesus, Maria und Joseph als
abendländische Modellgemeinschaft und widmen sich der Bedeutung der
Institution Familie in einer Zeit, in der diese nicht mehr
selbstverständlich ist." Dies ist die Kurzbeschreibung des aktuellen
Rotary Magazins 12/2014. Und in demselben Heft ist ein Artikel:
"Rotary International-Präsident Gary C. K. Huang hatte eine Audienz
bei Papst Franziskus und zeichnete ihn mit dem Rotary Award of Honor
aus. Er überreichte ihm die Medaille und das Zertifikat während
einer Italienreise. Die höchste Auszeichnung von Rotary
International ehrt Menschen, die sich besonders um die
internationale Gemeinschaft und den Weltfrieden verdient machen."
Zum Hintergrund: Der Rotary-Club wurde 1905 in Chicago von vier
Männern gegründet, darunter dem Rechtsanwalt Paul Harris und dem
Freimaurer Gustave Loehr. Heute hat Rotary 1,2 Millionen Mitglieder
in 34.000 Rotary Clubs und ist vertreten in mehr als 200 Ländern.
Bereits 1928 erklärten mehrere spanische Bischöfe in Palencia, dass
Rotary "eine neue satanische Organisation ist, der Freimaurerei
nahestehend, abscheulich und verdorben." Am 11.01.1951 erklärte das
Heilige Offizium per Dekret (AAS 43, 1951): »Es ist den Priestern
verboten, der Vereinigung "Rotary-Club" anzugehören oder an ihren
Versammlungen teilzunehmen.« Das also ist die kirchliche Position.
Aber im Magazin "Der Spiegel" hieß es bereits 1983 im Artikel "Filz
mit Nadelstreifen" (23.05.1983, spiegel.de): »Trotz jahrzehntelanger
Fürbitten der amerikanischen Rotary-Zentrale blieb der Vatikan bis
Anfang der fünfziger Jahre bei seinem Verdikt, kein Geistlicher
dürfe Rotarier werden. So lange galt eine 1928 von spanischen
Jesuiten und dem päpstlichen Zentralblatt "Osservatore Romano"
gemeinsam vorgetragene Verurteilung der Rotarier als verkappte
Freimaurer und ihres Toleranzbegriffes als Glaubensabfall. Doch 1959
empfing Papst Johannes XXIII. einen internationalen
Rotary-Präsidenten in Privataudienz. Seither strömen Gemeindepfarrer
ebenso in die Clubs wie Universitätstheologen. Seite an Seite mit
protestantischen Amtsbrüdern betrachten sie Rotary inzwischen als
ihre Organisation - so sehr, daß Pater Basilius Streithofen vor
seinem Club Düsseldorf-Pempelfort unter großem Beifall dieselben
Thesen ("Die Freiheit ist höher zu bewerten als der Frieden")
vortragen konnte wie zuvor schon auf dem Hamburger CDU-Parteitag.«
Und im Rotary Magazin 4/2013 heißt es im Artikel: "Franziskus - Der
neue Papst und Rotary": »Der neue Papst, damals noch Erzbischof
Jorge Mario Bergoglio von Buenos Aires, wurde 1999 zum Ehrenrotarier
des Rotary Club Buenos Aires ernannt und erhielt 2005 den Silver
Laurel Preis des Clubs als "Person des Jahres". [...] Auch in
Deutschland haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Vertreter der
katholischen und evangelischen Kirche die Ehrenmitgliedschaft in
einem Rotary Club erhalten. Dazu zählen u.a. Karl Kardinal Lehmann,
Bischof von Mainz, Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München
und Freising, Heinz Josef Algermissen, Bischof von Fulda, und
Johannes Friedrich, ehemaliger Landesbischof der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern."
Zum sonstigen Wirkungsbereich von Rotary steht im bereits genannten
Spiegel-Artikel von 1983: "Den drei Karlsruher Rotary-Clubs mit
zusammen 144 Mitgliedern beispielsweise gehören nicht nur die
Präsidenten des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts
an, sondern zugleich deren Vorgänger und etliche höchste Richter.
Der Präsident des Bundesarbeitsgerichts ist ebenso Rotarier wie der
Präsident des Bundessozialgerichts. Der Präsident des
Bundesfinanzhofes dagegen ist wie der Generalbundesanwalt bei Lions
untergekommen. Von 26 westdeutschen Regierungspräsidenten steht
jeder vierte bei Rotary und jeder fünfte bei Lions auf den
Clublisten. Und in fast jeder zweiten Großstadt gehört entweder der
Oberbürgermeister oder der Oberstadtdirektor zu einem der
Honoratiorenclubs." Das Bundesverfassungsgericht ist bekannt für
eklatante Rechtsbeugungen, Rechtsbrüche und Entrechtungen. Speziell
Katholiken haben dort kaum eine Chance, dass ihnen die unantastbaren
und unverzichtbaren Grundrechte zugebilligt werden. Das
Bundesverfassungsgericht segnete 1957 den Konkordatsbruch ab mit der
Begründung, dass das Konkordat ausschließlich in der Bundesrepublik
gelte, keineswegs aber in den Bundesländern. Katholische
Kirchenrechtler (Mörsdorf I, 1959, 70) kommentierten dies so: Das
Bundesverfassungsgericht hat "den Ländern die verfassungsrechtliche
Freiheit zum Konkordatsbruch eingeräumt. Es ist damit über das
Verhältnis von Kirche und Staat hinaus eine ernste Lage geschaffen,
weil das Vertrauen auf die Vertragstreue in seiner rechtlichen
Grundlage erschüttert ist." Kurzum: Das Bundesverfassungsgericht hat
unanfechtbar zementiert, dass die Bundesrepublik
"rechtsbrecherisch", "denaturiert" und "schizophren" ist. Auf dieser
unanfechtbaren ideologischen Grundlage basiert speziell der Umgang
der BRD mit der katholischen Kirche. Das Kruzifixverbot und die
Abtreibungserlaubnis bzw. das Verbot der Abtreibungskritik gehören
zu den weiteren Meilensteinen im unermüdlichen Schaffen des
Bundesverfassungsgerichts. Besonders fatal ist die stets wiederholte
eindringliche Lüge des Bundesverfassungsgerichts, dass Irrlehrer
Katholiken und Katholiken Irrlehrer sind. Das
Bundesverfassungsgericht spricht also beständig unanfechtbar den
Katholiken ihre Daseinsberechtigung ab. Die radikale
Kirchenverfolgung geschieht also nicht nur mit dem Segen, sondern
v.a. auf Betreiben des Bundesverfassungsgerichts. Zudem gilt: Die
Funktionäre rund um den Ehrenrotarier Jorge Bergoglio alias "Papst
Franziskus I.", also die Funktionäre der Gruppe des sog. "Zweiten
Vatikanischen Konzils", haben in der BRD-Justiz einen mächtigen
Verbündeten.
Auch das heilige Weihnachtsfest findet vor der Vatikanum-2-Gruppe
und vor der BRD keine Gnade. Wir glauben: Maria hat in unversehrter
Jungfräulichkeit unseren Herrn Jesus Christus geboren. Maria ist die
immerwährende Jungfrau. Die beständige Jungfräulichkeit Mariens vor,
in und nach der Geburt ist ein Dogma, also eine in der göttlichen
Offenbarung enthaltene und von der Kirche unfehlbar vorgelegte
Glaubenslehre. Hinsichtlich des Geburtsvorganges hat die Kirche
immer wieder ausdrücklich auf das Wunderbare, namentlich auf die
physiologische Besonderheit der unverletzten Jungfräulichkeit
hingewiesen. Der Prophet Ezechiel lehrt (44,2): "Er [Jahwe] sprach
zu mir: Dieses Tor soll verschlossen bleiben; es darf nicht geöffnet
werden, und niemand darf durch dasselbe eintreten, denn Jahwe, der
Gott Israels, ist durch dasselbe eingezogen; darum soll es
verschlossen bleiben." Im Kommentar der Echter-Bibel v. 1958 heißt
es dazu: »Die Väter deuten die geschlossene Pforte auf Maria, die
vor, in und nach der Geburt Jungfrau blieb, vgl. die Verwendung
dieses Verses in der Liturgie der Adventszeit und des Festes der
Unbefleckten Empfängnis sowie die Bezeichnung Mariens als "Tor des
höchsten Herrn".« 1980 stellte das Landgericht Hanau ausdrücklich
fest, dass in der angeblichen "katholischen Hochschule Sankt
Georgen", wo übrigens auch Jorge Bergoglio zeitweilig studiert hat,
"keine katholische Theologie mehr gelehrt wird". Als Beweis für die
dortige nichtkatholische Ideologie diente ein Aufsatz eines dortigen
Dozenten, demzufolge die phsyiologische Unversehrtheit Mariens ein
"Missverständnis" sei. Das Bundesverfassungsgericht bestätigte 1982
dieses Urteil. Somit ist die Vatikanum-2-Gruppe unanfechtbar
gerichtsnotorisch eine Gruppe von Irrlehrern, d.h. von
Nichtkatholiken. Und trotzdem zwingt das Bundesverfassungsgericht
eisern jeden dazu, dieser häretischen, d.h. nichtkatholischen Gruppe
die Bezeichnung "katholische Kirche" zuzubilligen. 1985
veröffentlichten die deutschen Vatikanum-2-"Bischöfe" dann einen
sog. "Katholischen Erwachsenen-Katechismus". Zu den maßgeblichen
Mitarbeitern gehörte jemand namens Joseph Ratzinger, der übrigens
später auch sichtbares V2-Oberhaupt wurde. In diesem sog.
Katechismus (174.177) heißt es bzgl. der Jungfräulichkeit Mariens:
"Die Texte bei Matthäus und Lukas sind keine historischen Berichte
in unserem heutigen Sinn. Man kann sie freilich auch nicht als
ungeschichtliche Sagen oder Legenden abtun, sondern muß sie eher als
fromme erbauliche Erzählungen (Haggada) verstehen, die
alttestamentliche Überlieferung im Lichte der neutestamentlichen
Erfüllung wiedererzählen. [...] Nicht der physiologische Vorgang der
Geburt war anders; vielmehr war dieses Geschehen vom personalen
Mitvollzug her ein Zeichen des Heils und des Geheiltseins des
Menschen."
Also hier steht ganz ausdrücklich das, was ganz ausdrücklich
häretisch ist und was auch ganz ausdrücklich gerichtsnotorisch
häretisch ist. Und bevor jetzt jemand meint, dass das Dogma von der
Jungfräulichkeit Mariens doch gar nicht so wichtig wäre: Papst Leo
XIII. erklärte ausdrücklich (Enzyklika Sapientiae christianae,
1890), dass "wir jede einzelne Wahrheit, von der feststeht, daß sie
von Gott geoffenbart ist, mit derselben Zustimmung glauben müssen,
wer auch nur einer dieser Wahrheiten den Glauben versagt, verwirft
damit alle. Jeder, der entweder leugnet, daß Gott zu den Menschen
gesprochen hat, oder der an der unendlichen Wahrhaftigkeit und
Weisheit Gottes zweifelt, zerstört damit das Fundament des ganzen
Glaubens." Also auch wer das Dogma von der immerwährenden
Jungfräulichkeit Mariens leugnet, der zerstört damit das Fundament
des ganzen Glaubens.
Nochmals: Wer sich gegen die V2-Gruppe stellt, der steht damit einem
übermächtig scheinenden, ja unbesiegbar scheinenden Feind gegenüber.
Die Verflechtungen von V2-Gruppe und Rotarier und wiederum der
Einfluss der Rotarier in allen Schaltzentralen der Macht mit
Politik, Justiz, Militär, Finanzen, Medizin usw. sind kaum zu
überblicken. Da scheint es natürlich bequemer, in der V2-Gruppe zu
bleiben und z.B. die ganzen gotteslästerlichen Spektakel wie
Theater-Messen, Zirkus-Messen, Punk-Messen usw. zu tolerieren, wenn
nicht gar fanatisch mitzumachen. Speziell der Ehren-Rotarier Jorge
Bergoglio hat u.a. mit seiner Pinocchio-Messe sowie mit der
Tango-Einlage in einer Kirche Maßstäbe gesetzt. Doch all diese Macht
der Feinde Christi wird ein Ende haben. Deshalb bleiben wir unter
dem Schutz und Schirm der unversehrten Jungfrau Maria treu bei Jesus
Christus, u.z. selbst dann, wenn uns diese Treue zum Kreuz führt.
Amen.
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