Gebetsinitiative Kirchentreu
- Pressemitteilung zum Spendenaufruf von Dr. Alfons Adam und Mag.
Gernot Steier, A - 3040 Neulengbach / "Diözese Linz" -
(Kirche zum Mitreden, 07.07.2009)
Die österreichischen Anwälte Dr. Alfons Adam und Mag. Gernot
Steier, A - 3040 Neulengbach, verschicken derzeit Spendenaufrufe; ein
solcher Brief ist heute, 07.07.2009, auch beim Verf. eingetroffen. Als
Betreff wird die "Gebetsinitiative Kirchentreu" (GK) genannt, ein
Verein, der sich angeblich gegen Missstände in der "Diözese Linz" und überhaupt in der
"katholischen Kirche" einsetzt. Als Protest gegen diese angeblichen
kirchlichen Missstände weigern sich Mitglieder der GK, ihre "Kirchenbeiträge" zu zahlen; als Alternative
wurde deshalb von Adam und Steier treuhänderisch ein
"Kirchentreu-Konto" eingerichtet; das Motto lautet: "Bezahlte
Glaubenszerstörung – NEIN!"
In dem Spendenaufruf nun wird um Geld für mehrere Prozesse
gebeten: Zum einen geht es um "Kirchenbeitragsbescheide", die von den
"Kirchenbeitragsstellen" erlassen wurden; die Finanzkammer hat deshalb
Klage bei einem weltlichen Gericht gegen Mitglieder der GK eingereicht.
Zum anderen geht es um ein seitens der Initiative geführtes
Verfahren bei der sog. "Kleruskongregation" in Rom, womit die GK hofft,
vom "Heiligen Vater" Unterstützung zu erhalten.
Jegliche Billigung oder gar Unterstützung der GK ist allerdings
objektiv absolut unerlaubt.
Selbst wer keinerlei theologische Kenntnisse besitzt, kann
unmöglich leugnen, dass diese angeblichen "kirchlichen
Missstände" seit Jahrzehnten überall herrlich blühen und
gedeihen, u.z. ganz eindeutig mit dem "Segen" der "Bischöfe". Im
Spendenaufruf heißt es trotz allem: "Informieren Sie uns
über kirchliche Missstände, damit wir die Unterlangen der
Kleruskongregation vorlegen können. Gehen Sie nicht davon aus,
dass der Bischof ohnehin informiert ist." Doch selbst wer seine Augen
vor seiner unmittelbaren Umwelt verschließt, muss eingestehen:
Das Informationsangebot über sog. "kirchliche Missstände" ist
schlichtweg gigantisch; exemplarisch sei hier nur der Internetdienst
"Novus Ordo Watch" genannt. Und sogar die weltlichen Medien berichten
großzügig z.B. über riesige
Zahlen von Kinderschändungen seitens sog. "katholischer Priester";
speziell in diesem Zusammenhang wird den "Bischöfen"
üblicherweise nicht Unkenntnis, sondern ganz im Gegenteil
Vertuschung vorgeworfen. Dass ein "Bischof" nicht über
"Missstände" informiert sein könnte, ist schon von daher
absurd. Zudem sei an die öffentlich
bekannten Schreiben des Verf. an verschiedene "Bischöfe"
erinnert, in denen er selbst über "Missstände" klagte. Ein
Schreiben bzgl. der "Priesterausbildung" in Deutschland war gerichtet
an den damaligen sog. "Präfekten der Glaubenskongregation", Joseph
Ratzinger, der höchstpersönlich antwortete: "Ich verstehe
Ihre schwierige Lage recht gut, denn die Probleme der
Priesterausbildung in Deutschland sind mir nicht unbekannt." Man denke
ferner an den "Skandal" im "Priesterseminar St. Pölten" von Kurt
Krenn, der 2003/04 in den Medien großes Echo fand.
Im Klartext: Das wirkliche Grundübel besteht eben darin, dass der
Verein des vermeintlichen "Zweiten Vatikanischen Konzils" (V2,
1962-1965) bekanntlich bewiesenermaßen *nicht* die katholische
Kirche ist. Diese vermeintlichen "kirchlichen Missstände" sind
ganz einfach die erwartungsgemäßen, angestrebten sog.
"Früchte des Konzils". Es bestehen also keine "Fehler im System",
sondern das System selbst ist der Fehler. Weil V2 häretische Texte
verbreitet hat, ist jeder, der sich zu V2 bekennt, Häretiker, d.h.
kein Katholik. Es ist zwar richtig, dass z.B. Joseph Ratzinger auch in
seinen späteren Schriften bewiesenermaßen zahlreiche
Häresien verbreitet, aber damit wird das vernichtende Urteil
über Ratzingers Verein eigentlich nur bestätigt. Mit dem
derzeitigen Vatikan, mit der sog. "Kleruskongregation", mit dem
vermeintlichen "Heiligen Vater" gegen die vermeintliche "Kirchenkrise"
vorgehen zu wollen, bedeutet also wahrhaftig, den Teufel mit Beelzebub
austreiben zu wollen (cf. Lk 11,15).
Fazit: Die GK verfolgt ausschließlich fundamental
kirchenfeindliche Ziele. Sie kämpft für die Bewahrung der
Illusion bzgl. des "Heiligen Vaters" und überhaupt der
katholischen Kirche. Ihr eigenes Motto "Bezahlte
Glaubenszerstörung – NEIN!" muss also auch auf die
"Gebetsinitiative Kirchentreu" angewendet werden.
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