"katholisches bildungswerk"

- V2-Angebote in Raesfeld -
(Kirche zum Mitreden, 09.09.2000)

Auf unseren letzten Text z.Th. Verblödung in der V2-Sekte, Freisinn in Freiburg (den die Verantwortlichen per e-mail erhalten haben), haben die V2-Funktionäre bislang geschwiegen. Immerhin hat uns die "Akademie" nun einen kleinen Packen mit - zumeist alten, uns bereits vorliegenden - Programmheftchen zugeschickt. Was das genau soll, entzieht sich unserer Kenntnis: Im Endeffekt liegen uns damit kaum neue Informationen über die FA vor. Dass die Freiburger bei der korrekten Anrede "Pater" bleiben, soll möglicherweise Dank und Anerkennung dafür signalisieren, dass wir ihre "Akademie" nun vor der Weltöffentlichkeit gewürdigt haben.
Allerdings halten wir die Auffassung, unsere Arbeit würde uneingeschränkt gutgeheißen und unterstützt, für etwas zu optimistisch: Als die Mainzer Truppe ein ähnliches Programm anbot, haben wir dieses Programm angefordert: "Bitte senden Sie mir kostenlos Ihr 'TAGUNGSPROGRAMM des Bildungswerkes' zu; ich erwäge eine Vorstellung Ihres Angebotes auf meiner Homepage. Im Herrn". Das war am 01.08.2000, und nach nunmehr über einem Monat haben die Mainzer noch keinerlei Reaktion gezeigt. Seltsam, da man doch meinen sollte, den Tagungsexperten wäre an einer möglichst weit reichenden Bekanntmachung ihres Programms gelegen, statt dessen muss man aber eine regelrechte Geheimniskrämerei konstatieren.
Wir laufen jetzt nicht jedem V2-Demagogen hinterher, sondern greifen halt auf ältere Programme zurück, die wir im Laufe der Jahre aus den von der V2-Garde beschlagnahmten Kirchgebäuden gesammelt haben. Hier stellen wir das Programmheft 1/99 des "katholischen bildungswerks" (kbw) vor, das wir bereits in unserem Text über Bildung im Bistum Münster erwähnt haben. Die Herausgeber (Villa Becker, Weseler Str. 32, 46348 Raesfeld) schreiben einleitend:

"Hallo, liebe Leserinnen und Leser! Wieder einmal ist es soweit! Wir - das Raesfelder KBW-Team - möchten Ihnen das neue Programm für's 1. Halbjahr 1999 vorstellen. Wie immer, haben wir versucht, möglichst vielfältig auf Ihre Wünsche einzugehen und das Kursangebot dementsprechend zu gestalten. [...] Für spezielle Wünsche oder Anregungen, aber auch für Kritik, haben wir immer ein offenes Ohr. Sie können sich in solchen Fällen an unser Büro wenden, das während der Schulzeit montags, dienstags und donnerstags von 9- 11 Uhr (Tel. 02865/10073) geöffnet ist."
Bzgl. der Groß- und Kleinschreibung wollen sich die Raesfelder anscheinend nicht festlegen, so wird bereits auf dieser S. 1 "kbw", "KBW" und "Kbw" geschrieben - ein Beweis für die nahezu grenzenlose Freiheit in der V2-Sekte? Das Logo ist aber noch immer unverändert, d.h. mit intransigenter Kleinschreibung.

Also die Schuld liegt keineswegs bei den V2-Anführern alleine - die breite Masse der "Kirchensteuerzahler" will offensichtlich genau diese Art der Freizeitvergeudung. Das gut 20 Seiten starke Heftchen verweist u.a. auf allerlei Musikkurse (Blockflöte und Gitarre). Prinzipiell befürworten wir die musikalische Ausbildung - wir selbst haben das Klavier- und Gitarrenspiel erlernt und hatten noch in der Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe) ein Musikstudium ernsthaft in Erwägung gezogen. Allerdings ist doch sehr die Frage, was solche Kurse im "katholischen Bildungsangebot" zu suchen haben. Wer ein Instrument richtig erlernen will, der sollte über den Besuch einer Musikschule nachdenken. Wer am Lagerfeuer klampfen will, der kann eine Volkshochschule (VHS) besuchen. Ähnliches gilt auch für die Sprachkurse Englisch und Schwedisch. Doch nun ein Blick auf andere Programmangebote:

S. 3: "Jede Menge Leben...."
Frauenalltag, Frauenerfahrungen, Frauenklischees - Liederabend mit Hiltrud Erning
Leitung: Hiltrud Eming, Liedermacherin; Musikpädagogin, 15 DM /1 Abend
"Die Hormone bei den Frauen sind nun mal so angebracht, daß ihnen selbst das Kloputzen noch Spass und Freude macht" - Rollenklischees und Rollenrealitäten sind Thema des Abends mit der Liedermacherin Hiltrud Eming. Manchmal bissig und ironisch, manchmal lyrisch und poetisch, immer aber persönlich und authentisch, thematisiert sie Frauenalltag, Frauenerfahrungen, Frauenklischees. "Jede Menge Leben" heißt ihr Programm, mit dem sie im Raesfelder Jugendhaus zu Gast ist, ein Programm, in dessen Mittelpunkt Lebensrealitäten und Lebensträume von Frauen stehen - beobachtet und dokumentiert mit einer wachen Sensibilität und einem kritischen Blick auf die Dinge und hinter den Kulissen.

Die V2-Sekte wehrt sich gegen die vom Schöpfer gewollte Ordnung, derzufolge der Mann das Haupt der Frau ist. Agitatorische Rebellion gegen die so gen. "Rollenklischees" als Mittel zur geplanten Entwürdigung der Frau stehen regelmäßig auf dem Programm der V2-Sekte und wurde von uns schon mehrfach nachgewiesen; s. auch die Predigt v. 11.01.98 (Heilige Familie).

S. 3: Meteorit im RWE Park in Essen
Leitung: KBW Raesfeld, 15 DM
Geplant ist ein Besuch in Andre Hellers Zauberwelt (Meteorit) im RWE Park in Essen. Der Wiener Künstler Andre Heller lädt ein in eine "unterirdische Wunderkammer, zauberische Attraktionen und Energieräume". Dieses "Theater der Zukunft" erstreckt sich auf einer Fläche von 1000 qm und bis zu 15 m tief unter der Erde. Wer Interesse hat, im Phantasieland" zu landen, kann sich beim KBW anmelden. Der Eintritt beträgt 15 DM. Der Tennin wird nach der Anmeldung noch bekanntgegeben. Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, sollen Fahrgemeinschaften gebildet werden. Treffpunkt ist der Busbahnhof in Raesfeld.

Was hat es mit diesem Wiener "Künstler" Andre Heller auf sich? Wir kannten Heller bislang nur durch eine Jugenderfahrung, die uns allerdings völlig reichte, um gegen Hellers Aktivitäten eingestellt zu sein. Das war kein vorschnelles oder gar unberechtigtes Urteil, wie sich nun herausstellte. Doch zuerst zu unserer Jugenderfahrung: Anfang der 80-er Jahre war Heller mit seinem "poetischen Variete Flic Flac", mit dem er auch auf Tournee ging, sehr erfolgreich. Da in den Medien immer wieder davon die Rede war, meist in geradezu enthusiastischem Ton, waren wir recht interessiert und hatten auch vor, die im Fernsehen übertragene Aufführung anzuschauen. Sehr lange hielten wir aber nicht aus: Zunächst marschierten einige komische Figuren auf die Bühne; eine der Schauspielerinnen hatte eine Brust entblößt, womit bereits klar war, dass Heller nichts vom Christentum hält. Dies wurde uns noch mehr klar, als dann schließlich die Figuren näher bezeichnet wurden: da gab es eine Päpstin und eine Gegenpäpstin, die "als Gäste" geladen waren. Damit stand die antichristliche Haltung Hellers fest - so meinten wir. Für unseren Artikel haben wir aber noch einige Zusatzinformationen gesucht, und siehe da: Heller war (1976) der Begründer des "Zirkus Roncalli"! Dieses "poetische Spektakel" ist von Heller ausdrücklich nach dem Okkupanten "Johannes XXIII." benannt worden - noch Fragen?
Aus der Biographie Hellers: Heller war mit der Schauspielerin und Chanson-Saengerin Erika Pluhar verheiratet. Dann praktizierte er "Partnertausch" mit seinem Kollegen Peter Vogel, der mit der Schauspielerin Gertraud Jesserer verheiratet war, d.h. aus den Paaren Heller/Pluhar und Vogel/Jesserer wurden dann die Paare Heller/Jesserer und Vogel/Pluhar. Vogel beging später Selbstmord.
Zum Hintergrund der Heller-Projekte: Die RWE (Rheinisch-Westfälische Elektrizitäts AG) steht bei den größten Industrieunternehmen in Deutschland auf Platz 5, in Europa auf Platz 13 und in der Welt auf Platz 59, kurz: Sie ist einigermaßen finanzkräftig. Und dieser Griff in volle Kassen ist für Heller nichts Neues: Seine Projekte verschlingen durchaus Beträge in zweistelliger Millionenhöhe, so z.B. 20 MDM für die "Wunderkammern" der Tiroler Firma Swarovski oder 80 MDM für das "Epizentrum der oekologischen Schoenheit" in Bochum. Der vom kbw besuchte "Meteorit" hatte als Kostenpunkt 35 MDM.
Heller ist eine Vorzeigefigur und ein Prophet des Hedonismus, der sich die Verspottung Gottes in expliziter Weise zur Aufgabe gemacht hat. Damit verdient er in der V2-Sekte hohes Ansehen.

S. 4: Führung durch das Jüdische Museum Westfalen
Ort: Jüdisches Museum Dorsten
Leitung: KBW, Raesfeld, 10 DM Eintritt u. Führung
Das Jüdische Museum ist ein Dokumentationszentrum und Lehrhaus für jüdische Geschichte und Religion in Dorsten. Lehrhaus und Museum offenbaren dem Besucher einen reichhaltigen Schatz der jüdischen Kultur. Eine vielen Menschen fremde Welt wird so sichtbar und erfahrbar. Ministerpräsident Rau unterstrich, daß das Museum überfällig gewesen sei, nicht nur für die jüdische Minderheit oder die jüdischen Gemeinden, sondern auch für die Nichtjuden. Die Einrichtung sei ein Zeichen der Hoffnung dafür, daß Menschen das Zuhören, das Hinsehen, das Miteinandersprechen wieder lernen. Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, werden Fahrgemeinschaften gebildet. Die Abfahrt erfolgt um 19 Uhr ab Busbahnhof.

Zum Thema Judentum haben wir bereits mehrere Handreichungen angeboten, zuletzt in Heil Hitler? (Thema Antisemitismus). Nach wie vor verlangen wir von Paul Spiegel und Michel Friedmann, den beiden Spitzen des "Zentralrats der Juden", eine Korrektur wegen ihrer verleumderischen Geschichtsfälschung, die in ihrer dezidiert antichristlichen Attitüde begründet ist. Dabei ergibt sich die bange Frage, ob Johannes Rau die Bedeutung des Jüdischen Museums nicht völlig falsch einschätzt. Wir können jedenfalls darin schwerlich ein "Zeichen der Hoffnung dafür, daß Menschen das Zuhören, das Hinsehen, das Miteinandersprechen wieder lernen", erkennen. Uns wirft niemand ernsthaft Verstockung oder gar Geschichtsfälschung vor, die jüdische Seite hingegen lässt "das Zuhören, das Hinsehen, das Miteinandersprechen" sehr vermissen.

S. 4: Orientalischer Bauchtanz - Tanzchoreographie auf flotter, orientalischer Disco-Musik
Leitung: Melanie Roth ("Tänzerin Ais ha"), 60 DM / 2 Tage
Der Orientalische Bauchtanz ist die älteste und weiblichste Tanzfonn sowie eine ideale gymnastische Übung. Die Bewegungen entsprechen dem weiblichen Körper und tragen zu seiner Gesunderhaltung bei. Das Wochenende vermittelt Tanzerinnen ab Mittelstufe schöne, neue Schrittkombinationen und eine Tanzchoreograhie mit Charme, Pepp und Niveau. Bitte Sportkleidung, leichte Schuhe und ein Tuch für die Hüften mitbringen. Unser Wochenendseminar findet am Samstag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr und am Sonntag von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr statt.

Wir können hier aus unserem Text über die Fabi Bocholt zitieren: "Meditativer Tanz ist in Naturreligionen beliebt, womit eine Art Trance, ein Zustand geistigen Entrücktseins, erreicht werden soll. Die Tänzer sollen so zu Medien der Dämonen werden. Insbesondere der Bauchtanz soll ein "neues Körperbewußtsein" vermitteln. Er entstammt den Fruchtbarkeitsritualen in Afrika und hat vornehmlich das Ziel, sich selbst und den Partner sexuell zu stimulieren. Die Förderung der Geilheit ist ein probates Mittel zur Verblödung der Masse. Wer sich auf die ungeordnete Lust einlässt, wird sich leichter dem Teufel unterwerfen. Schwarze Messen sind deshalb auch immer stark von sexuellen Freizügigkeiten geprägt." Dass in Raesfeld "flotte, orientalische Disco-Musik" eingesetzt wird, unterstreicht zusätzlich den dämonischen Charakter dieses Treibens.

S. 6: Autogenes Training für Erwachsene
"In der Ruhe liegt die Kraft"
Leitung: Rita Gohsen, 40DM/8Abd.-16UStd.
Autogenes Training bietet die Möglichkeit, aktiv etwas für die körperliche und seelische Entspannung zu tun. So können z.B. innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Einschlafstörungen, Konzentrationsstörungen durch systematische Übungen positiv beeinflußt werden. Neben den Grundübungen des Autogenen Trainings (Schwere-Wärme-Atem-Herz-Bauch-Stimübung) werden die Ruhetönung und der formelhafte Vorsatz eingeübt. Es ist daher wichtig, daß die Übungstermine wahrgenommen werden und die Bereitschaft vorhanden ist, tägl. 10-15 Min. zu Hause zu üben. Bitte bequeme, lockere Kleidung anziehen, sowie eine Decke, ein kleines Kissen und warme Socken mitbringen. Zusätzliche Kosten von 4 DM für AT-Übungsmanuskript sind mit der Kursleiterin abzurechnen.
S. 7 Qi Gong - Ba Duan Jin
Leitung: Meinald Thielsch, 30 DM / 9 Abende =12 Ustd.
Vielen ist Tai Chi als chinesische Gesundheitsübung mit langsam fließenden Bewegungen bekannt. Ba Duan Jin, übersetzt "Die acht edlen Übungen" erinnert sehr an Tai Chi und stellt einen optimalen Einstieg ins Tai Chi oder Qi Gong dar. Die acht Ba Duan Jin Übungen sind leicht zu erlernen und erfordern kaum Kraftaufwand oder Beweglichkeit, was die Übungen auch für Ungeübte interessant macht. Neben dem Ba Duan Jin werden an den neun Abenden einige weitere interessante Übungen aus dem Qi Gong erlernt. Die entspannende und heilgymnastische Wirkung der einzelnen Übungen zeigt sich zumeist bereits nach kurzer Zeit.

Auch dieses ist bereits aus dem Fabi-Text bekannt. In Wojtylas Truppe "römisch-katholische Kirche e.V." ist eben nur noch Platz für esoterische, okkulte Praktiken.

S. 7: Einführung in die Bachblüten-Therapie
Leitung: Isolde Wende, 55 DM / l Tag
In diesem Kurs, der an einem Tag von 9.30 Uhr bis ca. 16 Uhr geht, werden die 12 Heiler, die Wirkungsweisen der Bachblüten, einschließlich ihrer Erstverschlimmerung vorgestellt.
S. 7: Einführung und Aufbau in die Fuß-und Reflexzonenmassage
Leitung: Isolde Wende,Heilpraktikerin, 55 DM / l Tag (9.30 Uhr-16 Uhr)
In diesem Kurs geht es um die Einführung in die Fußund Reflexmassage, insbesondere um die Wirbelsäule und die damit verbundenen Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Nackenprobleme, Rückenschmerzen und Migräne. Weiterhin werden die Kopfzonen besprochen. Max. 12 Teilnehmer.

Dass beide Veranstaltungen von derselben Person geleitet werden, legt bereits den Verdacht nahe, dass zwischen beiden Veranstaltungen auch eine grundsätzliche Ähnlichkeit besteht. Zunächst einmal ist festzustellen, dass "Bachblüten-Therapie" und "Fußzonenmassage" von vernünftigen Medizinern gleichermaßen wenigstens als Unfug und Augenwischerei abgetan werden. Hier einige Informationen:
a) Bachblüten: Der englische Arzt Edward Bach, der die Homoöpathie unterstützte (s. ebenfalls den Fabi-Text), kam bereits in den ersten Jahrzehnten des 20. Jh. mit einer ähnlichen Idee auf den Markt, eben den nach ihm benannten "Bachblüten". Die zugrunde liegende Theorie: Krankheiten verschwinden, wenn unser spirituelles und mentales Wesen in Harmonie sind; die "Seelenreinheit" ist der Weg zur Gesundheit. Die Wurzeln dieses esoterischen Geschwafels in den okkulten Gedanken der Homoöpathie wird von Bach und seinen Anhängern immer nachdrücklich betont, wobei gleichzeitig gehörig die so gen. "Schulmedizin" ins Lächerliche gezogen wird.
Bachs "Blüten" sind "potenzierte" Extrakte aus 38 Pflanzen und Bäumen (Eiche, Olive etc.), die beim "Patienten" "heilsame Schwingungen" hervorrufen, deren "Energie" dann zum seelischen Gleichgewicht und damit zur Genesung führen sollen. Wie kam Bach auf diese 38 Pflanzen? Klar, durch seine "sensitive Begabung", mit der er aufspürte, dass diese Pflanzen, so gen. "Heiler, exakt den "archetypischen Seelenzuständen der Menschen" entsprechen. Irrationalität und satanische Inspiration sind hier kaum noch zu trennen.
Dies führt auch dazu, dass sich gerade okkulte Gruppen vehement für die Verbreitung der "Bachblüten-Therapie" einsetzen. D.h. bei denen, die Horoskope erstellen, die Voodoo- und andere teuflische Riten praktizieren (insbesondere Personen, die sich öffentlich als "Hexen" bezeichnen), die abergläubisch Symbolen wie Amuletten vertrauen, stehen Bachblüten hoch im Kurs, d.h. auch bei Karl Lehmanns Hofstaat.

Begründer der Fußzonenmassage ist Dr. Fitzgerald, der behauptete, der Mensch habe in seinen Füßen eine reflektorische Verbindung zu allen anderen Bereichen (Gelenke, Lunge, Blase, Großhirn etc.), und wenn man den Fuß an der jeweils geeigneten Stelle massiere, würde dadurch die Erkrankung am reflektorisch verbundenen Organ geheilt.
Bei der Fußzonenmassage verhält es sich ganz ähnlich wie bei der sonstigen "alternativen Medizin": So wie man in Apotheken homoöpathische Wässerchen kaufen kann, kann man bei Physiotherapeuten eine "Fußzonenmassage" erhalten; beliebt und verbreitet ist sie ebenfalls bei Okkultisten. So gibt es dann "energetische Anwendungen in der Aura oder dem Energiefeld mit naturbelassenen Laserkristallen". Let the sun shine in!

S. 20 Veranstaltungen der Pfarrgemeinde St. Silvester, Erle
Pfarrheim Erle
Gesprächsabend mit Frau Dipl.-Lic. Doris Böhmken zum Thema: "Alter Gott für neue Kid's"; Weitergabe des Glaubens in der nachchristlichen Gesellschaft. Angesprochen sind besonders Eltern mit Kindern in der Zeit zwischen Kommunion und Firmung.

Dies ist der insgesamt letzte und zugleich der einzige Beitrag, bei dem man im weitesten Sinne einen gewissen Bezug zur Kirche noch vermuten kann. Das wirkt zwar sehr mager, bildet aber den konsequenten Abschluss für das Programmheft, denn nach der Lektüre des Heftes weiß jeder, was die "nachchristliche Gesellschaft" ist: Das ist die "römisch-katholische Kirche e.V."! Der "alte Gott" ist ein Phantasieprodukt der V2-Sekte, er wurde offiziell verkündet mit dem Auftreten Roncallis, nach dessen ausdrücklichem Willen die Schafe von den Wölfen zerfleischt werden sollten. Über diesen "alten Gott" können dann auch die derbsten Zoten verbreitet werden, dafür stellt die V2-Sekte grenzenlos Mittel aller nur erdenklichen Art zur Verfügung.

Wir distanzieren uns von der Arbeit des kbw.

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