Sexueller Missbrauch und katholische
Kirche
- Pressemitteilung zu den zu angeblichen
Kinderschänder-Skandalen in der katholischen Kirche -
(Kirche zum Mitreden, 15.03..2010)
Schon seit Jahren werden u.a. von Politikern und Medien Kommentare
zu angeblichen Kinderschänder-Skandalen
in der katholischen Kirche abgegeben; Netzseiten wie
bishop-accountability.org konzentrieren sich völlig auf dieses
Thema. Dazu einige Anmerkungen:
1. Die Diskussion betrifft in Wahrheit nicht die katholische Kirche,
sondern das Gebilde des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils"
(Vatikanum 2, V2). Das V2-Gebilde vertritt eine antikatholische
Religion, was jedem sofort klar erkenntlich ist z.B. an der
"Ökumene". Der Stuhl Petri ist seit dem Tod von Papst Pius XII.
i.J. 1958 nicht rechtmäßig besetzt, sondern vakant
("Sedisvakantismus"). Die Kinderschänder- und sonstigen
Verbrechen sowie die daraus resultierenden Vorwürfe gegen das
V2-Gebilde haben zwar objektiv nichts mit der katholischen Kirche zu
tun, dienen aber de facto infolge der Namensgleichheit dazu, der
Kirche zu schaden.
2. Die Missbrauchsfälle können nicht ernsthaft zur Kritik
am Zölibat taugen, denn 90 Prozent aller Missbrauchsfälle
ereignen sich in Familien. Zudem: Beherrschung eines Triebes, auch
des Sexualtriebes, wird nicht unbedingt immer nur dadurch erreicht,
dass man diesen Trieb hemmungslos auslebt. Vielmehr stählt man
seinen Willen einerseits durch freiwilligen, maßvollen
Verzicht, z.B. beim Essen (Fasten), beim Konsum allgemein, beim
Schlafen etc., und anderseits durch freiwillige, maßvolle
Opfer, z.B. durch besonders mühevolles Arbeiten, christlich
zudem durch Gebet, Almosen etc. Das Zölibat kann vielleicht
für manchen bisweilen ein gewisses Opfer sein; daraus folgt
aber nicht, dass ein solches Opfer in sich schlecht ist.
3. Allerdings kann speziell die Beschäftigung mit
Sexualität zu einem (gesteigerten) Verlangen nach
Triebbefriedigung führen: Dementsprechend ist gem. kirchlicher
Lehre u.a. der Konsum von sog. "Erotik" sündhaft. Und nun
informiere man sich, was der sog. "katholische
Verlag" "Weltbild" bei einer Produktsuche nach "Erotik" resp.
"Sex" alles anbietet. Also das V2-Gebilde selbst betreibt
intensive sexuelle Anstachelung.
4. Anstachelung zu unmoralischem Handeln erfolgt
zugebenermaßen nicht nur durch explizite "Erotik". Wer nun
ernsthaft gegen Unmoral - inkl. Kinderschändung - vorgehen
will, der muss sich auch ernsthaft gegen Unmoral allgemein
einsetzen. Die Indoktrination zur Unmoral ist mittlerweile praktisch
flächendeckend und oft unentrinnbar. Man denke z.B. an die
Texte vieler bekannter Songs der Rockmusik, noch gesteigert durch
exzessive Bühnenshows. Die Unmoral der Rockmusik ist praktisch
jedem bekannt, der daraus resultierende verderbliche Einfluss wird
von praktisch jedem ignoriert oder gar geleugnet. Bemerkenswert:
Eine Produktsuche nach "Rockmusik" bei
Weltbild lieferte am 14.03.2010 "über 2849 Treffer".
Boulevardblätter, Talkshows usw. usf. predigen Unmoral aller
Art. Pornographie und Ehebruch sind gesellschaftsfähig,
hingegen Kritik an Pornographie und Ehebruch wird von der
Gesellschaft abgelehnt und sogar bestraft.
5. Besonders gerne werden die Kinderschänder-Skandale dazu
missbraucht, die Kirche als ganze zu diskreditieren, so als ob die
Kirche etwas in sich Schlechtes wäre. Aber: Das Versagen von
Mitgliedern einer Gemeinschaft ist kein zwingender Beweis
dafür, dass diese Gemeinschaft etwas in sich Schlechtes ist.
Mitglieder einer Institution können ihre Glaubwürdigkeit
verlieren, ohne dass eine Institution als solche unglaubwürdig
wird. Z.B. aus der Existenz schlechter Lehrer folgt nicht zwingend,
dass Schulen etwas in sich Schlechtes sind. Selbst
Missbrauchsfälle an Schulen bedeuten nicht, dass die
Institution Schule als solche unbedingt abgeschafft werden muss.
Speziell bei der Kirche sind noch die theologischen Aussagen wie
"Gründung durch Christus" und "Heilsnotwendigkeit" zu bedenken.
Die Kirche bleibt demnach trotz der Sünden ihrer Mitglieder
gottgewollt und heilsnotwendig, und grundsätzlich bleiben auch
Sünder Mitglieder der Kirche. Hingegen das V2-Gebilde als
öffentliche Irreführung wäre selbst dann nicht
gutzuheißen, wenn keines ihrer Mitglieder jemals ein
Verbrechen wie Kindesmissbrauch begangen hätte.
Kurz: Die Diskussion um "Kinderschänder in der katholische
Kirche" ist meist völlig unnütz, ja irreführend.
Dennoch: Der zeitliche und mengenmäßige Umfang der
Missbrauchsfälle, die hartnäckigen
Vertuschungen, die riesigen Zahlungen seitens des V2-Gebildes bis in
den Bankrott mehrerer V2-"Diözesen" sowie generell die
grassierende Unmoral können als Anlass dienen, sich mit dem
"Sedisvakantismus" auseinanderzusetzen.
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Hinweis: Diese Pressemeldung - in der Version einer unserer
Pressemappen - wurde am 15.03.2010 auch per Fax an rund 80 "Justiz"-Stellen und zusätzlich per
Mail an weit über 100 "Justiz"-Stellen
verschickt. Zudem hat sie auf ganz verschiedenen Netzseiten
Verbreitung gefunden. Die Feinde Christi sollen sich nicht hinter Ignorantia affectata verstecken
können.
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