Dokumentensammlung zum "Priesternetzwerk"

- Und noch ein "konservativer" Trupp geht auf Dummenfang  -
(Kirche zum Mitreden, 01.03.2003)
Gespräch mit einem kath. Priester bei G.
katholische priester hierarchie bei G.
priesternetzwerk bei Google

Wie wir vom "Priesternetzwerk" erfuhren

Bei kath.net gab es am 09. 09. 2002    08:37 Uhr eine Meldung: "Netzwerk katholischer Priester. Priester, die treu zum Lehramt stehen, müssen zum Teil mit Behinderungen durch Bistumsleitungen rechnen. Jetzt hat sich in Deutschland eine Gesinnungsgemeinschaft organsiert".
Am 13. 10. 2002    19:12 Uhr titelte kath.net: "'Netzwerk katholischer Priester\' dankt Meisner. Vernetzung der Priester mit katholischem Profil schreitet voran". Anlass für den Dank war die "Predigt" von Meisner, die den Anstoß gab für "O du lieber Joachim".
Und natürlich wurde bei kath.net wieder eifrig über dieses "Netzwerk" "diskutiert", d.h. man pinselte sich frivol gegenseitig den Bauch mit der "mutigen Glaubenstreue" des Netzwerkes und der kath.net-Forumsmitglieder.
Für diese Gesinnungsgemeinschaft sollte dann auch ein Adressverzeichnis (Schematismus) der "katholischen Priester mit katholischem Profil" (?) erstellt werden, falls jemand unter "katholischen Priestern ohne katholisches Profil" (??) leidet. Um Zugang zu diesem Schematismus zu erhalten, muss man sich allerdings anmelden; damit begann auch unser Kontakt zum Netzwerk.
 

Wie sich das pnw selbst präsentiert:

Die Homepage trägt den Titel: "netzwerk katholischer priester". Über die Verwendung der Groß- und Kleinschreibung bei deutschen (!) Wörtern scheint man sich dort nicht besonders sicher zu sein, wie auch der Schriftverkehr (s.u.) beweist. Nun denn, auf der Seite gibt es Texte zu Themen wie "unsere Ziele", "Kontakt" und "Fallbeispiele". Bei "Kontakt" sind zwei V2-"Pfarrer" (Guido Rodheudt und Hendrick Jolie) genannt, wobei allerdings nur bei letzterem ein e-mail-Adresse steht. Von den mails her zu urteilen, haben wir ausschließlich mit HJ korrespondiert.

Die Selbstdarstellung des pnw hat folgenden Wortlaut:


Unsere Ziele
In der gegenwärtigen Krisensituation der Kirche braucht der Priester konkrete Hilfestellungen zur Bewältigung seines Amtes, dessen treue und dem Lehramt gegenüber gehorsame Verwaltung oft genug von innerkirchlicher Seite behindert wird. So führt die Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche innerhalb der seelsorglichen Praxis zunehmend zu Konflikten mit neuen kirchlichen Strukturen, die ein Ergebnis der Glaubenskrise und Disziplinlosigkeit in der Kirche sind. Auf diese Situation will das NETZWERK KATHOLISCHER PRIESTER reagieren, das sich im Oktober 2001 in Frankfurt/Main formiert hat. Durch regelmäßige Zusammenkünfte soll Hilfe in seelsorglichen Fragen angeboten werden, und zwar weniger durch Referate von Fachleuten, als vielmehr durch Erfahrungsaustausch über katechetische Modelle, die Möglichkeiten liturgischer Praxis in ihrer wahrhaft katholischen Form, den Umgang mit Gremien und kirchlichen Mitarbeitern, die Jugendarbeit oder die zunehmende Veränderung der Pastoralstrukturen zugunsten einer Laienkirche. Nicht zuletzt ist auch an den Aufbau einer FachBeratung in kirchenrechtlichen Fragen gedacht, die in konkreten Konfliktfällen dort helfen kann, wo der Priester durch neu geschaffene Strukturen seiner Rechte beraubt wird. Zu den Treffen sind Priester und Diakone eingeladen. Ebenso sind Priesteramtskandidaten willkommen, deren Situation innerhalb einer oft ungenügenden, manchmal sogar den Berufungen oder dem Glauben abträglichen Seminarausbildung einer besonderen Zuwendung und Hilfe bedarf. Um eine möglichst enge Vernetzung von gleichgesinnten Priestern zu erreichen, sollen neben einem jährlichen Treffen für ganz Deutschland regionale Konveniats durchgeführt werden, die sich in etwa an den Grenzen der Kirchenprovinzen orientieren. Das NETZWERK KATHOLISCHER PRIESTER ist also nicht eine Vereinigung im strengen Sinne, sondern eine möglichst unhierarchisch organisierte Gesinnungsgenossenschaft. Nicht das Handeln des Netzwerkes in der Öffentlichkeit ist das erste Ziel seiner Gründung, sondern die Hilfe zum Handeln des Einzelnen in der Krisensituation der Kirche durch mitbrüderlichen Austausch und durch Vernetzung von glaubenstreuen katholischen Geistlichen. Daher leitet sich auch der Namen der Initiative ab.

Irgendwie seltsam: Da wird offen wegen einer "oft ungenügenden, manchmal sogar den Berufungen oder dem Glauben abträglichen Seminarausbildung" lamentiert, aber es wird nicht so offen betont, dass doch die "Bischöfe" für diese "Seminarausbildung" verantwortlich sind (s. z.B. den "Techno-Gottesdienst"). Anders ausgedrückt: Will man diese "Seminarausbildung" verbessern, muss man gegen die "Bischöfe" und in unausweichlicher Konsequenz gegen den "Papst" rebellieren.
Doch nur Gemach und ruhig Blut: Das ist nicht ernster zu nehmen, als es gemeint ist. Selbstverständlich will das pnw keine Veränderung in dem Sinne, dass endlich der katholische Glauben und das moralisch richtige Leben gepflegt werden. In Wahrheit soll auch das pnw nur die antichristliche Revolution massiv vorantreiben, eine Erkenntnis, die bereits im Sedisvakanztext nachzulesen ist.

Bei "Fallbeispiele" ist nur das Gefasel von Guido Horst aus dem Ekel-Text ("Wie man heute junge Priester verheizt. In einer gespaltenen Gemeinde kann Treue zur Kirchenlehre verhängnisvoll sein: Im Erzbistum Freiburg traten zwei Pfarrer zurück", DT Nr.90 vom 27.07.02) zitiert; das braucht hier nicht weiter kommentiert zu werden. Es bestätigt allerdings sehr deutlich die Richtigkeit unseres Urteils über das pnw.

Das pnw hat auch ein Banner mit dem Scheinpapst Wojtyla im Hintergrund, allerdings nicht das Bild mit Wojtyla auf dem Antichristenthron. Einerlei - die Person ist dieselbe.
 

Warum wir mit dem pnw Kontakt aufgenommen haben

Wegen der freundlichen Aufnahme unseres ersten Duz-Textes lag es nahe, dazu einen Nachschlag zu veröffentlichen (noch in Arbeit; Titel: "Der Stürmer und die Juden"). Für die Materialsammlung schrieben wir dann auch verschiedene V2-Sektierer an, die wir entweder gar nicht persönlich kannten oder wenigstens früher immer gesiezt haben, einfach um zu schauen, wie diese darauf reagieren. Unsere Wahl traf dabei auch auf HJ vom pnw, da wir uns nicht scheuen, auch "Konservativen" auf den Zahn zu fühlen. Die Frage nach dem Schematismus erschien als günstiger Aufhänger für die Kontaktaufnahme, somit sollten die Ausführungen über HJ und seinen Beleidigungsstandpunkt in den in den nächsten Tagen erscheinenden zweiten Duz-Text integriert werden. Der Einfachheit halber koppeln wir den pnw-Teil aber aus, zumal er für die Duz-Thematik ohnehin nicht so doll viel bringt. Thematischer Gegenstand des zweiten Duz-Textes wird auch das von HJ erwähnte Schattenboxen um "Pfarrer" Roland Breitenbach des V2-Stützpunktes St. Michael in Schweinfurt sein, worauf wir hier nicht näher eingehen; es genügt festzustellen, dass das pnw hier ganz offen zur Rebellion gegen die "kirchliche Hierarchie" aufhetzt. Natürlich haben wir mit solchen unverschämten, fanatischen Hetzpropagandisten nichts zu schaffen. Damit zum
 

Mailwechsel

PRHL an HJ 02 Jan 2003 19:43:31 +0100
Hi Jolie, ich möchte Zugang zu deinem "internen Schematismus" des V2-Netzwerkes haben. Nach Maßgabe werde ich darüber bei KzM berichten. In Christo

HJ an PRHL 3 Jan 2003 01:56:30 +0100


hochwürdiger mitbruder, vielen dank für ihr interesse! wir halten sie auf dem laufenden! ihr Hendrick Jolie, Pfarrer


PRHL an HJ 04 Jan 2003 14:12:41 +0100


von der KzM-Startseite: "Um die Zahl unnötiger e-mails möglichst zu reduzieren, sind alle dringend gebeten, zunächst die o.g. Einführungstexte aufmerksam zu lesen und ferner die auf der Startseite und im Archiv aufgelisteten Artikelüberschriften / Kurzinformationen zu beachten; sollte dies nicht genügend weiterhelfen, besteht noch die Möglichkeit der e-mail an den Autor
(***NUR REINER ASCII-TEXT / KEINE ANHÄNGE***;
vor "crosswinds.net" bitte das @ einfügen!) oder Post; vorher bitte unbedingt auch die Leserbriefe vom 05.05.98 und Der Letzte seiner Art beachten!"
aus edit0015.htm: "Besonders wichtig: Bei mails, die entgegen unserer ausdrücklichen Anweisung html-formatiert / mit Dateianhang versehen sind, werden wir zukünftig nicht mehr so großzügig sein, sondern nach Belieben die jeweiligen mails ungelesen löschen. Das gilt selbst dann, wenn der betreffende Absender uns bekannt ist, denn auch dann könnte ein Virus sich selbst verschickt haben oder vom Verfasser der mail übersehen worden sein." In Christo


HJ an PRHL 4 Jan 2003 16:18:09 +0100


liebe mitchristen, in nur drei wochen hatten wir mehr als 1600 besucher. mehr als 60 interessierte haben sich bereits für den newsletter angemeldet. in 6-8 wochen wird ein professioneller webdesigner die gestaltung unsere HP überhehmen. der erste newsletter erscheint anfang märz. herzlichen dank für das geschenkte vertrauen und die zahllosen solidaritätsbekundungen!


HJ an PRHL 27 Feb 2003 14:04:49 +0100


Pfarrer Breitenbach kein Einzelfall - 'Spaltung längst vollzogen
'Netzwerk Katholischer Priester' nimmt Stellung zum umstrittenen Pfarrer von St. Michael in Schweinfurt - Kritik am Schweigen der Bischöfe.
Deutschland (www.kath.net) Die Diskussion um den umstrittenen Pfarrer Roland Breitenbach - KATH.NET hat berichtet - geht weiter. In einer KATH.NET vorliegenden Stellungnahme hat das "Netzwerk Katholischer Priester" (NKP) darauf hingewiesen, dass man Pfarrer Breitenbach nicht persönlich zu kennen brauche, um zu wissen, dass es sich hier "nicht um die tragische Verirrung eines einzelnen Priesters" handle. Das NKP wies darauf hin, dass inzwischen die Spaltung in der Kirche längst vollzogen sei: "Zwischen Priestern, die treu zum Lehramt der Kirche stehen und jenen, die ein 'Phanasiepriestertum' entworfen haben, das in fundamentalem Widerspruch zur überlieferten katholischen Lehre steht."
In der Stellungnahme übt das "Netzwerk Katholischer Priester" auch Kritik am Schweigen der Bischöfe zu diesen Vorfällen. "Man verschanzt sich hinter den Seilschaften der Ordinariate und bagatellisiert die steigende Zahl eklatanter Grenzüberschreitungen als 'bedauerliche Einzelfälle'." Als Hoffnung bezeichnet das Netzwerk jene Gruppen von Gläubigen, die sich "von solchen feigen Beschwichtigungsversuchen nicht mehr irritieren lassen". Was katholisch ist und was nicht, entscheide nicht "die herrschende Clique in den Ordinariaten oder Bildungshäusern", zitierte das NKP seinen Initiator Dr. Rodheudt. Die katholische Lehre sei in den Dokumenten der Kirche verbrieft. Im "katholischen Establishment " würden Lehre und Tradition "in aller Regel missachtet oder zugunsten der Tagesmeinung hintangestellt". Deswegen komme es zur aktuell vorherrschenden "Krise in der Seelsorge".
Das "Netzwerk Katholischer Priester" ist ein Zusammenschluss glaubenstreuer Priester, denen an einer unverkürzten Verkündigung der kirchlichen Lehre und an der Beobachtung der liturgischen Vorschriften bei der heiligen Messe gelegen ist. Bei regelmäßigen Treffen gibt es die Möglichkeit zu Austausch, Gespräch und Information.


(Subject: geht es so?)
HJ an PRHL 27 Feb 2003 09:34:49 +0100



 

PRHL an HJ 27 Feb 2003 14:43:14 +0100


> "Kath. Pfarramt St. Michael" wrote:
>
>
Was geht so?
Die Mail enthält nur:
>
>
Rein intuitiv würde ich vermuten, dass es so nicht geht. In Christo


HJ an PRHL 27 Feb 2003 14:38:51 +0100


Netzwerk KatholischerPriester: Regionaltreffen der Region Mitte – Süd
Das „Netzwerk Katholischer Priester“ lädt Priester, Diakone und Priesteramtskandidaten zum Regionaltreffen ein. Unter anderem geht es um das „Jahr des Heiligen Rosenkranzes“ sowie um die Folgen des ökumenischen Kirchentages in Berlin für die Gemeindepastoral. Im Netzwerk finden Geistliche, denen an der unverkürzten Verkündigung der kirchlichen Lehre und an der Beobachtung der liturgischen Vorschriften bei der heiligen Messe gelegen ist, die Möglichkeit zu Austausch, Gespräch und Information. Termin für das Regionaltreffen ist Montag, der 17. März 2003 um 15 Uhr im Gemeindezentrum der Pfarrei St. Petrus in Ketten, Schillerstraße 17, 63110 Rodgau.


PRHL an HJ 27 Feb 2003 23:38:02 +0100


Hi Hendrick, statt solche Treffen zu organisieren, könntest du vielleicht mal etwas Sinnvolles tun, z.B. ein Gegenargument zu KzM bringen. Die beiden Einleitungstexte wären schon mal ein Einstieg, aber du hast da alle Freiheit. Vorraussichtlich übermorgen (29.02.2003) kommt ein neuer Text zu "kath.net" (Nachfolger von duzen.htm), und da werde ich dich erwähnen. Wenn du bei der Gelegenheit meinen Lesern etwas mitteilen möchtest, hast du also noch den ganzen morgigen Tag, es mir zuzuschicken.


HJ an PRHL 28 Feb 2003 06:35:22 +0100


?????
verstehe ich nicht.
was soll ich tun!
mfg,


PRHL an HJ 01 Mar 2003 11:58:52 +0100


Hi Hendrick, es war nicht besonders klug von dir, dass du sich so extem dumm angestellt hast. Aber ich gebe dir noch eine Chance: Ich verschiebe die Veröffentlichung des nächsten kath.net-Textes auf frühestens den kommenden Montag. Bis dahin beantworte mir folgende Fragen mit einem einfachen Ja oder Nein:
1. Wird bei der Erbsünde etwas vererbt?
2. Ist die Auferstehung Christi ein historisches Ereignis?
3. Sind akatholische Gemeinschaften Wege des Heiles?
4. Beten Christen und Muslime denselben Gott an?
5. Können Dogmen durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm
und voreilig sein?
Du brauchst keine Sorge zu haben: Ich kenne sowohl die Lehre der katholischen Kirche als auch die Irrlehren deiner Sekte, und die Unterschiede zwischen diesen beiden Religionen werden bei KzM ausführlich dargelegt, deswegen ist eine nähere Erklärung der jeweiligen Antworten nicht erforderlich. In Christo


HJ an PRHL 1 Mar 2003 12:19:37 +0100


Hi Hendrick, es war nicht besonders klug von dir, dass du sich so extem dumm angestellt hast. Aber ich gebe dir noch eine Chance: Ich verschiebe die Veröffentlichung des nächsten kath.net-Textes auf frühestens den kommenden Montag. Bis dahin beantworte mir folgende Fragen mit einem einfachen Ja oder Nein:
1. Wird bei der Erbsünde etwas vererbt?
###klar
2. Ist die Auferstehung Christi ein historisches Ereignis?
###logisch
3. Sind akatholische Gemeinschaften Wege des Heiles?
###nö.
4. Beten Christen und Muslime denselben Gott an?
###niemals
5. Können Dogmen durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm und voreilig sein?
###ich stimme da nicht mit card. kasper überein, von dem dieses unsägliche zitat stammt
Du brauchst keine Sorge zu haben: Ich kenne sowohl die Lehre der katholischen Kirche als auch die Irrlehren deiner Sekte,
####wieso sekte? wer legt fest, was katholisch ist, wenn nicht das lehramt und die immerwährende lehre der kirche.
und die Unterschiede zwischen diesen beiden Religionen werden bei KzM ausführlich dargelegt, deswegen ist eine nähere Erklärung der jeweiligen Antworten nicht erforderlich.
#####die seiten sind mir ehrlich gesagt zu konfus. schwer, da durchzublicken.



 

Kurze Stellungnahme zum Mailwechsel

Wie gesagt, auf das Breitenbach-Spektakel gehen wir hier nicht näher ein. Klar ist, dass die selbsternannten Kirchentreuen zur Rebellion gegen das aufstacheln, was ihren eigenen Aussagen nach die Kirche ist (insbesondere "die herrschende Clique in den Ordinariaten", also der von Wojtyla eingesetzte oder wenigstens bestätigte "Bischof" und seine engsten Mitarbeiter, das "katholische Establishment" ("katholische Nichtkatholiken") usw.). Das ist eben die V2-Irrenhausatmosphäre. Die äußerst schwache Rechtschreibung von HJ wollen wir jetzt auch nicht im einzelnen kommentieren, müssen aber gestehen, dass es uns befremdet, wenn die V2-Sekte vehement wegen der Rechtschreibfehler bei KzM tobt, sich aber selbst nicht gerade die größte Mühe gibt, es besser zu machen.
Was die Anrede betrifft, so ist festzustellen: a) HJ anerkennt die Gültigkeit unserer Priesterweihe (deshalb "hochwürdig"), immerhin in Einklang mit V2-"Bistümern" wie Münster, und b) er nennt uns seinen "mitbruder", begründet aber nirgends, woraus sich diese Anbiederung stützt. Wir verwahren uns ausdrücklich dagegen, als HJs "mitbruder" betrachtet oder bezeichnet zu werden. Unklar bleibt, wie HJs Anrede und überhaupt sein anfangs sogar durchaus als freundich zu bewertender Ton uns gegenüber mit dem Gehetze der kath.net-Aktivisten vereinbar ist, die uns duzen, mit den derbsten Schimpfwörtern belegen und die Gültigkeit unserer Weihe nach Kräften ignorieren. Die Präsenz des pnw bei kath.net lässt nicht darauf schließen, dass pnw nichts von uns resp. von dem kath.net-Gehetze gegen uns wusste, und schließlich gibt er ja auch zu, KzM zu kennen, das er unbekümmert als "zu konfus" abkanzelt. Auch diese Inkonsequenz führen wir auf die V2-Irrenhausatmosphäre zurück. Beachtenswert: Auch wenn HJs Ton im Laufe der Zeit etwas an Freundlichkeit eingebüßt hat, so hat er uns niemals geduzt und auch niemals dagegen Einspruch erhoben, geduzt zu werden, ja er hat noch nicht einmal gefragt, warum wir ihn überhaupt duzen! Das könnte daran liegen, dass er den Grund dafür, eben aus dem ersten Duz-Text, bereits kennt. Doch wollen wir hier nicht darüber spekulieren.

Wir hatten offen gestanden damit gerechnet, dass HJ auf die falsche Datumsangabe (29.02.2003) anspringt, um wenigstens einen dummen Witz diesbezüglich vom Stapel zu lassen, schließlich versucht die V2-Sekte die Unmöglichkeit, unsere Position als falsch zu erweisen, dadurch zu kompensieren, dass sie bis zum Erbrechen auf von uns verbrochenen Schnitzern wie Rechtschreibfehler, Syntaxfehler oder Flüchtigkeitsfehler herumreitet. Auch dafür ein Beispiel: Dass uns im Ekel-Text die Verwechslung von Gandalf und Sepp unterlaufen ist, war für die Feinde Christi ein Grund, sich darüber lustig zu machen. Hier einige Beispiele aus demselben Anti-PRHL-Thread, nachdem man unseren Ekel-Text zu diesem Thema gelesen hatte:
1. Sepp / Josephus / Nicht-Gandalf: "Ich kann nur staunen über so viel Scharfsinn! Josephus alias Sepp (alias Gandalf???)"
2. Dirk: "LOL! Danke Josephus für das Zitat. Der Lacher rettet mir Abend!"
3. Gandalf: "Auch ich staune über soviel "Scharfsinn" und "Weisheit" von Hr. L.!"
Zugegeben, da diese Satansdiener sonst nichts in der Hand haben, schnappen sie ganz besessen nach jedem noch so imaginären Strohhalm, um unsere Argumentation als haltlos zu erweisen. Die V2-Sektierer investieren keine Zeit in Dogmatik, dafür aber in Witze. LOL!

Besonderes Augenmerk verdient die letzte mail von HJ. Zunächst ist begrüßenswert, dass HJ tatsächlich unsere Fragen beantwortet, und das sogar in scheinbar formal angemessener Weise. Als Negativ-Beispiel erinnern hier an die hartnäckige Weigerung von Sepp / Josephus / Nicht-Gandalf, der unsere Fragen einfach offen ließ und sich mit der Versicherung begnügte, unsere Fragen gerne zu beantworten. Im einzelnen:

1. Wird bei der Erbsünde etwas vererbt?
###klar
Nach der offiziellen V2-Lehre gilt aber: "Der Begriff der Erbsünde ist mißverständlich. Denn es wird dabei nichts 'vererbt'" (s. Autobahnkirche). HJ setzt sich in eklatanten Widerspruch zur V2-Obrigkeit, d.h. seine Ideologie mit dem "Kirchentreue"-Geschwafel ist durch und durch diabolisch.

2. Ist die Auferstehung Christi ein historisches Ereignis?
###logisch
Nach der offiziellen V2-Lehre gilt aber: "Die Auferstehung Christi ist kein historisches Ereignis im üblichen Verständnis, sondern ein Ereignis, das grundsätzlich nur im Glauben möglich ist" (s. Apostatenkatechismus und die Predigt vom 31.03.2002). HJ könnte vielleicht argumentieren, dass seine Antwort "logisch" (vielleicht auch schon seine erste Antwort "klar") den ironischen Charakter signalisieren soll, d.h. HJ bekennt sich tatsächlich dazu, dass die Auferstehung Christi eben kein historisches Ereignis sein soll. Trotz aller Liebe zur Ironie: In solchen Fällen halten wir sie für unangebracht.

3. Sind akatholische Gemeinschaften Wege des Heiles?
###nö.
Nach der offiziellen V2-Lehre gilt aber: Der Geist Christi habe "sich gewürdigt", die "getrennten Kirchen ... als Mittel des Heiles zu brauchen" (Vat.-II-Text "Unitatis Redintegratio" über den Ökumenismus, UR I,3, zit. bereits im Sedisvakanz-Text). Das locker-flockig-schnoddrige "nö", mit dem HJ einen "Konzilstext" außer Kraft setzt, obendrein eines "Konzils", das lt. Montini ("Papst Paul VI.) "keine geringere Autorität hat, das unter gewissen Aspekten sogar noch bedeutsamer ist als das von Nicäa", könnte wiederum als Ironie-Signal gemeint sein.

4. Beten Christen und Muslime denselben Gott an?
###niemals
Nach der offiziellen V2-Lehre gilt aber: "Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde" (V2, Nostra Aetate, Nr.3). Wir räumen ein, dass sich trotz dieser absolut eindeutigen V2-Aussagen z.B. Heinrich Mussinghoff auf die Frage: "Ist es denn derselbe Gott, zu dem Christen und Muslime beten?", antwortete: "Darüber erlaube ich mir kein Urteil". Dennoch scheint uns HJs energisches "niemals" von einer noch größeren Freiheit gegenüber dem Super-Konzil getragen zu sein; s. auch Karl Lehmann und die "Christliche Mitte".

5. Können Dogmen durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm und voreilig sein?
###ich stimme da nicht mit card. kasper überein, von dem dieses unsägliche zitat stammt
Aha, hier handelt es sich also um eine Art Geschmacksfrage, weswegen auf die klare (?) Zustimmungs/Ablehnungs-Form verzichtet wurde. In der Tat stammt das Zitat von Walter dem Kasper. HJ persönlich "stimmt da nicht mit überein", aber er verurteilt auch keinen, erst recht nicht den "Kardinal" (geschweige denn den "Kardinalsmacher" Scheinpapst Wojtyla), der so eine "unsägliche" Aussage trifft. Während HJ dieses "unsägliche zitat" noch auf die leichte Schulter nimmt, muss jeder denkende Mensch sich mit Abscheu von der V2-Sekte, wo derlei teuflische Parolen den Treudoofen permanent eingehämmert werden, abwenden.
"Dogma im engeren und vollen Sinne ist eine von Gott unmittelbar geoffenbarte Wahrheit, die durch das kirchliche Lehramt klar und ausdrücklich für alle als Gegenstand des pflichtgemäßen göttlichen und katholischen Glaubens verkündet worden ist" (F. Diekamp, Katholische Dogmatik, Bd. 1, Münster (10)1949, 12).
Und diese Wahrheit soll durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm und voreilig sein können? Wir meinen, dass ein solches "unsägliches zitat" nicht mehr durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist. Während die ersten vier Antworten HJs vielleicht ironisch gemeint sein könnten, besteht angesichts der letzten Antwort mit ihrem eindeutig ernsten Ton kein Zweifel daran, dass HJ unverbrüchlich zur diabolischen V2-Lehre steht. Das ist die "Kirchentreue", von der die V2-Sektierer in Wahrheit schwärmen. Wir raten zur Vorsicht.

Du brauchst keine Sorge zu haben: Ich kenne sowohl die Lehre der katholischen Kirche als auch die Irrlehren deiner Sekte,
####wieso sekte? wer legt fest, was katholisch ist, wenn nicht das lehramt und die immerwährende lehre der kirche.
Wir laden alle ganz herzlich dazu ein, sich diese Frage ganz genau durch den Kopf gehen zu lassen.

und die Unterschiede zwischen diesen beiden Religionen werden bei KzM ausführlich dargelegt, deswegen ist eine nähere Erklärung der jeweiligen Antworten nicht erforderlich.
#####die seiten sind mir ehrlich gesagt zu konfus. schwer, da durchzublicken.
Oooch, der arme HJ mit seinem KzM-Problem, hat er es doch so "schwer, da durchzublicken", weil die Homepage ihm "zu konfus" ist! Was daran konfus sein soll, verschweigt er leider, kann sich aber darauf berufen, dass auch Orpheus aus der Unterwelt unsere Argumente als "derart hirnlos und konfus" bezeichnet, "daß einem davon nur schlecht werden kann - oder man amüsiert sich bestenfalls darüber". Da nach allgemeiner Ansicht Wahrheit das ist, was die Mehrheit glaubt (Millionen Menschen können nicht irren. Adolf Hitler), kann sich die V2-Sekte aufgrund ihrer momentanen im Vergleich zur Kirche zahlenmäßigen Überlegenheit mit ihren Lügenkanonaden begnügen und braucht keine Begründung für ihre Aussagen anzugeben, was sie ohnehin nicht kann.

Abschließend dürfen wir, allerdings mutatis mutandis übertragen auf uns und unsere Arbeit insbesondere an KzM, ein Wort von HJ (mail vom 4 Jan 2003 16:18:09 +0100) an unsere Leser richten:

Herzlichen Dank für das geschenkte Vertrauen und die Solidaritätsbekundungen!

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