"Machen Sie sich darauf gefaßt, daß Sie auf diese Domain
bald verzichten können. mit rheinisch katholischem Humor, mf"
Na, jetzt haben wir aber Angst! Da hat uns mf mal so richtig gezeigt,
daß er als V2-Sektierer auf der Gewinnerseite steht und er
für Katholiken nur Spott und Hohn übrig hat! Daß
Katholiken die Domain "katholisch" (s. katholisch.de)
verwenden, wollen die Fanatiker der V2-Sekte einfach nicht hinnehmen.
Und daß wir uns durch ihre Machtdemonstrationen und Drohungen
nicht einschüchtern lassen, treibt sie erst recht in Rage.
Die argumentative Struktur des Schreibens:
Die Begründung, warum wir uns nicht katholisch nennen dürfen,
- fehlt.
Der Nachweis, daß der Schreiber rheinisch katholischem Humor
besitzt, - fehlt.
Eher in die Kategorie der Beleidigungen gehört folgende Zuschrift:
"Sie suchender Wirrkopf! Ich bete für Sie, daß Sie wieder
klar im Kopf werden und vor allem auch den Unterschied zwischen der
Priesterbruderschaft St. Pius X und Altkatholiken noch herausfinden, um
nicht in Ihren pseudowissenschaftlichen Berichten beide als die selbe
Organisation nennen. Ich finde Ihre Ansichten und Berichte so dumm und
in einen so einfältigen Stil geschrieben, daß ich glaube,
daß Sie nur diese Art von Antwort verstehen. So blasphemische
Seiten gehören aus dem Netz geschmissen. mfg Toby"
Die argumentative Struktur des Schreibens:
Die Begründung, warum wir angeblich ein Wirrkopf sind, - fehlt.
Die Stellenangabe, aus der zu entnehmen ist, daß wir angeblich
den Unterschied zwischen der Bruderschaft St. Pius X und Altkatholiken
nicht kennen, - fehlt.
Die Beispiele dafür, daß unsere Ansichten und Berichte dumm
sind, - fehlt.
Der Nachweis blasphemischer Inhalte auf KzM - fehlt.
Kurz: Den Schreibern fehlt so einiges, um ihre Schreiben zu
rechtfertigen. Das wird sie aber sicherlich nicht davon abhalten, mit
ihren haltlosen Unterstellungen hausieren zu gehen; vermutlich wird
Toby anderen weiszumachen versuchen, wir würden den Unterschied
zwischen den Alt-Katholiken und der Lefebvre-Sekte nicht kennen etc.
Die Blasphemien, die auf KzM stehen, sind die Zitate aus V2-internen
Schriften, die wir widerlegen. Vielleicht hat Toby das nicht
durchschauen können...
Insbesondere in unserem Text über katholisch.de haben wir auf
die Tatsache hingewiesen, daß das Christentum mit Argumenten die
Richtigkeit seiner Lehre nachweist. Die beiden o.g. Schreiber verlassen
sich ausschließlich auf ihre totale Unlogik - jedes Argument wird
absolut gemieden, alles erschöpft sich in einer lächerlichen
Überheblichkeit. Konrad Algermissen ("Kirche und Gegenwart.
Besinnliches zur heutigen religiös-kulturellen Lage", Celle 1946,
49; s. auch die Texte über Nazizeit und
Gottesglaube) schreibt über die Unlogik
der schweren Sünde:
Die Ursünde der ersten Menschen läßt das furchtbare
Wesen jeder schweren Sünde ahnen. Die schwere Sünde ist nicht
nur Ungehorsam und Auflehnung gegen Gott, sie ist Auflehnung des Kindes
gegen den Vater, des Kindes, das der Vater aus dem Nichts ins Dasein
gerufen, des Kindes, das er mit göttlicher Ehre umkleidet, hat,
gegen den Vater, der der unendliche Gott ist. Die schwere Sünde
ist nicht nur Zerstörung des Lebens. Sie ist Zerstörung des
edelsten, des höchsten, des göttlichen Lebens. Die schwere
Sünde ist nicht nur Finsternis. Sie ist Widerspruch und Kampf
gegen das Licht, gegen das höchste, das geheimnisvolle
göttliche Licht. Die schwere Sünde ist nicht nur
Zerrüttung irgendeiner Ordnung. Sie ist Zerstörung der
höchsten Ordnung, die der unendliche Gott selber zwischen sich und
der, Erde schaffen konnte. Sie ist Zerreißung der innigsten
Beziehungen, die er knüpfen konnte zwischen sich und der
geschaffenen Kreatur. Unbegreiflich wie das Mysterium, der
Gotteskindschaft ist das Mysterium der schweren Sünde, das
Mysterium jeder schweren Sünde. Denn jede schwere Sünde ist
Nachahmung der Ursünde. Die schwere Sünde ist Zerstörung
des in der Taufe wiederhergestellten Ebenbildes Gottes in der Seele.
jede schwere Sünde ist Kampf der Finsternis gegen das Gotteslicht.
Jede schwere Sünde ist Zerstörung und Verwüstung der
schönsten und wunderbarsten Ordnung, die Gott geschaffen hat. Jede
schwere Sünde ist Gottentfremdung, deshalb Lebensentfremdung,
Lebensfeindschaft, Tod. Sie ist nicht nur ethische, sondern
metaphysische, auf, den tiefsten Ursprung und die letzte
Lebensverbindung des Menschen zielende Verderbnis. Sünde wirkt
sich immer in einer tieferen Seinschicht des Menschen aus als in der
rein moralischen. In der schweren Sünde verliert der Mensch den
übernatürlichen Zusammenhang mit dem Urgrund und Sinn seines
Lebens. In jeder schweren Sünde sucht der Mensch Gott gleich zu
sein, d.h. sich für Gott zu halten und zerstört damit die
Gemeinschaft mit Gott, seinen Ursprung.
Solange sich unsere Gegner hartnäckig weigern, mit Vernunft und
Argumenten vorzugehen, ja solange sie sich erdreisten, Vernunft und
Argumente hochmütig als etwas zu verlachen, was sie
überwunden zu haben behaupten, solange werden sie sich nicht in
die von Gott gesetzte Ordnung einfügen. Aber Hochmut kommt vor dem
Fall.
Wie auch immer: Die erklärten Feinde Gottes halten uns nicht
davon ab, den Weg der Entspannung zu gehen und mit allen Menschen guten
Willens in Frieden zusammenzuleben. Im Rahmen der von uns
geförderten Entspannungspolitik scheuen wir uns nicht, jedem
anzubieten, sich an dem Friedensprozeß zu beteiligen.
Verschiedene Gläubige haben uns geraten, unsere "Story"
(Unterdrückung der Kirche durch den Staat) über die Presse
publik zu machen, wobei ein überregionales Boulevardblatt mehrfach
genannt wurde. Dieses Blatt ist aber bekannt durch Nacktbilder, durch
eine schon sprichwörtliche großzügige journalistische
Freiheit und andere Charakteristika, die wir als unserer Sache nicht
zuträglich beurteilen. Der Gedanke, die Presse zu informieren,
muß aber nicht grundsätzlich schlecht sein. Wir haben
deshalb bereits am 24.07.1999 einen Leserbrief an verschiedene
überregionale Tageszeitungen (Verteiler in alphabetischer
Reihenfolge: faz.de, rp-online.de, welt.de) geschickt:
"Sehr geehrte Damen und Herren, die Generalstaatsanwaltschaft Köln
bearbeitet z.Zt. eine Strafanzeige, die ich bei der Staatsanwaltschaft
Bonn gegen einige Richter des LG Bonn eingereicht habe. Es geht um die
Frage, ob die vom deutschen Staat betriebene Unterdrückung der
katholischen Kirche rechtmäßig ist. In einer Zeit, in der
kaum noch jemand weiß, wieviele Gebote der Dekalog umfaßt,
könnten die Medien ruhig einmal etwas Informationsarbeit bzgl.
kirchlicher Dinge leisten. Wenn Sie Einzelheiten über die Sache
erfahren wollen, können Sie auf der Startseite meiner Homepage die
jeweiligen Artikel auswählen. Als Einstieg kann der Text
"www.katholisch.de -Wer hat Anspruch auf die Internet-Domain?" dienen
(http://www.crosswinds.net/~prhl/kathol.htm). Im Herrn"
Darauf gab es keine Reaktionen seitens der Redaktionen; ob
überhaupt eine der Zeitungen etwas dazu veröffentlicht hat,
ist sehr unwahrscheinlich, aber einen Versuch war es wert.
Außerdem halten wir es im Rahmen unserer Friedensaktionen ohnehin
für wichtiger, den Staat stärker als bisher zu involvieren.
Mittlerweile sind in KzM die wichtigsten Argmente für die
elementaren katholischen Lehren genannt (innere Gründe für
die Richtigkeit unserer Position), und zudem blieben diese Argumente in
all den Monaten immer unwiderlegt (äußere Gründe
für die Richtigkeit unserer Position). Es kann wohl niemandem mehr
ernsthaft einfallen, Wojtyla und seine Anhänger ("konservativ" und
"progressiv" gleich welcher Couleur) noch als Katholiken zu betrachten.
Ob nun direkt Lüge oder einfach nur (üblicherweise
schuldhafte) Unwissenheit nun ausschlaggebend dafür ist, daß
auch heute noch eine nicht ganz unbeträchtliche Anzahl Ungetaufter
wie Getaufter Wojtyla für den Papst hält, beurteilen wir
nicht.
Hatte der deutsche Staat bislang energisch und grundlos die Position
der V2-Sekte durchgedrückt, so laden wir ihn trotz all seiner
Vergehen gegen die katholische Kirche dennoch ein, sich an unserer
Entspannungspolitik zu beteiligen. Es liegt jetzt beim Staat, ob er
Frieden oder Krieg will; wir wollen Frieden, aber keinen faulen Frieden
auf Kosten der Wahrheit, denn ein solch brüchiges Fundament wird
wahrhscheinlich nicht lange vorhalten können, in jedem Falle
wäre es Verrat am Seelenheil der Bürger. Beispielhaft ist die
Maxime, die Pius XI. formuliert: "Er, der Herz und Nieren durchforscht
(Ps. 7, 10.), ist Unser Zeuge, daß Wir keinen innigeren Wunsch
haben als die Wiederherstellung eines wahren Friedens zwischen Staat
und Kirche in Deutschland. Wenn aber – ohne unsere Schuld – nicht
Friede sein soll, dann wird die Kirche Gottes ihre Rechte und
Freiheiten verteidigen im Namen des Allmächtigen, Dessen Arm auch
heute nicht verkürzt ist" (Enzyklika "Mit
brennender Sorge"). Am 31.07.1999 haben wir uns an die
Staatsanwaltschaft Mainz gewandt:
"Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit erstatte ich Strafanzeige gegen
Karl Lehmann, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, den sog.
"römisch-katholischen Bischof von Mainz", wegen Betrugs.
Begründung für die Strafanzeige: Der Beklagte tritt in der
Öffentlichkeit als "römisch-katholischer Bischof" auf, obwohl
er nachgewiesenermaßen weder römisch-katholisch noch Bischof
ist. In erster Linie macht Lehmann sich strafbar, weil er sich
römisch-katholisch nennt, ohne es zu sein. Der Titel Bischof ist
bekanntlich auch bei Gruppierungen in Gebrauch, die keine sakramentale
Weihe haben (s. z.B. Protestantismus); würde Lehmann zum
römisch-katholischen Glauben konvertieren, könnte er sich
nicht Bischof nennen, weil er keine gültige Bischofsweihe besitzt.
Begründung für die Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft:
Das Prinzip ist einfach: Nach göttlichem Recht muß der Staat
die Rechte der Kirche schützen. In der Realität sieht es aber
so aus, daß der deutsche Staat schon seit Jahrzehnten die
katholische Kirche rücksichtslos diskreditiert und
unterdrückt. U.a. mit dieser Anzeige gegen Lehmann als
Vorsitzendem der sog. "Deutschen Bischofskonferenz" sollen die
Friedensverhandlungen zwischen Kirche und Staat geführt und der
Weg zu einer gerechten Ordnung bereitet werden. Nach Lehmann werden
dann die anderen sog. "Bischöfe" an die Reihe kommen. Genauere
Hintergrundinformationen, die für das Verfahren gegen Lehmann
hilfreich sind, stehen in großem Umfang auf meiner Homepage
"Kirche zum Mitreden" (KzM) zur öffentlichen Verfügung; der
Einfachheit halber liegen diesem Schreiben Ausdrucke einiger KzM-Texte
an. Im Herrn
Anliegende Texte von KzM (in alphabetischer Reihenfolge):
apostat.htm, autoban.htm, faustret.htm, kaiser.htm, kathol.htm,
lexikon.htm, marter.htm, nichts.htm, notrix.htm, priest.htm
rambazam.htm, roem_kat.htm, schranke.htm, staat.htm, svakanz.htm,
svakanz2.htm"
Dies sollte den Friedensprozeß in erheblichem Maße
beschleunigen. Die Verurteilung Lehmanns könnte eine
Grundsteinfunktion beim Friedensprozeß haben. Wir bitten unsere
Leser um ihr Gebet für einen guten Ausgang dieses Strafverfahrens.
Bei dieser Gelegenheit erinnern wir auch noch einmal an den
Prozeß gegen die Richter am Bonner
Landgericht, von dem wir bislang noch nichts Neues erfahren haben.
Wie wir immer wieder betonen, kennen unsere Gegner keinerlei Skrupel,
wenn es um die Vernichtung von Katholiken geht. Die Feinde Christi
gefallen sich darin, ihre Überlegenheit in dieser Welt
genußvoll auszukosten. Wer sich mit V2-Sektierern anlegt, und sei
es auch nur dadurch, daß er sich mit dem Autor von KzM
solidarisch erklärt, wird u.U. in furchtbare Schwierigkeiten
geraten, was insbesondere für Familien eine große Belastung
bedeuten kann. Also: Wir empfehlen grundsätzlich niemandem
(ausgenommen ggf. einigen wenigen Klerikern), offen den Kampf gegen die
V2-Sekte und ihre Helfershelfer zu führen. Dieser offene Kampf,
der uns Katholiken durchaus das Leben in dieser Welt ruinieren kann,
ist nicht jedermanns Aufgabe! Aber für das Gebet wird wohl jeder
etwas Zeit erübrigen können, damit endlich Frieden in unserem
Land einkehrt.
Abschließend noch eine organisatorische Bemerkung: Obwohl der Newsletter inzwischen eingestellt ist, behalten wir das System bei, verschiedene Texte als "Ausgabe" von KzM zusammenzufassen, obwohl es ohne Newsletter etwas seltsam erscheinen könnte: Wir könnten ja einfach die neuen Texte veröffentlichen, ohne sie unter einer "Ausgabe" aufzulisten. Nun, der Grund, weswegen wir bei dem Ausgaben-System bleiben, ist, daß wir den Newsletter möglichst bald wieder anbieten wollen. Durch die ganzen Schikanen der letzten Monate ist unsere Arbeit sehr behindert worden, das hatten wir ja schon frühzeitig angekündigt (s. Gerichtliche Prozesse). Aber zunächst muß Frieden einkehren, müssen die Schikanen gegen uns beendet und müssen uns Katholiken wieder unsere gottgegebenen Rechte auf Ausübung und Bekenntnis des einzig wahren Glaubens gelassen werden. Beten wir, daß Gottes Wille geschehe!