Eine makabre Randnotiz in der Verurteilungsschrift: Als Vertreter
der
V2-Sekte wurde ein "Pater [ausgeschrieben!] Dr. Hans Langendörfer
S.J." genannt - Pater (d.h. Priester) ist dieser
höchstwahrscheinlich
nicht, S.J. (Mitglied des Jesuitenordens [Societas Jesu]) garantiert
nicht.
Daß dieser überhaupt erwähnt wurde, während bei
unserer
Namensnennung aber der Patertitel sträflich verschwiegen wurde,
sollte
möglicherweise einmal mehr demonstrieren, daß der Staat
meint,
er habe übergöttliche Kräfte, daß er jetzt gegen
die
Anordnungen der Kirche katholische Titel zuteilt und abspricht. Aus dem
(echten) Jesuitenorden stammt übrigens der größte
falsche
Prophet unseres Jahrhunderts, Karl Rahner.
Noch makabrer ist allerdings ein Wort von Karl Lehmann, der sich am
20.05.1999 anläßlich des 50. Jahrestages seit Gründung
der Bundesrepublik Deutschland zum Thema Grundgesetz
äußerte:
"Das Grundgesetz ist eine Verfassung der Freiheit. Sie gewährt
dem einzelnen größtmöglichen Freiheitsspielraum und
stärkt
seine Initiative. Die grundrechtlichen Sicherungen der Freiheit haben
in
ihr besondere Bedeutung und konkrete Geltung erhalten. Dabei
schützt
das Grundrecht der Religionsfreiheit der Bürger den christlichen
Glauben
und dessen öffentliches Bekenntnis. Es schützt aber ebenso
die
Freiheit anderer religiöser Bekenntnisse und die Freiheit des
Unglaubens.
"Unter dem Grundgesetz" haben Christen gelernt, durch ihre
gesellschaftliche
Existenz im Gemeinwesen zu zeigen, daß mit ihren tätigen
Überzeugungen
zu rechnen ist und daß ihre Kirchen zu respektieren sind. Sie
müssen
als Christen einleuchtend machen, wofür sie eintreten. Nur so
erhält
die Praxis der Religionsfreiheit die Festigkeit eines den aktuellen
Meinungsstreit
überdauernden Verfassungsgrundsatzes."
Wenn Lehmann oder einer seiner Vasallen begründet hätte,
weswegen wir ihm die Bezeichnung "katholisch" zubilligen sollten,
hätten
wir sie ihm gegeben. Aber Lehmann kann eben nicht "einleuchtend
machen",
warum er denn katholisch sein sollte und wir nicht. Lehmanns Welt ist
die
Welt der rechtswidrigen Unterdrückung.
Die Richter als Handlanger der V2-Sekte versuchen - erfolglos - die
Unlogik ihres Vorgehens dadurch zu übertünchen, daß sie
von einem "Versäumnisurteil" sprechen; eine Begründung
für
den Anspruch der Konzilssekte fehlt ebenso wie eine Begründung
für
die Zuständigkeit des Gerichts. Das Gericht weiß
nämlich,
1) daß die Konzilssekte keinen Anspruch hat und 2) daß es
nicht
zuständig ist, deswegen konnte es keine Begründungen liefern
und wütet deshalb mit Drohungen.
Beweise für 1): Die Texte unserer Homepage, die dem Gericht
teilweise
sogar in ausgedruckter und unterschriebener Form vorlagen.
Beweise für 2): Unsere persönlichen Schreiben an das
Landgericht;
das erste wurde bereits veröffentlicht unter Neues
Pfingsten - konkret, hier nur das zweite Schreiben vom 31. Mai
1999:
Nachdem sämtliche Aktionen, die die V2-Sekte - teilweise im
Verbund
mit dem deutschen Staat - gegen die römisch-katholische Kirche
unternommen
hat, auf hohe kirchliche Feste gelegt wurden, haben wir uns
überlegt,
welches kirchliche Fest denn besonders gut geeignet wäre, damit
die
V2-Sekte ihren Triumph über die römisch-katholische Kirche
demonstrieren
kann. Uns - und offensichtlich nicht nur uns - schien das
Herz-Jesu-Fest
am geeignetsten, denn in den Augen der gottfeindlichen Welt stellt die
Durchbohrung des Herzens Jesu die endgültige Niederlage der
Gerechtigkeit
dar, wir Christen hingegen wissen, daß Jesus mit seinem Tod am
Kreuze
die Sühne für unsere Sünden geleistet hat. Im
Kirchengebet
heißt es: "Gott, du eröffnest uns voll Huld und Erbarmen im
Herzen Deines Sohnes, das durch unsere Sünden verwundet ward, die
grenzenlosen Schätze der Liebe."
Der Oktav des Herz-Jesu-Festes ging die Oktav des Fronleichnamsfestes
voraus; in der Fronleichnamsoktav wurde in der Communio immer das
ernste
Wort des hl. Paulus zitiert: "Wer unwürdig dieses Brot ißt
oder
den Kelch des Herrn trinkt, der versündigt sich am Leibe und Blute
des Herrn" (1 Kor 11,27). Wenn uns manche vorhalten, wir könnten
doch
ungestört als Priester wirken, insbesondere die Sakramente
spenden,
wenn wir nur unser Bekenntnis geheimhalten und tatenlos zusehen, wie
Staat
und V2-Sekte die Welt zum Teufel führen, dann denken wir eben
daran,
daß die Sakramente und v.a. das allerheiligste Altarsakrament
einen
würdigen
Empfang erfordern. Was erwartet den, der lieber eine ruhige Kugel
schiebt,
statt das Kreuz Christi zu tragen? "Wer sich vor diesem
ehebrecherischen
und sündhaften Geschlechte meiner und meiner Worte schämt,
dessen
wird auch der Menschensohn sich schämen wenn er kommt in der
Herrlichkeit
seines Vaters mit den heiligen Engeln" (Mk 8,38). Die Sakramente sind
kein
Selbstzweck, sondern Hilfen, um beim strengen Gericht am Jüngsten
Tage zu bestehen. Gott kann also einen Menschen retten, selbst wenn
dieser
ohne eigenes Verschulden nicht an den Sakramenten teilhaben konnte;
aber
das Bekenntnis zu Christus ist absolut unverzichtbar: "Wer immer mich
vor
den Menschen bekennt, den werde auch ich bekennen vor meinem Vater im
Himmel.
wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich
verleugnen
vor meinem Vater im Himmel" (Mt 10,32f).
Jesus hat seinen Jüngern vorausgesagt: "Wenn die Welt euch
haßt,
so wisset: mich hat sie schon vor euch gehaßt. Wäret ihr von
der Welt, so würde die Welt euch als ihresgleichen lieben. Weil
ihr
aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch von der Welt
auserwählt
habe, deshalb haßt euch die Welt. Gedenket des Wortes, das ich zu
euch gesprochen habe: Der Knecht ist nicht mehr als sein Herr. Haben
sie
mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen. Haben sie mein Wort
gehalten,
so werden sie auch das eure halten. Aber all das werden sie euch antun
um meines Namesn willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt
hat"
(Joh 14,18-21). Lehmann und Co. beten ja auch nicht Gott an; Lehmanns
wahre
Seelenverwandte sind denn auch nicht die Christen, sondern die Islamisten,
deren "Argument" gemäß Mohammed in der Gewalt der Waffen
liegt.
Der deutsche Staat bekennt sich mit dem neuesten Urteil
ausdrücklich
zu der hemmungslosen Verleumdung und Unterdrückung eines
unschuldigen
katholischen Priesters und zu dem "Recht des Stärkeren", dem "Faustrecht",
dem "Gesetz des Dschungels". Der Trick: Einfach gewaltsam etwas
fordern,
worauf man keinen Anspruch hat, und wenn das wehrlose Opfer nicht
gehorcht,
wird es per Gesetzesbeschluß zum Verbrecher erklärt und
solange
gepeinigt, bis seine Widerstandskraft endlich gebrochen ist.
Schöne
neue Ordnung mit nicht ganz so schöner Ordnungshaft!
Die weiteren Schritte gegen uns (Infaftierung usw.) erfüllen den Tatbestand der Realinjurien gegen einen römisch-katholischen Kleriker und sind deshalb sakrilegisch. Das wird in diesen Erdentagen fast niemanden interessieren, ist aber beim Jüngsten Gericht von Bedeutung. Mit ihrer diabolischen Aktion haben die Richter bitteres Leid über viele Menschen gebracht; obwohl der Prozeß uns selbst nicht so viel ausmacht, hat es uns fast das Herz zerrissen, als wir die Trauer und Hilflosigkeit geliebter Menschen gesehen haben, die an dem Leid, das uns zugefügt wird, zu zerbrechen drohen; dennoch können wir auch angesichts des Leids dieser unschuldigen Menschen nicht Christus verraten. Wir sind überzeugt: Für jedes Leid, das aus dieser Amtsanmaßung der Richter erwächst, werden sie sich einmal verantworten müssen. Wir wissen: Gott läßt keine Prüfungen zu, an denen der Mensch notwendig zerbrechen muß. Deswegen bitten wir alle, die jetzt unter der Kirchenverfolgung in Deutschland leiden, in ihrer Liebe zu Christus treu zu bleiben und sich durch die Fratze des Satans, die über Deutschland lacht, nicht einschüchtern zu lassen. Folgen wir in unverbrüchlicher Treue Christus, der gesagt hat (Mt 11,28f): "Kommt zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig. Und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen."