Lehmann und die Islamisten

(Kirche zum Mitreden,  21.01.1999 / 03.02.1999)
Lehmann Ramadan bei G.

Fast täglich werden wir gefragt, wie denn der Prozeß vorangeht, den die V2-Sekte unter der Führerschaft von Karl Lehmann gegen uns durchführt wegen unserer Domain www.katholisch.de. Bis jetzt hat uns keinerlei Nachricht diesbezüglich erreicht; wir fordern die V2-Funktionäre zwar nicht dazu auf, nun endlich ihre Drohung wahr zu machen und uns ihre Horde von "Rechtsanwälten" ("Interessenvertreter" wäre passend, weil die V2-Leute ja keine Rechte haben, die sie uns gegenüber geltend machen können) auf den Hals zu hetzen. Schwerlich ist jedoch zu leugnen, daß die V2-Funktionäre durch ihr fruchtloses Zuwarten an Glaubwürdigkeit verlieren: Immer wieder versprechen sie uns, gerichtlich gegen uns vorzugehen, dann lösen sie aber ihre Versprechen nicht ein.
Entscheidend bei der ganzen Angelegenheit ist die Tatsache, daß wir uneingeschränkt bereit sind, unsere Aktivitäten sofort einzustellen, unsere Homepage zu löschen und die Domain katholisch.de den V2-Funktionären zu überlassen, wenn diese Herren sich endlich dazu bequemen, unsere ihnen gegenüber formulierten Vorwürfe zu entkräften, s. u.a. svakanz2.htm.
Womit sind denn diese Herren so beschäftigt, daß sie nicht einmal zehn Minuten ihres Lebens opfern können, um KzM Paroli zu bieten? Nun, außer daß sie uns mit Drohschriften u.ä. belästigen, kümmern sie sich um bessere Kontakte zu den Islamisten, wie folgende "Grußbotschaft an die muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Ende des Ramadan" von Karl Lehmann, Deutschlands Ober-V2-Funktionär, beweist:



"Sehr geehrte muslimische Schwestern und Brüder!
Unsere Grußworte anläßlich Ihres Festes des Fastenbrechens stehen schon in einer langen Tradition. Sie geben den Vertretern der Kirche die Gelegenheit, über die Beziehungen zwischen Muslimen und Christen erneut nachzudenken, sie regen jedes Jahr wieder zu Besuchen an und geben Anlaß, auf das seit dem letzten Ramadan vergangene Jahr zurückzuschauen.
In der Rückschau liegt mir besonders am Herzen, den Katholikentag in Mainz zu erwähnen. Erstmals war es gelungen, ein Haus für die Begegnung zwischen Muslimen und Christen zur Verfügung zu stellen und mit einem dreitägigen Programm zu füllen. Daran hatten Sie großen Anteil. Auf Ihre Anregungen bei der Programmgestaltung und bei der Auswahl der Referenten hätten wir nicht verzichten wollen. Sie haben als Gesprächspartner unsere Denkgewohnheiten aufgebrochen. Dafür sind wir Ihnen dankbar. Vor allem sind sich die muslimischen und christlichen Teilnehmer beim Katholikentag näher gekommen, wo sie gemeinsam gemalt, sich gegenseitig Märchen erzählt und miteinander Tee getrunken haben.
Orte der Begegnung zu schaffen, ist schwerer als vermutet. Natürlich müssen wir uns auch angesichts der Konflikte in unserer gemeinsamen Heimat begegnen. Es wird uns die nicht enden wollende Diskussion um den Islamischen Religionsunterricht immer wieder an den Runden Tisch holen. Auch die Akzeptanz des lautsprecherverstärkten Gebetsrufes und anderer religiöser Symbole in der Öffentlichkeit, die diese Gesellschaft in der Parallelität der Religionsgemeinschaften einordnet, werden uns gemeinsam beschäftigen. Die Konflikte aber dürfen es nicht sein, die uns verbinden.
Das, was uns verbindet, das Bewußtsein, als Geschöpf vor dem Einen zu stehen, haben Sie im vergangenen Monat in der Meditation des Korans und der Erfüllung des Fastengebotes erlebt. Zum Abschluß dieser religiösen Erfahrung, zum Fest des Fastenbrechens, sende ich Ihnen meine besten Wünsche und Grüße."

Den Islam haben wir u.a. im Text über Chiara Lubich und die Fokolar-Bewegung erwähnt, ferner in diversen Nachrichten, wenn von Islam-Anhängern wieder mal Christen gefoltert oder ermordet worden sind, was dann als "heiliger Krieg" entschuldigt bzw. propagiert wird. Thomas von Aquin schreibt in der Summa contra gentiles (gegen die Heiden) über das Christentum, daß "nicht durch Waffengewalt, nicht durch Versprechen von sinnlichen Freuden, und, was höchst bewundernswert ist, unter der Tyrannei der Verfolger eine unzählbare Schar nicht nur einfacher, sondern auch hochgebildeter Menschen zum christlichen Glauben zusammenströmte; in diesem Glauben wird verkündet, was jeden menschlichen Verstand übersteigt, werden die sinnlichen Freuden des Fleisches gezügelt und wird gelehrt, alles, was in der Welt ist, zu verachten. Daß die Seelen der Sterblichen diesen Lehren zustimmen, ist sowohl ein sehr großes Wunder, als auch ein offenkundiges Werk der göttlichen Inspiration, daß das Sichtbare verachtet und allein das Unsichtbare begehrt wird."
Mit dem Islamismus, der eine Erfindung Mohammeds ist, verhält es sich etwas anders: "Die aber, die aus Irrtümern bestehende Sekten eingeführt haben, sind auf entgegengesetztem Wege vorgegangen, wie es offenkundig ist bei Mohammed, der durch Versprechen fleischlicher Freuden, zu deren Verlangen die fleischliche Begierde antreibt, die Völker verführte. Er erließ auch Vorschriften, die seinen Versprechen angepaßt waren, indem er der Fleischeslust die Zügel löste, denen, wie auf der Hand liegt, von lustorientierten Menschen gehorcht wird. Auch brachte er keine Belege dafür, daß er die Wahrheit verkündet, außer denjenigen, die von jedem durchschnittlich Gebildeten mit natürlicher Begabung durchschaut werden können; ja vielmehr vermischte er das Wahre, das er lehrte, mit vielen Märchen und völlig falschen Lehren. Er vollbrachte auch nicht übernatürlich gewirkte Zeichen, durch die nur ein Zeugnis gegeben wird, das der göttlichen Inspiration entsprechend ist, indem eine sichtbare Handlung, die nur göttlich verursacht sein kann, zeigt, daß der Lehrer der Wahrheit auf unsichtbare Weise inspiriert wurde; statt dessen sagt Mohammed, er sei mit der Macht der Waffen geschickt worden; diese Zeichen fehlen auch Räubern und Tyrannen nicht. Ihm glaubten anfangs auch nicht irgendwelche, die in der Lehre über Gott gebildet waren, und die in Lehren über Gott und den Menschen geübt waren, sondern verwilderte Menschen, die in Wüsten hausten und in der Lehre über Gott völlig unwissend waren; durch die Menge dieser Menschen zwang Mohammed andere mit Waffengewalt unter sein Gesetz" (S.c.g. I,6; es ist nicht Zeichen von Leichtfertigkeit, wenn man dem zustimmt, was zum Glauben gehört, obgleich es den Verstand übersteigt).
Lehmann, Saier und Kasper und die ganze V2-Schar wünschen uns in diesem Jahr endgültig den Untergang; sie meinen, sie könnten uns mit ihren Drohungen beeindrucken; es ist ihnen anscheinend nicht nachvollziehbar, daß jemand das, was er nicht sieht, über das stellt, was er sieht, also daß jemand sich nicht der Tyrannei der V2-Sekte unterwirft, sondern trotz aller Schikanen bereit ist, den V2-Sektierern und überhaupt jedem, der Gottes Gesetz außer Kraft setzen möchte, Paroli zu bieten. Der Islamismus besitzt in der Tat elementare Ähnlichkeit mit dem Irrglauben der V2-Sekte, z.B. kann jeder, der gesunden Menschenverstand besitzt, die Irrlehren der V2-Sekte durchschauen, und die V2-Sekte kann nur durch das Faustrecht ihre Position behaupten. Was die fleischlichen Gelüste betrifft, s. z.B. den Text über Sodomie.

Zur Worterklärung: Der Ramadan ist keineswegs eine "Fastenzeit"; in einem Radio-Interview äußerten sich einige Muslime über den Ramadan und stellten diese Zeit als eine auf einen Monat gestreckte Megaparty dar: Die Nacht über (Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang) wird Völlerei bis zum Erbrechen betrieben, und quasi zur notwendigen Erholung bleibt man dann den Tag über abstinent, ißt und trinkt also rein gar nichts. Eine Muslimin bekannte, sie nehme im Ramadan nie ab, sondern meistens mehrere Kilogramm zu - das spricht wohl für sich. Der Ausdruck "Rambazamba" für hemmungsloses Feiern ist vermutlich nicht von Ramadan abgeleitet, er trifft aber ganz gut den Kern dieses Festmonates, wenn nicht gar die Lebenseinstellung der Muslime insgesamt. Da im Ramadan also nicht wirklich gefastet wird, ist die von Lehmann gebrauchte Bezeichnung für das Ende des Ramadan als "Fastenbrechen" unzutreffend.

Zu Lehmanns Grußbotschaft konkret:

1) "Sehr geehrte muslimische Schwestern und Brüder!"
"Schwestern und Brüder"? Inwiefern? Wir gehen einmal davon aus, daß Lehmann nicht (nur) seine leiblichen Geschwister anspricht (die übrigens in seiner "Autobahnkirche" "körperliche Geschwister" heißen). Bliebe noch die Interpretation der "Glaubensbrüder": In der christlichen Religion sind Glaubensbrüder diejenigen, die in der Kirche geeint sind, also im wahren Glauben leben, an den wahren Sakramenten Anteil haben und den rechtmäßigen Hirten folgen; auf Heiden, Apostaten und Häretiker ist dieser Begriff nicht anwendbar - außer natürlich, man nimmt die von V2 gepredigte "Einheit im Kampf gegen die Wahrheit" als Maßstab, wie ja auch z.B. die Freimaurer, die in sich zerstritten sind, als "Brüder" auftreten.

2) "Unsere Grußworte anläßlich Ihres Festes des Fastenbrechens stehen schon in einer langen Tradition."
"Tradition"? Das ist doch ein rotes Tuch für die Konzilssekte, wie ja auch Ausdrücke wie "Traditionalisten" (etwa für die Indultler) quasi als Schimpfworte gebraucht werden. Wie es aber gerade paßt, kann Lehmann "Tradition" auch als etwas Positives darstellen, nämlich dann, wenn es eine "Tradition" nicht im christlichen, sondern im antichristlichen Sinne ist. Während unzählige Christen bei der Expansionspolitik der Islamisten niedergemetzelt wurden, macht Lehmann jetzt auf schön Wetter und predigt eine Art "neue Tradition", die eben darin besteht, die kirchliche Tradition in Vergessenheit zu bringen. Die Gefahr des Islamismus wird in dieser neuen V2-Religion verschleiert.

3) "Sie geben den Vertretern der Kirche die Gelegenheit, über die Beziehungen zwischen Muslimen und Christen erneut nachzudenken, sie regen jedes Jahr wieder zu Besuchen an und geben Anlaß, auf das seit dem letzten Ramadan vergangene Jahr zurückzuschauen. In der Rückschau liegt mir besonders am Herzen, den Katholikentag in Mainz zu erwähnen. Erstmals war es gelungen, ein Haus für die Begegnung zwischen Muslimen und Christen zur Verfügung zu stellen und mit einem dreitägigen Programm zu füllen. Daran hatten Sie großen Anteil."
Also für Islamisten, die, wenn sie sich ernst nehmen, darauf aus sind, weitere Menschen in die Fänge Allahs zu locken, stand auf dem "Katholikentag" ein ganzes Haus zur Verfügung; für die sog. "Sedisvakantisten" war wohl noch nicht einmal ein Stand übrig. Ein "Programm" über den Islam kann ja nur darin bestehen, vor den Gefahren des Islam zu warnen, aber Lehmanns Grußbotschaft läßt eher auf einen verlogenen Irenismus schließen.

4) "Auf Ihre Anregungen bei der Programmgestaltung und bei der Auswahl der Referenten hätten wir nicht verzichten wollen. Sie haben als Gesprächspartner unsere Denkgewohnheiten aufgebrochen. Dafür sind wir Ihnen dankbar."
"Aufbruch", d.h. Unordnung und Zerstörung, ist ein Herzensanliegen Lehmanns. Wie bereits zitiert, lobte Lehmann an dem Apostaten Karl Rahner gerade die Apostasie: "In der Mitte seiner Spiritualität lebt eine große Leidenschaft für die Unermeßlichkeit und Unbegreiflichkeit dessen, was wir 'Gott' nennen. Aus diesem stets lebendigen Quellgrund schöpft Karl Rahners Theologie immer wieder ihre ganze Dynamik, zerbricht sie immer wieder die Krusten aller theologischen Begriffe und findet stets wieder zurück in eine sie verjüngende Unerschöpflichkeit des Denkens ..." Katholische Bischöfe sind dagegen verpflichtet, die Mahnung des Apostels Paulus an Bischof Timotheus zu befolgen: "Als Vorbild gesunder Lehren halte dich an das, was du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus! Behüte das anvertraute kostbare Gut durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt" (2 Tim 1,13f). Nach Lehmann ist aber nicht mehr Bewahren, sondern Aufbrechen angesagt. Tradition ist nun nicht mehr Weitergabe der Wahrheit, sondern Beständigkeit im Kampf gegen die Wahrheit.

5) "Vor allem sind sich die muslimischen und christlichen Teilnehmer beim Katholikentag näher gekommen, wo sie gemeinsam gemalt, sich gegenseitig Märchen erzählt und miteinander Tee getrunken haben."
Malen, Märchen erzählen, Tee trinken - das ist doch was Feines! Lehmann läßt hier offen, was gemalt, welche Märchen erzählt und welcher Tee getrunken wurde. Bei den Märchen ist jedoch zu bedenken, daß Lehmann und Genossen ja nicht nur immer gerne Märchen erzählen, sondern daß obendrein nach V2-Ansicht die Heilige Schrift ein Märchenbuch ist. Es kann also sein, daß die V2-Sektierer auch ein "Märchen vom lieben Menschen Jesus" erzählt, also das Christentum auch insofern der Lächerlichkeit preisgegeben haben.
Man kann und muß dieses Verhalten der V2-Sekte in Verbindung mit der Mahnung sehen, die Paulus an Timotheus richtete (2 Tim 4,7): "Verkündige das Wort! Tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen. Überführe, weise zurecht und ermahne mit aller Geduld und allem Geschick. Denn es kommt die Zeit, da man die gesunde Lehre unerträglich findet und sich nach eigenem Sinn Lehrer über Lehrer such, um sich einen Ohrenschmaus zu verschaffen. Der Wahrheit verschließt man das Ohr und ergötzt sich an Fabeln. Du aber bleib in allem besonnen. Trage die Leiden. Vollzieh die Aufgabe als Verkünder der Heilsbotschaft. Versieh voll und ganz deinen Dienst!"
Diese ausgedehnte Märchenstunde könnte ein wichtiger Grund dafür gewesen sein, weswegen für die sog. "Sedisvakantisten" kein Platz auf dem "Katholikentag" war: Wir Katholiken erzählen schließlich keine Märchen!

6) "Orte der Begegnung zu schaffen, ist schwerer als vermutet. Natürlich müssen wir uns auch angesichts der Konflikte in unserer gemeinsamen Heimat begegnen. Es wird uns die nicht enden wollende Diskussion um den Islamischen Religionsunterricht immer wieder an den Runden Tisch holen. Auch die Akzeptanz des lautsprecherverstärkten Gebetsrufes und anderer religiöser Symbole in der Öffentlichkeit, die diese Gesellschaft in der Parallelität der Religionsgemeinschaften einordnet, werden uns gemeinsam beschäftigen. Die Konflikte aber dürfen es nicht sein, die uns verbinden."
Für einen Christen ist der Fall klar: Aufgrund der Gefahr, die vom Islamismus ausgeht, sollte den Islamisten nur wenig Freiraum gegeben werden; weil Glaube auf Freiheit basiert, muß natürlich ein gewisser Freiraum auch für die Islamisten bleiben. Bekanntlich ist es in Deutschland als verfassungswidrig verurteilt, Kreuze in öffentlichen Gebäuden aufzuhängen, weil der deutsche Staat im Christentum, zumindest was die öffentliche Seite betrifft, eine Bedrohung für die verfassungsmäßig garantierte Religionsfreiheit sieht. Nur: Wie kann dann überhaupt noch eine Diskussion geführt werden, ob Muslime "Öffentlichkeitsarbeit" im von Lehmann angesprochenen Sinne verrichten dürfen? Während das Christentum aus dem Bild und dem Bewußtsein der Gesellschaft verschwindet, wächst der Einfluß des Islam; wie uns scheint aus Gründen, die man schon bei Thomas von Aquin formuliert findet.

7) "Das, was uns verbindet, das Bewußtsein, als Geschöpf vor dem Einen zu stehen, haben Sie im vergangenen Monat in der Meditation des Korans und der Erfüllung des Fastengebotes erlebt. Zum Abschluß dieser religiösen Erfahrung, zum Fest des Fastenbrechens, sende ich Ihnen meine besten Wünsche und Grüße."
Wie im Fokolar-Text erklärt, ist die Behauptung, Gott und Allah seien identisch, eine schwere Blasphemie. Was immer Allah sein mag, ob einfach ein Hirngespinst, ein Dämon oder sonstwas, er ist nicht Gott. Zur Ehrenrettung Lehmanns könnte man aber anführen, daß Lehmann ja nicht Gott und Allah gleichgesetzt hat: Nach Lehmann stehen die V2-Sektierer und die Islamisten "vor dem Einen", der der Welt u.a. den Koran gegeben hat, d.h. weder V2-Sekte noch Islam haben es mit Gott zu tun, sondern mit irgendeinem hier nicht näher bestimmten "Einen".

Im deutschen Strafrecht ist der Tatbestand der Blasphemie sowieso nicht mehr relevant - seit 1969, d.h. vier Jahre nach V2. Auch wenn uns das deutsche Strafrecht hier also nicht weiterhilft, kann und muß man noch immer das Gesetz anführen dürfen, daß sich die V2-Sekte selber gegeben hat, auch wenn es natürlich nur zur Täuschung der Dummen dient. Wie im Text "Abschied vom Priestertum" erläutert, steht Lehmann mit seiner ungültigen "Bischofsweihe" gar nicht mehr in der Sukzession der Apostel, sondern nur in der "Tradition" der Apostaten. Doch selbst wenn man die Frage nach der gültigen Weihe einmal außen vor lassen würde: Kann der Apostat Lehmann überhaupt noch auf irgendein "Amt" pochen? Kann er sich dem Staat gegenüber als "Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz" ausgeben, angesichts der ganzen Häresien, die er unentwegt verbreitet und verantworten muß? In dem von Lehmann mitverschuldeteten "Katholischen Erwachsenen-Katechismus der Deutschen Bischofskonferenz"  (Kevelaer (2)1985, 291) heißt es dazu:
"Die Sukzession ist die Gestalt der Tradition, und die Tradition ist der Gehalt der Sukzession. Ein Bischof, der aus dem apostolischen Glauben herausfällt, verliert eo ipso das Recht auf Ausübung seines Amtes."

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