Neues Pfingsten - konkret
- Die Konzilssekte greift durch -
(Kirche zum Mitreden, 20.05.1999)
"Auf dem Petersplatz fand am 30. Mai ein Welttreffen der neuen geistlichen
Bewegungen der Kirche statt, das zugleich den Höhepunkt des seit dem
27. Mai abgehaltenen Kongresses der Gemeinschaften darstellt. Papst Johannes
Paul II. traf sowohl am 30. Mai als auch am Pfingssonntag mit den Gruppen
auf dem Petersplatz zusammen. Die Gründerin der Fokularbewegung, Chiara
Lubich, hatte bereits am 30. Mai in einer kurzen Ansprache die Einigkeit
unter den verschiedenen Bewegungen gefordert. Der Papst betrachtet das
Entstehen neuer Bewegungen als "Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils".
Bei der Feier der Pfingstmesse am Sonntagmorgen bezeichnete der Papst zudem
die neuen geistlichen Bewegungen als "Zeichen für ein neues Pfingsten"."
(Radio Vatikan Newsletter, 30.05.-02.06.1998;
Link Chiara Lubich)
"Johannes Paul II. sprach von einem neuen Pfingsten in Rumänien."
(Radio Vatikan Newsletter, 09.-11.05.1999)
Noch vor wenigen Tagen hatten wir die V2-Sekte gebeten,
doch auf ihre Heckenschützenmanier zu verzichten und endlich offen
zu sagen, was sie denn überhaupt von uns wollen, da trifft uns nun
schon wieder ihre unerbittliche Grausamkeit. Die Konzilssekte hat bei ihrem
gegen uns geführten Prozeß immer peinlichst genau darauf geachtet,
daß die verschiedenen Schläge gegen uns immer an wichtigen kirchlichen
Feste ausgeteilt wurden (s. Stabat Mater). Nun
ist das Super-Fest der V2-Sekte ja bekanntlich das sog. "neue Pfingsten",
d.h. ein Anti-Pfingsten, eine Pervertierung des christlichen Pfingstfestes.
In den Tagen vor Pfingsten feiert die V2-Sekte ihren Beschluß, demzufolge
Christus gar nicht in den Himmel aufgefahren ist (s. Predigt
zu Christi Himmelfahrt), und damit ihre Weltsicht, daß einzig
und allein weltliche Genüsse erstrebenswert sind. So hat die V2-Sekte
initiiert, daß uns wenige Tage vor Pfingsten, noch in der Oktav von
Christi Himmelfahrt, ein Schreiben vom Landgericht Bonn erreichte, in dem
es u.a. heißt:
"Die anliegende Abschrift der hier am 27.04.99
eingereichten Klage werden zur Ihrer Kenntnisnahme übersandt. Falls
Sie eine Verteidigung gegen die Klage beabsichtigen, werden Sie aufgefordert,
eine/n beim hiesigen Landgericht zugelassene Rechtsanwältin/zugelassenen
Rechtsanwalt mit Ihrer Vertretung zu beauftragen. [...] Allerdings können
Anträge und Erklärungen zur Zuständigkeit des Gerichts auch
ohne Vertretung durch eine Rechtsanwältin/einen Rechtsanwalt bis zur
mündlichen Verhandlung abgegeben werden. [...] Das schriftliche Vorverfahren
wird angeordnet."
Die anliegende Klage ist sechs Seiten lang und stammt von der Sozietät
Redeker. Wir haben nun keine Lust mehr, immer wieder Redekers Ergüsse
abzutippen; wenn die V2-Sekte die Veröffentlichung ihrer Schriften
auf unseren Seiten wünscht, dann soll sie uns diese gefälligst
per e-mail schicken. Wir arbeiten immer offen, so bekommt die V2-Sekte
diesen Text unangefordert per e-mail zugestellt..
Der Kläger wird sowohl vor als auch vom Gericht als "Verband der
Diözesen Deutschlands" ausgegeben. Der Klageschrift sind mehrere Texte
als "Beweise" beigefügt, sowohl unsere Briefwechsel mit Redeker als
auch Texte unserer Homepage (index.html, server.htm, trick.htm), ferner
das Urteil des BGH gegen die römisch-katholische
Kirche.
Unsere Antwort an das Gericht:
"Geschäfts-Nr. 7 O 154/99
Deutschlands oberste V2-Vertreter ./. einen Vertreter der römisch-katholischen
Kirche (mich)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bitte Sie hiermit inständig, das Verfahren einzustellen. Die
Gegenseite behauptet zwar, es gehe um einen Streitwert von (vorläufig)
DM 80 000 (vorher: DM 100 000), in Wahrheit geht es aber um das Seelenheil,
i.e. um das Bekenntnis der wahren katholischen Lehre. Daß eine so
horrende Forderung wie die von der V2-Sekte erhobene über DM 80 000
die finanzielle Vernichtung für mich bedeutet, wissen die V2-Sektierer
auch von dritter Seite. Ebenso wissen die V2-Sektierer, daß ich aus
der Homepage resp. Domain katholisch.de keinen finanziellen Gewinn ziehe,
sondern nur zuzahle. Außerdem wissen die V2-Sektierer, daß
der Staat in dieser Angelegenheit gar nicht zuständig ist.
Die Gegenseite behauptet, ich hätte "in der Regel unzutreffende,
teilweise schmähende" Aussagen über die Kirche getroffen (Anklageschrift,
S. 3). Das würde mir im Traum nicht einfallen, ebensowenig würde
ich es fertigbringen, jemandem etwas vorzuenthalten, worauf dieser einen
Anspruch geltend machen kann. Diese Aussagen über mich sind durch
nichts begründet, und auf diesem Nichts beruht der ganze Prozeß.
Vom moralischen Standpunkt ist so eine Unterstellung, die Ihnen und damit
der Öffentlichkeit gegenüber über mich geäußert
wird, eine schwere Sünde, weswegen ich aber nicht sofort zum Gericht
laufe; ich suche bei allen Streitfällen zuerst außergerichtliche
Einigungen, meine Gegner kennen anscheinend nur den Gerichtsweg.
In den mir von Ihnen überlassenen Unterlagen sind einige Texte
aus meiner Homepage eingefügt. Als Anlage erhalten Sie unterschriebene
Ausdrucke von Homepagetexten, die in sehr engem Zusammenhang zu dem gegenwärtigen
Prozeß stehen.
1. www.katholisch.de (kathol.htm)
2. Passionszeit (marter.htm)
3. "Katholischer Erwachsenen-Katechismus" (apostat.htm)
4. Schranken der Staatsgewalt (schranke.htm)
Auf meiner Homepage erwarte ich von allen meinen Lesern, daß
sie die Texte svakanz.htm und faustret.htm lesen.
Bitte beherzigen Sie, daß einzig und allein der Nachweis, daß
ich im Unrecht bin, mich rechtmäßig von meinem Vorgehen gegen
die V2-Sekte abbringen kann. Ich bin fest entschlossen, allen etwaigen
Bestechungs- oder Zwangsmaßnahmen, die mich zur Kapitulation bewegen
sollen, zu widerstehen. Ebenso werde ich nicht zögern, alles, was
als Unrecht herausgestellt wurde, öffentlich zu widerrufen und nach
Kräften Wiedergutmachung zu leisten. Ich versichere ausdrücklich,
daß es niemals meine Absicht ist, jemandem Unrecht zuzufügen,
und falls mir dies einmal nachgewiesen werden könnte - was allerdings
bis auf den heutigen Tag in keiner Weise geschehen ist -, so könnte
das nur auf fehlerhafter Information beruhen. Aber wozu ein Gericht einschalten,
wenn es doch mit der Richtigstellung getan wäre?
Bitte, überlassen Sie es der V2-Sekte, ihre Ansprüche mir
gegenüber deutlich zu machen, und stellen Sie das Verfahren ein. Ein
österreichischer V2-Sektierer namens Spindelböck (s. z.B. le980328.htm)
hatte mir bereits vor weit über einem Jahr eine "sachlich harte Auseinandersetzung"
in Aussicht gestellt; wie auf meiner Homepage nachzulesen ist, ist es bislang
bei leeren Worten geblieben.
Gott ist mein Zeuge und mein Anwalt. Wenn meine Homepage Sie nicht
dazu bewegen konnte, mein Recht anzuerkennen, was sollte Sie dann dazu
bewegen können?
Im Herrn"
Daß die V2-Sekte uns ausgerechnet das Pfingstfest vermiesen will,
kann letztlich nicht überraschen, denn gerade dadurch demonstriert
sie ihre Macht in dieser Erdenzeit: das vermeintliche Ende des christlichen
Pfingstfestes und die vermeintliche Gültigkeit ihres "neuen Pfingsten".
Wer noch immer nicht das wahre Gesicht der V2-Sekte erkennen und lieber
hartnäckig vor dem Verderben, das die V2-Sekte über die Welt
bringt, die Augen verschließen will, wird es wohl schwer haben, das
einmal zu begründen. Aber: "Es geht alles vorüber, es geht alles
vorbei" - auch die Konzilssekte.
Sind wir bzgl. des zu erwartenden Urteils vielleicht zu pessimistisch?
Nun, wie wird ein Gerichtsurteil über einen römisch-katholischen
Priester, der sich u.a. gegen Abtreibung und
Sodomie
und für die Freiheit der Kirche ausspricht,
in einem Land ausfallen, in dem pro Jahr über 300.000 Abtreibungen
(geschätzt; registriert werden pro Jahr ca. 130.000) vorgenommen werden,
in dem sich "Homosexuelle" öffentlich auf einem Standesamt das Ja-Wort
geben, in dem das Aufhängen von Kruzifixen in öffentlichen Gebäuden
als verfassungswidrig verurteilt ist etc. (Kondomwerbung...)? Das werden
wir ja bald wissen.
Unsere wichtigste Quelle des Trostes ist die heilige Messe. Abschließend
veröffentlichen wir hier die Kirchengebete der letzten drei Messen:
18. Mai, hl. Venantius, Märtyrer, duplex:
O Gott, Du hast diesen Tag durch den Triumph Deines heiligen Martyrers
Venantius geheiligt: erhöre die Bitten Deines Volkes und gib, daß
wir, die Verehrer seiner Verdienste, auch seine Standhaftigkeit im Glauben
nachahmen. Durch unseren Herrn.
19. Mai, hl. Petrus Cölestinus, Papst und Bekenner, duplex:
O Gott, Du erhobest den hl. Petrus Cölestinus zur Höhe der
päpstlichen Würde und lehrtest ihn, sie geringer zu werten als
die Demut; so gib denn in Deiner Gnade, daß wir nach seinem Beispiel
alles in der Welt gering achten, um so glücklich den Lohn zu erhalten,
der den Demütigen verheißen ist. Durch unseren Herrn.
20. Mai, Oktav von Christi Himmelfahrt, duplex maius:
Allmächtiger Gott, wir bekennen gläubig, daß am heutigen
Tag Dein Eingeborener, unser Erlöser, zum Himmel aufgefahren ist,
und bitten nun, gib, daß auch wir selbst mit unserem Geiste im Himmel
wohnen. Durch Ihn, unseren Herrn.
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