Damit nun zu den Leserbriefen. Des öfteren erreichen uns Anfragen wie die folgende:
"Sehr geehrter Herr Pater,
mit Interesse habe ich Ihre sehr umfangreichen Seiten im InterNet gelesen.
Erlauben Sie mir, Ihnen einige Fragen zu stellen.
Zunächst eine grundlegende Frage: Nach Ihrer Analyse ist die V2-"Kirche"
nicht mehr katholisch. Diejenigen Gruppen, die der V2-"Kirche" kritisch
und ablehnend
gegenüber stehen, bekämpfen Sie aber auch. So etwa die Piusbruderschaft,
die Leute um Kyrie Eleison, Einsicht, SAKA. Sie raten von der Lektüre
ihrer Schriften
und vom Besuch von hl. Messen bei diesen Leuten ab. Dabei verwenden
Sie nachvollziehbare Argumente. Meine Frage jedoch: Wohin soll ein Katholik
denn noch
in die Messe gehen? Gibt es denn überhaupt noch ein sakramentales
Leben der katholischen Kirche? Gibt es noch katholische Priester?
Sie erwähnen öfters den Franziskaner-Rundbrief. Um welche
Franziskaner-Gemeinschaft handelt es sich? Ist es möglich, den Rundbrief
regelmäßig zu beziehen?
Ich hoffe, die Beantwortung meiner Fragen bereitet Ihnen keinen großen
Aufwand.
Mit freundlichen Grüßen"
Da dieser Leser unsere Argumente gegen das pseudokatholische Sektenwesen
(s. Archiv) für nachvollziehbar hält,
scheint sein Anliegen zunächst weniger
dogmatischer als vielmehr seelsorglich-pastoraler Art: "Wohin soll
ein Katholik denn noch in die Messe gehen?" Was in dem Schreiben zunächst
verwundern könnte, sind die beiden anschließenden Fragen: "Gibt
es denn überhaupt noch ein sakramentales Leben der katholischen Kirche?
Gibt es noch katholische Priester?" Die eindeutige Antwort: Selbstverständlich!
Wir zelebrieren selbst täglich die heilige Messe und kennen auch andere
Priester und Bischöfe hier in Deutschland persönlich, die noch
die Sakramente spenden - sowohl gültig als auch erlaubt. Man muß
aber bei diesen Fragen an die Situation der Gläubigen denken: Gerade
in Gesprächen mit Meßbesuchern bemerken wir bisweilen eine gewisse
Beunruhigung darüber, daß sogar von den wenigen "Meßzentren",
die es noch gibt, ein bedeutender Teil sich als Sektenvereinigung erweist.
Wir wollen das zu diesem Thema bereits Gesagte hier nicht wiederholen,
sondern zitieren in diesem Zusammenhang aus einem Text von Mgr. de Marboeuf:
"Wenn das Unheil der Zeiten Ihnen die Möglichkeit nimmt, dem heiligen
Meßopfer beizuwohnen und, so oft Sie es wünschen, an den heiligen
Geheimnissen
teilzunehmen, fürchten Sie sich nicht und lassen Sie deswegen
den Mut nicht sinken! Gott wird mit Wohlgefallen sehen, daß Sie trotz
dieser Entbehrungen in Ihrem
Herzen das Vertrauen und die Treue bewahren, die Sie Ihm schulden;
Er wird Ihre Gebete, die sie zuhause verrichten, und die Gelübde,
die Sie für die
Wiederherstellung seines Kultes machen, erhören; Er wird dadurch
gerührt sein, und während Er auf den von Seiner Weisheit bestimmten
Zeitpunkt wartet, um über
uns ruhigere Tage leuchten zu lassen, wird Er selbst Ihnen Hirte, Führer
und Stütze sein; Er wird ein überreiches Maß an Gnaden,
Stärke und Standhaftigkeit in Ihre
Seele gießen, um Sie fähig zu machen, allen Versuchungen
des Feindes zu widerstehen, und zur Zeit des größten Mangels
an äußeren Gnadenmitteln wird Er Sie
innerlich Schätze an Segen sammeln lassen. Bleiben Sie also ohne
Besorgnis im Schafstall eines so guten Meisters! Rufen Sie Ihn vertrauensvoll
an in allen Ihren
Nöten und seien Sie sicher, daß die geistliche Nahrung,
die Sie in einer solchen Lage nötig haben, Ihnen nie fehlen wird!
Sie werden sie unmittelbar aus der Hand
Gottes erhalten, wenn das Unheil der Zeiten Ihnen den Gebrauch der
Mittel entzieht, die Er als Kanäle seiner Gnade eingesetzt hat."
Mgr. de Marboeuf schrieb diesen Text 1796 - mitten in den Wirren der
"Französischen Revolution". Diese Revolution war die erste großangelegte
Aktion der
Freimaurerei, die 1717 von einigen "Intellektuellen", darunter einem
protestantischen "Geistlichen", gegründet worden war. In dieser Pseudo-Religion
mit "Freiheit,
Gleichheit, Brüderlichkeit" wird das Prinzip der Diktatur bis
zur letzten Konsequenz verfolgt: die Unterwerfung des Menschen unter die
Herrschaft Satans im Reich
der Sünde - dementsprechend wurde z.B. in der Pariser Kathedralkirche
"Nôtre-Dame" eine nacke Hure als "Göttin der Vernunft" gekrönt.
Intellektuelle
Propaganda gegen Gott und die Kirche wurde speziell im 18. Jh. reichlich
betrieben, etwa von Lessing (s. "Nathan der Weise" mit der sog. "Ringparabel":
Jede Religion ist gleichwertig bzw. gleichermaßen wertlos) und von
Kant, dessen Fieberträume noch heute von der pseudokatholischen "Einsicht"-Sekte
als der Weisheit letzter Schluß gepredigt werden. Mitten in den Triumph
der "Französischen Revolution" dringt nun dieses Wort von Mgr. de
Marboeuf. Im Vergleich zu dem Krieg, der jetzt gegen die Kirche tobt, war
die FR nur ein Präludium, denn heute ist selbst der Begriff "römisch-katholisch"
von den Feinden Christi okkupiert. Trotzdem bleibt die Grundaussage bestehen:
Gott verläßt diejenigen nicht, die bei ihm ausharren, auch dann
nicht, wenn der Empfang der Sakramente für viele Menschen nahezu unmöglich
geworden ist.
U.U. werden wir für eine der nächsten Ausgaben von KzM eine
kleine Übersicht zusammenstellen, wie es mit der Gültigkeit und
der Erlaubtheit des Sakramentenempfangs in unserer akatholischen Zeit aussieht.
Zwei Dinge aber noch an dieser Stelle:
1) Wenngleich es stimmt, daß Gott nicht notwendig die Sakramente
hätte einsetzen müssen, um den Menschen zu retten, so ist dennoch
wahr, daß er die Sakramente als ordentlichen Weg vorgeschrieben hat,
den jeder zu befolgen verpflichtet ist; man darf sich also nicht damit
zufrieden geben, daß unsere Zeit nun einmal weitgehend gottlos geworden
ist, daß wir keinen Papst haben etc., sondern jeder muß nach
seinen Möglichkeiten für eine Normalisierung der Verhältnisse
kämpfen. Wer betet noch für gute Priester? Wer erzieht seine
Kinder noch nach der unverfälschten Lehre der Kirche? Wer ist bereit,
den Weg der Armut und Entbehrung in einem geistlichen Beruf zu gehen, wenn
Gott ihn dazu berufen sollte, und für Christus sein Blut zu vergießen,
wenn Gott das Martyrium verlangen sollte?
2) Auch wenn es z.Zt. recht wenige Priester gibt und z.B. aus Entfernungsgründen
nicht für jeden die Möglichkeit besteht, jeden Sonntag die hl.
Messe zu besuchen, so sollte sich dennoch jeder bemühen, in einem
vertretbaren Rahmen mit einer gewissen Regelmäßigkeit (z.B.
jede zweite oder jede vierte Woche) eine hl. Messe bei einem tadellosen
Priester zu besuchen. Es kann nicht angehen, daß man - quasi als
"Meßersatz" - zu den sektiererischen Veranstaltungen der Lefebvre-Mannschaft
oder von V2-Splittergruppen wie "ecclesia dei" geht, wo mit großer
Wahrscheinlichkeit ohnehin keine gültigen Sakramente vollzogen werden
(die Zelebranten besitzen möglicherweise gar keine gültigen Weihen),
und erlaubte Sakramente erst recht nicht.
Über den Orden und den Rundbrief s. kloster.htm.
Die Auseinandersetzungen zwischen KzM und den "Groben
Klötzen" finden zwar großenteils auf "kirchen.de" statt,
werden teilweise aber auch per e-mail geführt. Grundsätzlich
raten wir jedem ab, sich das "Gästebuch" oder das "Forum" von "kirchen.de"
anzusehen, weil dort fast ausschließlich antichristliche Aussagen
stehen, gegen die wir natürlich Stellung beziehen. Ferner liest man
dort öfters regelrecht blödsinnige Bemerkungen, z.B. kürzlich
einen Aufruf zur Rettung der Waldameisen! Es genügt also, unsere Seiten
zu lesen. Außerdem müssen bei jeder Diskussion elementare Höflichkeitsregeln
eingehalten werden, die von den groben Klötzen allerdings regelmäßig
verletzt werden. Was uns von diesen Lümmeln im einzelnen an den Kopf
geworfen wird, verletzt zu sehr jedes ethische Empfinden, als daß
wir es wiedergeben könnten. Wir sprechen uns ausdrücklich für
ein gesundes Maß an Zensur aus!
"Johann Buchner" schrieb uns per e-mail u.a.:
"Werter Herr Pater L., ich hatte Sie nicht als Betrüger bezeichnet.
Um zu wissen, für was ich Sie halte, müßten Sie Gedankenleser
sein. Nachdem Sie alle übrigen Katholiken als V2-Sektierer bezeichnen,
muß man nach Lesen Ihrer Internet-Hetzseiten zur Schlußfolgerung
kommen, daß Sie sich selbst und Ihren angeblichen Orden für
die einzig wahren Katholiken halten." In einem späteren mail fügte
er hinzu: "Nachdem Sie die jetzige römisch-katholische Kirche als
V2-Sekte bezeichnen, zu der Sie sich nicht zählen, sind Sie weder
römisch-katholisch noch ein Priester dieser Religionsgemeinschaft.
Da bin ich trotz meiner kritischen Einstellung wesentlich katholischer
als Sie."
Dazu einige Anmerkungen:
1) Wieso die freundliche Anrede + Patertitel, wenn Buchner uns doch
sonst einfach laikal mit "Herr" bezeichnet und unseren Patertitel in Sternchen
(*; Ersatz für Anführungsstriche) setzt? Von Konsequenz hält
"Buchner" wohl nicht viel.
2) Nein, Gedankenleser muß man nicht sein, sondern nur Leser
des "Forums" von "kirchen.de"; dort steht folgender Eintrag von "Johann
Buchner":
"Lieber Rolf Walter, ich glaube, es hat keinen Sinn, sich mit Herrn
L. auseinanderzusetzen. In seinen Internetseiten sprich er stets von *wir*
und möchte so eine größere Gruppe vortäuschen, obwohl
es sich um eine *Einmann-Kirche* handeln dürfte. Ferner gaukelt er
durch den Titel *Kirche zum Mitreden* Diskussionsbereitschaft vor, die
gerade bei seiner betonkopfartigen Einstellung und agressiven Verhaltensweise
nicht vorhanden ist. Alles in allem sind seine Seiten ein Beweis für
die Existenz von Religions- bzw. Narrenfreiheit in unserem Lande. Johann
Buchner"
Die Verben "vortäuschen" und "vorgaukeln" werden für Betrüger
angewendet, das merken auch Leute, die keine Gedanken lesen können.
- Daß wir zum Gebrauch der 1. Pers. Pl. in unseren Texten schon geschrieben
hatten (z.B. im ersten Editorial), interessiert
Buchner nicht; was "Kirche zum Mitreden" bedeutet, steht direkt unter dem
Titel der Startseite: "Informationen über die römisch-katholische
Kirche und ihr Denkmodell - für alle, die mitreden wollen". Genau
das hatten wir sogar noch in den letzten Leserbriefen
betont, aber auch diesbezüglich bleibt "Buchner" unbelehrbar.
3) Am 09.06.98 hatte Buchner geschrieben:
"Ja, lest doch bitte auch die anderen Artikel unter http://www.geocities.com/Athens/Delphi/5996/.
Der Schreiberling (der Adresse nach zu urteilen ist es der *Pater* L.),
hält sich für den einzig wahren Katholiken. Dort wird das tiefste
Mittelalter gepredigt, das ist Religion zum Abgewöhnen!"
Unserer Bitte, eine Textstelle zu nennen, wo wir uns denn als "den
einzig wahren Katholiken" bezeichnen oder auch nur nahelegen, wir würden
uns für "den einzig wahren Katholiken" halten, kam Buchner nicht nach.
Drei Monate später nun sein: "... muß man nach Lesen Ihrer Internet-Hetzseiten
zur Schlußfolgerung kommen, daß Sie sich selbst und Ihren angeblichen
Orden für die einzig wahren Katholiken halten"!
Besteht kein Unterschied zwischen Singular und Plural, m.a.W. ist es
dasselbe, wenn wir sagen würden: "Ich, PRHL, bin der einzige Katholik
bzw. eine 'Einmann-Kirche'", oder wenn wir sagen würden, unsere Franziskaner-Kongregation
ist die letzte Gruppe von Katholiken? Wäre zumindest jetzt, wenn Buchner
den Plural verwendet, nicht auch das "wir" als Hinweis auf eine größere
Gruppe gerechtfertigt? Nun, selbst wenn Buchner den Unterschied zwischen
Singular und Plural leugnen sollte - das wäre ihm zuzutrauen -, so
hat er noch immer keine Belegstelle genannt, die seine Meinung auch nur
irgendwie als wahrscheinlich erscheinen läßt - weder was die
Singular-, noch was die Pluralfassung betrifft. Mit Logik kann man "Buchner"
überhaupt nicht kommen - mal behauptet er, wir würden uns für
den einzigen Katholiken halten, mal sinniert er, bei uns "dürfte"
es sich um eine Einmann-Kirche" handeln. "Buchners" Phantastereien lassen
sich in keiner Weise aus unseren Seiten ableiten; de facto kennen wir verschiedene
Bischöfe und Priester, die wirklich katholisch sind (in der einen,
heiligen, katholischen und apostolischen Kirche), aber wir sagen nie, wir
würden alle kennen. Nicht alle dieser Kleriker gehören zudem
zum Franziskaner-Orden, ebensowenig wie alle franziskanischen "Sedisvakantisten"
katholisch sind (Vezelis in den USA ist es beispielsweise nicht). Es stellt
sich dann die Frage, ab wieviel Personen nicht mehr von einer "Einmann-Kirche"
geredet werden kann. Sollte "Buchner" meinen, erst dann dürfte sich
eine Gruppe von Menschen "Mehrpersonen-Kirche" (oder so ähnlich)
nennen, wenn mindestens 20 Millarden Menschen ihr angehören, dann
müßten wir uns tatsächlich (noch) als "Einmann-Kirche"
im Sinne "Buchners" bezeichnen. "Buchner" sollte allerdings wenigstens
eine Bibelstelle angeben, wo eine Mindestmitgliedzahl angegeben wird, ab
der von "Kirche" im Vollsinn gesprochen werden kann.
4) Ganz sonderbar ist die Behauptung "Buchners", er wäre "katholischer"
als wir: a) Die Voraussetzungen für die Kirchenzugehörigkeit
sind klar bestimmt (Gemeinschaft derer, die geeint sind im wahren Glauben,
in den wahren Sakramenten und unter den rechtmäßigen Hirten),
insofern gibt es nicht ein "mehr oder weniger" im Katholizismus. Der Kirche
besteht aus sündigen Menschen, und es gibt moralisch weitgehend hochstehende
Menschen, die nicht notwendig der Kirche angehören. Er könnte
allenfalls behaupten, er wäre ein besserer Katholik als wir, d.h.
er würde mehr beten, mehr fasten, mehr gute Werke tun etc., aber da
wäre noch immer die Frage, wie er sich überhaupt mit uns vergleichen
will, da unsere Lebensführung "Buchner" gar nicht bekannt ist. b)
Fest steht, daß "Buchner" mit dem Katholizismus gar nichts zu schaffen
hat, das fängt schon bei seiner Haltung zur Erbsündenlehre an,
die er als "Kinderkram" abtut. Wenn kein Sündenfall, dann keine Erlösung,
dann auch gar kein Christentum! "Buchner" hat sich an der Evolutionshysterie
von Charles Darwin festgebissen, die kein ernstzunehmender Wissenschaftler
für akzeptabel hält. "Buchner" mag ja wild durch die Straßen
rennen und ein Schild schwenken mit der Aufschrift: "Ich stamme von Affen
ab", er soll aber die normaldenkenden Menschen nicht zu Affennachwuchs
erklären. Und wenn nun eine ganze Horde von Hochschulprofessoren sich
kreischend zum Darwinismus bekennen würde? Dann würde das noch
immer nichts bringen, weil nur die Argumente, nicht aber die Stimmen zählen;
auch das betonen wir immer wieder.
Das Problem vieler, die sich für die Wahrheit interessieren, ist
der Psychoterror, den solche Herren wie "Johann Buchner", "Rolf Walter"
etc. auf sie ausüben bzw. ausüben könnten; Angst vor der
Öffentlichkeit ist nicht eigentlich ein Phänomen des ausgehenden
20. Jh., cf. die Aussage über Joseph von Arimathäa, "der ein
Jünger Jesu war, aber aus Furcht vor den Juden nur im geheimen" (Joh
19,38); s. auch das Gleichnis vom Sämann (Lk 8,4-15). Die Bedrohung
durch "grobe Klötze" wirkt oft einschüchternd, aber sie läßt
sich doch auch leicht als kindischer Einschüchterungsversuch erkennen.
In gewissem Umfang ist dann Gegenwehr gegen Psychoterroristen wie "Buchner"
angebracht oder sogar notwendig, allerdings haben wir ja auch die Mahnung
Jesu: "Gebt das Heilige nicht den Hunden preis und werft eure Perlen nicht
den Schweinen vor" (Mt 7,6). Unser letzter persönliches Schreiben
an Buchner enthielt folgenden Text: "Über solche Lümmel wie Sie
schreibe ich in KzM seitenweise, um exemplarisch zu belegen, von welcher
diabolischen Verlogenheit die V2-Sekte durchtränkt ist. Natürlich
könnte ich meine Texte auch noch im "Forum" von "kirchen.de" veröffentlichen,
aber das würde weder Flegeln wie Ihnen, die wohl nur an perfider Diffamierung
von Klerikern und damit der Kirche interessiert sind, helfen, noch denen,
die sich für die Wahrheit wirklich interessieren; ersteren ist nicht
zu helfen, weil sie sich nicht helfen lassen wollen, letztere lesen bereits
meine Seiten unter der angegebenen Adresse. Möge Gott Ihrer Seele
gnädig sein!"
Es ist nicht immer leicht zu erkennen, wo man weitermachen und wo man
aufhören muß. Im Falle von "Buchner" meinen wir, alles in unserer
Macht Stehende getan zu haben, um diesen amoklaufenden Berserker noch irgendwie
zur Vernunft zu bringen; eine weitergehende Beschäftigung mit "Buchner"
scheint nun nicht mehr sinnvoll. Ähnlich liegt der Fall bei der -
nach ihren Worten - "innig liebenden" "Elisabeth", mit der sich noch eine
kurze Auseinandersetzung im "Forum" ergab. Nachdem sie unseren Beitrag
"Die Lehre der Kirche über Maria" (irgendwie)
gelesen hatte, schrieb sie:
"Lieber Pater L.!
Wenn jemand die großartigen Konzilstheologen des II. Vat. als
"Sektierer" bezeichnet, dann bezeichnet er er damit die nachkonziliare
röm. kath. Kirche als Sekte. Solche Töne kommen aus dem häretisch-schismatischen
Lager eines "Bischof" Lefebvre, der meint:" das II.Vat. sei ein Meisterstück
des Satans, insofern es ihm gelang, die protest. Ideale im Gewand der revolutionären
Parolen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit als Religionsfreiheit,
Kollegialität und Ökumenismus in der Kirche heimisch zu machen."
Wenn Sie also ein Pater der Priesterbruderschaft St. Pius X sind - oder
mit ihm sympathisieren- dann sollten Sie den Mitgliedern der Diskussionsrunde
das auch klar sagen. Diese haben sich von der röm.kath. Kirche eben
wegen des II.Vat. losgesagt, bzw. sind sie ausgeschlossen worden. Diese
Fundamentalisten lassen eben eine geschwisterliche Kirche nicht zu . Wer
Martin Luther als "Type bezeichnet, auf den man verzichten kann" .., der
disqualifiziert sich mit dieser Aussage selbst. Außerdem können
sie unmöglich die Abhandlung Luther`'s über das Magnificat gelesen
haben. Wenn Sie leugnen, daß den Katholiken das Lesen der Bibel verboten
war, dann sollten Sie sich besser erkundigen! Wenn man Ihre haßerfüllten
Zeilen liest, dann kann man es nur mit Paulus halten: "Ertragt einander
in Liebe...."
die "innig liebende" Elisabeth."
Dazu unsere Antwort:
"Die "innig liebende" "Elisabeth" will wohl den Beweis erbringen, daß
Liebe blind macht, denn ein kurzer Blick auf unsere Seiten hätte genügt,
um ihre Wirrungen zu klären:
1) Die "großartigen Konzilstheologen" des "II. Vat.", insbesondere
Karl Rahner, erhalten auf unseren Seiten die angemessene Anerkennung (rahner.htm).
2) Was den Sektierer Lefebvre betrifft, so weisen wir ständig
darauf hin, daß wir mit diesem Herrn nichts zu tun haben (svakanz.htm;
wird auf der Startseite als grundlegender Text hervorgehoben!).
3) Wer die Wahrheit über Luther, über die deutschsprachige
Bibel etc. verbreitet, der "disqualifiziert sich mit dieser Aussage selbst"
- meint "Elisabeth". Deswegen gibt es übrigens Märtyrer, d.h.
Personen, die sich in "Elisabeths" Gedankenwelt "disqualifiziert" haben.
4) Auch die Liebe kommt bei uns nicht zu kurz (liebe.htm). Kurzum:
"Elisabeth" ist symptomatisch für die Blindheit der V2-Parteigänger,
sie ignoriert alles hartnäckig, was sie in die Realität zurückholen
könnte."
Diese Einträge erfolgten am 6. bzw. 7. September; seitdem hüllt
sich die "innig Liebende" in Schweigen.