Wir müssen gestehen, dass wir unter einem sehr großen Fehler
leiden, u.z. unter unserer übergroßen Nachsichtigkeit. Wenn
uns von mancher Seite vorgeworfen wird, wir würden mit allen / gegen
alle schimpfen, jedes Wort von anderen - in bewusst gehässiger Weise
- ihnen im Mund herumdrehen, andere öffentlich diskreditieren und
aus jeder Mücke einen Elefanten machen, so ist vielmehr das Gegenteil
wahr. Auch wenn wir Schwachstellen bei anderen Menschen sehen, so "übersehen"
wir sie doch viel zu gerne, wir hoffen auf Besserung bei den anderen, wir
versuchen so lange wie eben möglich eine Politik der leisen Töne,
der kleinen Schritte und des großen Entgegenkommens.
In mehreren Fällen hat sich dies als Fehlentscheidung erwiesen:
Wir waren mit manchen Personen viel zu nachsichtig. Natürlich versuchen
wir gut zu machen, was gut zu machen ist, aber das klappt nie hundertprozentig.
Das deutlichste Beispiel: Unser langes Verweilen in der V2-Sekte! Man
lese nur die Briefsammlung "Ihr sehr ergebener":
Warum haben wir nicht schon damals kurzen Prozess mit der V2-Sekte gemacht?
Warum sind wir weiter brav zu den satanischen Veranstaltungen hingedackelt,
haben uns sogar selbst bereits als Oberstufenschüler in extremer Weise
in der "Liturgie" produziert? Warum haben wir nur hinter vorgehaltener
Hand angedeutet, dass uns das okkultistische Theater nicht passt, worauf
wir dann auch nur Antworten bekamen wie: "Mit dir
ist es zum Kotzen".
Und dann, nach unserer Priesterweihe, unsere Zeit mit einer "traditionilistischen"
Gemeinde, von der wir wussten, dass viele von den Messbesuchern auch regelmäßig
zu einem Lefebvre-Zentrum ging, also eine sicher
verbotene und möglicherweise ungültige Veranstaltung an die Stelle
der hl. Messe setzte, auch sonntags! Warum haben wir uns darauf überhaupt
eingelassen, obwohl wir doch befürchten mussten, was dann auch tatsächlich
eintrat, i.e. dass die Betreuung dieser Gemeinde aus unüberbrückbaren
Gegensätzen nicht fortgeführt können wird?
Und jetzt die Messe in Herne (s. dazu auch
weiter unten): Werden auch dort unüberbrückbare Gegensätze
zu einem Zerwürfnis führen, so dass wir in Herne, wenn überhaupt,
dann nur noch völlig losgelöst von der Liga zelebrieren werden?
Wir wissen es offen gestanden nicht. Unsere Predigten (z.B. Sexagesima)
zeigen jedenfalls, dass wir behutsam versuchen, Frieden zu stiften, Eintracht
zu schaffen, auch wenn wir die Probleme sehen.
Ähnlich verhielt es sich damals mit Werner Schneider: Wir haben seine geistige Unreife, seine ungenügende Bildung, ja seine sittlichen Fehlleistungen gesehen. Trotzdem haben wir versucht, ihn aufs richtige Gleis und nach vorne zu bringen, immer von der damaligen Tatsache ausgehend, dass er katholischer Bischof und daran interessiert war, dem pseudokatholischen Sektenwesen ein Ende zu setzen. Insofern sprach ein enormes Interesse auf unserer Seite dafür, ihn als Jurisdiktionsbischof anzuerkennen: Wir verurteilen das Vagantentum der bischofslosen Priester aufs schärfste, und wir hassen die ganzen "innersedisvakantistischen" Streitereien und Zerwürfnisse wie die Pest. Wir waren sehr froh, dass WS uns in seinem Franziskaner-Gemeindebrief die Möglichkeit gab, unsere Texte zu veröffentlichen und damit einem großen Publikum zugänglich zu machen, zumal es damals noch kein KzM gab (erste Ausgabe: 23.August 1997; die alten Texte aus den Franziskaner-Gemeindebriefen sind aber auch später bei KzM veröffentlicht worden).
Wenn wir Briefe von WS erhielten, schüttelten wir über die
darin ersichtliche Primitivität, die verletzende Roheit, überhaupt
das ganze Erscheinungsbild regelmäßig den Kopf. "So einer ist
Bischof - und obendrein noch unser Bischof!" Wir machten jedoch gute Miene
zum bösen Spiel, wir versuchten, geradezubiegen, was geradezubiegen
ist, und so haben wir ihn oft gebeten, dass bestimmte Briefe an Dritte
nicht von ihm, sondern von uns geschrieben werden; erfreulicherweise beauftragte
er uns sogar manchmal, dass wir die Korrespondenz für ihn erledigten.
Der entsetzliche Tonfall in den von ihm verfassten Briefen, die unerträglichen
orthographischen Fehler, und, und, und - eine Katastrophe!
Hoffentlich ist jetzt jeder genug innerlich gewappnet, denn hier kommt
eine Kostprobe eines Briefes von WS an uns, u.z. etwa die erste Hälfte
seine Briefes vom 31.12.1996. Damit jeder das Original mit unserer Abschrift
vergleichen kann, wurde dieser Ausschnitt auch gescannt.
Das Thema war - wie so oft - die Clübchen-Bildung bei den "Sedisvakantisten";
genaue Einzelheiten / Hintergründe brauchen hier nicht genannt zu
werden, da man sich nur ein Bild vom Niveau des WS machen soll. Lustigerweise
fordert WS, dass gegen "diese Figuren" vorgegangen wird, dann darf er sich
nicht wundern, wenn jetzt gegen die "Figur" WS und ihre Verleumdungen gegen
uns vorgegangen wird, auch im Internt. Doch genug der Vorrede; tief Luft
holen - lesen:
Mit seinem Abfall vom Glauben sahen wir uns in unseren Hoffnungen auf einen besseren Bartholomäus Schneider getäuscht. Es wäre für uns einfacher, wenn wir immer schon im vorhinein wüssten, welchen Erfolg unsere jeweiligen Handlungen hätten. Momentan müssen wir mit dem Umstand leben, die Zukunft nicht exakt vorauszuwissen.
Aber nochmals: So schlimm unsere Fehleinschätzung des WS-Werdegangs auch war, keine Fehleinschätzung hat auch nur annähernd für so viel Ärger und Trauer bei uns gesorgt wie die Tatsache, dass wir lange Jahre Aktivist der V2-Sekte waren, für Wojtyla und seine Schriften Werbung gemacht haben, an den "Liturgie"-Theateraufführungen in vorderster Front mitgewirkt haben und nie offen in den V2-"Messen" protestiert haben, etwa bei dem Bekenntnis des "Kaplans" in einer "Predigt": "Jesus war kein Priester". Dazu haben wir nicht nur geschwiegen, wir haben diesen Satanistenverein weiter für die katholische Kirche gehalten und ausgegeben. Diese restlose Lächerlichkeit der V2-Sekte mit ihrem verlogenen Schattenboxen zwischen "Konservativen" und "Progressiven" ist ein Dauerthema von KzM, s. z.B. die Ekel-Diskussion bei kath.net.
PRHL an N.N., 13 Jun 2002 18:05:59 +0200
N.N. wrote:
> Laudetur Jesus Christus!
> Verehrter P. L.,
> kürzlich versuchte ich, meinen Kontakt zu P. Bartholomaeus,
der leider unbekannt verzogen ist, zu erneuern. Wissen Sie, wie ich ihn
am besten erreichen kann (Postadresse oder Telephon)? Ich danke Ihnen für
Ihre freundliche Auskunft und bin in Christo et Beata Maria Virgine verbunden
Sehr geehrter Herr N.,
seit seinem Austritt aus der katholischen Kirche habe ich keinen Kontakt
mehr zu Herrn Schneider. Letzte Gerüchte von Seiten der Schweizer
Madame: s. le000603.htm Letzte Meldung von Seiten
Herrn Schneiders: s. n_000604.htm. Allerdings
gibt es ja noch Suchmaschinen wie google, die bei "Bartholomäus schneider"
Links wie diesen ausspucken: [URL des entsprechenden Dokumentes]
Wenn man bedenkt, wie vehement Herr Schneider damals gegen die Sekte
von "Little Pebble" agitiert hat, entbehrt diese Entwicklung nicht einer
gewissen bitteren Ironie. In Christo
N.N. an PRHL, 14 Jun 2002 07:43:51 -0000
Laudetur Jesus Christus!
Verehrter P. L.,
ganz herzlichen Dank für Ihre prompte Beantwortung meiner Anfrage,
wenn auch der Inhalt Ihrer Auskunft mehr als erschütternd ist..
> seit seinem Austritt aus der katholischen Kirche habe ich keinen
Kontakt
> mehr zu Herrn Schneider.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, finde aber, daß man zumindest
noch einen Versuch unternehmen sollte, ihn aus den Fängen der Sekte
zu befreien. Vielleicht aber haben Sie das ja auch bereits getan.
> Letzte Gerüchte von Seiten der Schweizer Madame: s. le000603.htm
> Letzte Meldung von Seiten Herrn Schneiders: s. n_000604.htm.
Damit kann ich leider wenig anfangen, da diese Links nicht funktionieren.
Ich vermute, es handelt sich um Archivnachrichten; dann müßte
le000603.htm bzw. an eine www-Adresse angefügt werden (z. B. an http://prhl.sinfree.net/);
das funktioniert aber nicht!
> Allerdings gibt es ja noch Suchmaschinen wie google, die bei
> "Bartholomäus schneider" Links wie diesen ausspucken:
[URL des entsprechenden Dokumentes]
> Wenn man bedenkt, wie vehement Herr Schneider damals gegen die
Sekte von
> "Little Pebble" agitiert hat, entbehrt diese Entwicklung nicht
einer
> gewissen bitteren Ironie.
Ich habe Ihren dritten Link ausprobiert, und es hat geklappt. Wenn
es stimmt, was dort steht, dann hat er sich mit dem sog. "Little Pebble"
verbrüdert. Von dieser Sekte hatte ich übrigens nie etwas gewußt,
bis Schneider mir davon erzählte. Ich wunderte mich sehr, da ich damals
die Gefahr dieser Gruppe nicht so recht verstand. Wenn ich mich recht erinnere,
handelt es sich um einen australischen aftermystischen Pseudovisionär,
der Neu-Rom anerkennt und von sich behauptet, er werde der nächste
Papst sein . Das ganze klingt so absurd, daß ich mir kaum vorstellen
kann, wie man darauf hereinfallen kann. Aber anscheinend gibt es keine
Dummheit, die für die Leute zu dumm wäre.
Ich hatte damals aus anderen Gründen, die ich hier nicht näher
ausbreiten möchte, den Kontakt mit Schneider abbrechen lassen. Mir
fiel zwar auf, daß er keine sonderliche (theologische) Bildung besitzt,
aber die besaßen viele vortridentinische Pfarrer auch nicht und waren
doch wahrhaft katholische Priester. Der Pfarrer Adam hatte wohl recht,
als er mich vor ihm warnte ("Lassen Sie die finger von diesem Menschen...
!).
Beten wir für ihn!
Es grüßt in Christo
N.N.
PS: Sie haben eine sehr katholische Em-mail-Adresse :-).
N.N. an PRHL, 14 Jun 2002 10:29:40 +0200
Georg Thurn wrote:
> > Letzte Gerüchte von Seiten der Schweizer Madame: s. le000603.htm
> > Letzte Meldung von Seiten Herrn Schneiders: s. n_000604.htm.
> > Damit kann ich leider wenig anfangen, da diese Links nicht funktionieren.
Ich vermute, es handelt sich um Archivnachrichten; dann müßte
le000603.htm bzw. an eine www-Adresse angefügt werden (z. B. an http://prhl.sinfree.net/);
das funktioniert aber nicht!
KzM hat eine Server-Adresse bei Crosswinds und diverse Weiterleitungsadressen.
Weiterleitungsadressen "maskieren" normalerweise praktisch nur die Serveradresse
(z.B. www.katholisch.tk) oder wandeln sie um (z.B. http://katholisch.cjb.net/).
Schauen Sie bei diesen beiden Adressen mal in Ihrem Browser oben ins Adressfeld:
www.katholisch.tk bleibt immer stehen, egal, welchen KzM-Text sie aufrufen.
http://katholisch.cjb.net wird sofort in www.crosswinds.net/~prhl umgewandelt
(resp. momentan, da ich Premium-Mitglied von Crosswinds bin, prhl.crosswinds.net)
Also: Um direkt ein KzM-Dokument aufzurufen außer der Startseite
(index.html) aufzurufen, müssen Sie die Serveradresse
verwenden.
http://www.crosswinds.net/~prhl/le000603.htm
http://www.crosswinds.net/~prhl/n_000604.htm
> Beten wir für ihn!
Ja.
> PS: Sie haben eine sehr katholische Em-mail-Adresse :-).
Ja.
N.N. an PRHL, 13 Sep 2002 11:09:03 +0200
Sehr geehrter Herr N., zwar hat mir Herr Schneider
nichts von Ihnen erzählt, aber das, was ich weiß, unterliegt
sowieso nicht einer Geheimhaltungspflicht. Seit seinem Austritt aus der
katholischen Kirche habe ich zu Herrn Schneider praktisch keinen Kontakt
mehr (letzte Meldung:
n_000604.htm (Neues von
P. Bartholomäus)). Die einzige neuere Information, die mir vorliegt,
habe ich durch Suche nach seinem Namen im Internet gewonnen, u.z. dass
Herr Schneider sich zwischenzeitlich mit der Little-Pebble-Sekte verbrüdert
hat: [URL des entsprechenden Dokumentes] Das ist insofern bemerkenswert,
als er damals noch vehement gegen diese Sekte geschimpft hat.
Wenn Sie weitere Informationen über Herrn Schneider (z.B. durch
Little Pebble) erhalten, können Sie mich gerne kontaktieren. In Christo
N.N. an PRHL, 13 Sep 2002 09:28:42 -0000
Hochwürden H. P. R. L.,
> Die einzige neuere Information (ist), dass Herr Schneider
sich
> zwischenzeitlich mit der Little-Pebble-Sekte verbrüdert hat:
[URL des entsprechenden Dokumentes]
> Das ist insofern bemerkenswert, als er damals noch vehement gegen
diese
> Sekte geschimpft hat.
Das ist in der Tat äusserst bemerkenswert, da sich Herr Schneider
mir gegenüber (kurz vor Weihnachten 2000) zu dieser Gruppe sehr positiv
äusserte und mir sagte, sie werde sich seiner Jurisdiktion bald unterstellen!
Ich wußte allerdings nicht, dass sie im Internet vertreten ist. Eine
Adresse in Spanien haben Sie nicht? Mit freundlichen Grüssen
[Am 14. November 1990 - während der hl. Messe - kam Jesus dreimal zu mir und sagte: "Mein Sohn, deine Ehefrau, Anne, wird sterben und in den Himmel kommen - und Bettina, die junge Frau, wird deine neue Frau werden". Sofort als ich das hörte, war ich schockiert. Ich fragte mich: "Warum? Bald werde ich der Papst sein. Warum muss ich erneut heiraten - und was ist mit meinen Kindern? Warum erneut heiraten? Warum muss ich eine andere Frau haben"? Unser Herr antwortete mir und sagte, dies sei so, weil es Sein Heiliger Wille ist. Er sagte mir, ich sollte nach Ende der Messe die stigmatisierte Seherin aufsuchen, und sie würde für mich bestätigen, was Unser Herr gesagt hat. Sie tat es - und sie sagte mir auch, sie hätte dies lange Zeit vor mir gesagt bekommen. [...] Tatsächlich sprachen sowohl Jesus als auch Maria öffentlich in allen Botschaften von 1990 über eine Mystische Eheschließung - jedoch niemand außer mir verstand, was sie sagten. Die Mystische Eheschließung fand statt im März, in Anwesenheit eines Priesters, der stigmatisierten Seherin und der Familie. Im April sollte Anne in den Himmel kommen - aber das Ereignis verzögerte sich, und tut es noch bis heute.]
Für alle, die es lieber etwas plakativer wollen, titelt LP einmal:
"GOD'S WAYS ARE NOT MAN'S WAYS (Isaiah 55:8) [Gottes Wege sind nicht die
Wege des Menschen, s. Is 55,8)]. Freie Fahrt voraus!
LP schreibt außerdem: "currently my marriage is being annulled".
Also seine erste Ehe wird - offenkundig von der V2-Sekte, ergo irrelevant
- "gegenwärtig annulliert", d.h. das Verfahren läuft noch; staatlich
ist er wohl geschieden. Gott scheint das Eherecht nicht so genau zu kennen,
sonst hätte er ja dem LP auch noch offenbaren können, dass seine
erste Ehe ungültig war. Eine Annullierung beendet ja keine Ehe, sondern
stellt nur mit Autorität fest, dass eine Ehe niemals bestand. Trotzdem
bezeichnet Gott diese angebliche Schein-Ehefrau ganz normal als Ehefrau,
und dies nicht nur wiederholt dem LP gegenüber, sondern schon lange
Zeit davor der stigmatisierten Seherin. Dass Gott sich mit Annes Himmelfahrt
verkalkuliert hat, darf man anscheinend nicht überbewerten.
Für dieses ganze Teufelszeug Gott als Urheber anzugeben, ist schon
etwas dreist.
Diese Liste könnte man noch problemlos fortführen, es würde aber auch bei weiteren Untersuchungen kein Zweifel an der völlig antichristlichen Ausrichtung dieses LP aufkommen können. Mit so einem notorischen Antichristen hat sich WS also verbrüdert. Was treibt denn WS da so? WS schrieb am 04.05.1999 an den LP-Club "St.Charbel Orden" (also hinter unserem Rücken, während er uns gegenüber noch gegen LP nach Herzenslust Spott und Hohn verspritzte):
Man betrachte WSs "Ordernsanerkennung" und "Regelinkraftsetzung" im Licht der kirchlichen Bestimmungen (H. Jone, Gesetzbuch des kanonischen Rechts. Erklärung der Canones, Bd. 1, Paderborn 1939, 396):
Wer meint, WS spiele sich als Papst auf, liegt absolut richtig.
Da er uns also nicht auf die Seite des Teufels ziehen kann, versucht
er ersatzweise, hinter unserem Rücken gegen uns zu agitieren, was
das Zeug hält. Als er von unseren Aktivitäten in Herne erfuhr,
schrieb er flugs ein paar Briefe, um uns bei den Messbesuchern unmöglich
zu machen. Der Schuss ist allerdings völlig nach hinten losgegangen.
So schickte er an Manfred Böker, den - so WS - "Hampelmann von Papst
Augustinus I.dem Großen", den "Papst Manfred Böker", ein paar
alte Texte, in denen wir uns negativ über MB äußern. Nun,
diese Texte oder wenigstens deren Grundgedanken sind satt und genug NOCH
IMMER bei KzM zitiert.
MB weiß, dass wir gerade nicht auf den Spuren von "Papst Augustinus"
wandeln, weder werden wir trinieren, noch werden wir über irgendjemanden,
und sei es auch nur Karol Wojtyla, sagen, er werde nach seinem Tod in die
Hölle kommen. Wir poltern nicht an Stelle der Predigt einer Dreiviertelstunde
gegen Wojtyla und die Pius-Brüder, sondern halten ganz einfache Predigten.
Wenn jemand von den Herne-Messbesuchern lieber Hellers Lügen über
unsere Weihe glaubt - und das kommt vor! -, dann bezeichnen wir das offen
und v.a. korrekt als objektiv schwere Sünde, deswegen auch die Predigt
am 09.02.2003. Wenn keiner mehr nach Herne kommen sollte, aus welchen
Gründen auch immer, hat sich die Sache nun einmal erledigt; und wir
haben MB gegenüber erklärt, dass ein Unterschied zwischen einer
von uns privat dort zelebrierten Messe gegenüber der Messe während
der Liga-Zeit (i.e. 12.00 Uhr) darin besteht, dass in unseren Messen keine
Kyrie-eléison-Hefte ausgelegt wären.
Und der "Lohn" von 15 Euro pro Messe ist angesichts der langen Autofahrt
eher ein Scherz, erst recht, wenn man die deutlichen Mehreinnahmen der
Liga berücksichtigt, die sie von unseren Messbesuchern (also denen,
die sonst bei uns zu Hause die Messe besuchen würden) bekommt; wir
haben diesen Betrag sowieso nur als symbolische Geste eingefordert, damit
kein allzu großes Loch in unser Portmonnaie gerissen wird. Nach wie
vor leben wir von unserem Privatvermögen.
Und dass es für uns viel bequemer wäre, einfach zu Hause zu zelebrieren,
statt insgesamt mind. 70-80 Minuten im Auto zu sitzen, Koffer durch die
Gegend zu schleppen etc., brauchen wir nicht weiter zu entfalten.
Es gab n.b. allerdings mittlerweile auch gegenläufige Bewegungen
bzgl. der Akzeptanz unserer Weihe: So sind - nach der Lektüre unserer
Texte, die MB schon vor Jahren hätte veröffentlichen können,
was er wohl auch auf Druck von AG nicht tat - einige bzgl. der Gültigkeit
unserer Weihe endlich zur Erkenntnis gelangt, dass Heller nur gezielt Rufmord
begehen will unter bewusster Verfälschung der Tatsachen. Zu den in
dieser Hinsicht Bekehrten gehört auch - man lese und staune -
Johannes
Rothkranz, der zwar noch immer Herold der Lefebvre-Sekte ist, aber
immerhin jetzt die Wahrheit über unsere Priesterweihe akzeptiert.
Wenn sich jemand bekehrt, sind wir bereit, ihm diese Bekehrung so leicht
wie möglich zu machen, schließlich plädieren wir grundsätzlich
für das Recht auf Besserung.
Also um unser priesterliches Wirken zu behindern oder möglichst
zu verunmöglichen, ist WS nun unter die hyperaktiven Briefeschreiber
gegangen. Diese Machwerke müssen wegen ihrer öffentlichen Bedeutung
auch veröffentlicht werden - wir können da auf niemanden Rücksicht
nehmen, weder auf WS, noch auf diejenigen, die von ihm angeschrieben sind
(s. auch das Recht auf den guten Ruf, Leserbriefe
29.11.1997). So unappetitlich WSs Tiraden auch sind, sie müssen
öffentlich gewürdigt werden. Dem nachfolgenden Brief, datiert
14.02.2003, ist ein seltsamer Briefkopf (gescanntes
Bild) vorausgestellt:
"Mgr. P. Bartholomäus Schneider - T.O.R.
Roman Catholic Bishop
tridentinischer - Ritus"
Warum steht statt "römisch-katholischer Bischof" dort "Roman Catholic
Bishop"? Na ja, WS ist halt in Spanien, das ist halt im Ausland, und im
Ausland wird halt Englisch gesprochen. Warum dann aber wieder deutsch "tridentinischer
- Ritus", zudem noch mit Bindestrich, da steht, das können wir auch
nicht genau erklären. Wir stellen das jetzt einfach mal so in den
Raum und wenden uns dem Brief selbst zu:
b) 1. Wenn ein Gericht eine Geldstrafe verhängt, muss diese
bezahlt werden, oder man geht dafür ersatzweise ins Gefängnis.
An der Hartnäckigkeit von WS in seinem Hass gegen Christus kann
angesichts solcher Lügen kein vernünftiger Zweifel bestehen.
Wir erinnern noch einmal an das von ihm uns zugeschickte Buch von August
Hagen über die kirchliche Mitgliedschaft
und an das bei KzM oft zitierte Dogma: "Wer z.B. sich zur Ansicht bekennt,
der christliche Staat sei von der Kirche vollständig unabhängig,
oder die Kirche sei dem Staate unterworfen, der ist ein Häretiker"
(H. Jone, Katholische Moraltheologie, Paderborn 1936).
Abgesehen davon: Es geht um eine Geldstrafe von 500'000 DM - die können
wir gar nicht bezahlen; s. auch unsere Hinweise zu
unserer finanziellen Situation.
2. Wo ist da der Unterschied ?
Wenn WS den Unterschied zwischen Gefängnis und Geldstrafe nicht
kennt, dann sollte er sich doch mal informieren, was trotz Abblockens durch
den Schutz dicker Gefängnismauern noch an spärlichen Informationen
nach draußen tröpfelt. Den Zuständen bei der Polizei
Recklinghausen haben wir einen eigenen Text gegönnt, und man erinnere
sich bitte auch an die Nachrichten v. 02.12.2001:
3. Bemängelt bzw. angekreidet wird mir von einem Mann der
1967 geboren ist, das ich die Strafe von 5.000,-DM die verhängt wurde
bezahlt habe, und nicht ins Gefängnis gegangen bin.
Nun, wir gestehen, dass wir tatsächlich 1967 geboren sind. Ja
und? Dafür können wir nun wirklich nichts, aber wir lassen uns
deswegen nicht zum Minderjährigen abstempeln. Vielleicht sollte WS
mal einen Blick in die Heilige Schrift riskieren, z.B. 1 Tim 4,12: "Niemand
achte dich wegen deiner Jugend gering. Sei den Gläubigen ein Vorbild
in Wort und Wandel, in der Liebe, im Glauben und in der Reinheit." Außerdem
gibt es ja auch junge Heilige, s. Maria Goretti.
Und mit nun 35 Jahren gehören wir wohl kaum noch zu den Grünschnäbeln,
oder, wie WS uns in seinem o.g. Fax tituliert, zu der "heutigen Jugend".
Eine Anekdote am Rande: Wenn WS über die "Erscheinungen" à
la "Little Pebble" lästerte, und das tat er recht oft, pflegte er
zu sagen: "Auch ich habe Erscheinungen, u.z. Alterserscheinungen!" Doch
wollen wir hier nicht über die Alterserscheinungen von WS philosophieren.
4. Herr P. R. L. hatte uns einen Kredit zugesagt von 20.000,-DM
Zinslos, den er dann zurück gezogen hat, nachdem er meinte wir hätten
die Kirche verraten, indem wir die Geldstrafe von 5.000,-DM bezahlten,
und nicht ersatzweise ins Gefängnis gegangen sind, Tagessatz war mit
100,-DM angesetzt, das wären dann die Tage umgerechnet für die
5.000,-DM die man im Gefängnis abzusitzen hatte.
Äh .. ja, stimmt!
Am 02. Januar 2003 gehöre ich 40. Jahre der Verbrüderung
der Eremiten an ! Von den allermeisten Experten kann man eine Zugehörigkeit
in Orden die diese Leute angeben nicht nachweisen, denn wir haben die Ordensgemeinschaften
angeschrieben, die uns dann geschrieben haben, man kenne diese Leute nicht.
Also hat man es mit Lügnern zutun ! P. R. L. wollte Kartäuser
werden !
Äh .. ja, stimmt auch! Was unser angestrebtes Kartäusertum
anbetrifft, s. wiederum "Ihr sehr ergebener ...".
Nur weil jemand (faktisch Neo-) Kartäuser werden wollte (wo zu dieser
Zeit übrigens ausgerechnet Walter der Kasper
der zuständige "Bischof" war!), aber aus einem kaum definierbaren
inneren "Gefühl" heraus meint, dass mit diesem Orden etwas "nicht
stimmt" und dann gegenüber den dortigen "Patres" lauter Reden abliefert,
aus denen eine deutliche Distanzierung zum Orden und keineswegs der Wille
spricht, in den Orden aufgenommen zu werden, bis dann erwartungsgemäß
die Ablehnung einer Aufnahme ausgesprochen wird, dann muss dieser jemand
nicht unbedingt ein verkommener, verabscheuungswürdiger Mensch ohne
jede Aussicht auf Rettung sein. Und auch hier erinnern wir wieder an das
Recht auf Besserung.
In den vielen Briefen die er schrieb ist immer Rachegefühle
zu erkennen auch gegen Herr Böker etc. Herr Dr. Eberhard Heller, Papst
der Hellerischen-Kirche, wurde bei der Staatsanwaltschaft München
von uns angezeigt, ( dazu hatten sich : Bischof Roux / Frankreich, Bischof
Lopez-Gaston USA, Bischof Athanasius Deutschland, P.L. Deutschland erklärt.
Nach einiger Zeit wurde uns mitgeteilt, es sei für die Öffentlichkeit
nicht von Interesse, und man müsste einen Zivilprozess anstreben.
Was natürlich mit viel Geld verbunden wäre, so hat man diesen
Prozess nicht führen können. Wenn Herr P.L. meint, er würde
der Kirche, oder dem Reich Gottes einen Gefallen tun, wenn er sich verhaften
lässt und ins Gefängnis geht, glaube ich persönlich das
er sich damit beweihräuchert und sich als Märtyrer hochspielen
will.
Sicher, wenn einem nichts mehr einfällt, dann dichtet man uns
frech irgendwelche "Rachegelüste" an. Mit solchem Unfug versuchte
seinerzeit Peter Miksch uns auf den Pfad der Gottlosigkeit
zurückzurufen, und auch in Der Begriff "römisch-katholisch"
zitieren wir einen V2-"Kaplan": "Erwarten Sie bitte nicht, daß ich
auf eines Ihrer Argumente eingehe - das wäre Zeitverschwendung. Ich
frage mich nun: Wie kommt ein junger Mann - oder besser ein junger Christ
- dazu, derart verbissene Thesen zu vertreten? Gegen was kämpfen Sie
wirklich? Wer oder was hat Sie so verletzt?"
Kein Niveau ist WS zu primitiv, um gegen uns Stimmung zu machen. Aber
eben - der Schuss ging bislang nach hinten los.
Die Priesterbruderschaft St. Pius X., hatte einen Prozess ich
glaube in Kleve, man müsste die Schilder abnehmen von den Kapellen,
die besagten römisch-katholisch, weil die Nach-Konziliare-Neu-Kirche
auf ihrem Namensrecht bestand, es war eine Geldstrafe festgesetzt worden
von 500.000,-DM ersatzweise Gefängnis. Wer von den Herrn ist ins Gefängnis
gegangen, man hat die Schilder entfernt, und damit war dem Urteil Genüge
geleistet etc.
S. Passionszeit: "Der Streit zwischen der
V2-Sekte und den Pius-Brüdern berührt unseren Fall gar nicht:
Im Endeffekt gehen die Pius-Brüder mit ihren völlig verworrenen
und verkorksten Theorien immer davon aus, daß Roncalli, Montini,
Luciani Päpste waren und daß momentan Wojtyla der römisch-katholischen
Kirche vorsteht. An und für sich ist das Urteil also nur für
den Fall, daß nicht seit über 40 Jahren Sedisvakanz besteht,
überhaupt rechtsverbindlich. Diese Position ist - wie unwiderlegt
bewiesen - in keiner Weise haltbar, damit steht das Urteil in concreto
nicht mehr in einer Beziehung zur Realität."
Wir können nur für P. L. beten, das seine Wut verraucht,
denn er schadet 1. sich selbst, 2. der heiligen römisch-katholischen
Kirche, 3. das Gefängnis wird die Situation nicht ändern, der
Modernismus wird sein Recht bekommen. Beten und Opfer müssen erbracht
werden, und das Dasein in den Katakomben wird von solchen Taten auch nicht
beendet werden können, nur durch Gottes Eingreifen wird die Situation
geändert werden. Warten wir in Demut darauf, nicht im Stolz und Wahn
als Märtyrer da zu stehen.
Den Grundsatz, dass das Blut der Märtyrer der Same neuer Christen
ist, lehnt WS also kategorisch ab. Nirgends haben wir uns als Märtyrer
hochgespielt, wir haben nur immer wieder beteuert, dass wir bereit sind,
das Martyrium auf uns zu nehmen, wenn dieses von uns erfordert wird. Wenn
hier jemand von Stolz und Wahn zerfressen ist, dann bestimmt nicht wir.
Wir haben auch keinen Hehl daraus gemacht, dass uns das Herz-Jesu-Urteil
wirklich belastet hat und dass es ein Kampf war, uns trotzdem nicht zu
unterwerfen. So locker-flockig, wie WS uns das andichten will, gehen wir
mit diesem permanenten bestialischen Psycho-Terror, den die Völkermordrepublik
Deutschland unentwegt mit skrupelloser Härte gegen uns ausübt,
nicht um.
Welches "Recht" besitzt der Modernismus? Nach katholischer Lehre ja
gar keines, denn er wurde im Syllabus verurteilt.
Nach WS besitzt der Modernismus aber ein Recht, und das wird er bekommen,
und WS zieht jeden durch den Schmutz, der dem Modernismus Widerstand leistet.
Eben: WS ist ein Apostat, nur noch erfüllt von Hass gegen die Wahrheit
und Gerechtigkeit.
Bliebe noch zu erwähnen, dass WS auch einen Brief von uns an die Herne-Besucherschaft weitergegeben hat, in dem es u.a. heißt: "Ich weise darauf hin, daß ich "Kyrie eléison" und die dahinter stehende "Liga katholischer Traditionalisten" keineswegs für "katholischer" halte als die "Einsicht"-Truppe."
Aber auch das bietet eben nichts Neues: Dieser Brief war der zweite von drei Briefen an einer Person, den wir über unsere damalige "Zusammenarbeit" mit MB und Kyrie eléison informiert hatten, nachdem unser Sedisvakanztext und unser Haas-Text in K.E. veröffentlicht worden waren. Aus der Trilogie: