Leider, leider gibt es auch im Bereich des sog. "Traditionalismus" eine ganze Reihe von Priestern resp. Scheinpriestern, die vor den naiven Gläubigen fleißig die Hand aufhalten und sich einen regelrechten Luxus erbetteln. Durch solche hauptberuflichen Schnorrer wird der Kirche großer Schaden zugefügt, nicht nur wegen des schlechten Bildes, das diese Neureichen abgeben, sondern v.a. durch die Förderung der momentanen Privatgruppen (s. "Willkommen im Club"). Die Entwicklung eines straffen und schlagkräftigen kirchlichen Gefüges gehört zu unseren Hauptanliegen, aber die Priester und die verschiedenen Messzentren zeigen kein nennenswertes Interesse daran, von der jetzigen Chaos-Struktur abzurücken, ganz im Gegenteil.
Wie auch immer: Unsere finanzielle Situation ist nicht das Ergebnis fleißigen Spendensammelns. Wie wir schon mehrfach erwähnt haben, ist unser Weihetitel (Sicherstellung des Lebensunterhaltes des Klerikers) das patrimonium, das Erbvermögen. M.a.W. allein aus dem Geld unserer Eltern sollen wir unseren Lebensunterhalt bestreiten. Dadurch, dass wir keine Miete bezahlen müssen und auch für Verpflegung nicht selbst aufkommen müssen, sind die aufwendigsten Posten bereits abgedeckt. Unsere Eltern haben uns z.B. auch ein Zimmer als Kapelle eingerichtet. Allerdings besitzen wir z.B. keine Krankenversicherung; dieser Umstand ist zwar etwas beunruhigend, und eigentlich halten wir eine Krankenversicherung auch in der Tat für sinnvoll, aber wir müssen unserer Situation nun einmal Rechnung tragen. Eine schwere Erkrankung oder Verletzung könnte unseren Ruin bedeuten, doch das Risiko nehmen wir in Kauf. Schließlich verweisen wir nur auf das antichristliche Urteil von Pilger, Ink, Schwill gegen uns: Einfach so "verurteilen" diese Herrschaften einen katholischen Priester, der sich als Katholik zu erkennen gibt. Die Vollstreckung dieses "Urteils" (Gefängnis / Totalenteignung) steht nun unmittelbar bevor. Gegen die Bosheit Satans gibt es keine Versicherung.
Damit zu unserer finanziellen Situation. Die Bereiche unseres Vermögens:
1. Das Erbvermögen: Bedenkenswert ist, dass sich
das Erbvermögen außer durch ein paar Zinsen nicht eigentlich
vermehrt, m.a.W. unsere Verurteilung zu DM 500'000,- hat unsere völlige
soziale Vernichtung zur Folge. Nicht nur, dass unser Erbvermögen diesen
Betrag natürlich nicht abdecken kann, im Gegensatz z.B. zu einem Gehalt
kommt auch nichts nach, und mit den Zinsen ist es dann ja auch vorbei.
Wir erinnern hier zudem an Rechtsstreitigkeiten, die diverse Internet-Provider
gegen den z. Zt. weltgrößten Internet-Provider AOL führten.
AOL ist ein gewinnorientiertes und dabei auch erfolgreiches Unternehmen
mit einem jährlichen Umsatz in Millardenhöhe bei den gegenwärtig
20 Millionen Kunden. In einer Werbekampagne vor einigen Monaten sprach
AOL von "Internet zum Festpreis" bei einer Gebühr von DM 9,90 pro
Monat. Damit war aber nicht gemeint, was man darunter verstehen musste,
nämlich eine Gebühr, mit der sämtliche Internetkosten abgedeckt
sind (sog. "Flatrate"), sondern nur die Grundgebühr, die den Zugang
zu AOL ermöglichte; pro angefangener Online-Minute waren dann noch
einmal 3,9 Pfennig fällig. Ende September 1999 erging dann vom LG
Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen AOL: Wenn AOL weiterhin
mit diesem irreführenden Slogan "Internet zum Festpreis" werbe, drohe
ihm ein Bußgeld von - man lese und staune - DM 500'000,-. D.h.: Es
ist mindestens genauso kriminell, seinen katholischen Glauben zu bekennen,
ohne dafür auch nur einen einzigen Pfennig, sondern fast ausschließlich
beleidigende Zuschriften übelster Art zu erhalten, wie sich durch
irreführende Werbung und damit erfolgreichen Kundenfang massiv zu
bereichern! Ein einfacher katholischer Priester wird für sein inhaltlich
und moralisch richtiges (zutreffendes und ehrliches), unverzichtbares und
überdies nach weltlichen Maßstäben nicht gewinnorientiertes
Bekenntnis mindestens genauso bestraft wie ein gigantisches, gewinnorientiertes
Unternehmen für irreführende Werbung!
2. Die Stipendien: Ein Stipendium ist ein Beitrag zum
Lebensunterhalt des Priesters, auf Grund dessen der Priester die schwere
Gerechtigkeitspflicht übernimmt, die heilige Messe in der der Meinung
des Gebers darzubringen. Selbst wenn der Priester ggf. mehrmals am Tag
zelebrieren darf, darf er dennoch prinzipiell nie mehr als ein Stipendium
pro Tag persolvieren. Im günstigsten Fall, also wenn nicht z.B. Krankheit,
Gefängnis, vorgeschriebene Messe für das Volk (missa pro populo)
dem entgegensteht, kann der Priester ca. 30 Messen in einem Monat persolvieren.
Abgesehen von den möglichen Hindernissen bei der Persolvierung ist
auch zu bedenken, dass bei der rigorosen Katholiken-Verfolgung in Deutschland
bald kaum noch Stipendien gegeben werden, d.h. möglicherweise wird
diese Quelle schon sehr bald versiegen.
Die übliche Höhe der Stipendien liegt bei DM 15,-, wobei
es gewisse Schwankungen gibt; schon öfters haben wir für Messen
DM 20,- erhalten. Ein Jahreseinkommen von DM 5'000 ist damit sehr realistisch,
aber eben keineswegs gesichert.
3. Sonstige Spenden: Das sind Zuwendungen, die uns ohne
irgendwelche Auflagen gegeben wurden. V.a. sind sie IMMER auf eigenen Antrieb
der Spender erfolgt - wir betteln nicht. Größere Spenden (z.B.
über DM 50,-) nehmen wir üblicherweise persönlich nicht
an und bieten dem Spender nur die Möglichkeit, dass wir den Betrag
an den Orden weiterleiten. Da wir kein Ordenspriester sind, haben wir direkt
keinen Gewinn aus diesen Spenden. Der Orden selbst ist natürlich sehr
auf Spenden angewiesen und bittet auch offen um Spenden. Außerdem
ist er als gemeinnützig anerkannt (e.V.) und kann auch vom Finanzamt
anerkannte Spendenbescheinigungen ausstellen. Unsere finanzielle Situation
ist völlig unabhängig vom Orden; wer sich über den Orden
resp. dessen Finanzen erkundigen möchte, kann das privat tun. Erst
recht hat KzM rein gar nichts mit dem Orden zu tun, selbst wenn vereinzelt
Texte aus dem Orden hier veröffentlicht werden. Schließlich
haben ja auch die Leser, deren Briefe wir bei KzM veröffentlichen,
üblicherweise keinen weiteren Kontakt zu uns.
Zu hohen kirchlichen Festen haben wir schon mehrfach die ein oder andere
Zuwendung erhalten. WIR SIND ZUM GEGENWÄRTIGEN ZEITPUNKT NICHT AUF
SPENDEN ANGEWIESEN UND MÖCHTEN GANZ AUSDRÜCKLICH NICHT MIT
SPENDEN BEDACHT WERDEN. Unser gegenwärtiger Wohlstand genügt
uns vollauf, und insbesondere unsere relative finanzielle Unabhängigkeit
erleichtert unsere Tätigkeit sehr. Da wir Spenden ohnehin in den meisten
Fällen an den Orden weitergeben würden, ist es eigentlich sinnlos,
den Umweg über uns zu nehmen.
Wenn wir aber Spenden für uns behalten, werden wir das zukünftig
in jedem einzelnen Falle auf dieser Seite veröffentlichen, gleichgültig,
um welchen Betrag es sich handelt. Den Anfang macht eine unerwartete und
zudem unerwartet hohe Spende, die wir ausnahmsweise persönlich angenommen
haben. Welche Beweggründe dafür eine Rolle spielen, ist aber
sicherlich eine Angelegenheit, die letztlich nur den Spendengeber und den
-empfänger etwas angeht.
Hinweise (31.01.2001):
1. Es besteht keine Zusammenarbeit mit dem Orden mehr; s. Leserbriefe
v. 03.06.2000.
2. Das monatliche Gehalt eines V2-"Pfarrers" liegt z.Zt. bei DM 6'500,
das monatliche Gehalt eines V2-"Bischofs" bei DM 13'000; s. Prostitution,
Sodomie und Kindermord z.Th. Franz Kamphaus.
I. Spenden
Datum | Betrag in DM |
16.12.1999 | 170,- |
02.03.2000 (vierter Jahrestag der Priesterweihe) | 200,- |
19.04.2000 (Ostersonntag 23.04.2000) | 60,- |
18.10.2000 (nach Zusendung von KzM-Texten) |
26,-
|
Gesamtbetrag der Spenden ab dem 16.12.1999: DM 456,-.
II. Messstipendien
Wenn Stipendien den üblichen Betrag von DM 15,- übersteigen,
könnte man uns beschuldigen, wir würden die Angaben über
unsere Einnahmen verfälschen, weil wir die überschüssigen
Beträge als Spenden angeben müssten. Um diesem Vorwurf zu entgehen,
werden wir ab heute (31.01.2001) immer angeben, wieviel wir im abgelaufenen
Monat tatsächlich an Stipendien eingenommen haben, wobei die Einnahme
ja nicht zu dem Zeitpunkt erfolgt, wenn z.B. das Geld auf unserem Konto
eingetroffen ist, sondern erst dann, wenn wir die entsprechenden Messen
zelebriert haben. Zwar ergeben sich bei einer Überweisung bereits
Zinseinnahmen auf dem Girokonto, doch ist dieser Zugewinn wirklich kaum
der Rede wert. In Klammern ist die Anzahl der Messen angegeben, bei denen
auch tatsächlich ein Messtipendium eingenommen wurde. Die Zahl der
tatsächlich zelebrierten Messen kann u.U. höher sein, weil wir
für manche Messen kein Stipendium annehmen.
Monat | Betrag in DM |
Januar 2001 (30) | 465,- |
Februar 2001 (28) |
495,-
|
Gesamteinnahmen Messstipendien ab einschließlich Januar 2001: DM 960,-.
Aktualisierung 25.11.2002
Um eine möglichst große Transparenz unserer Buchführung
auch für unsere Leser zu schaffen, veröffentlichen wir hier einige
aktuelle KzM-Spendernummern.
Das Einverständnis zur Veröffentlichung dieser Daten setzen
wir voraus; zur Sicherheit wurde allerdings die vierte Stelle unkenntlich
gemacht:
1. Karol Wojtyla, Rom, KzM-Spendernummer 666x1
2. Joseph Ratzinger, Rom, KzM-Spendernummer 333x2
3. Karl Lehmann, Mainz, KzM-Spendernummer 222x3
Wir danken allen Spendern recht herzlich für ihre großzügige
Unterstützung von KzM.