"Di 10.10.2000
Bundespräsident Johannes Rau zeichnete am 10. Oktober 2000 aus
Anlass des 10. Jahrestages der Deutschen Einheit verdiente Bürgerinnen
und Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus."
Darunter folgen kurze Notizen zu den Preisträgern, wobei auch immer ein Photo von Rau zusammen mit der betreffenden Person beigefügt ist. Lehmann wird vor seinen beiden Mitgeehrten (Dinah Christine Radtke und General Dr. Klaus Reinhardt) gewürdigt. Das ganze sieht so aus:
"Herr Bischof Prof. Dr. Dr. Karl Lehmann
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, steht für klare
Positionen und zugleich für die Fähigkeit zum Dialog auch in
schwierigen Fragen des Glaubens und des Lebens als Christ in der heutigen
Zeit. Er hat auch in heiklen Bereichen Orientierung gegeben und die Beachtung
der Grundwerte eingefordert. Mit Nachdruck und Geduld bemüht er sich
darum, Kirche und Gesellschaft dazu zu bringen, gemeinsam Antworten auf
die aktuellen sozialen und wirtschaftlichen Probleme zu suchen. Weltweit
ist er an führender Stelle ein wichtiger Partner im Diskurs über
die Ökumene."
Überprüfen wir nun, ob Rau die Wahrheit gesagt hat:
1. "Bischof Prof. Dr. Dr. Karl Lehmann" - FALSCH, s. unsere Strafanzeige
gegen Lehmann
2. "Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz" - FALSCH, s. unseren
Text
über die Apostatengruppe
3. "steht für klare Positionen" - FALSCH, s. den Trick
beim Katholiken-Prozess
4. "Fähigkeit zum Dialog" - FALSCH, s. Faustrecht
5. "hat auch in heiklen Bereichen Orientierung gegeben" - FALSCH, s.
wiederum unseren
Text über die Apostatengruppe
(Stichwort "Nebelfeld")
6. "hat die Beachtung der Grundwerte eingefordert" - FALSCH, s. z.B.
den Epilog z.Th. katholisch.de
7. "Mit Nachdruck und Geduld bemüht er sich darum, Kirche und
Gesellschaft dazu zu bringen, gemeinsam Antworten auf die aktuellen sozialen
und wirtschaftlichen Probleme zu suchen." - FALSCH; Lehmann hat mit der
Kirche nichts zu schaffen, außer halt dass er sie bis aufs Blut verfolgt
8. "Weltweit ist er an führender Stelle ein wichtiger Partner
im Diskurs über die Ökumene." - ; RICHTIG (wurde ja auch mal
Zeit!): Lehmann will die Lüge, konkret die Ökumene (Einheit im
Kampf gegen die Wahrheit) etablieren.
Damit sind sieben von acht Aussagen gänzlich falsch, und man kann Rau schwerlich etwas Ehrenhafteres unterstellen als gemeine Lüge, denn wie der Rückschein unseres Einschreibens an Rau beweist, ist unsere Arbeit in Berlin durchaus bekannt. Zwar ist die letztgennante Aussage richtig, allerdings schwerlich als besonders lobenswert und rühmlich zu beurteilen.
Nun, audiatur et altera pars! In den "Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 34" (11. Oktober 2000) ist, in aller Bescheidenheit, die Verleihung des Bundesverdienstkreuz die Topmeldung:
Was soll nun dieser Festakt? Ob Rau und Lehmann einfach nur so sich gegenseitig auf die Schulter klopfen wollten, wissen wir natürlich nicht. In jedem Falle sind Rau und Lehmann die Hauptangeklagten im Menschenrechtsprozess, doch inwieweit diese Tatsache gerade jetzt zu einer erneuten Laudatio auf Lehmann samt dem gemeinwohligen deutschen Staat geführt haben, entzieht sich vollständig unserer Kenntnis.
Wegen der geleisteten Vorarbeit verzichten wir hier auf eine genauere
Untersuchung des Vorfalls. Dennoch raten wir - besonders Rau und Lehmann
- davon ab, sich ob dieses Festaktes nun in ewiger Sicherheit zu wiegen,
s. Offb 18,1-10:
"Dann sah ich einen andern Engel vom Himmel niedersteigen. Der hatte
große Macht, und die Erde ward von seinem Glanz erleuchtet. Er rief
mit mächtiger Stimme: 'Gefallen, gefallen ist das große Babylon.
Es ist zur Wohnstätte der Dämonen, zum Schlupfwinkel für
alle unreinen Geister, zum Schlupfwinkel für alle unreinen und häßlichen
Vögel geworden. Denn alle Völker haben von dem Glutwein ihrer
Buhlerei getrunken. Die Könige der Erde haben mit ihr gebuhlt, und
die Handelsleute sind durch ihre stolze Üppigkeit reich geworden.'
Ich hörte noch eine andere Stimme vom Himmel rufen: 'Zieht aus ihr
weg, ihr, mein Volk, damit ihr an ihren Sünden nicht teilnehmt und
von ihren Plagen nicht mitbetroffen werdet. Ihre Sünden türmen
sich ja bis zum Himmel; darum gedenkt Gott ihrer Freveltaten. Vergeltet
ihr, was sie [an euch] getan, und gebt ihr nach ihren Werken doppelt zurück!
Mischt ihr den Becher doppelt so stark, als sie ihn euch gemischt hat!
So groß ihr Glanz und ihre Üppigkeit war, soviel fügt ihr
Pein und Qual zu! Sie denkt in ihrem Herzen: Ich throne hier als Königin,
bin keine Witwe und kenne keine Trauer. Darum sollen an einem Tage ihre
Plagen kommen: Tod, Trauer, Hungersnot, und im Feuer soll sie verbrannt
werden. Denn mächtig ist Gott der Herr, der sie richtet. Die Könige
der Erde, die mit ihr gebuhlt und geschwelgt haben, werden um sie weinen
und wehklagen, wenn sie den Rauch von ihrem Brande sehen. Aus Furcht vor
ihrer Qual werden sie von ferne stehen und rufen: Wehe, wehe, du große
Stadt Babylon, du mächtige Stadt! In einer Stunde kam das Gericht
über dich!"