24.05.2001
Schon seit einigen Tagen gibt es massive Probleme mit dem Mailserver
in Amerika; einige mails kamen mit über einer Woche Verspätung
an, und einige der von uns abonnierten Newsletter kommen nun gar nicht
mehr, woraus zu folgern ist, dass frühere Ausgaben als unzustellbar
zurückgegangen sind, was beim automatisierten Newsletter-Betrieb üblicherweise
die Löschung der Adresse zur Folge hat. Ggf. sollte die Post in Betracht
gezogen werden.
21.04.2001
Gratulation vom "Priesterseminar" der Diözese Graz-Seckau
Erst am 19.04.2001 erfuhren wir von einer e-mail, die schon am 27.02.1999
abgeschickt worden war. Die Absenderadresse ist die der Bibiliothek des
"Priesterseminar" der Diözese Graz-Seckau; als Betreff der e-mail
heißt es kurz und bündig: "Gratulation!" Der Text:
"Ich muss schon sagen, Ihre Zeitschrift ist wirklich gelungen! Im Namen
des Zeitungsreferenten unseres Seminares würde ich mich freuen, uns
ein Probeexemplar zukommen zulassen! B.Priesterseminar der Diözese
Graz-Seckau z.Hd. Hr. Manuel Saenz Bürgergasse 2 A-8010 Graz
Herzlichen Dank"
Trotz fortgerückter Stunde haben wir unverzüglich geantwortet:
"Ich habe gerade eben (am 19.04.2001) Ihre e-mail (vom 27.02.1999)
erhalten - bzw. ich bin durch Zufall darauf gestoßen, nachdem
diese mail gerade zu dem Augenblick angekommen ist, als ich einige Umstellungen
am Mailserver vorgenommen habe. Sie sind der einzige KzM-Leserbriefschreiber,
der genau diese kurze Zeitspanne von wenigen Minuten getroffen hat, in
der mein Mailsystem ausgefallen war. Gratulation!
Nun, besser spät als nie eine Antwort! Zwar gibt es bisweilen
Leser, die den Hinweis auf den Plural der Bescheidenheit übersehen
und mich mit "sehr geehrte Damen und Herren" anschreiben, doch darf ich
Ihnen versichern, dass Sie der einzige sind, der auf die Idee gekommen
ist, KzM wäre eine Zeitschrift (mit "Printausgabe")! Gratulation!
Haben Sie immer fleißig KzM gelesen? Wenn ja: Gratulation!
Gerade eben hatte ich noch ein Gespräch darüber, aus welchen
Motiven heraus meine ehemaligen "Kommilitonen" im Churer "Priesterseminar"
sich entschieden haben, anscheinend gegen besseres Wissen doch in der V2-Sekte
zu bleiben. Wer V2-"Priester" wird, der hat ein geregeltes Einkommen, öffentliches
Ansehen, kurzum: seine Ruhe und dazu viel Geld. Wer katholischer Priester
wird, der hat unentwegt mit allen Feinden Christi Streit, d.h. er wird
regelrecht bombadiert mit Schreiben von Gerichten, von Staatsanwaltschaften,
von Anwälten, von der Polizei, wird - oft genug anonym - mit den schlimmsten
Beleidigungen belegt, hat kein gesichertes Einkommen, praktisch keinen
Schutz vor finanziellen, freiheitlichen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen,
genießt kaum Ansehen und sieht sich permanenter Feindschaft und Bedrohung
ausgesetzt.
Was ist mittlerweile aus Ihnen geworden? Ein V2-"Priester"? Mein tiefstes
Bedauern!
Im Herrn"
Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass bereits in Seminaristen-Kreisen
(in V2-"Kleriker"-Kreisen sowieso) KzM gut bekannt ist. Jetzt, wo es an
der Zeit ist, dass unser Nachfolger KzM übernimmt, denken wir öfters
an unsere Erlebnisse in den Brutstätten der V2-Sekte zurück.
Als wir gegenüber dem Churer Regens Peter Rutz vom Opus Dei erklärt
hatten, dass unsere "sedisvakantistische" Position gefestigt sei und die
V2-Sekte nicht darauf hoffen könne, dass wir einmal als Funktionär
für sie tätig sein würden, bestand für die V2-Sekte
selbstverständlich auch kein Grund mehr, uns noch im Seminar wohnen
zu lassen. Da das Examen aber nur noch wenige Monate entfernt war und wir
uns das V2-Diplom an die Wand hängen wollten (wo es mittlerweile auch
hängt), fragten wir Rutz unter vier Augen, ob wir noch bis zum Studienende
Wohnrecht hätten. Er meinte, er würde uns sofort rauswerfen,
wenn wir anfangen würden, andere Seminaristen zugunsten des "Sedisvakantismus"
abzuwerben; er forderte allerdings kein Versprechen von uns, dass wir Abwerbungen
auch tatsächlich unterließen, und so haben wir dann alles in
unserer Macht Stehende versucht, um auch andere von dem V2-Weg abzuhalten
und zur katholischen Kirche zu führen. Die meisten unserer ehemaligen
Konseminaristen sind mittlerweile V2-"Diakone" oder V2-"Priester", aber
Gott sei Dank nicht alle! Wer eine V2-"Weihe" empfangen hat, der ist zwar
weiterhin Laie, kann aber wohl kaum darauf hoffen, jemals eine gültige
Weihe zu empfangen. Diese V2-Weihen sind sakramental zwar ungültig,
besiegeln aber quasi den Pakt mit dem Teufel und bilden als Manifestation
einer antichristlichen Grundhaltung ein schweres Hindernis für eine
Aufnahme in den katholischen Priesterstand. Es sollte sich also jeder sehr
genau überlegen, ob er den - zugegebenermaßen zunächst
recht verlockend wirkenden - V2-"Priesterstand" wählt.
06.04.2001
Nun haben wir in den vergangenen Tagen, Wochen, Monaten etc. immer
wieder Serverausfälle bei Crosswinds, wo derzeit unsere Homepage liegt
(s. server.htm), festgestellt und bisweilen auch
bei KzM erwähnt. Anscheinend ist aber kein Internet-Dienstleister
hundertprozentig vor Ausfällen sicher, und vor kurzem war die Strato
AG ca. eine Woche von verschiedenen Ausfällen betroffen (Internet-Präsenzen
(Domains), Mailserver, MySQL; der FTP-Upload war vorübergehend gesperrt).
Ca. 7.000 Seiten haben die Strato-Panik-Woche nicht überlebt, d.h.
deren Inhalte sind bei Strato vollständig verloren gegangen. Heute
meldet Strato schon wieder einen Ausfall - 132.000 Seiten sind z.Zt. nicht
zu erreichen. Also so furchtbar schlecht schneidet der kostenlose Dienst
von Crosswinds gegenüber dem kostenpflichtigen Dienst von Strato nicht
ab. Übrigens schuldet uns Strato, wo wir die Domain katholisch.de
geführt hatten, noch immer ca. DM 15,- (s. Vorladung
zur Vernehmung, a.E.); angesichts der offenkundig nicht gerade rosigen
Situation der Strato AG ist es allerdings nachvollziehbar, dass sie nicht
zahlen will...
31.03.2001
Mal dir deine Wunschkirche
"Eine Kirche, die Spaß macht. Kinderwünsche an die Kirche:
Bunter und verständlicher - Malaktion ausgewertet", so titelte am
30.03.2001 das "Bistum Trier" in einer Mitteilung. Eine passende Einstimmung
auf die Passionszeit. Hier der - leicht gekürzte
- Text:
"Trier – „Was hat der gesagt?“ „Ich verstehe nichts?“ – „Was sind das
für Wörter?“ – Sprechblasen auf dem Bild der neunjährigen
Lucia aus Kaisersesch. Lucia war im vergangenen Herbst der Einladung des
Trierer Bischofs Dr. Hermann Josef Spital gefolgt und hatte ein Bild ihrer
Wunschkirche gemalt und dieses an den Bischof geschickt. Lucia wünscht
sich Gottesdienste in einer Sprache, die auch Kinder verstehen. Wie Lucia
hatten noch rund 500 weitere Mädchen und Jungen zwischen sechs und
13 Jahren Bilder gemalt, die zeigen, wie Kinder sich die Kirche wünschen.
Nachdem die Bilder beim Kinderfest des Bistums am 24. September letzten
Jahres ausgestellt worden waren, wurden sie im Anschluss ausgewertet. [...]
Anne Ferner-Steuer, Referentin für Kinder-, Jugend- und Ministrantenpastoral
im Bistum, die gemeinsam mit den angehenden Erzieherinnen Petra Schmitz,
Kerstin Helbrück und Pastoralreferent Thomas Köster die Auswertungsgruppe
bildete, hat festgestellt, dass sich viele Wünsche der Kinder auf
die Gestaltung des Gottesdienstes beziehen. „Kinder wollen in den Gottesdiensten
eine modernere Musik, verständlichere Texte, eine andere Sitzordnung
und mehr Buntheit. Sei es, dass sie ‚’krasse, peppige’ Gewänder für
die Ministranten vorschlagen, sei es, dass sie sich wünschen, ihre
eigenen Bilder in der Kirche aufhängen zu können“, erläutert
sie. Weiter würden sich die Mädchen und Jungen über mehr
Gottesdienste in der Natur – vom Feld über den Weinberg bis zur Formel
1-Strecke – freuen, sie wünschten sich Gottesdienste, in denen ihre
Haustiere gesegnet würden, und würden gerne mehr Einfluss auf
die Gestaltung der Messe nehmen. Der Gottesdienst und auch die Predigt,
so schließt Ferner-Steuer aus den Bildern, dauere vielen Kindern
zu lange. Insgesamt wollten die Mädchen und Jungen eine kindgerechtere
Kirche: „Es sollte auch eine Kirche für Kinder geben oder die Kirche
müsste mehr verständlich für Kinder sein“, fasst Lucia die
Forderungen vieler Kinder in einer Randbemerkung zu ihrem Bild zusammen.
Als positiv, so erklärt Ferner-Steuer, würden in vielen Bildern
die Erfahrungen dargestellt, die die Mädchen und Jungen in der Gemeinschaft
von Ministrantinnen und Ministranten, im Kinderchor oder in der Jugendgruppe
sammeln. Gemeinsame Aktionen wie Ausflüge, Grillen oder Wettkämpfe
seien offensichtlich besonders beliebt. „Kinder wünschen sich eine
Kirche, in der es Spaß macht, sich mit anderen zu treffen und mitzumischen“,
bringt sie die Aussage vieler Bilder auf den Punkt. Dabei seien die Kinder
bei der Darstellung einer solchen Kirche sehr phantasievoll gewesen: über
ein Feuerwerk in der Kirche bis hin zum „Kirchenmobil“, also einer Kirche,
die durch die Orte zu den Menschen fährt, reiche das Spektrum der
gezeichneten Wunschkirchen."
Hat Jesus die Kinder Bilder malen lassen, wie sie sich ihre Wunschkirche
vorstellen? Hat er wenigstens eine Meinungsumfrage durchgeführt, wie
die Kirche sein soll? Hat er, wenn alle Stricke reißen, denn wenigstens
seine Jünger gemahnt, Malaktionen / Meinungsumfragen durchzuführen,
damit die Kirche das "richtige Profil" bekommt? Es ist eigentlich immer
dasselbe - an die Stelle Christi ist der Mensch getreten, statt Gehorsam
gegen die Gebote Christi wird die Anpassung (Aggiornamento)
an die tagesaktuelle Mehrheitsmeinung gepredigt und gepflegt. Für
ihre satanistischen Zwecke missbraucht die V2-Sekte skrupellos auch die
Kinder, die von gottlosen Eltern zu Antichristen erzogen werden. Man indoktriniert
die Kinder mit der Spaß-Religion, dem Hedonismus, verwehrt ihnen
jeden sittlichen Halt und befragt sie dann, was sie wollen; verständlicherweise
werden die aufgegeilten Kinder dann nichts anderes verlangen, als eben
nur noch mehr Spaß-Religion - Anbetung und Opfer haben in der Spaß-Religion
nichts zu suchen. Dann kann man den immer dreisteren Satanskult dadurch
"begründen", dass man schließlich nur die Wünsche der Kinder
erfülle - dass die Kinder irregeleitet sind und ihre intellektuell-wissenschaftliche
Ausbildung noch nicht vollständig abgeschlossen ist, unterschlägt
man dabei. Nach wie vor gilt: In der V2-Sekte ist logisches Denken oder
auch nur kritisches Hinterfragen rigoros verboten. Mit einer Schlächter-Mentalität
ziehen Staat und V2-Sekte gegen jeden zu Felde, der es noch wagt, gegenüber
dem rettungslosen Hedonismus auch nur Vorbehalte anzumelden. Diese "Wunschkirche"
ist das Reich des Satans, das zwar in dieser Erdenzeit mit so manchen Annehmlichkeiten
lockt, das aber in der Hölle enden wird. "Weh euch, ihr Gesetzeslehrer!
Ihr habt den Schlüssel zur Erkentnis weggenommen. Ihr selbst seid
nicht eingetreten und habt die abgehalten, die eintreten wollten" (Lk 11,52).
Zum Thema V2-Sektenmusik s. Musik zum Träumen;
zum Begriff "Kindsein" s. Feiergebot und Fastengebot.
29.03.2001
Wie im Text Massenmord berichtet, ist in
den USA der Betreiber der Internet-Seite The Nuremberg Files, Neal Horsley,
wegen seiner Informationsarbeit über die Abtreibungs-"Ärzte"
zur Zahlung von 108 Millionen US-Dollar verurteilt worden. Dieses Urteil
wurde nun vom Berufungsgericht aufgehoben, weil Horsley ja in keiner Weise
zur Gewalt gegen die Abtreiber aufruft, sondern nur sachliche Informationen
liefert. Das sind gute Nachrichten.
Weniger gut ist, dass der Propaganda-Verein "Heise-Verlag", u.a. Herausgeber
der bei KzM mehrfach erwähnten c't, diese Nachricht "kommentiert".
Aus der entsprechenden Meldung des "Heise-Newstickers":
"Eine neue Herausforderung sieht Website-Betreiber Horsley jetzt in
dem Medikament RU 486, das zum pharmakologischen Schwangerschaftsabbruch
eingesetzt wird. Auf Grund seiner unspektakulären und diskreten Wirkungsweise
kann gegen dieses Präparat wesentlich weniger reißerisch und
publikumswirksam aufgehetzt werden. Künftig sollen daher auch Ärzte,
die RU 486 verschreiben, auf seiner Website am Pranger stehen."
Laut c't ist das Abtreibungspräparat RU 486 (erwähnt in Zivilcourage)
also ein "Medikament", das "unspektakulär" wirkt, und Informationsarbeit
darüber ist nach dem Beschluss der c't "Aufhetzung" und "Anprangerung".
Nach wie vor ist es unmöglich, dem Heise-Verlag Sachlichkeit zu bescheinigen.
Im Newsticker besteht auch die Möglichkeit, Kommentare zu den Meldungen
einzutragen. Ein Kommentar hat dabei das Thema: "Abtreibungsgegener abtreiben!"
28.03.2001
Der "Explorer"-Fall
Über den "Explorer"-Fall werden wir ggf. noch einen Artikel schreiben,
hier nur ganz kurz einige Informationen: Ein Anwalt, dessen Mandantin die
Namensrechte an "Explorer" hält, macht schon seit geraumer Zeit von
sich reden, weil er reihenweise Privatpersonen abmahnt, die auf ihren Internetseiten
eine Verknüpfung zu einem Programm namens FTP-Explorer anbieten. Eine
Homepagebetreiberin hatte zwar der Abmahnung Folge geleistet, sich aber
geweigert, die Abmahngebühren zu bezahlen, und das Oberlandesgericht
Düsseldorf hat am 20.02.2001 zu ihren Gunsten entschieden. Aus der
Begründung:
23.03.2001
Probleme bei Crosswinds
In letzter Zeit ist Crosswinds (auf dessen Server u.a. auch KzM momentan
angeboten wird) sehr schlecht zu erreichen; wer beim Besuch von KzM nur
eine Fehlermeldung erhält, sollte sich also zunächst keine Sorgen
/ keine Hoffnungen machen, dass es KzM nicht mehr gibt. Die Startseite
von CW, www.crosswinds.net, kann übrigens nicht als Indikator dienen,
ob nur KzM oder noch andere CW-Seiten vom Netz getrennt sind; mal ist die
CW-Startseite trotz Ausfalls der Mitgliederseiten noch erreichbar, manchmal
ist auch die CW-Startseite selbst abgeschaltet. Oft gibt es für uns
auch keine Möglichkeit, neue Texte hochzuladen, während KzM noch
immer abgerufen werden kann; daraus erklärt sich, dass wir bisweilen
scheinbar falsche Veröffentlichungsdaten angeben; z.B. sind die Nachrichten
v. 15.03.2001 tatsächlich am 15.03.2001 geschrieben worden; wegen
Serverproblemen konnten sie aber erst am 17.03.2001 bei CW hochgeladen
werden.
Trotz der ganzen Schwierigkeiten bleiben wir - wenigstens vorerst -
bei CW, da diese Adresse weit gehend, insbesondere in Suchmaschinen, etabliert
ist.