---
UNEC
Sonstige Nachrichten:
Lehmann außer Rand und Band
Lt. "Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 32, 27. September 2000" hat Karl
Lehmann beim "Diözesan-Ministrant/inn/entag" in Mainz die rund
2.500 Teilnehmer im Mainzer Dom dazu aufgerufen, neuen Schwung in die Kirche
und in die Gemeinden zu bringen. Der Tag stand unter dem Motto "Wir sind
nicht zu bremsen." Als Logo für die Veranstaltung mit Teilnehmern
aus allen Teilen des "Bistums Mainz" in Hessen und Rheinland-Pfalz hatten
das Bischöfliche Jugendamt und der "Bund der Deutschen Katholischen
Jugend" (BDKJ) als Symbol für Bewegung, Schwung und Dynamik das Mainzer
Rad gewählt, das nicht nur zum Wappen der Stadt Mainz gehört,
sondern auch zum Wappen des "Bistums Mainz". Zum Auftakt der Veranstaltung
formierte sich die riesige Teilnehmerschar auf dem Domplatz zu einem überdimensionalen
bunten Rad. Am Nachmittag gab es rund um den Dom einen bunten "Markt der
(Un-)Möglichkeiten" mit einer Fülle von Informationen, Aktionen
und Spielen zum Mitmachen. Der Tag schloss mit einem Impuls "Unterwegs
in eine neue Welt". In schriftlichen Grußworten dankten die Ministerpräsidenten
von Hessen und Rheinland-Pfalz, Roland Koch und Kurt Beck, wie auch der
Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel den Teilnehmern für das
große ehrenamtliche Engagement in Kirche und Gesellschaft. Koch erklärte
in seinem Schreiben, heute werde oft die Frage nach Werten gestellt und
dabei gerne nach dem Staat gerufen. Ob die in den Verfassungen des Bundes
und der Länder festgesetzten Werte auch tatsächlich gelebt werden
und in der Gesellschaft verankert seien, hänge allein von den Menschen
ab. Die Katholische Kirche leiste auf dem Gebiet der Wertevermittlung eine
wichtige, unverzichtbare Arbeit insbesondere im Umgang mit jungen Menschen.
Dafür dankte er allen am Ministrant/inn/entag Beteiligten. - Von welch
ungeheurlicher Hybris sind die V2-Sektierer doch zerfressen: "Wir sind
nicht zu bremsen", obwohl Christus doch verheißen hat, dass die Pforten
der Hölle die Kirche NICHT überwältigen werden (Mt 16,18).
Die V2-Leute meinen, indem sie auf die mehr vierzig Jahre Sedisvakanz verweisen,
nun wäre es doch möglich, die Kirche zu überwältigen.
Nein, wir vertrauen weiter auf Christus, der seine Kirche trotz vieler
Scheinpäpste und mehrerer jahrelanger Sedisvakanzen nicht im Stich
gelassen hat. Zugegeben, bei uns gibt es nicht alle Nase lang "Aktionen
und Spielen zum Mitmachen", dafür aber Informationen für alle,
die mitreden wollen.
Ob das Grußwort Kochs so unbedingt für die Großartigkeit
der V2-Sekte spricht, scheint zweifelhaft, schließlich steht Koch
schon seit vielen Monaten permanent wegen der Finanzskandale ("schwarze
Kassen", d.h. nicht ordnungsmäßig verbuchte Gelder) seiner Regierung
unter Dauerbeschuss der Kritiker. Z.B. erklärte der FDP-Vorsitzende
Wolfgang Gerhardt am 16.02.2000 den Rücktritt von Roland Koch (CDU)
als Ministerpräsident für "unumgänglich", wovon sich Koch
allerdings nicht beeindrucken ließ. Eines muss man der durch Finanzskandale
generell in Misskredit geratenen CDU aber lassen: Immer, wenn es absolut
unmöglich ist, die Wahrheit zu leugnen, wird die Wahrheit zugegeben.
Offensichtlich wird der lockere Umgang mit der Wahrheit auch im Bereich
V2-Sekte gepflegt. Der stellv. Bundesvorsitzende der CDU, Christian Wulff,
erklärte in einem Interview zu Koch im Zusammenhang mit der Schwarzgeldaffäre.
"Er hat schwerwiegende Fehler gemacht, aber er hat nicht, nach allem, was
wir wissen, gegen Gesetze verstoßen." Kochs Ministrantenskandal wiegt
weitaus schwerer als Kochs Umgang mit Schwarzgeld, weil hier wesentlich
mehr auf dem Spiel steht als nur eine auf unsittliche Weise gewonnene Landtagswahl.
Vollversammlung der obersten deutschen V2-Funktionäre
Anlässlich dieses Spektakels hielt Friedrich Wetter, Pseudo-"Erzbischof
von München und Freising", im Dom zu Fulda am 27. September 2000 eine
Rede:
"Unter den fünf neuen Seligen, die unser Papst Johannes Paul II.
am 3. September zur Ehre der Altäre erhoben hat, steht uns Johannes
XXIII. besonders nahe, nicht nur zeitlich – viele von uns haben ihn noch
erlebt – sondern vor allem durch seine geistliche Gestalt. Jeder Selige
und jeder Heilige ist ein Geschenk Gottes an die Kirche. In ihnen leuchtet
nicht nur etwas von der Heiligkeit der Kirche auf; sie sind uns auch als
Vorbilder gegeben, die uns zeigen, was es heißt, in der Nachfolge
Jesu zu leben. Schauen wir auf Johannes XXIII. Das Besondere seines Lebens
war seine Güte. Viele haben ihn darum einfach Johannes den Guten genannt.
Sein gutes Herz stand offen für alle. Als er 1934 als Apostolischer
Delegat Bulgarien verließ, lud er die Bulgaren ein, bei ihm anzuklopfen,
wo immer er sei: 'Klopft an, klopft an! Du wirst nicht gefragt, ob du katholisch
bist oder nicht, es genügt, dass du ein Bruder aus Bulgarien bist.
Tritt ein! Die Arme eines Bruders werden dich empfangen, und das warme
Herz eines Freundes wird den Tag zu einem Festtag machen.' Und als er als
Papst im römischen Gefängnis Besuch machte, hielt man die Zellen
der Mörder und Sexualtäter verschlossen. Der Papst aber ließ
sie öffnen. 'Was soll denn das? Alle sind sie Kinder Gottes.' Nach
seiner Wahl zum Nachfolger Petri erklärte er noch im Konklave den
Kardinälen, er habe den Namen Johannes gewählt, weil der Apostel
Johannes im Evangelium die Liebe verkörpere. "Meine Kinder, liebt
einander! Liebt einander, denn das ist das höchste Gebot des Herrn!"
S. unseren Text über diese "Seligsprechungen".
Dazu noch einige Anmerkungen: "Jeder Selige und jeder Heilige ist ein Geschenk
Gottes an die Kirche." - Das stimmt schon, das gilt dementsprechend auch
nicht für die V2-Sekte. Deutlichstes Beispiel ist die faktische "Entseligung"
des Märtyrerkindes Anderl von Rinn, das einem jüdischen Ritualmord
zum Opfer gefallen ist. Die Jahrhunderte alte, segensreiche Verehrung des
Seligen ist - nicht zuletzt zur Freude der Juden - von der V2-Sekte "verboten"
worden. Dazu vielleicht an anderer Stelle mehr; s. auch Antichristliche
Propaganda (3). Dass Roncalli zu den grausamsten Christenverfolgern
zählt, bestreitet ohnehin niemand ernsthaft, und deshalb verwundert
es nicht, dass die "Deutsche Bischofskonferenz", der Verein für´s
Grobe, sich ihm so "besonders nahe" fühlt. Es stimmt, dass Roncalli
ein "offenes Herz" hatte, allerdings nicht für alle, sondern nur für
alle, die den katholischen Glauben bekämpften - das waren seine "Brüder"
und "Freunde". Dass Roncalli auch so viel Liebe für Mörder und
Sexualtäter zeigte, braucht nicht weiter kommentiert zu werden.
Wetter schließt seine Laudatio auf Roncalli mit einer Anekdote:
"Johannes XXIII. ließ sich von seinem Landsmann Giacomo Manzù
modellieren. Die einen waren darüber erstaunt, die anderen entsetzt.
Denn Manzù war Lenin-Preisträger und aus der Kirche ausgetreten.
Nach Beendigung seiner Arbeit sagte Manzù vom Papst: 'Durch ihn
habe ich gelernt, besser zu werden.' Könnten nicht auch wir vom seligen
Johannes XXIII. lernen, bessere Christen zu werden, auf dem Weg zu bleiben,
den er der Kirche gewiesen hat, so tief mit Gott verbunden, dass auch durch
uns in der Kirche in unserem Land die Liebe Gottes aufleuchtet und die
Menschen hinzieht zu ihm?" - Ein "besserer Mensch"? Nun, möglicherweise
ein "fanatischerer Kommunist", ein "radikalerer Christushasser" - dass
Roncalli selbst offizielle "Gottlose" noch "besser" machen konnte, wagen
wir nicht abzustreiten. Wir besitzen übrigens keinen Ehrgeiz, "auf
dem Weg zu bleiben, den Roncalli der Kirche gewiesen hat".
Lehmann und der Hass
Karl Lehmann hat bei der Pressekonferenz zur Eröffnung der "Woche
der ausländischen Mitbürger" am 23. September 2000 in Hannover
ein "Statement" abgegeben, in dem es einleitend heißt:
"Wenn wir heute zum 25. Male die 'Woche der ausländischen Mitbürger'
– diesmal unter dem Motto 'Die Würde des Menschen ist unantastbar'
– eröffnen, dann geschieht das auf einem ganz besonderen Hintergrund.
Rassismus und Ausländerfeindlichkeit sind in erschreckendem Maße
in unserem Lande wieder sichtbar geworden. Allein in diesem Jahr sind schon
sieben Tote sowie mehrere hundert Menschen zu betrauern, die Opfer von
Fremdenhass geworden sind. Im persönlichen, nachbarschaftlichen Bereich
durch Begegnungen und Kontakte zu einem besseren Verständnis zu kommen
und zum Abbau von Vorurteilen beizutragen, dies war von Anfang an das Ziel
der 'Woche der ausländischen Mitbürger'. Nur wenn man sich begegnet,
wenn man sich gegenseitig ansieht und kennenlernt, kann man Verständnis
für eine andere Kultur, andere Lebensgewohnheiten und Schicksale anderer
Menschen entwickeln. Dieses ist Voraussetzung für ein friedliches
und von Respekt getragenes Zusammenleben."
Lehmann und seine Genossen haben mit unfassbarer Skrupellosigkeit Hass
gegen Unschuldige geschürt, Unschuldige auf brutalste Weise unterdrückt,
das Leben von Unschuldigen ruiniert, und jetzt will sich Lehmann noch als
Friedensengel aufspielen! Wer kann darauf noch hereinfallen, außer
denen, die darauf hereinfallen wollen?! Aber immerhin müssen wir zu
Lehmanns Ehrenrettung einräumen, dass er mittlerweile den Bogen so
weit überspannt hat, dass sich schließlich sogar Personen zu
uns bekannt haben, bei denen wir schon in Sorge waren, sie würden
sich nicht mehr bekehren. Ausschlaggebend war der massive, nicht mehr unterdrückbare
Ekel angesichts Lehmanns Gier nach unserem Blut, das wir nach wie vor für
Christus zu vergießen bereit sind. So ist wieder einmal bewiesen,
dass es selbst heute nicht unmöglich ist, sich zur katholischen Kirche
zu bekehren, trotz Lehmann und seiner Truppe.