Damit in der täglichen Flut von Nachrichten wichtige Meldungen, die den weltweiten Glaubensabfall und insbesondere den Glaubensabfall im Vatikan exemplarisch belegen, nicht übersehen werden, bieten wir hier eine kleine Zusammenstellung.
Die letzte Ausgabe der Nachrichten war vom 29.07.1999; diese sehr lange
Pause resultiert nicht daraus, dass schlichtweg nichts passiert wäre
- verschiedene Leser von KzM haben uns auf die Vorgänge in der
Konzilssekte angesprochen, denn in diesem permanenten Terror, mit dem die
vatikanische Großsekte die Christen auszurotten versucht, ist KzM
quasi eine Oase, wo sich die Unterdrückten Kraft holen können. Während
alle Instanzen, V2-Sektierer, Politiker, Presse etc., mit unentwegten Lügen
und Verleumdungen nur schonungslos auf der Kirche herumhacken, stellt KzM
die Tatsachen endlich richtig dar.
Die lange Pause beruht auf verschiedenen Faktoren. Zunächst einmal
haben die treuen Leser von KzM bereits viele Informationen, die ihnen
helfen, die in den Medien, insbesondere von Radio Vatikan und anderen
Wojtyla-Grüppchen, vorgestellten Lügen zu durchschauen: Wer die
klare katholische Lehre kennt, kann auch die Verfälschungen schnell
durchschauen, die insbesondere auf kath.de der
Masse eingetrichtert werden. Es kann nicht unser Ziel sein, allen alles
vorzukauen, sondern nur die Anleitung zu geben, dass andere die Zeichen
der Zeit verstehen. Je mehr Text auf KzM bereitgestellt wird, desto
weniger Ausführungen brauchen wir über konkrete Ereignisse aus
dem Schwefeldampf des Vatikan zu berichten.
Zudem war ganz konkret bzgl. der Arbeit von Radio Vatikan in den letzten
Monaten ein ziemliches Durcheinander festzustellen, und wir wollten
abwarten, bis sich die Zustände dort - den Umständen
entsprechend - beruhigt haben. Während wir lange Zeit den Newsletter
von RV erhielten, blieb dieser dann vor einigen Monaten aus, und es
erreichten uns nur einige Rundschreiben des Verantwortlichen Rolf-Valentin
Jouaux (Manager von kath.de), die über die Probleme bei der
Zustellung des Newsletters berichteten. Aus unerfindlichen Gründen
wird anscheinend der Newsletter jetzt nicht mehr versandt. Von daher bestätigt
sich einmal mehr, dass unsere Zurückhaltung bei KzM-externen Links
absolut berechtigt ist, nämlich in früheren Nachrichten-Texten
hatten wir noch die mail-Adresse von Jouaux zwecks Newsletter-Bestellung
angegeben, was ja nun offensichtlich keinen Sinn mehr macht. Bei kath.de
kann man aber die RV-Nachrichten, fast täglich aktualisiert,
weiterhin lesen.
Informationen über die Auseinandersetzung zwischen Radio Vatikan und "Kirche zum Mitreden" gibt es hier.
Edith Stein bald nächste "Kirchenlehrerin"?
Edith Stein könnte neben der Heiligen Katharina von Siena und der
Heiligen Teresia von Lisieux als dritte Frau zur V2-"Kirchenlehrerin"
erklärt werden. Diese Ansicht vertrat der Rektor der "theologischen
Fakultät" von Lugano, "Pater" Abelardo, bei einer
Tagung über den Feminismus an der "päpstlichen Hochschule"
"Regina Apostolorum". Jedenfalls arbeite man auf Wunsch von
Johannes Paul II. an der Sache, so Abelardo. - Nach unserer Zählung
hat die V2-Sekte bereits drei "Kirchenlehrerinnen",
d.h. Stein wäre dann die Nummer 4. Besonders interessant: Wir hatten
in unserem Text (vom 25. Oktober 1997) Stein als "durchaus mögliche
Anwärterin auf den Titel 'Konzilskirchenlehrerin'" eingestuft,
und Wojtyla hat unseren Gedanken nun aufgegriffen: Wer die Kirche zerstören
will, erhebt ggf. auch Stein zur "Kirchenlehrerin".
Glückwünsche für Wojtyla
Glückwünsche aus aller Welt erreichen Johannes Paul II. zu
seinem 80. Geburtstag. Stellvertretend für die vielen Anwesenden würdigte
der Vorsitzende der "Kleruskongregation", Dario Castrillon
Hoyos, Wojtyla als "einen Mann Gottes, der sich über alle
menschlichen Barrieren hinweg Liebe und Respekt erworben hat." Gott
habe in ihm einen Athleten geschaffen, der unermüdlich auf den Pfaden
der Welt wandle. Alter und Leiden hätten den Papst in den Augen
seiner Anhänger nur umso liebenswerter gemacht. - Nee, wie isse dat
schöh! (Für Nicht-Kölner: "Nein, wie ist das schön"),
das ist der bekannte Vers eines Karnevalsliedes, der bei dieser
Selbstbeweihräucherung der V2-Sekte uns sofort in den Sinn kam. Die
Maskerade hat aber bald ein Ende, sogar für Wojtyla. Die
Gratulantenliste ist lang und gefüllt mit bekannten Namen. Nur: Wer
von Personen wie US-Präsident Bill Clinton, UNO-Generalsekretär
Kofi Annan, dem Palästinenserpräsidenten Arafat und dem
israelischen Staatspräsidenten Weizmann, dem Sänger Bono von der
Rockgruppe "U2", aus Deutschland z.B. von Bundespräsident
Rau, Bundeskanzler Schröder und Außenminister Joschka Fischer
Glückwünsche und Lob für seine Arbeit erhält, der
sollte mal darüber nachdenken, wie er zu solch zweifelhaften Ehren
kommt. Bei Wojtyla wissen wir natürlich die Antwort auf diese Frage.
Johannes Paul II. ruft in der Generalaudienz zu Frieden und Versöhnung
auf
Ha, ha! Die Wojtyla-Sekte hat sich den Titel "Bund der Christenschlächter"
verdient.
Wolfgang Thierse will angeblich Dialog
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD)
hat seine Partei zu einem "intensiven Dialog" mit "den
Kirchen" (?) aufgefordert. Sowohl "christliche"
Sozialdemokraten als auch "die Kirchen" (?) müssten sich
ihrer öffentlichen Verantwortung stellen und deutlich machen, daß
Religion keine Privatsache sei. So Thierse bei der Vorstellung eines von
ihm zu diesem Thema herausgegebenen Buches. - Also, Bundeskanzler Schröder
(SPD) hat bei seiner Amtsübernahme sich ausdrücklich zu der Häresie
bekannt, dass Religion Privatsache sei. Und wie ernst es Thierse mit
diesem Dialog ist, zeigt sich unmissverständlich an seinem
Plädoyer für das Antichristentum.
Thierse kann uns sein Buch ja zuschicken, wir werden dann überprüfen,
ob wir es auf KzM würdigen.
Donum Occisionis
Ein Landesverband von Donum Vitae ist am Montag für Berlin und
Brandenburg gegründet worden. Der eingetragene Verein wolle eine
katholisch geprägte Schwangerschaftskonfliktberatung im Rahmen des
staatlichen Systems anbieten, so die Vorsitzende Beate Hübner (CDU).
Der Verband erwarte finanzielle Unterstützung aus staatlichen Mitteln
sowie privaten, auch materiellen, Spenden. - "Donum Vitae"
(Donum = Geschenk; vita, Genitiv vitae = Leben) ist eine Fortsetzung des
Tricks, den wir schon in Mundus vult decipi
vorgestellt haben: Der Mord an Unschuldigen soll mit Unterstützung
der vermeintlichen Katholiken legalisiert werden. Wer meint hier noch, die
CDU sei eine christliche Partei? Für die Freunde der lateinischen
Sprache: occisio, Genitiv occisionis = Mord.
Toleranzpreis für Roman Herzog
Altbundespräsident Roman Herzog ist in Tutzing mit dem Toleranzpreis
der Evangelischen Akademie Bayerns ausgezeichnet worden. Der jordanische
Prinz Hassan sagte in der Laudatio, Herzog symbolisiere die Größe
und hohe Moral des deutschen Volkes. Hassan schlug die Schaffung eines Parlaments
der Kulturen" als globales Dialogforum vor. Die Jury der Akademie
begründete die Ehrung des Altpräsidenten des Altpräsidenten
mit seinem Einsatz für den Dialog zwischen Kulturen und Religionen. -
Da wird gerade eine Menschenrechtsklage gegen
den deutschen Staat geführt, und Prinz Hassan bringt es noch fertig,
von der "Größe und hohen Moral des deutschen Volkes"
zu schwärmen. Diese völlige Misere, in der sich der deutsche
Staat schon seit Jahren befindet (Christenverfolgung, Kruzifix-Verbot,
Legalität der Abtreibung etc.), geht nicht zuletzt auf das Konto von
Herzog, der sich stur und rücksichtslos am Vernichtungskrieg gegen
die katholische Kirche in Deutschland beteiligt hat, besonders deutlich an
seinen unentwegten Phrasen, dass Wojtyla der Papst sei, dass wir in einem
christlichen Land leben etc. Zum 4.239sten Mal hier der
Hinweis auf den Unterschied zwischen bürgerlicher
und dogmatischer Toleranz.
Umstrittene "Mutter Theresa"
Der Postulator für eine mögliche "Seligsprechung",
Brian Kolodiejchuk, schrieb, die Befragung der Zeugen sei abgeschlossen.
Er habe mit 100 Personen gesprochen, von denen 75 aus Kalkutta stammten.
Nur wenige Zeugen haben nach seinen Angaben ein negatives Urteil
abgegeben. - Also ganz so überzeugt scheint man von dieser Frau dann
doch nicht gewesen zu sein, und dabei muss man bedenken, dass sicherlich
nicht alle der Befragten über die antichristliche Ideologie Teresas
Bescheid wussten.
Johannes Paul II. flunkert Seligsprechung der Seherkinder von
Fatima vor
"Strahlender Sonnenschein und ein Meer von Blumen hüllten die
Feier auf dem Platz vor der Basilika in Feststimmung: Über eine halbe
Million Pilger waren zur Seligsprechung der beiden Hirtenkinder nach
Fatima gekommen - Ausdruck für den lebendigen Volksglauben, der den
portugiesischen Marienwallfahrtsort umgibt. Mit dabei war auch die Kusine
der beiden Hirtenkinder, die inzwischen 94-jährige Karmeliterin Lucia
vom unbefleckten Herzen" - Ei, wie herzig, süß und
niedlich. Wie könnte KzM im Recht sein, wenn doch so ein lichtvoller
Beweis für die Wahrheit der Wojtyla-Religion vorliegt? "Strahlender
Sonnenschein und ein Meer von Blumen", dazu noch "eine halbe
Million Pilger" - die unbestreitbaren Garanten für die unumstößliche
Wahrheit! Nun, wer das so sieht, müsste Quellen angeben, aus denen
hervorgeht, dass diese Zuordnung richtig ist. Ferner müsste erläutert
werden, wie dann Schriftstellen wie 2 Kor 11,13f aufzufassen sind: "Denn
diese Leute sind Lügenapostel, hinterlistige Arbeiter, die sich als
Apostel Christi ausgeben. Und das ist kein Wunder; denn der Satan selbst
gibt sich als Engel des Lichtes aus." Wir halten uns lieber an die
geoffenbarte Wahrheit und lassen uns von Sonnenschein, Blumen und
Massenhysterie nicht ablenken.
Angelo Sodano auf der Fatima-Fete
"Um es den Gläubigen zu ermöglichen, die Botschaft der
Jungfrau von Fatima besser zu erfassen, hat der Papst der Kongregation für
die Glaubenslehre den Auftrag erteilt, den dritten Teil des Geheimnisses
zu veröffentlichen und vorher einen entsprechenden Kommentar
vorzubereiten." - Dies sagte Wojtylas Obersekretär, Angelo
Sodano, in einer langen Ansprache anlässlich der Fatima-Fete. Da man
es aber gewohnt, dass die Vatikanisten allen die Hucke volllügen,
sollte man nicht so naiv sein und felsenfest überzeugt sein, dass
das, was dann schließlich von Ratzingers Club ("Kongregation für
die Glaubenslehre") verbreitet wird, auch tatsächlich das dritte
Geheimnis von Fatima ist. Wir erinnern an den Text über die
Privatoffenbarungen.
Multireligiöser Dialog im Mittelmeerraum
Der Pseudo-"Erzbischof" von Algier, Henry Teissier, hat auf die
Notwendigkeit eines interkulturellen und multireligiösen Dialoges im
Mittelmeerraum hingewiesen. Anläßlich des 50jährigen
Bestehens des päpstlichen Institutes für arabische und
islamische Studien betonte Teissier, Christen und Muslime müssten
miteinander nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden suchen. - V2-"Christen"
und Muslime sind gemeinsam orientierungslos.
Gaillot bleibt "Bruder im Episkopat"
Dem amtsenthobenen früheren Pseudo-"Bischof" von Evreux,
Jacques Gaillot, versicherte der Vorsitzende der "Bischofskonferenz"
in einem Brief von Anfang des Monats, trotz aller Spannungen bleibe
Gaillot "Bruder im Episkopat". - Der Streit um Gaillot brodelte
zu der Zeit, als wir im Bistum Chur wohnten.
Gaillot hatte nur kurze Zeit vor seiner Amtsenthebung zwei Interviews
gegeben in Zeitschriften aus dem Schmuddel-Milieu (eines für "homosexuelle"
Männer, eines für "heterosexuelle" Männer (resp. "homosexuelle"
Frauen). Gaillot ist eins der beeindruckendsten Beispiele für den
radikalen Abfall von allen christlichen Lehren, der Dogmatik wie der
Moral. So einem wird von den V2-Sektierern brav hofiert, nur gegen die
Katholiken verzehren sich die Wojtylarianer in Hass. Gaillot feierte dann
auch mit bei der "ökumensichen Feier in Lyon".
Karol Wojtyla Superstar
Über 90% aller Italiener bewerten Johannes Paul II. und dessen
Pseudo-Pontifikat positiv. 79% von ihnen sind der Ansicht, daß
Wojtyla die Geschichte des vergangenen Jahrhunderts verändert hat. -
Dies ergab eine Meinungsumfrage. Italien ist nicht unbedingt ein Land, in
dem ausschließlich christliche Werte hochgehalten werden. Angesichts
des sittlichen Notstandes überrascht es dann auch nicht, dass viele
Italiener den antichristlichen Terror des Wojtyla-Regimes befürworten.
Zugegeben, in gewisser Weise hat Wojtyla die Geschichte verändert,
aber definitiv nicht zum Guten.
Oberammergauer Passionsspiele erstmals mit einem "ökumenischen
Wortgottesdienst" eröffnet
"Während der gesamten Passionsspielzeit gibt es zahlreiche
Angebote beider Kirchen für die Besucher aus aller Welt." -
Beide Kirchen? Wieviele Kirchen hat Christus denn gegründet?
Bedenkenswert: Seit 366 Jahren gibt es diese Passionsspiele (vermutlich
aus katholischem Umfeld) bereits, und nun missbraucht man diese
Veranstaltung hochoffiziell dazu, den Ökumenis zu propagieren. Eine
offene Verhöhnung des bitteren Leidens und Sterbens unseres Herrn
Jesus Christus!
Ehrendoktorwürde für Christoph Schönborn
In Anwesenheit des Oberhauptes der rumänisch-orthodoxen Sekte,
Patriarch Teocist, wurde dem Wiener "Kardinal" Christoph Schönborn
die Ehrendoktorwürde der Bukarester Universität verliehen. Dekan
Prof. Constantin Cornitescu von der Orthodoxen Theologischen Fakultät
würdigte in seiner Laudatio das ostkirchliche Engagement des Wiener "Erzbischofs"
sowie der "katholischen Kirche" Österreichs. - Schönborn
gehört zusammen mit Ratzinger zu den Hauptschuldigen am
"Katechismus der Katholischen Kirche";
ferner betrieb Schönborn die verleumderische
Hetze gegen Bischof Hermann Groer. So ein Aktivist muss einfach gewürdigt
werden.
"Die Universität für einen neuen Humanismus"
"Das Sondersjubiläum für die Welt der Universität
findet Anfang September statt. Es ist das erste Mal, dass es im Rahmen
eines Heiligen Jahres ein Universitätsjubiläum gibt. [...] Wie
viele andere Feiern im Heiligen Jahr soll das Jubiläum der Universitätswelt
ein Ereignis der Superlative werden." Wie "super" es in den
Universitäten, nicht nur im Fachbereich "Theologie"
aussieht, weiß mittlerweile jeder. Kürzlich haben wir noch
einen Text über das neuerliche Debakel um Karl
Lehmann veröffentlicht.
"Frere Roger" (Gründer und Boss der Taizé-Gemeinschaft)
wird 85 Jahre alt
"Der gebürtige Schweizer ist eine der herausragenden
christlichen Gestalten der Gegenwart" - Diesem Urteil der
Vatikanisten können wir - mit nur einer kleinen Änderung - voll
zustimmen: Roger Schütz ist eine antichristliche Gestalt, denn mit
seinem "Ökumenismus" rebelliert er direkt gegen den
Absolutheitsanspruch Christi.
"Ökumenische" Gedenkfeier für die "Blutzeugen"
des 20. Jahrhunderts
Eberhard von Gemmingen (Verantwortlicher von RV) hat einen Kommentar zu
diesem Spektakel abgegeben, aus dem wir den letzten von insgesamt drei
Abschnitten zitieren:
"Ökumene: Ich befürchte, hier gibt es nur Fortschritte,
wenn Christen leiden. Nur Leid läßt in die Tiefe des Glaubens
vorstoßen, wo dann die konfessionellen Trennungen überwunden
werden, wo niemand mehr an seiner theologischen Position festhält,
nur weil er sie einmal so gelernt hat. Zu recht hat der Papst
unterstrichen, daß es eine Ökumene der Märtyrer gibt. Wer
sein Leben für Christus opfert, hält nur mehr an ihm fest,
theologische Positionen und geschichtliche Prägungen verlieren an
Bedeutung."
Was Gemmingen da Wojtyla nach dem Mund labert, ist genau die Apostasie,
die wir in unserem Einleitungstext über die
Sedisvakanz und dann im Zusammenhang mit den Anmerkungen
zum Sedisvakanz-Text bei den V2-Sektierern nachgewiesen haben: Die
Leugnung des Dogmas "extra ecclesiam nulla salus". "Mag
einer noch so viele Almosen geben, ja selbst sein Blut für den Namen
Christi vergießen, so kann er doch nicht gerettet werden, wenn er
nicht im Schoß und in der Einheit der katholischen Kirche bleibt"
(DS 1351, zit. nach NR 1938, 350). Es trieft eine ungeheuerliche Hybris
aus den Worten Gemmingens, wenn er fordert, dass man nicht mehr "an
seiner theologischen Position festhält, nur weil man sie einmal so
gelernt hat." Man kann aufzeigen, dass der katholische Glaube vernünftig
ist, denn er ist von Gott geoffenbart und frei von Widersprüchen;
diese Kriterien erfüllt aber einzig der katholische Glaube. Wir
glauben nicht deswegen, "nur weil wir es einmal so gelernt haben",
sondern weil es Beweise für die Richtigkeit des Glaubens gibt; diese
Beweise gibt es aber nicht für die Richtigkeit akatholischer
Glaubensrichtungen. Allerdings: Wer der V2-Sekte angehört, der kann
es eigentlich nur tun, "nur weil er es einmal so gelernt hat",
und weil er sich dann hartnäckig geweigert hat, die Offenbarung
kennenzulernen und seinen Verstand zu gebrauchen. Die Wojtyla-Religion ist
die Apostasie, die Vernichtung der Glaubenslehre.
---
Sonstige Nachrichten:
Wahlbeteiligung: 56%
Im einwohnerstärksten deutschen Bundesland, Nordrhein-Westfalen,
haben am 14.05.2000 die Landtagswahlen stattgefunden, aus denen
erwartungsgemäß die SPD als Gewinnerin hervorgegangen ist. Mal
angenommen, die 44% der Wahlberechtigten, die nicht zur Urne gegangen
sind, sind nicht nur z.B. verhinderte NSDAP-Wähler, die noch immer
von der Weltherrschaft der arischen Herrenrasse träumen, oder andere
hartnäckige Feinde des Rechtsstaates, dann könnte es durchaus
sein, dass für eine Partei in Deutschland Platz ist, die den Weg aus
der Misere weist. Jedenfalls verkommen die so genannten Wahlen, auf
welcher Ebene auch immer, zu reinen Buchstabenspielchen. Da keine der uns
bekannten Parteien wählbar ist, kann sich auch niemand an diesen
Buchstabenspielchen beteiligen.