Kirche zum Mitreden: Nachrichten (20.05.2000)

Damit in der täglichen Flut von Nachrichten wichtige Meldungen, die den weltweiten Glaubensabfall und insbesondere den Glaubensabfall im Vatikan exemplarisch belegen, nicht übersehen werden, bieten wir hier eine kleine Zusammenstellung.

Die letzte Ausgabe der Nachrichten war vom 29.07.1999; diese sehr lange Pause resultiert nicht daraus, dass schlichtweg nichts passiert wäre - verschiedene Leser von KzM haben uns auf die Vorgänge in der Konzilssekte angesprochen, denn in diesem permanenten Terror, mit dem die vatikanische Großsekte die Christen auszurotten versucht, ist KzM quasi eine Oase, wo sich die Unterdrückten Kraft holen können. Während alle Instanzen, V2-Sektierer, Politiker, Presse etc., mit unentwegten Lügen und Verleumdungen nur schonungslos auf der Kirche herumhacken, stellt KzM die Tatsachen endlich richtig dar.
Die lange Pause beruht auf verschiedenen Faktoren. Zunächst einmal haben die treuen Leser von KzM bereits viele Informationen, die ihnen helfen, die in den Medien, insbesondere von Radio Vatikan und anderen Wojtyla-Grüppchen, vorgestellten Lügen zu durchschauen: Wer die klare katholische Lehre kennt, kann auch die Verfälschungen schnell durchschauen, die insbesondere auf kath.de der Masse eingetrichtert werden. Es kann nicht unser Ziel sein, allen alles vorzukauen, sondern nur die Anleitung zu geben, dass andere die Zeichen der Zeit verstehen. Je mehr Text auf KzM bereitgestellt wird, desto weniger Ausführungen brauchen wir über konkrete Ereignisse aus dem Schwefeldampf des Vatikan zu berichten.
Zudem war ganz konkret bzgl. der Arbeit von Radio Vatikan in den letzten Monaten ein ziemliches Durcheinander festzustellen, und wir wollten abwarten, bis sich die Zustände dort - den Umständen entsprechend - beruhigt haben. Während wir lange Zeit den Newsletter von RV erhielten, blieb dieser dann vor einigen Monaten aus, und es erreichten uns nur einige Rundschreiben des Verantwortlichen Rolf-Valentin Jouaux (Manager von kath.de), die über die Probleme bei der Zustellung des Newsletters berichteten. Aus unerfindlichen Gründen wird anscheinend der Newsletter jetzt nicht mehr versandt. Von daher bestätigt sich einmal mehr, dass unsere Zurückhaltung bei KzM-externen Links absolut berechtigt ist, nämlich in früheren Nachrichten-Texten hatten wir noch die mail-Adresse von Jouaux zwecks Newsletter-Bestellung angegeben, was ja nun offensichtlich keinen Sinn mehr macht. Bei kath.de kann man aber die RV-Nachrichten, fast täglich aktualisiert, weiterhin lesen.

Informationen über die Auseinandersetzung zwischen Radio Vatikan und "Kirche zum Mitreden" gibt es hier.

RV 19.05.2000

Edith Stein bald nächste "Kirchenlehrerin"?
Edith Stein könnte neben der Heiligen Katharina von Siena und der Heiligen Teresia von Lisieux als dritte Frau zur V2-"Kirchenlehrerin" erklärt werden. Diese Ansicht vertrat der Rektor der "theologischen Fakultät" von Lugano, "Pater" Abelardo, bei einer Tagung über den Feminismus an der "päpstlichen Hochschule" "Regina Apostolorum". Jedenfalls arbeite man auf Wunsch von Johannes Paul II. an der Sache, so Abelardo. - Nach unserer Zählung hat die V2-Sekte bereits drei "Kirchenlehrerinnen", d.h. Stein wäre dann die Nummer 4. Besonders interessant: Wir hatten in unserem Text (vom 25. Oktober 1997) Stein als "durchaus mögliche Anwärterin auf den Titel 'Konzilskirchenlehrerin'" eingestuft, und Wojtyla hat unseren Gedanken nun aufgegriffen: Wer die Kirche zerstören will, erhebt ggf. auch Stein zur "Kirchenlehrerin".

RV 18.05.2000

Glückwünsche für Wojtyla
Glückwünsche aus aller Welt erreichen Johannes Paul II. zu seinem 80. Geburtstag. Stellvertretend für die vielen Anwesenden würdigte der Vorsitzende der "Kleruskongregation", Dario Castrillon Hoyos, Wojtyla als "einen Mann Gottes, der sich über alle menschlichen Barrieren hinweg Liebe und Respekt erworben hat." Gott habe in ihm einen Athleten geschaffen, der unermüdlich auf den Pfaden der Welt wandle. Alter und Leiden hätten den Papst in den Augen seiner Anhänger nur umso liebenswerter gemacht. - Nee, wie isse dat schöh! (Für Nicht-Kölner: "Nein, wie ist das schön"), das ist der bekannte Vers eines Karnevalsliedes, der bei dieser Selbstbeweihräucherung der V2-Sekte uns sofort in den Sinn kam. Die Maskerade hat aber bald ein Ende, sogar für Wojtyla. Die Gratulantenliste ist lang und gefüllt mit bekannten Namen. Nur: Wer von Personen wie US-Präsident Bill Clinton, UNO-Generalsekretär Kofi Annan, dem Palästinenserpräsidenten Arafat und dem israelischen Staatspräsidenten Weizmann, dem Sänger Bono von der Rockgruppe "U2", aus Deutschland z.B. von Bundespräsident Rau, Bundeskanzler Schröder und Außenminister Joschka Fischer Glückwünsche und Lob für seine Arbeit erhält, der sollte mal darüber nachdenken, wie er zu solch zweifelhaften Ehren kommt. Bei Wojtyla wissen wir natürlich die Antwort auf diese Frage.

RV 16./17.05.2000

Johannes Paul II. ruft in der Generalaudienz zu Frieden und Versöhnung auf
Ha, ha! Die Wojtyla-Sekte hat sich den Titel "Bund der Christenschlächter" verdient.

Wolfgang Thierse will angeblich Dialog
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat seine Partei zu einem "intensiven Dialog" mit "den Kirchen" (?) aufgefordert. Sowohl "christliche" Sozialdemokraten als auch "die Kirchen" (?) müssten sich ihrer öffentlichen Verantwortung stellen und deutlich machen, daß Religion keine Privatsache sei. So Thierse bei der Vorstellung eines von ihm zu diesem Thema herausgegebenen Buches. - Also, Bundeskanzler Schröder (SPD) hat bei seiner Amtsübernahme sich ausdrücklich zu der Häresie bekannt, dass Religion Privatsache sei. Und wie ernst es Thierse mit diesem Dialog ist, zeigt sich unmissverständlich an seinem Plädoyer für das Antichristentum. Thierse kann uns sein Buch ja zuschicken, wir werden dann überprüfen, ob wir es auf KzM würdigen.

Donum Occisionis
Ein Landesverband von Donum Vitae ist am Montag für Berlin und Brandenburg gegründet worden. Der eingetragene Verein wolle eine katholisch geprägte Schwangerschaftskonfliktberatung im Rahmen des staatlichen Systems anbieten, so die Vorsitzende Beate Hübner (CDU). Der Verband erwarte finanzielle Unterstützung aus staatlichen Mitteln sowie privaten, auch materiellen, Spenden. - "Donum Vitae" (Donum = Geschenk; vita, Genitiv vitae = Leben) ist eine Fortsetzung des Tricks, den wir schon in Mundus vult decipi vorgestellt haben: Der Mord an Unschuldigen soll mit Unterstützung der vermeintlichen Katholiken legalisiert werden. Wer meint hier noch, die CDU sei eine christliche Partei? Für die Freunde der lateinischen Sprache: occisio, Genitiv occisionis = Mord.

RV 14.05.2000

Toleranzpreis für Roman Herzog
Altbundespräsident Roman Herzog ist in Tutzing mit dem Toleranzpreis der Evangelischen Akademie Bayerns ausgezeichnet worden. Der jordanische Prinz Hassan sagte in der Laudatio, Herzog symbolisiere die Größe und hohe Moral des deutschen Volkes. Hassan schlug die Schaffung eines „Parlaments der Kulturen" als globales Dialogforum vor. Die Jury der Akademie begründete die Ehrung des Altpräsidenten des Altpräsidenten mit seinem Einsatz für den Dialog zwischen Kulturen und Religionen. - Da wird gerade eine Menschenrechtsklage gegen den deutschen Staat geführt, und Prinz Hassan bringt es noch fertig, von der "Größe und hohen Moral des deutschen Volkes" zu schwärmen. Diese völlige Misere, in der sich der deutsche Staat schon seit Jahren befindet (Christenverfolgung, Kruzifix-Verbot, Legalität der Abtreibung etc.), geht nicht zuletzt auf das Konto von Herzog, der sich stur und rücksichtslos am Vernichtungskrieg gegen die katholische Kirche in Deutschland beteiligt hat, besonders deutlich an seinen unentwegten Phrasen, dass Wojtyla der Papst sei, dass wir in einem christlichen Land leben etc. Zum 4.239sten Mal hier der Hinweis auf den Unterschied zwischen bürgerlicher und dogmatischer Toleranz.

Umstrittene "Mutter Theresa"
Der Postulator für eine mögliche "Seligsprechung", Brian Kolodiejchuk, schrieb, die Befragung der Zeugen sei abgeschlossen. Er habe mit 100 Personen gesprochen, von denen 75 aus Kalkutta stammten. Nur wenige Zeugen haben nach seinen Angaben ein negatives Urteil abgegeben. - Also ganz so überzeugt scheint man von dieser Frau dann doch nicht gewesen zu sein, und dabei muss man bedenken, dass sicherlich nicht alle der Befragten über die antichristliche Ideologie Teresas Bescheid wussten.

RV 13.05.2000

Johannes Paul II. flunkert Seligsprechung der Seherkinder von Fatima vor
"Strahlender Sonnenschein und ein Meer von Blumen hüllten die Feier auf dem Platz vor der Basilika in Feststimmung: Über eine halbe Million Pilger waren zur Seligsprechung der beiden Hirtenkinder nach Fatima gekommen - Ausdruck für den lebendigen Volksglauben, der den portugiesischen Marienwallfahrtsort umgibt. Mit dabei war auch die Kusine der beiden Hirtenkinder, die inzwischen 94-jährige Karmeliterin Lucia vom unbefleckten Herzen" - Ei, wie herzig, süß und niedlich. Wie könnte KzM im Recht sein, wenn doch so ein lichtvoller Beweis für die Wahrheit der Wojtyla-Religion vorliegt? "Strahlender Sonnenschein und ein Meer von Blumen", dazu noch "eine halbe Million Pilger" - die unbestreitbaren Garanten für die unumstößliche Wahrheit! Nun, wer das so sieht, müsste Quellen angeben, aus denen hervorgeht, dass diese Zuordnung richtig ist. Ferner müsste erläutert werden, wie dann Schriftstellen wie 2 Kor 11,13f aufzufassen sind: "Denn diese Leute sind Lügenapostel, hinterlistige Arbeiter, die sich als Apostel Christi ausgeben. Und das ist kein Wunder; denn der Satan selbst gibt sich als Engel des Lichtes aus." Wir halten uns lieber an die geoffenbarte Wahrheit und lassen uns von Sonnenschein, Blumen und Massenhysterie nicht ablenken.

Angelo Sodano auf der Fatima-Fete
"Um es den Gläubigen zu ermöglichen, die Botschaft der Jungfrau von Fatima besser zu erfassen, hat der Papst der Kongregation für die Glaubenslehre den Auftrag erteilt, den dritten Teil des Geheimnisses zu veröffentlichen und vorher einen entsprechenden Kommentar vorzubereiten." - Dies sagte Wojtylas Obersekretär, Angelo Sodano, in einer langen Ansprache anlässlich der Fatima-Fete. Da man es aber gewohnt, dass die Vatikanisten allen die Hucke volllügen, sollte man nicht so naiv sein und felsenfest überzeugt sein, dass das, was dann schließlich von Ratzingers Club ("Kongregation für die Glaubenslehre") verbreitet wird, auch tatsächlich das dritte Geheimnis von Fatima ist. Wir erinnern an den Text über die Privatoffenbarungen.

Multireligiöser Dialog im Mittelmeerraum
Der Pseudo-"Erzbischof" von Algier, Henry Teissier, hat auf die Notwendigkeit eines interkulturellen und multireligiösen Dialoges im Mittelmeerraum hingewiesen. Anläßlich des 50jährigen Bestehens des päpstlichen Institutes für arabische und islamische Studien betonte Teissier, Christen und Muslime müssten miteinander nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden suchen. - V2-"Christen" und Muslime sind gemeinsam orientierungslos.

Gaillot bleibt "Bruder im Episkopat"
Dem amtsenthobenen früheren Pseudo-"Bischof" von Evreux, Jacques Gaillot, versicherte der Vorsitzende der "Bischofskonferenz" in einem Brief von Anfang des Monats, trotz aller Spannungen bleibe Gaillot "Bruder im Episkopat". - Der Streit um Gaillot brodelte zu der Zeit, als wir im Bistum Chur wohnten. Gaillot hatte nur kurze Zeit vor seiner Amtsenthebung zwei Interviews gegeben in Zeitschriften aus dem Schmuddel-Milieu (eines für "homosexuelle" Männer, eines für "heterosexuelle" Männer (resp. "homosexuelle" Frauen). Gaillot ist eins der beeindruckendsten Beispiele für den radikalen Abfall von allen christlichen Lehren, der Dogmatik wie der Moral. So einem wird von den V2-Sektierern brav hofiert, nur gegen die Katholiken verzehren sich die Wojtylarianer in Hass. Gaillot feierte dann auch mit bei der "ökumensichen Feier in Lyon".

Karol Wojtyla Superstar
Über 90% aller Italiener bewerten Johannes Paul II. und dessen Pseudo-Pontifikat positiv. 79% von ihnen sind der Ansicht, daß Wojtyla die Geschichte des vergangenen Jahrhunderts verändert hat. - Dies ergab eine Meinungsumfrage. Italien ist nicht unbedingt ein Land, in dem ausschließlich christliche Werte hochgehalten werden. Angesichts des sittlichen Notstandes überrascht es dann auch nicht, dass viele Italiener den antichristlichen Terror des Wojtyla-Regimes befürworten. Zugegeben, in gewisser Weise hat Wojtyla die Geschichte verändert, aber definitiv nicht zum Guten.

RV 10.05.2000

Oberammergauer Passionsspiele erstmals mit einem "ökumenischen Wortgottesdienst" eröffnet
"Während der gesamten Passionsspielzeit gibt es zahlreiche Angebote beider Kirchen für die Besucher aus aller Welt." - Beide Kirchen? Wieviele Kirchen hat Christus denn gegründet? Bedenkenswert: Seit 366 Jahren gibt es diese Passionsspiele (vermutlich aus katholischem Umfeld) bereits, und nun missbraucht man diese Veranstaltung hochoffiziell dazu, den Ökumenis zu propagieren. Eine offene Verhöhnung des bitteren Leidens und Sterbens unseres Herrn Jesus Christus!

Ehrendoktorwürde für Christoph Schönborn
In Anwesenheit des Oberhauptes der rumänisch-orthodoxen Sekte, Patriarch Teocist, wurde dem Wiener "Kardinal" Christoph Schönborn die Ehrendoktorwürde der Bukarester Universität verliehen. Dekan Prof. Constantin Cornitescu von der Orthodoxen Theologischen Fakultät würdigte in seiner Laudatio das ostkirchliche Engagement des Wiener "Erzbischofs" sowie der "katholischen Kirche" Österreichs. - Schönborn gehört zusammen mit Ratzinger zu den Hauptschuldigen am "Katechismus der Katholischen Kirche"; ferner betrieb Schönborn die verleumderische Hetze gegen Bischof Hermann Groer. So ein Aktivist muss einfach gewürdigt werden.

RV 09.05.2000

"Die Universität für einen neuen Humanismus"
"Das Sondersjubiläum für die Welt der Universität findet Anfang September statt. Es ist das erste Mal, dass es im Rahmen eines Heiligen Jahres ein Universitätsjubiläum gibt. [...] Wie viele andere Feiern im Heiligen Jahr soll das Jubiläum der Universitätswelt ein Ereignis der Superlative werden." Wie "super" es in den Universitäten, nicht nur im Fachbereich "Theologie" aussieht, weiß mittlerweile jeder. Kürzlich haben wir noch einen Text über das neuerliche Debakel um Karl Lehmann veröffentlicht.

"Frere Roger" (Gründer und Boss der Taizé-Gemeinschaft) wird 85 Jahre alt
"Der gebürtige Schweizer ist eine der herausragenden christlichen Gestalten der Gegenwart" - Diesem Urteil der Vatikanisten können wir - mit nur einer kleinen Änderung - voll zustimmen: Roger Schütz ist eine antichristliche Gestalt, denn mit seinem "Ökumenismus" rebelliert er direkt gegen den Absolutheitsanspruch Christi.

RV 08.05.2000

"Ökumenische" Gedenkfeier für die "Blutzeugen" des 20. Jahrhunderts
Eberhard von Gemmingen (Verantwortlicher von RV) hat einen Kommentar zu diesem Spektakel abgegeben, aus dem wir den letzten von insgesamt drei Abschnitten zitieren:
"Ökumene: Ich befürchte, hier gibt es nur Fortschritte, wenn Christen leiden. Nur Leid läßt in die Tiefe des Glaubens vorstoßen, wo dann die konfessionellen Trennungen überwunden werden, wo niemand mehr an seiner theologischen Position festhält, nur weil er sie einmal so gelernt hat. Zu recht hat der Papst unterstrichen, daß es eine Ökumene der Märtyrer gibt. Wer sein Leben für Christus opfert, hält nur mehr an ihm fest, theologische Positionen und geschichtliche Prägungen verlieren an Bedeutung."
Was Gemmingen da Wojtyla nach dem Mund labert, ist genau die Apostasie, die wir in unserem Einleitungstext über die Sedisvakanz und dann im Zusammenhang mit den Anmerkungen zum Sedisvakanz-Text bei den V2-Sektierern nachgewiesen haben: Die Leugnung des Dogmas "extra ecclesiam nulla salus". "Mag einer noch so viele Almosen geben, ja selbst sein Blut für den Namen Christi vergießen, so kann er doch nicht gerettet werden, wenn er nicht im Schoß und in der Einheit der katholischen Kirche bleibt" (DS 1351, zit. nach NR 1938, 350). Es trieft eine ungeheuerliche Hybris aus den Worten Gemmingens, wenn er fordert, dass man nicht mehr "an seiner theologischen Position festhält, nur weil man sie einmal so gelernt hat." Man kann aufzeigen, dass der katholische Glaube vernünftig ist, denn er ist von Gott geoffenbart und frei von Widersprüchen; diese Kriterien erfüllt aber einzig der katholische Glaube. Wir glauben nicht deswegen, "nur weil wir es einmal so gelernt haben", sondern weil es Beweise für die Richtigkeit des Glaubens gibt; diese Beweise gibt es aber nicht für die Richtigkeit akatholischer Glaubensrichtungen. Allerdings: Wer der V2-Sekte angehört, der kann es eigentlich nur tun, "nur weil er es einmal so gelernt hat", und weil er sich dann hartnäckig geweigert hat, die Offenbarung kennenzulernen und seinen Verstand zu gebrauchen. Die Wojtyla-Religion ist die Apostasie, die Vernichtung der Glaubenslehre.

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Sonstige Nachrichten:

Wahlbeteiligung: 56%
Im einwohnerstärksten deutschen Bundesland, Nordrhein-Westfalen, haben am 14.05.2000 die Landtagswahlen stattgefunden, aus denen erwartungsgemäß die SPD als Gewinnerin hervorgegangen ist. Mal angenommen, die 44% der Wahlberechtigten, die nicht zur Urne gegangen sind, sind nicht nur z.B. verhinderte NSDAP-Wähler, die noch immer von der Weltherrschaft der arischen Herrenrasse träumen, oder andere hartnäckige Feinde des Rechtsstaates, dann könnte es durchaus sein, dass für eine Partei in Deutschland Platz ist, die den Weg aus der Misere weist. Jedenfalls verkommen die so genannten Wahlen, auf welcher Ebene auch immer, zu reinen Buchstabenspielchen. Da keine der uns bekannten Parteien wählbar ist, kann sich auch niemand an diesen Buchstabenspielchen beteiligen.

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