Heil Hitler?

- Falsche Propheten aus der "rechten Szene" -
(Kirche zum Mitreden, 20.08.2000)
National Journal bei G.

Neo-Nazis auf dem Vormarsch
In den jüngsten KzM-Texten hatten wir öfters über die Unfähigkeit des deutschen Staates berichtet, der Gefahr des Neo-Nazismus wirksam zu begegnen, denn dafür wäre es erforderlich, die Wurzel allen Übels, i.e. die Missachtung des Naturgesetzes, zu ächten (cf.: "Ich kann nicht glauben, daß diejenigen, welche Gott und den Priestern ungehorsam sind, gegen den Staat treu sein können" (Karl der Große, Kapitularien, zit. nach H. Wedewer, Grundriß der Kirchengeschichte, Freiburg 1913, 40; heute kann das niemand mehr ernsthaft glauben!)). Nun profiliert sich der deutsche Staat ja gerade dadurch, dass er ganz bewusst und in einzigartiger Brutalität und Grausamkeit (s. unsere Tabelle z.Th. Internet-Terror) das Naturgesetz bekämpft und mit hyperdrakonischen Massnahmen diejenigen auszurotten versucht, die noch am Naturgesetz festhalten. Kurz: Solange z.B. gegen Gesetzesbrecher wie die selbsternannten Übergötter Pilger, Ink, Schwill nicht angemessene Strafen verhängt werden, wirkt Deutschland wie ein Tummelplatz für angewandtes Unrecht.
Als ob das alles nicht schon Unheiles zuviel wäre, kommen täglich neue Meldungen, die das Vertrauen in die Staatsdiener kaum stützen. So freute sich kürzlich Wolfgang Thierse, das Thema Rechtsextremismus werde "jetzt so ernst genommen, wie es genommen werden muss." Dies aus dem Mund von jemandem zu hören, der die wirklich wichtigen Dinge des Lebens wirklich nicht ernst nimmt, irritiert zumindest. Außerdem forderte Israels Staatspräsident Katzav den deutschen Staat auf, "neonazistische Tendenzen mit aller Kraft zu bekämpfen." Er verlangte, dass die deutsche Jugend "aufgeklärt und zur Verantwortung erzogen" werden müsse. Nur: Die lügnerischen Verleumdungen, die sich z.B. Paul Spiegel und Michel Friedmann geleistet haben, werden nicht mit der erforderlichen Härte bestraft, ganz im Gegenteil, hier wird unverantwortliche Irreführung betrieben und geschützt. Auch hier wächst die Unsicherheit in der Bevölkerung. Außerdem blüht und gedeiht unter den wachsamen Augen des Staates auch die Antichristen-Seite. Sieht man diese zahllosen (ggf. scheinbaren) Ungereimtheiten zusammen mit der Religionsdiktatur und Christenverfolgung in Deutschland, entsteht ein fruchtbarer Nährboden für gesellschaftsfeindliche Kräfte, die sich die Situation in Deutschland geschickt zunutze machen:
1. Sie nennen objektiv nachweisbare Missstände in Politik und Kultur beim Namen.
2. Sie verweisen auf das Christentum als Ausweg aus dem drohenden totalen Untergang.

Zu früh gefreut
Die einfachen, theologisch nicht bestens ausgebildeten Christen, die die Nase voll haben von Politiker-Lügen aller Art (aktuell könnte man v.a. an die CDU-Spendenaffäre und die SPD-Flugaffäre denken), die endlich wieder ihren Glauben bekennen wollen, ohne dafür gleich inhaftiert, terrorisiert o.ä. zu werden, freuen sich möglicherweise über gewisse antisemitische Seiten im Internet, auf denen Juden und Judenfreunde in einem mehr oder weniger ernsten Rahmen verspottet werden. Je nachdem, was der betreffende Christ bereits an Unrecht seitens des Staates erfahren hat, ist er auch bereit, spitze Bemerkungen und Karikaturen, die deutlich jenseits des guten Geschmacks und sogar eindeutig im Bereich der Todsünde liegen, zu akzeptieren oder sich daran zu erfreuen. So sehr wir diesen - latenten oder offenen - Hass gegen das Staatswesen verurteilen, so wenig können wir ausschließen, dass die Hauptschuld beim Staat selber liegt, der durch das begangene Unrecht Gewalt und Terror geschürt hat. Man nehme nur das Katholiken-Urteil: Obwohl es bis jetzt noch nicht vollstreckt wurde, hat es schon so viel Unheil angerichtet, dass ein mildes Strafmaß für Pilger, Ink, Schwill nicht mehr ausreicht. Gute, ehrenhafte Menschen wurden innerlich aufs schwerste belastet, gegen uns wurden Äußerungen übelster Art getätigt, am schwersten wiegt jedoch die Kollektivverteilung der Kirche mitsamt ihrer öffentlichen Diskreditierung. Der Staat ist instabil, unfähig, Vertrauen zu erwecken, und das Sehnen aller guten Menschen gilt einer explizit christlichen Ordnung.
Homepages dieser Art, die gegen eine sündenverseuchte Hierarchie protestieren und für eine - vermeintlich! - christliche Ordnung die Fahne schwingen, gibt es mehrere, und einige haben wir im Laufe der Jahre bereits angesehen. Nun wollen wir eine Seite dieser Art vorstellen, u.z. die deutsche Seite "National Journal". Wir haben die National-Journal-Truppe bereits über die Möglichkeit informiert, dass wir ihre Seite rezensieren, und erhielten prompt die Antwort: "Würde uns freuen! Christliche Grüsse".
Sowohl diejenigen, die ihre Hoffnung auf antisemitische Seiten setzen, als auch die Autoren dieser Seiten, haben sich zu früh gefreut: Von dort ist kein Heil zu erwarten, und dementsprechend ist auch von uns keine positive Rezension zu erwarten.

Pro NPD
Die NJT versteht sich als "Kampfgemeinschaft gegen antideutsche Politik und für die Wiederherstellung der Menschenrechte in Deutschland!" Sie steht der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) wenigstens nahe, wenn sie schon nicht aus NPD-Agitatoren bestehen sollte, wie aus folgendem Text erkenntlich wird: "Der nationalen Jugend werden Verbrechen untergeschoben, die von den Geheimdiensten geplant und durchgeführt werden. Die Demokraten wollen so die Popularität der NPD zerstören und ihre eigene Macht erhalten." Ansonsten ist der Bezug zur NPD aber nicht deutlich ausgesprochen.
Obwohl das nicht der primäre Grund für die Beschäftigung mit der NJT war, gibt die gegenwärtige Debatte, ob die NPD nun verboten werden soll oder nicht, unserem Artikel eine besondere Aktualität. Hier die Stimmen einiger, die sich gegen das Verbot der NPD aussprechen:
Koch (hessischer Ministerpräsident, CDU) "Politische Wirrköpferei kann man nicht verbieten"
Jürgen Möllemann (FDP-Vorsitzender NRW): "Es ist dringend notwendig, die Auseinandersetzung mit den politischen Motiven des Extremismus politisch zu führen."
Cem Özdemir (innenpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag): "Die NPD-Mitglieder würden sich dann anders organisieren. [...] Es fehlt die Empörung der Bevölkerung. Wo sind die Lichterketten?"
Schließlich noch ein Zitat von einem V2-Funktionär, dem V2-"Bischof" Joachim Reinelt: "Die beste Gewähr gegen jeden Extremismus ist innere Ausgeglichenheit der Person. Das kann man nicht durch Tricks oder Paragraphen erreichen, sondern nur durch Entfaltung der Persönlichkeit in all ihren Dimensionen. Die Kirche hat hier eine entscheidende Möglichkeit, durch ihr Menschenbild die Kräfte Jugendlicher sinnvoll zu orientieren."
Dazu ist festzustellen: Der Argumentationswert einer Lichterkette darf wohl nicht zu hoch veranschlagt werden, denn eigentlich beweist eine Lichterkette gar nichts; sie bedeutet eine Interessengemeinschaft, aber beweist nicht die objektive Berechtigung des Interesses und kann daher auch demagogische Wirkung haben. Ferner: In Deutschland ist die katholische Kirche verboten und werden Katholiken wegen ihres Glaubens strafrechtlich verfolgt. Sicher, das verletzt die Menschenrechte, dadurch wird der Staat in tiefste Not gebracht und dafür werden sich die Drahtzieher einmal verantworten müssen, aber es zeigt auch, dass die üblicherweise geäußerten Bedenken gegen ein Verbot der NPD haltlos sind: Wenn der Staat etwas vernichten will - selbst wenn es die katholische Kirche ist -, dann kann er das für sein Territorium auch praktisch vollständig erreichen, wenigstens für eine gewisse Zeit. Worin übrigens die "Orientierung" der V2-Sekte besteht, wird bei KzM immer wieder dargelegt, nämlich in einer Einführung in den Okkultismus. Ausgezeichnete Bedingungen für die NJT:

Sympathiefänger
Mit Speck fängt man Mäuse. Die NJT bringt einige Texte, die - wenigstens hinsichtlich der Überschrift - vertrauenserweckend anmuten, z.B.
"Das Kreuz soll dem heiligen Antlitz Wiesenthals weichen! Doch wir trotzen dem Satan, denn DAS KREUZ IST UNSER BANNER, UND DIE WAHRHEIT UNSER SCHWERT"
"Die Diktatur der neuen ZIVILRELIGION hat begonnen"
Christen erkennen in Christus den wahren König der Welt, und wenn das Kreuz das Banner der NJT ist, wie könnte diese dann schlecht sein. Und wenn die NJT die Relgionsdiktatur in Deutschland kritisiert, dann muss das doch eine ganz tolle Sache sein. Dem aufmerksamen Beobachter kann die diabolische Grundlage der NJT jedoch nicht entgehen.

Die Bibel - ein Buch der katholischen Kirche
Wie wir immer wieder betonen, macht es überhaupt nur Sinn, von einer "Bibel" zu sprechen, wenn man die Autorität der römisch-katholischen Kirche anerkennt. Die Versicherung, dass die Heilige Schrift frei ist von Irrtümern, gibt nur die römisch-katholische Kirche. Deshalb kann auch nur sie verbindlich die Heilige Schrift auslegen, und der Versuch, die Heilige Schrift gegen die Kirche auszuspielen, kann nur als blanker Unfug verurteilt werden; s. auch Die Indultszene. Wer will dann noch entscheiden, was nun wirklich von Jesus stammt, und was Verfälschung der christlichen Lehre ist? Zu solchen Selbstherrlichkeiten schwingen sich nicht nur die V2-"Exegeten" auf, sondern auch die Wortführer der NJT. Die NJT hat sich also bereits dadurch als satanisch orientierte Gemeinschaft zu erkennen gegeben, dass sie von einerseits von Christus schwärmt, aber zugleich die Heilige Schrift als Lügensammlung abqualifiziert:
"Der christliche Erlöser, Jesus Christus - Sohn Gottes, verdammte selbstverständlich die Sünde und er kannte den Teufel, nannte ihn laut Evangelium aber nicht beim Namen. Aber das ist kein Wunder, wurden doch die Evangelien größtenteils ge- und verfälscht."
Die NJT ist somit ein Sammelbecken für diejenigen, die ihren Verstand abgegeben haben. Das werden wir im weiteren genauer belegen, und wir können auch beweisen, dass diese Hüh-Hott-Nummer der NJT bereits von der Kirche als Irrsinn (insania) bezeichnet wurde.

Thema Antisemitismus
"Wenn uns auch verborgen bleibt, mit welchem Namen Jesus den Teufel angesprochen hat, so erfahren wir von ihm zumindest den Namen seiner Kinder: "DIE FÜHRENDEN JUDEN"! Hiermit gerät die von Manipulierern fehlgeleitete Christenheit, der Heilige Stuhl wurde über viele Jahrhunderte hinweg von Juden finanziert, in einen unüberbrückbaren Konflikt mit ihren eigenen Dogmen. Besagt doch die Christenlehre, es gäbe nur einen Gott und Jesus sei sein Sohn. Wie soll das mit der Lehre zusammenpassen, wonach die Juden das einzige Volk seien, die mit Gott einen Bund geschlossen hätten, sie aber gleichzeitig von Jesus als "Kinder des Teufels" bezeichnet werden? Jesus zufolge besteht also ein Bund zwischen Teufel und Juden und nicht zwischen Gott und Juden, oder?"

Zusätzlich zu unseren zahlreichen früheren Klarstellungen z.Th. Antisemitismus hier zunächst eine Handreichung:
"Die vorzüglichsten Arten der Ungläubigkeit sind: das Heidentum (Paganismus), das Judentum, die Häresie, ja nachdem die Ungläubigkeit dem Glauben schlichtweg oder dem christlichen oder dem katholischen Glauben widerstrebt [...] Häresie ist auch der Liberalismus, insofern er die volle Unabhängigkeit des Staates von der Kirche lehrt oder einzelne Offenbarungswahrheiten leugnet [...]
Was die verschiedenen Arten der Ungläubigkeit angeht, so steht materiell, in bezug auf den Inhalt der religiösen Erkenntnis, das Heidentum tiefer als das Judentum, dieses tiefer als die Häresie: formell aber, d.i. in bezug auf das Widerstreben gegen die Wahrheit, ist die Häresie schuldbarer als das Judentum, dieses schuldbarer als das Heidentum. (2 Petr 2,21 ["Es wäre für sie besser gewesen, sie hätten den Weg der Gerechtigkeit nicht kennengelernt. So aber haben sie ihn erkannt und dennoch dem heiligen Gebote, das ihnen überliefert war, den Rücken gekehrt"]) [...]
Verhalten gegenüber dem Juden- und Heidentum.
1.Es ist unerlaubt, Heiden und Juden zur Annahme des Glaubens zu zwingen, auch wenn er hinreichend vorgelegt ist, weil der Glaube Tat des freien Willens ist. Darum ist auch der Offensivkrieg zur Verbreitung des Glaubens unerlaubt. Dagegen können Ungläubige mit Gewalt verhindert werden, den Glauben anzugreifen durch Lästerung, Verführung, offene Verfolgung, und in diesem Sinne als Defensivkrieg ist auch der Glaubenskrieg erlaubt (S. Th. 2.2.q.10.q.8.). Gleiches gilt, wenn sie den Missionaren ihr Land verschließen, ihre Untertanen nicht christlich werden lassen.
2. Die verschiedenen Riten der Ungläubigen dürfen von den christlichen Fürsten niemals approbiert oder unterstützt werden, z.B. dadurch, daß man ihnen einen Tempel, eine Synagoge baut; ebenso erscheint es als eine Apostasie der Regierung vom Glauben, allen Sekten, Kulten, Religionen gleiche Rechte einzuräumen. Doch kann ihnen aus wichtigen Gründen zuweilen Duldung zugestanden werden, wo es das öffentliche Interesse fordert wenn sie nicht der natürliche Religion entgegen sind. Leichter kann den Juden Duldung zugestanden werden, weil wir an ihnen ein testimonium ab hostibus [Zeugnis von Feinden] (S. Th. 2. 2. q. 10. a. 11) haben.
3. Die communicatio in sacris mit den Ungläubigen ist untersagt, d.h. es ist verboten, Gemeinschaft zu pflegen in den Dingen, die zur Religion gehören, d.i. in Lehre und Kulthandlung; denn das hieße wenigstens äußerlich den Unglauben bekennen (2. Kor. 6, 15: Quae pars fideli cum infideli?). In weltlichen und bürgerlichen Dingen dagegen ist der Verkehr mit ihnen erlaubt. [...]
Was den Antisemitismus unserer Tage angeht, so ist er gewiß Sünde, insofern er im Haß gegen die Juden wegen ihrer Religion oder Nationalität besteht. Er ist erlaubt, insofern er die Verteidigung der christlichen Religion gegen die Angriffe auf die christlichen Lehren und Gebräuche oder die Abwehr betrügerischer Ausbeutung zum Zwecke hat. Zu beachten ist, was Weiß (Apologie III. 685) sagt: 'Es ist ganz gerechtfertigt, gegen die Verjudung der Gesellschaft zu eifern. Das beste, das einzige Mittel dagegen aber ist die Rückkehr der Gesellschaft selber zur Praxis der Christentums.'" (F.A. Göpfert, Moraltheologie, Bd. 1, Paderborn (9; von K. Staab)1923 (1. Aufl. 1896), 280-283).

Hier haben wir also ganz klare Regeln, die von manchen Zeitgenossen ganz klar ignoriert werden. Da der Staat keinen festen Beziehungspunkt hat, sondern sich selbst zur absoluten Größe setzt, gerät alles aus den Fugen. Labile Menschen nehmen die Todsünde in Kauf, Judenhass zu propagieren, nur damit endlich wieder christliche Werte in Geltung kommen. Der Ansatz ist falsch, deshalb kann auch nichts Gutes dabei herauskommen. Dieser Ansatz ist schon früher von Amokläufern vertreten worden:

Gott des Alten Bundes, Gott des Neuen Bundes
Es sei gestattet, dieses Thema mit einer Anekdote zu beginnen: Während unser Studienzeit in Chur gab es so manche Auseinandersetzung mit den Herren "Theologen". Ein Vorfall, der viel zu unserer Bekanntheit beigetragen hat, war der Fall von Beat Zuber, einem "Alttestamentler", der in seiner "Vorlesung" (v. 19.05.1995) die Überzeugung äußerte:
"Der Gott des Alten Testaments ist nicht der des Neuen Testaments, das ist nicht der Vater unseres Herrn Jesus Christus"
Flugs kopierten wir einige Passagen aus dem Denzinger auf ein Blatt Papier, schrieben darunter: "Einige Diskussionsbeiträge zu der These: ...", und hängten den Zettel ans Schwarze Brett.
Dass die Leitung des Seminars über unsere Zitate aus lehramtlichen Quellen erbost war (!!), erfuhren wir aber ausschließlich von den Studenten: Der "Regens" Peter Rutz vom Opus Dei verkündete im "Philosphie-Kurs", wir hätten etwas "falsch verstanden", was genau, hat er aber nie erklärt, erst recht hat er uns auf unser "Missverständnis" niemals angesprochen. Warum nicht? Er sagte einmal zu uns unter vier Augen, wir wären "der intelligenteste Student in Chur" (zugegeben: das ist eine relative Aussage unter Berücksichtigung der sonstigen Churer Studenten), redete uns versehentlich mit "Herr Doktor" an und benotete uns phänomenal gut bei einer Prüfung, die wir bei ihm ablegen mussten - aber dennoch hat er uns für zu doof gehalten, dass wir unser Missverständnis widerrufen, wenn wir von ihm belehrt würden! Warum hat er dann die (angeblich nicht intelligenteren!) Studenten hinter unserem Rücken indoktriniert, wir hätten etwas "falsch verstanden"? Fragen über Fragen. Doch zurück zu unserer Zitatensammlung: Wer im Denzinger nachschlagen will: DS 198, 854, 1336.
Hier zitieren wir der Einfachheit halber die unfehlbare Lehrentscheidung von Florenz (1442), Neuner-Roos 177 (eine Zusammenstellung aus DS 1333-1336):
"Fest glaubt, bekennt und verkündigt sie, (die hochheilige römische Kirche,) daß der eine wahre Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, der Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren ist. Aus seiner Güte schuf er, wann er wollte, alle Geschöpfe: geistige wie körperliche. Sie sind gut, weil sie vom höchsten Gute erschaffen wurden, doch veränderlich, weil sie aus dem Nichts erschaffen worden sind. Keine Natur ist vom Bösen, weil alle Natur, insoweit Natur, gut ist. Sie bekennt, daß ein und derselbe Gott Urheber des Alten wie des Neuen Bundes ist: des Gesetzes, der Propheten und des Evangeliums; denn unter Eingebung desselben Heiligen Geistes haben die Heiligen beider Bünde gesprochen. Ihre Bücher nimmt sie in Ehrfurcht entgegen. Weiter belegt sie die widersinnige Lehre (insania) der Manichäer mit dem Bann, die zwei erste Ursachen annahmen, eine für die sichtbaren Dinge, die andere für die unsichtbaren. Auch sagten sie, der Gott des Neuen Bundes sei nicht der Gott des Alten Bundes."

Diesen Widersinn verbreitet auch die NJT, da herrscht finsterstes Heidentum. Verstand Lebwohl, die Augen fest geschlossen, feuern diese deutschen Kämpfer eine Litanie von Blasphemien ab, z.B.:
"Es ist kaum vorstellbar, daß Jesus die Juden in Johannes 8:43,44 als "Kinder des Teufels" brandmarkt, die "nach den Gelüsten ihres Vaters tun, der ein Lügner und Menschenmörder von Anbeginn ist", wenn es nur einen einzigen Gott gibt. Einen Gott der Liebe, der Güte, der Fürsorge und der Hingabe. Wenn dem so wäre, dann könnte entweder das "auserwählte" Volk nicht des Teufels sein, wie in Johannes geschrieben steht, oder Jesus wäre ebenfalls ein Sohn dieses "Menschenmörders und Lügners". Dann aber bestünde die Botschaft Jesu Christi aus Lüge anstatt aus Wahrheit und sie stiftete Haß anstelle von Liebe. Es sei denn, es gibt nicht nur einen Gott, sondern mehrere Götter, unter denen sich ein "furchtbarer Gott" befindet, der mit den Führungsjuden einen Bund schloß und in dem Jesus den Teufel sieht. Tatsache ist, es gibt nicht nur einen Gott, sondern mehrere bzw. viele Götter, wie die Bibel selbst verkündet. »Dann sprach (Gott bei der Erschaffung des Menschen): "Ja, der Mensch ist wie einer von uns geworden".« (Genesis 3:22) Gott sagte also nicht, "der Mensch ist geworden wie ich", sondern "wie einer von uns (Göttern)". Seine Taten beschreibt dieser Gott so: "Der Herr leitete es ganz allein; kein fremder Gott hat ihm dabei geholfen." (Deuteronomium, 32:12). "Denn der Herr, euer Gott, ist der Gott der Götter." (Deuteronium, 10:17) Wir erfahren also von diesem angebenden Gott selbst, daß es fremde Götter gibt. Zudem liegt diese Schlußfolgerung auf der Hand, warum sonst rast dieser Gott immerzu vor Eifersucht, wenn er doch der einzige über dem Universum bzw. der Chef aller Götter ist?: "Nicht aber dürft ihr anderen Göttern nachlaufen, von den Völkern, die rings um euch leben. Denn der Herr, dein Gott, ist ein eifersüchtiger Gott". (Deuteronium, 6:14,15) Dieser Gott, der an den niedrigsten menschlichen Schwächen wie Haß und Eifersucht zu kranken scheint, soll gleichzeitig die göttliche Größe besessen und das grenzenlose Universum geschaffen haben? Selbst wenn er diese Fähigkeit gehabt haben sollte und in einem Anflug göttlicher Überlegenheit untergeordnete Götter gezimmert hätte, fragt man sich, warum er auf selbige in schäumender Eifersucht reagiert, wie ein aufgeblasener Gigolo gegenüber seinem Nebenbuhler."

Dass Gott nur einer sein kann, ist dem Verstand zugänglich - das Prinzip von allem muss notwendig ein einziges sein; dies ist Gegenstand der Gottesbeweise (s. z.B. Alma mater 2), und es ist ja auch immer nur von einem einzigen Gott die Rede. Die "Götter" sind Götzen, Erfindungen des Menschengeistes, Hirngespinste, oder direkt Irreführungen des Teufels, jedenfalls aber keine (gleichwertigen oder gar stärkeren) "Konkurrenten" für Gott (Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass bisweilen auch besondere Amtsträger als "Götter" bezeichnet werden; in diesem Sinne ist der Priester ein "alter Christus", ein zweiter Christus, weil er in persona Christi die Sakramente spendet). Man lese auch das schöne Gottesurteil auf dem Berg Karmel ("Rufet ihr die Namen eurer Götter an, und ich werde den Namen meines Herrn anrufen; und der Gott, welcher durch Feuer erhört, der sei Gott"; 3 (1) Kön 18,24).
Das NT ist voll von Beweisen, dass Jesus der Messias ist, der im AT verheißen wurde, s. z.B.: "Alles muß in Erfüllung gehen, was im Gesetze des Moses, bei den Propheten und in den Psalmen von mir geschrieben steht" (Lk 24,44).
In der Tat gibt es bereits im AT Hinweise darauf, dass der eine Gott in drei Personen existiert, und das bestreitet die Kirche auch gar nicht, sondern bekennt es - sehr ausführlich im "Athanasianischen Glaubensbekenntnis" ("Quicumque") - ausdrücklich: "So ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott, und doch sind es nicht drei Götter, sondern es ist nur Ein Gott." Gen 3,22 wird also von der NJT für ihre antichristlichen Zwecke missbraucht.
Die "Kinder des Teufels" sind nicht diejenigen, die den "falschen Gott" des Alten Bundes anbeten, sondern diejenigen, die Gott den Gehorsam verweigern; s. auch Feiergebot und Fastengebot.
Da überrascht es wenig, dass die NJT in ihrem besinnungslosen Taumel sich dazu versteigt, Jesus als Sohn der "arischen Götter" zu präsentieren:
"Jesus Christus war offensichtlich ein Abgesandter der arischen Götter, der Jahwe zwar physisch zum Opfer fiel, aber dessen Geist (und nur die geistige Welt ist das Zuhause der arischen Götter) allzeit über ihn triumphiert. Trotz des grauenhaften Hasses, der Jesus Christus seitens der Juden entgegengebracht wird, trotz einer unterwanderten Kirchen-Organisation, deren Führer sich Judenkäppis aufsetzen und versuchen, Jesus zu einem Sohn Jahwes umzudeuten, blieb Jesus Christus über zwei Jahrtausende hinweg lebendiger als zu Zeiten seines Kampfes gegen die Jahwe-Armeen."

Christentum und Kirche
Zur Verkündigung Christi gehört wesentlich die Lehre von der Kirche, dem Reich Gottes. Das fällt bei der NJT völlig unter den Tisch, schließlich ist die Kirche gem. NJT-Ideologie ja nichts weiter als eine "von Manipulierern fehlgeleitete Christenheit, der Heilige Stuhl wurde über viele Jahrhunderte hinweg von Juden finanziert, in einen unüberbrückbaren Konflikt mit ihren eigenen Dogmen." Nur: Worin dieser unüberbrückbare Konflikt bestehen soll, das zu erklären, weigert sich die NJT standhaft wie eine deutsche Eiche. Man hat also die Wahl: Entweder man begibt sich todesmutig auf das Niveau der NJT, d.h. schaltet seinen Verstand komplett aus, oder lehnt die Phantastereien der NJT als unhaltbar ab.

Über die wahre Kirche, die aus der geöffneten Seite des Erlösers am Kreuz geboren wurde, s. die Enzyklika "Mystici Corporis"; ferner s. die Ausführungen von B. Bartmann (Lehrbuch der Dogmatik, Freiburg (4)1921, 131f):
"Die Väter datieren den Beginn der Kirche nicht selten über Christus, den Stifter, hinaus bis auf Adam, ja verlegen ihn sogar in die Ewigkeit vor die Schöpfung, um ihre Würde zu betonen. Sie präexistierte ja auch in der Idee Gottes und hatte in der mit Adam beginnenden Gemeinde der Gottgläubigen ihr Vorbild. [...] Es existierte also stets eine Gemeinde, die durch Glaube, Hoffnung und Liebe den einen, wahren Gott verehrte.
Doch sind die Unterschiede zwischen der Kirche des Alten und der des Neuen Bundes nicht zu übersehen. Erstere ist zugleich ja auch ein Staatswesen mit politischen Zwecken, letztere ist nur eine religiöse Gemeinschaft mit übernatürlichen Zielen und Mitteln. Daher fallen dort die Grenzen von Religion und Nation zusammen, hier dagegen auseinander; dort herrscht Partikularismus, hier Universalismus; dort wird man in die Kirche hineingeboren, hier tritt man in sie ein durch einen freien sakramentalen Akt. Dort ist der Zweck äußere Absonderung vom unreinen Heidentum und legale Reinheit, hier innere Befreiung von Sünde, geiste Gerechtigkeit. Dementsprechend waren dort auch die Heiligungsmittel religiöse Symbole, hier wirksame Sakramente; dort ist die religiöse Wahrheti eine werdende, unvollständige, hier eine vollkommene und absolute. Dort ist die Wahrheit noch dem Schicksal der Verirrlichkeit ausgesetzt, so daß die offizielle Synagoge aus Mangel an dem Charisma der Unfehlbarkeit den Messias ablehnte, hier leitet der göttliche Geist die Kirche in alle Wahrheit ein.
Christus gebraucht den Ausdruck Kirche nur zweimal, aber bei wichtigen Anlässen. Einmal, wo er ihr in Petrus ein Oberhaupt gibt (Mt 16,18), und dann, wo er die Apostel allgemein als Hirten seiner Kirche einsetzt (Mt 18,17f). Die Auffassung des Herrn über seine Kirche ist hauptsächlich aus seiner Lehre vom 'Himmelreich' oder 'Reich Gottes' zu entnehmen. Dieses hat aber zwei Seiten, eine äußere und eine innere. Äußerlich tritt man in das Reich Gottes ein durch Annahme des Glaubens und durch die Taufe (Mt 28,19. Jo 3,5); man bekennt darin den Namen Jesu (Mt 10,32), hält die Gebote Gottes (Mt 19,17), leistet aber auch dem Petrus und den übrigen Aposteln, welche die Binde- und Lösegewalt empfangen haben, Gehorsam (Mt 16,19; 18,15-18). Freilich ist diese äußere Form nicht das ganze Himmelreich, sowenig als der Leib allein der ganze Mensch ist. Es hat vorzüglich eine geistige Seite, das ist die Gnadengemeinschaft mit Gott. 'Das Reich Gottes ist in euch' (Lk 17,21). Daher ist es dem Wesen nach ein Geheimnis, das geoffenbart werden muß (Mt 11,25-26; 13,11), das man mit dem Glauben ergreift (Mk 1,15; vgl. Mt 13,14)."
Diese Ausführungen sollten sich die NJT, aber ebenso der deutsche Staat mit seiner Religionsdiktatur einmal hinter die Ohren schreiben. Schluss mit diesen Lügen, die von autonomen Gruppen propagiert werden!

Die Holocaust-Frage
In Bezug auf den Holocaust stellt die NJT ein paar Zitate (deren Echtheit wir nicht überprüft haben) von Ex-Außenminister Genscher un von den jüdischen Holocaust-Experten van Pelt und Grant zusammen, außerdem noch eine Notiz aus dem Magazin "Der Spiegel", z.B.:
"'Jetzt betreten wir die Gaskammer, sagte mein Führer. Später las ich bei van Pelt und Dwork, daß die Gaskammern und das Krematorium, die ich mich geweigert hatte zu betreten, Rekonstruktionen von denen in Birkenau sind. Auschwitz selbst hatte keine derartige Einrichtung.' Das schreibt die jüdische Shoa-Expertin Linda Grant in The Guardian (London), 5. 4. 1997"
Dazu kommentiert die NJT:
"Wir glauben nicht, was Ex-Außenminister Genscher zu Auschwitz weiß, wir glauben nicht was die jüdischen Holocaust-Experten van Pelt und Grant wissen und sagen. Wir befolgen strengstens § 130 StGB und glauben alleine der BPjS, dem deutschen Gesetzgeber, den deutschen Staatsanwälten und Richtern."
Dass dies ironisch gemeint ist, bemerkt auch der letzte Naivling spätestens dann, wenn es an anderer Stelle heißt:
"Wer mit Staatsanwälten über neue Dokumente diskutieren möchte wird auf der Stelle verhaftet
Die deutsche Verfolgungs-Maschinerie verurteilt jedermann, der die eine oder andere Holocaust-Geschichte nicht glauben kann und dies zum Ausdruck bringt. Allerdings weigern sich Richter und Staatsanwälte zu sagen, wieviel Juden Auschwitz-Opfer wurden. Hier klaffen die offiziellen Holocaust-Zahlen weit auseinander - wir registrieren ein Zahlengefälle zwischen 8.000.000 und 66.206. Sollte aufgrund dieser divergierenden Offizialangaben jemand nicht an 6 Millionen vergaste Juden glauben können, wandert er/sie bis zu fünf Jahren wegen 'Holocaust-Leugnung' bzw. wegen "Verharmlosung des Holocaust" hinter Gitter."
Es gäbe nichts zu diskutieren, und erst recht wäre das Urteil "Verfolgungs-Maschinerie" unangebracht, wenn die NJT so gläubig wäre, wie sie es ironischerweise versichert (an anderer Stelle: "Die Tatsache, daß jeder in den Knast geht, der störende Fragen zu jüdischen Holocaust-Interessen stellt, hat mit Wahrheitsunterdrückung nichts zu tun."). Allerdings - und damit könnte sich die NJT Sympathien verschaffen - ist ja die Zahl der Holocaust-Opfer doch nicht so unumstritten. Unsere diesbezügliche Anfrage beim Verfassungsschutz bleibt jedenfalls - trotz gegenteiliger Versicherung - unbeantwortet, s. Massenmord.

Jesus Christus - Adolf Hitler
"Gibt es eine Gemeinsamkeit zwischen Jesus Christus und Adolf Hitler? Wir vom National Journal richten diese Frage an alle Gelehrten der Welt - insbesondere an die Gelehrten des orthodoxen Judentums - weil wir an Hand der uns vorliegenden Lehrsätze die Philosophie der "Politischen Korrektheit", die Evangelien und das orthodoxe Judentum nicht mehr verstehen. Was wir nicht verstehen ist, warum das "gesetzestreue Judentum" (1) Jesus Christus ebenso haßt wie Adolf Hitler. Der Erlöser der Christenheit wird, wenn man es genauer betrachtet, sogar noch mehr gehaßt als Adolf Hitler. Denn nicht Hitler, sondern nur Jesus soll gemäß talmudischen Flüchen (was irrtümlicherweise mit Religion verwechselt wird) in der Hölle in kochende Exkremente versenkt sein während andere Talmudpassagen alle "frommen Juden" auffordern, die Mütter der Toten auf christlichen Friedhöfen zu verfluchen. Auf der anderen Seite erkennen wir Gemeinsamkeiten bei der Einschätzung von Juden durch Jesus Christus einerseits und Adolf Hitler andererseits, was uns nur noch mehr verwirrt. Sowohl Gottes Sohn (Jesus Christus) wie auch der "Sohn des Teufels" (Adolf Hitler) kommen zu merkwürdig ähnlichen Beurteilungen des Judentums. [...]
1- Zum "gesetzestreuen Judentum" rechnen sich all jene Juden, die stolz darauf sind, daß ihr Gott (Jahwe) nur mit ihnen einen Bund geschlossen hat. Jahwe selbst stellt sich in seinem Gesetz-Buch (der Bibel, AT) als ein Gott dar, der seine Israeliten zu Völkermord (1Samuel 15:3), zu Brudermord (Exodus 32:27-28), zu Kanibalismus (Leviticus 26:29), zu Raub und Diebstahl (Exodus 3:22), zur Sklavenhaltung (Leviticus 25:44-46), zur Diskriminierung von Frauen, zur Verachtung von Kindern (Leviticus 27:2-8), zu Geld- und Raffgier (Exodus 25:3, 33:5) und zu Tierquälerei (Exodus 29:36) anhält. Jahwe ist ein eifersüchtiger Gott (Exodus 20:5), der nicht nur alle Völker haßt, sondern sogar seine eigene Juden (Exodus 33:20). Er droht seinen Juden mit Ausrottung, falls sie sich den Göttern der Arier zuwenden (Deuteronomium 6:15). Er weiß, daß die Arier Götter haben, die ihm weit überlegen sind, weshalb er die seinen nur mit Ausrottungsdrohungen bei der Stange halten kann. Jahwes Gesetze für das Judentum geben eindeutig darüber Auskunft, daß es die Götter der Arier tatsächlich gibt (Genesis 3:22, Deuteronomium 6:14, 32:12). [...]
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, daß das Andenken von Adolf Hitler (trotz der unglaublichen Verteuflung) von Tag zu Tag wächst. Wer sich heute mit Adolf Hitler befaßt, wird verfolgt wie weiland die Christen zur Zeit des jüdisch kontrollierten Roms. Und dennoch scheint Adolf Hitler täglich lebendiger, sein Geist von Tag zu Tag mächtiger zu werden - wie weiland der Geist von Jesus Christus im Zuge der Christenverfolgung."
"Seinerzeit funktionierte der Jude Saulus (Paulus) Jesus in einen Juden um. Wenn Jahwe den Geist seiner großen Widersacher, wie das Beispiel Jesus Christus zeigt, nicht besiegen kann, versucht er, sie als die seinen zu vereinahmen."

Nicht vergessen: Die Hitler-Ideologie war letztlich eine Religion, in der "der Führer" eine Heilsgestalt war, in der die Parteisymbole als "heilige Zeichen" und als "Heiligtum" galten. Auf dieser Schiene fährt die NJT - mit "christlichen Grüßen".

Ausgehend von ihrer dualistisch-polytheistischen Irrlehre, die der Vernunft so klar widerstreitet (s. Gottesbeweise) und von der gesamten Heiligen Schrift verurteilt wird, kann die NJT nicht von sich behaupten, noch einen Bezug zur Realität zu besitzen. Nie erklärt die NJT, warum sie welche Stellen der Heiligen Schrift für "echt", andere wiederum für "jüdisch verfälscht" hält. Die Unwissenheit, die die NJT für sich in Anspruch nimmt, ist also eine ignorantia affectata. Auf einige Punkte wollen wir noch kurz eingehen:
Was macht die NJT eigentlich mit dem Stammbaum Jesu (Mt 1,1: "Geschlechtsbuch Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams")? Ach ja, ist ´ne Verfälschung! Also direkt ein Fehlstart beim NT! Und wo steht geschrieben, dass Maria eine "Arierin" war? Ach ja, noch ´ne Verfälschung.
Wo hat Paulus "Jesus in einen Juden umfunktioniert"? Warum hat die NJT nicht wenigstens die Schriftstelle genannt, aus der sie diese Behauptung ableitet? Ganz einfach: Weil es sie nicht gibt. Paulus nennnt Jesus immer "den Herrn". Der Vollständigkeit hier ein Kommentar zu Gal 4,4f: "Als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe, geboren unter dem Gesetze (1), damit er die, welche unter dem Gesetze waren, erlöse, damit wir die Annahme an Kindes Statt empfingen (2)." Dazu B. Weinhart, Das Neue Testament, München 1865, 530: "(Zu 1) Gott sandte seinen Sohn in die Welt und ließ ihn als einen wahren Menschen von Weibe geboren und als geborenen Juden dem Gesetze unterthan werden. (Zu 2) um durch seine freiwillige Unterwürfigkeit unter das Gesetz die Juden, welche als unmündige Kinder unter der Knechtschaft des Gesetzes standen, von dieser Knechtschaft zu befreien, und uns Allen, Juden und Heiden, die vollen und ungeschmälerten Rechte von Kindern Gottes zu erwerben." S. auch A. Steinmann (Die Briefe an die Thessalonicher und Galater, Bonn 1918, 101) zu derselben Stelle: "Als wahrer Mensch und als Angehöriger des dem Gesetz unterworfenen Volkes hat er den Fluch des Gesetzes auf sich genommen und beseitigt (Gal 3,13), damit alle Menschen als Kinder Gottes angenommen würden (Gal 3,14)." Auch Paulus hat in Jesus nicht einfach einen Juden gesehen, vielmehr stellt er ja die Erhabenheit Jesu heraus, die ja die Befreiung vom Gesetze erst möglich macht. Jesus hat immer als höchster Lehrmeister gehandelt (s. Bergpredigt, Mt 5-7: "Ich aber sage euch..."; zudem Mt 23,10: "nur einer ist euer Lehrer, Christus").

Man könnte noch weitere Einzelheiten überprüfen, doch unbestreitbar ist, dass die NJT das Christentum völlig auf den Kopf stellt. Zudem verweisen wir nachdrücklich auf die Enzyklika Mit brennender Sorge. Nicht zuletzt bietet die NJT auch noch Texte, in denen das furchtbarste Heidentum in positivem Licht dargestellt wird, also sogar Buddhismus, Hinduismus und Islam, über die wir schon mehrfach geschrieben haben, da ja auch die V2-Sekte (besonders im V2-Dokument "Nostra aetate") diesem Heidentum positive Aspekte andichtet.

Trübe Aussichten
Es gab in unserem Bekanntenkreis einige Diskussionen darüber, welchen Einfluss diese Lügenschleudern des NJT haben könnten. Nun, in jedem Falle ist die NJT symptomatisch für eine Gesellschaft, die sich nicht mehr an Halbwahrheiten und ungerechter Diffamierung stört, die sich in ihrem innersten Kern zur Autonomie bekennt und gegen die gottgegebene Ordnung rebelliert. Die NJT leistet ihren Beitrag zur Zersetzung von Sitte und Ordnung und darf durchaus Zielscheibe eines Defensivkrieges (s.o.) werden.
Ob wir wegen unserer Klarstellungen weltliche Nachteile erleiden müssen, bleibt abzuwarten. Aber was immer geschehen mag, es würde in keiner Weise rechtfertigen, irgend etwas der hier wahrheitsgemäß getroffenen Aussagen zu widerrufen. Keiner kann leugnen, dass oft gerade die, die am lautesten nach Meinungsfreiheit schreien, die ärgsten Unterdrücker der berechtigten Meinungsfreiheit, i.e. der Wahrheit und Gerechtigkeit, sind, s. z.B. den Fall Gunnar Anger. Da die NJT so lautstark nach Meinungsfreiheit krakeelt, erwarten wir nicht viel Gutes von dieser Seite.
Wenn Größen aus Politik und Kultur nach "Aufklärung" verlangen, die den "Irregeleiteten" klar machen soll, dass der Rechtsextremismus ein Irrweg ist, dann bleibt doch das Hindernis, dass der Staat mit seiner Religionsdiktatur letztlich unfähig ist, eine solide Entkräftung des Rechtsextremismus zu bieten. Nur die Besinnung auf Wahrheit und Gerechtigkeit kann letztlich Sicherheit vor den Umtrieben à la NJT schaffen.
Als einen notwendigen Schritt befürworten wir die radikale Ausrottung der Ideologien, die von rechtsextremen Gruppen verbreitet werden. Ein Verbot solcher Gruppen ist unverzüglich erforderlich; Versuche, diese Verbote durch Umgruppierungen, Umbenennungen oder ähnliche Täuschungsmanöver zu umgehen, sollten schwer bestraft werden.

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