Die eifrigen "Nonnen" in Brüssel

- Pressespiegel zur Verurteilung "katholischer Ordensschwestern" wegen Völkermordes in Ruanda -
(Kirche zum Mitreden, 11.06.2001)
Ordensschwestern in aachen bei G.
1. Radio Vatikan
06.06.2001 (nicht bei den Topmeldungen)
"Belgien
Der Brüsseler Prozess gegen vier Bürger aus Ruanda wegen Beteiligung am Völkermord in ihrer Heimat steht kurz vor dem Abschluss. Morgen beginnen die Geschworenen mit ihren Beratungen. Für Freitag ist mit der Urteilsverkündung zu rechnen. Unter den Angeklagten befinden sich auch zwei katholische Ordensfrauen, denen vorgeworfen wird, mehrere Hundert Menschen an Milizen ausgeliefert und damit ihren Tod in Kauf genommen zu haben. Die Verteidigung fordert einen Freispruch für die Ordensfrauen, weil die belastenden Zeugenaussagen widersprüchlich und unglaubwürdig seien. Bei einem Schuldspruch droht den Angeklagten bis zu lebenslange Haft."

09.06.2001 (erste der Topmeldungen)
"Der Vatikan reagiert mit Zurückhaltung auf die Brüsseler Verurteilung von zwei ruandischen Ordensfrauen
Gestern hatte ein Geschworenengericht in Brüssel das Urteil im Völkermord-Prozess gesprochen. Dabei wurden auch zwei Ordensfrauen aus Ruanda verurteilt. Die beiden Benediktinerinnen erhielten Haftstrafen in Höhe von zwölf und fünfzehn Jahren. Sie sollen die während des Krieges im Jahr 1994 in ihr Kloster geflohenen Tutsis den mordenden Hutus ausgeliefert und somit den Tod Tausender mitverursacht haben. Die Regierung in Ruanda reagierte mit Genugtuung auf den Urteilsspruch, während sich der Vatikan zurückhaltend äußerte. Vatikansprecher Joaquin Navarro-Valls hat heute in einer Stellungnahme die Hoffnung ausgesprochen, dass die Beschuldigten ihre Sichtweise über die Vorgänge in Ruanda klar zum Ausdruck bringen konnten. Außerdem sollte bei dem Prozess in Belgien der Kontext der gewaltsamen Vorgänge in dem ostafrikanischen Land und die große Verwirrung in jener Zeit mit berücksichtigt werden. Navarro-Valls zeigte sich überrascht, dass so wenigen Personen die Last der Verantwortung an dem Völkermord auferlegt wird, an dem auch zahlreiche andere Personen und –gruppen beteiligt waren. Er zitierte in dem Zusammenhang eine Botschaft des Papstes an die Christen in Ruanda vom Mai 1996: „Alle Kirchenmitglieder, die während des Völkermords gesündigt haben, müssen den Mut haben, die Konsequenzen ihrer Taten gegen Gott und die Mitmenschen zu tragen"; heißt es darin. Man könne nicht die Kirche als ganze für das schuldhafte Verhalten einzelner Mitglieder verantwortlich machen."

2. Diverse Tageszeitungen
"Ruanda-Prozess. Ordensschwestern des Völkermordes schuldig" (FAZ, 08.06.2001)
"Im Brüsseler Prozess wegen Völkermordes in Ruanda sind zwei Nonnen und zwei weitere Angeklagte am frühen Freitagmorgen für schuldig befunden worden. Das Gericht mit zwölf Geschworenen hielt nach elfstündigen Beratungen nur einen der vier Angeklagten, den Universitätsprofessor Vincent Ntezimana, für eingeschränkt schuldig. [...] Die Ordensschwestern Consolata Mukangango, genannt Schwester Gertrude, und Julienne Mukabutera (Schwester Maria Kisito) sollen maßgeblich an den Massakern im Kloster von Sovu teilgenommen haben, bei denen in drei Phasen mehrere tausend Menschen ermordet wurden. [...] Rechtsanwalt Eric Gillet, der einen Nebenkläger vertrat, äußerte sich nach der Entscheidung zufrieden: „Das sind Leute, die sehr schwere Verbrechen begangen haben. Das wurde schließlich in den ausgewogenen Verdikt berücksichtigt, auch wenn dieses hart für die vier Angeklagten ist.“"

"Nonnen planten Massaker" (Focus, 08.06.2001)
"Den beiden katholischen Ordensschwestern Gertrude und Maria Kisito, Ntezimana und Ex-Minister Alphonse Higaniro wurde vorgeworfen, den Völkermord von 1994 in dem afrikanischen Land vorbereitet, unterstützt oder selbst aktiv daran teilgenommen zu haben. [...] Den Ordensschwestern wurde nachgewiesen, dass sie maßgeblich an den Massakern im Kloster von Sovu beteiligt gewesen waren, bei denen in drei Phasen mehrere tausend Menschen ermordet wurden."

"Meilenstein der Justiz" (Gießener Anzeiger, 09.06.2001)
"Der Staat hat sich damit endlich der Verantwortung gestellt, der er sich nach dem unrühmlichen Ende seiner Kolonialmacht in Afrika, unter anderem in Ruanda, jahrzehntelang entzogen hatte. So war denn der Prozess auch eine Art Reinwaschung von eigenen Sünden. Es bot sich geradezu an, die beiden Ordensschwestern, den Ex-Minister und den Universitätsprofessor zur Rechenschaft zu ziehen dafür, dass sie 1994 während der Massaker in Ruanda Tausende Menschen, die im Kloster Zuflucht gesucht hatten, in den Tod getrieben, gar selbst dabei Hand angelegt hatten."

"Hohe Gefängnisstrafen wegen Völkermordes in Ruanda" (Aargauer Zeitung, 11.06.2001)
"Acht Wochen lang stand das Brüsseler Gericht im Banne eines Genozids, der vor sieben Jahren im 6000 Kilometer entfernten ostafrikanischen Ruanda gewütet hat. In wenigen Wochen waren in dem kleinen Land zwischen 500 000 und einer Million Tutsis von fanatischen Hutus systematisch ausgerottet worden. Generalstaatsanwalt Alain Winants verglich die Massaker mit den Nazi-Gräueln. Die vier Hutus spielten ihren Part in dem grässlichen Drama in Butare, der zweitgrössten Stadt Ruandas. Da sind zunächst der Universitätsprofessor Vincent Ntezimana und der ehemalige Minister und Fabrikdirektor Alphonse Higaniro, die im Verlauf des Prozesses als Organisatoren und Initianten der Massaker beschrieben wurden. Sie sind zu 12 respektive 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Neben ihnen auf der Anklagebank sassen Schwester Gertrude und Schwester Maria Kisito, damals Oberin und Verwalterin des Klosters Sovu bei Butare, die für 15 respektive 12 Jahre hinter Gitter müssen. Sie haben den Hutu-Milizen mehrere tausend hilfloser Tutsis ausgeliefert und ihnen auch noch geholfen, ein Gebäude des Klosters in Brand zu stecken, in dem sich 500 Flüchtlinge verbarrikadiert hatten."

3. Hilfen zum richtigen Verständnis des Ruanda-Vorfalls
Der Ruanda-Vorfall ist im Licht der lebendigen Tradition der V2-Sekte zu sehen. Die V2-Sekte ist besessen von ihrem Verlangen, die katholische Kirche auszurotten, d.h. die Gier nach Völkermord (s. den Fall Nida-Rümelin) ist für sie konstitutiv. Die V2-Sekte sieht ihre Aufgabe darin, dem Antichristen den Weg zu bereiten und den Geist Satans über den gesamten Erdkreis zu verbreiten; cf.: "Das Konzil ist – wie der Advent – der große Anfang jenes Weges, der uns an die Schwelle des dritten Jahrtausends führt" (Wojtyla, "Enzyklika" "Ut unum sint", 25.05.1995, Nr. 100), ferner die Ideologie des "neuen Pfingsten". Dass die V2-Sekte bei ihrer Zerstörungswut keine Grenzen kennt und auch nicht davor zurückschreckt, sich gegen katholische Priester zu erheben, beweist u.a. das Herz-Jesu-Urteil. Nach wie vor sind wir der Meinung, dass auch alle, die sich in irgendeiner Weise an dem V2-Terror beteiligen (z.B. das Landgericht Bonn, der Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht), in angemessem Umfang zu bestrafen sind.

Wertvolle Handreichungen zum richtigen Verständnis des Ruanda-Vorfalls liefert außerdem Heinrich Mussinghoff vom "Bistum Aachen", der Vize von Karl Lehmann in der so gen. "Deutschen Bischofskonferenz":

"Nicht einmal ein Prozent beichtet noch" (Kölnische Rundschau - Euskirchen, 17.05.2001):
"Die Eifel ist nicht mehr die heile Welt oder gar frei von Erbsünden."

Darauf Bezug nehmend, schickten wir Mussinghoff am 18.05.2001 per Fax zwei Fragen:
"1. Bis wann war die Eifel die heile Welt oder gar frei von Erbsünden?
2. Bitte geben Sie die - ggf. geschätzte - Zahl von Erbsünden samt Kurzbeschreibung an."
Den von uns gesetzten Termin zur Beantwortung dieser Fragen hat Mussinghoff leider fruchtlos verstreichen lassen. Bzgl. der Erbsünde lehrt die Kirche (cf. Enzyklika "Mit brennender Sorge"):
"Erbsünde ist die erbliche, wenn auch nicht persönliche Schuld der Nachkommen Adams, die in ihm gesündigt haben (Röm. 5, 12.), Verlust der Gnade und damit des ewigen Lebens, mit dem Hang zum Bösen, den jeder durch Gnade, Buße, Kampf, sittliches Streben zurückdrängen und überwinden muß."
Uns ist nicht ganz klar, welche Erbsünden die V2-Sekte annimmt, wir wissen aber, dass die V2-Sekte die echte Erbsünde leugnet: "Der Begriff der Erbsünde ist mißverständlich. Denn es wird dabei nichts 'vererbt'" (Autobahnkirche). Obwohl wir eine Zeitlang in der Eifel gelebt haben, können wir Mussinghoffs Schwärmerei von den "Erbsünden" nicht nachvollziehen; aus unseren Erfahrungen müssen wir jedoch zugeben, dass die Eifel bereits vor knapp zwanzig Jahren nicht mehr die heile Welt war.
Also: Solange Mussinghoff nicht klar angeben kann, welche Erbsünden in der Eifel so umherschwirren, ist es unzulässig, ihn vor Kritik in Schutz zu nehmen.

"Bischof Mussinghoff trifft ehemalige Zwangsarbeiter" (Pressemeldung "Bistum Aachen", 07.06.01)
"Geste der Versöhnung - Bisher 73 Namen von Fremdarbeitern recherchiert
Aachen (iba) - Der Aachener Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff ist heute (Donnerstag, 31.Mai 2001) mit ehemaligen Zwangsarbeitern zusammengetroffen, die während des Zweiten Weltkrieges in kirchlichen Einrichtungen im Bistum Aachen tätig waren. Mussinghoff hatte die ehemaligen Zwangsarbeiter zu einer persönlichen Begegnung ins Bischofshaus eingeladen und sich von den Erfahrungen und Schicksalen während der NS-Zeit berichten lassen. Mit dieser persönlichen Versöhnungsgeste wolle er ausdrücken, dass die Kirche sich der Verantwortung für geleistetes Unrecht stelle, so Mussinghoff. Wie die Leiterin des Diözesanarchivs, Birgit Osterholt-Kootz, mitteilte, sind inzwischen 73 Personen, die in kirchlichen Einrichtungen im Bistum Zwangsarbeit verrichteten, an den Caritas-Suchdienst in München gemeldet worden: Darunter sind 24 Polen, 18 Ukrainer, 11 Russen, vier Ostarbeiter, zwei Franzosen, zwei Niederländer, eine Belgierin sowie sieben Personen mit unbekannter Nationalität. Die Deutsche Bischofskonferenz hatte im vergangenen August des Caritas-Suchdienst beauftragt, alle in katholischen Einrichtungen eingesetzten Zwangsarbeiter mit je 5000 Mark pro Person zu entschädigen. Für Anspruchsberechtigte endet die Antragsfrist am 31. Dezember 2002. Aus dem Bistum Aachen wurden bisher vier Personen entschädigt. Zu den von Bischof Mussinghoff eingeladenen Personen gehörten eine heute 75-jährige Polin, die als Haushaltshilfe in einem Krankenhaus im heutigen Belgien fünf Jahre zwangsverpflichtet war. Ursprünglich wurde sie zunächst zusammen mit ihrer Mutter für den Bau der Eisenbahn herangezogen. Auf Bitten eines Ansässigen wurden beide bei den Ordensschwestern mit einfachen Hausarbeiten wie Spülen und Putzen beschäftigt, da sie unter der schweren Arbeit litten. Eine heute fast 78–Jährige stammt aus einer Sintifamilie und hat jüdische Vorfahren. Sie war in einem Kinderheim vier Jahre lang als Haushaltshilfe beschäftigt. Ein 77-jähriger Niederländer arbeitete ein Jahr lang als Gärtner in einem kirchlichen Krankenhaus. Ein weiterer Niederländer war als Krankenpfleger für zwei Jahre zwangsverpflichtet. Im Juli des vergangenen Jahres hatte das Bistum Aachen eine Arbeitsgruppe zur Erforschung der Beschäftigung von Zwangs- und Fremdarbeitern in kirchlichen Einrichtungen gebildet. So wurde in kirchlichen und kommunalen Archiven sowie bei Krankenversicherungen nach Hinweisen auf Zwangsarbeit gesucht. Pfarrgemeinden, Ordensgemeinschaften und Mitgliedseinrichtungen des Caritasverbandes beteiligten sich an der Recherche. Oftmals jedoch endete die Suche ergebnislos, da die Unterlagen aus der Zeit vernichtet sind. Aufrufe in der niederländischen Presse unter Hinzuziehung der Stichting Deportie Oktober 1944 brachten Hinweise auf fünf Zwangsarbeiter. Neben den Entschädigungszahlungen an die ehemaligen Zwangsarbeiter hat das Bistum Aachen 237 000 Mark in den von den deutschen Bistümern eingerichteten Versöhnungsfonds eingezahlt. Mit dem Geld sollen Initiativen gefördert werden, die dem friedlichen Zusammenleben in Deutschland und Europa sowie der Aufarbeitung belastender Vergangenheit dienen. (iba/Na 136)"

Da hat der kreative Mussinghoff nach den - nicht näher erläuterten - Erbsünden auch noch ein paar "Zwangsarbeiter der katholischen Kirche" aus dem Hut gezaubert. Wir machen Mussinghoff ein Angebot: Wenn er wenigstens eine Quelle vorlegen kann, aus denen die Existenz mehrerer Erbsünden bewiesen wird, dann sind wir auch bereit, die Ergebnisse des "Zwangsarbeiter-Suchdienstes" zu überprüfen. Solange allerdings müssen wir davon ausgehen, dass auch hier nur wieder der Zwangsarbeiter-Schwindel fortgesetzt wird. Das einzige, was sicher feststeht, ist, dass einige Personen von der V2-Sekte 5'000 DM erhalten und dass diese Personen sagen, die V2-Sekte sei die römisch-katholische Kirche, was allerdings eine offenkundige Falschaussage ist. Weitere sichere Schlüsse sind z.Zt. unmöglich; da sich Mussinghoff aber selbst in der absolut grundlegenden Erbsünden-Frage als über die Maßen unglaubwürdig erwiesen hat, sind seine Aussagen in der Zwangsarbeiter-Frage doch sehr mit Vorsicht zu genießen. Spekulationsansätze gibt es natürlich schon - so könnte es durchaus sein, dass hier Fälle vorlagen, wo die Kirche Zwangsarbeitern geholfen hat, schwerem Leiden zu entgehen. Für diese Annahme sprechen jedenfalls weitere Fakten, die von dem heroischen Einsatz der Kirche zur Rettung der Unterdrückten im Nazi-Regime zeugen (s. z.B. Catholic Heroes of the Holocaust); schließlich ging es den Nazis ja gerade darum, die katholische Kirche auszurotten, s. Mein Kampf.

Zum einen haben wir die harten Fakten bzgl. der Ruanda-"Nonnen", zum anderen haben wir die Aussagen u.a. des Phantasten Mussinghoff bzgl. der angeblichen "Zwangsarbeiter".
 

Ruanda-"Nonnen"
"Zwangsarbeiter"
"Man könne nicht die Kirche als ganze für das schuldhafte Verhalten einzelner Mitglieder verantwortlich machen." "Mit dieser persönlichen Versöhnungsgeste wolle er ausdrücken, dass die Kirche sich der Verantwortung für geleistetes Unrecht stelle, so Mussinghoff."

Bislang konnte der katholischen Kirche in keinem einzigen Fall nachgewiesen werden, dass sie sich durch den Einsatz von Zwangsarbeiter schuldig gemacht hätte. Obgleich eine solche, bislang rein theoretische Schuld sowieso nur einer einzelnen Stelle (z.B. einem Ordenshaus, wo sich ein paar Apostaten zusammengerottet haben) zur Last gelegt werden könnte, wird die V2-Sekte nicht müde, von den Verbrechen der gesamten "vorkonziliaren" Kirche zu schwärmen, auch mit ihren permanenten endlosen "Vergebungsbitten". Die "vorkonziliare" Kirche hat angeblich Unrecht begangen, und jetzt ist die gesamte V2-Sekte "verantwortlich" für die angeblichen Verbrechen der katholischen Kirche, ob nun im Dritten Reich oder wann und wo auch immer. Bei den Ruanda-"Nonnen" gibt es hingegen nichts mehr zu deuteln, und da ist nun wirklich die gesamte V2-Sekte schuldig, weil sie satanistisch orientiert ist, aber plötztlich wird nur noch ein theoretisches "schuldhaftes Verhalten einzelner Mitglieder" zugegeben. Die Art und Weise, wie sich die V2-Spitzen aus der Verantwortung ziehen wollen (Schwärmerei von "widersprüchlichen und unglaubwürdigen Zeugenaussagen", von "großer Verwirrung in jener Zeit" etc.), ist restlos peinlich; die aktive Beteiligung der "Nonnen" am Völkermord fällt in den RV-Nachrichten komplett unter den Tisch, es bleibt gerade mal die Aussage übrig: "Sie sollen die während des Krieges im Jahr 1994 in ihr Kloster geflohenen Tutsis den mordenden Hutus ausgeliefert und somit den Tod Tausender mitverursacht haben."

Wer bislang Vorbehalte dagegen hatte, die V2-Sekte zu verlassen und sich zur römisch-katholischen Kirche zu bekehren, darf den Ruanda-Vorfall als Einladung sehen, sich noch einmal mit der Problematik auseinanderzusetzen. Ob sich noch weitere so glückliche Anlässe bieten werden, vermögen wir nicht zu sagen.

Weitere aktuelle Meldungen z.Th. V2-Sekte und Ruanda
Der "Nonnen"-Vorfall war nicht die einzige Meldung z.Th. V2-Sekte und Ruanda; um ein möglichst ausgewogenes Bild von der Situation zu gewinnen, sollte man auch die beiden nachfolgenden Meldungen berücksichtigen:

"Viel voneinander lernen" (Main-Rheiner Allgemeine Zeitung, 11.06.2001)
"Pfarrer Eliphas Hakizimana aus Ruanda, er ist mit einer vierköpfigen Delegation zur Zeit im ganzen Kirchenkreis unterwegs, überbrachte Grüße aus Rubengera. [...] Der katholische Pfarrer Alois Nagelschmitt grüßte die evangelischen Christen mit einem Zitat des rheinischen Präses Manfred Kock: „Wir sollten uns in der Ökumene bei verschiedenen Melodien auf gemeinsame Tonarten in der Ökumene einigen."

"Ein Pfarrfest für Ruanda. St. Christophorus sammelt für Schulkinder / Musik und Spiele" (Delmenhorster Kurier, 11.06.2001)
"Nicht nur ein Teil des Erlöses aus dem sonntäglichen Pfarrfest der katholischen Gemeinde St. Christophorus in Düsternort geht nach Afrika, insgesamt hat die Pfarrgemeinde bereits 33 000 Mark zur Förderung von elf Schulkindern in dem vom Bürgerkrieg gezeichneten afrikanischen Staat gestiftet. [...] Ansonsten standen am Sonntag Spiel, Sport, Musik und Tanz im Mittelpunkt des Festes. Die Tanzgruppe Albertushof brachte sogar Pfarrer August Hüsing auf die Tanzfläche; die Mitarbeiter der Kindertagesstätte hatten Spiele für die Kinder vorbereitet. Und schließlich traten am Nachmittag die Damen im Völkerball gegeneinander an."

[Zurück zur KzM - Startseite]