Kirche zum Mitreden: Nachrichten (15.02.2001)

Damit in der täglichen Flut von Nachrichten wichtige Meldungen, die den weltweiten Glaubensabfall und insbesondere den Glaubensabfall im Vatikan exemplarisch belegen, nicht übersehen werden, bieten wir hier eine kleine Zusammenstellung. Für den vollen Wortlaut der Nachrichten, die Radio Vatikan verbreitet, s. kath.de. Informationen über die Auseinandersetzung zwischen RV und KzM gibt es hier. Nach Maßgabe wird der Originalwortlaut der Nachrichten korrigiert, z.B. heißt es statt "katholische Bischöfe" bei uns "V2-Funktionäre"; falsche Titel (z.B. Papst, Kardinal, Dr. theol. etc.) werden meistens entfernt oder in Anführungsstriche gesetzt. Rechtschreibfehler bleiben hingegen üblicherweise unkorrigiert. Wenn RV-Meldungen (nahezu) ungekürzt und unverändert wiedergegeben werden, sind sie mit einem * am Anfang gekennzeichnet. Bei Bedarf werden auch Nachrichten von Zenit und von der UNEC verwendet.

RV 09.02.2001

Wojtyla will mehr Ökumene in Russland
"Die Zeichen von 70 Jahren militantem Atheismus sind noch deutlich zu spüren, aber sie dürfen Euch nicht entmutigen", sagte Wojtyla den russischen "Bischöfen" und forderte geduldiges Engagement im Dialog mit der russisch-orthodoxen Kirche. Auch angesichts von Schwierigkeiten und Misserfolgen bei der Ökumene sollten sie sich immer an die Worte von Papst Johannes XXIII. erinnern, denen zufolge das Trennende geringer als das Einende sei. - s. den Text über den lachenden Roncalli.

RV 08.02.2001

Der Rinderwahnsinn in der V2-Sekte geht weiter
* Als moralisch und ethisch inakzeptabel hat Caritas-Präsident Franz Küberl den Plan der EU kritisiert, Tausende gesunde Rinder zu schlachten und zu verbrennen, um den Marktwert zu erhalten. Viele Menschen hätten in den vergangenen Tagen angeregt, das Fleisch über Hilfsorganisationen an hungernde Menschen zu verteilen. Das sei eine sehr vernünftige Idee, fügte Küberl hinzu. - Nach der Wortneuschöpfung "Rinder-Holocaust" (s. N. v. 02.02.2001) nun der neue Geniestreich aus dem V2-Lager: Möglicherweise verseuchtes Fleisch, das in Deutschland kaum noch jemand freiwillig isst, weil die Gefahr einer furchtbaren Krankheit zu groß ist, soll an hungernde Menschen verteilt werden. Genial, genial! Nach unseren Informationen aus medizinischen Kreisen ist BSE einfach zu wenig erforscht, um vertretbare Sicherheit zu erlangen, und solange essen auch wir kein europäisches Rindfleisch; da würde uns interessieren, wie es die V2-Genossen mit dem Verzehr von europäischem Rindfleisch halten. Aber das ist noch nicht alles beim V2-Rinderwahnsinn, s. die Pressemitteilung vom 3. Februar 2001:
"Gemeinsam mit Bischof Dr. Gebhard Fürst hat der Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart auf seiner Sitzung am Wochenende im Kloster Untermarchtal folgende Erklärung verabschiedet:
Erklärung zur geplanten Tötung und Verbrennung von 400.000 Rindern
Die beabsichtigte Massenschlachtung und Verbrennung von 400.000 Rindern in Deutschland und zwei Millionen Rindern EU-weit zum bloßen Zweck der Stabilisierung der Marktpreise stößt zu Recht vielfach auf scharfe Kritik. Nicht nur Tierschützer und Theologen sprechen von einem Verbrechen am "Mitgeschöpf Tier" aus rein ökonomischen Nützlichkeitserwägungen. [...] Die geplante Aktion der EU und der Bundesregierung muss daher Anlass sein, über unser Verhältnis zum Tier neu nach zu denken und es neu zu bestimmen. Das gegenwärtige Verhalten ist zutiefst zwiespältig. Auf der einen Seite gilt im Bürgerlichen Gesetzbuch seit 1990 das Tier nicht mehr als bloße "Sache", sondern hat einen eigenen rechtlichen Status; es gibt seit Jahrzehnten Bestrebungen, den Tieren mehr Rechte ein zu räumen und den Tierschutz zum Staatsziel zu erklären. Auf der anderen Seite werden Tiere häufig einer industriellen artwidrigen Massenhaltung unterworfen, als Schlachtvieh über weite Strecken transportiert, mit verbotenen Hormonen und Antibiotika gemästet, gentechnisch manipuliert und geklont, in oft überflüssigen wissenschaftlichen Experimenten geopfert und als "Mehl" verfüttert. Mit dieser zwiespältigen Einstellung korrespondiert eine weitgehend materialistische Geisteshaltung, die man als "Schöpfungsvergessenheit" charakterisieren kann. Die Natur, in der Christen Gottes Schöpfung erkennen, erscheint nicht mehr als Sinnbild eines weisen und gütigen Schöpfers in ihrem geistig-sinnhaften Mehrwert, sondern nur noch als beliebig verfügbares und manipulierbares Material, dem nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage lediglich ein materieller Marktwert zukommt. Auch damit wird der Natur Gewalt angetan und der Eigenwert der Schöpfung missachtet. Ohne das Sinngefüge einer lebendigen Schöpfung, das auch an den kreatürlichen Tieren ablesbar ist, verliert der Mensch jeden Boden unter den Füßen. Die jetzige tiefe Krise ist deshalb als eine Mahnung zur Umkehr zu begreifen: weg von einer materialistischen und hin zu einer schöpfungsgemäßen Denk- und Lebensweise, der Christen in besonderer Weise verpflichtet sind. Der Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart ruft darum zusammen mit Bischof Dr. Gebhard Fürst alle auf – Politiker – Landwirte – Verbraucher: Um unser aller Heil willen müssen wir wieder lernen, allem Lebendigen achtungsvoll und mit der jedem Lebewesen gebührenden Ehrfurcht zu begegnen."
Respekt vor den Menschen kennt die V2-Sekte nicht, sie ist ein Verbund von Amok laufenden Christenschlächtern. Dass das Abschlachten von Christen verboten ist, verschweigt die V2-Sekte, statt dessen faselt sie etwas von einem angeblichen "rechtlichen Status" des Tieres, aus der dann der Anspruch des Tieres auf "gebührende Ehrfurcht" konstruiert wird. Wir halten uns lieber an die christliche Lehre, s. z.B. die Ausführungen von H. Jone, Katholische Moraltheologie, Paderborn (7)1935, 178) z.Th. Tierquälerei:
"l. Pflichten gegen das Tier kann der Mensch nicht haben, weil es keine persönliche Selbständigkeit hat. Weil es ferner zum Dienste des Menschen da ist, darf der Mensch es auch benützen zur Erreichung ehrbarer Zwecke. Diese Benützung steht dem Menschen auch zu, selbst wenn dem Tiere Schmerz zugefügt, ja selbst wenn es getötet wird. Deshalb ist auch Vivisektion erlaubt, vorausgesetzt daß sie tatsächlich dem Fortschritt in der Wissenschaft dient und dem Tier nicht mehr Qualen zugefügt werden, als unbedingt nötig ist.
2. Sünde aber ist es, einem Tiere unnötige Schmerzen zu verursachen. Die Sündhaftigkeit liegt nicht in der Verletzung eines Rechtes, welches das Tier etwa hätte, sondern im Widerspruch zur Vernunft, die verbietet, ohne Grund Qualen und Tod zu verursachen. An sich ist dies aber nur eine läßliche Sünde. Die Sünde aber kann erschwert werden durch die Gefahr der Verrohung für den Tierquäler, besonders aber auch durch die Befriedigung sadistischer Triebe, die damit manchmal verbunden sein können."
Der deutsche Staat ist bekannt dafür, dass er katholische Priester wie den letzten Dreck behandelt und jede Agitation gegen die katholische Kirche nach Kräften unterstützt; wenn er dem Tier nun noch "Rechte" zuspricht, spricht dies wohl für sich selbst.

Nigeria - der Islam blüht
* Im Bundesstaat Kano ist erstmals seit Einführung des islamischen Rechts ein Christ zu 20 Stockschlägen verurteilt worden. Bei der Einführung der Sharia im vergangenen November wurde der christlichen Minderheit versichert, nicht dieser Gesetzgebung zu unterstehen. Trotz der in der nigerianischen Verfassung festgeschriebenen Trennung von Staat und Religion gilt die Sharia inzwischen in acht Bundesstaaten. - Wer erwartet besseres von einer Religion, die ihre Grundsätze aus dem Koran entnimmt?
 

RV 05.02.2001 / 06.02.2001

Ubi Caritas
(05.02.) * Im Untreue-Prozess gegen den Ex-Chef der Caritas-Trägergesellschaft Trier, Hans-Joachim Doerfert, hat die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Koblenz heute das Urteil verkündet. Der 57-jährige wurde wegen Betrugs zu sieben Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Die Verteidigung hatte ein Strafmaß von höchstens drei Monaten beantragt. Nach dem Ende des Koblenzer Prozesses stehen Doerfert zwei weitere Verfahren bevor. Die Münchner Staatsanwaltschaft hatte vor kurzem Anklage wegen des Verdachts auf Angestellten-Bestechung und wegen des Verdachts der Untreue erhoben.
(06.02.) * Als Konsequenz aus dem Doerfert-Skandal will die Caritas künftig noch entschiedener „auf größtmögliche Transparenz im Umgang mit finanziellen Mitteln" achte. Das betonte Caritas-Präsident Hellmut Puschmann gestern in Freiburg, nach dem Urteilsspruch gegen den Ex-Chef der Caritas-Trägergesellschaft Trier, Hans-Joachim Doerfert, und zwei Mitangeklagte, wegen Untreuehandlungen. Die „kriminellen Aktivitäten" der drei Manager, so Puschmann weiter, hätten die Caritas geschädigt, weil zahllose Menschen in ihrem Vertrauen in den guten Namen Caritas verunsichert und enttäuscht worden seien. -
Also: Nachgewiesenermaßen kriminelle Machenschaften im Raum der V2-Sekte; dadurch gewinnt unser Text über Spenden und Kirchensteuern neue Aktualität. Von daher versteht man auch leichter, warum die V2-Sekte unermüdllich von uns verlangt, dass wir ihren Herz-Jesu-Prozess bezahlen sollen, mit dem wir ja eigentlich gar nichts zu tun haben: Sie braucht noch mehr Geld für kriminelle Aktivitäten.

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UNEC
11.02.2001
Ein Ex-Terrorist als Vizekanzler und Aussenminister Deutschlands ?
DEUTSCHLAND: Die Deutschen hören nicht auf, die Treppe ihres politischen Prestiges hinunterzulaufen. Es scheint wahr zu sein, daß sie sich einen Ex-Terroristen als Vizekanzler und Aussenminister, den "grünen" Joschka Fischer, leisten, laut Enthüllungen, die kürzlich von mehreren europäischen Zeitungen gemacht wurden: 1) Der Terrorist Carlos, der heute in Spanien im Gefängnis sitzt, erklärte, dass Joschka Fischer und sein Freund Daniel Cohn-Bendit in ihren eigenen Häusern ein Waffenlager interhielten ("La Repubblica", 16.1.2001). - 2) In einer deutschen geheimen Dienstakte wird Joschka Fischer nachgesagt, er sei der Planer und Hauptverantwortliche für den Bombenangriff gewesen, der am 19. September 1975 das spanische Generalkonsulat in Frankfurt stark beschädigte ("La Repubblica", 31.1.2001). - 3) Aufdeckung einer Serie von Fotos, auf denen man Fischer mit einer Gruppe von Demonstranten dabei sehen kann, wie er einen Polizisten, der auf dem Boden liegt, angreift ("International Herald Tribune", 16.1.2001). - 4) Denunzierung durch einen deutschen Polizisten, der Zeuge eines Angriffes durch Fischer mit Brandbomben war, wobei mehrere Polizisten in Frankfurt am 10. Mai 1976 schwer verletzt wurden ("International Herald Tribune", ibid.). Fischer gab zu, ohne allerdings das Wort "Terrorist" zu akzeptieren, dass es "einige gewaltsame Seiten" in seiner Vergangenheit gegeben habe. - Und da gibt es immer noch Utopiker, die an ein gemeinsames Europa glauben, das von solcher Art Leuten zusammengebastelt wird ! Möge endlich zu unserer Rettung ein Christliches Europa souveräner Nationen kommen ! -
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang eine Notiz in den "Mainzer Bistumsnachrichten" vom 07.02.2001 über die "Kardinalsfeiern" in Rom, bei der u.a. auch Lehmann sein neues schnuckeliges Hütchen bekommt:
"Die Empfänge der Deutschen sind in der Benediktionsaula des Apostolischen Palasts. Außenminister Joseph Fischer und der deutsche Botschafter beim Heiligen Stuhl, Theodor Wallau, empfangen die vier Purpurträger und ihre Begleitgruppen am Donnerstag um 17.00 Uhr in der Botschafterresidenz (Via dei tre Orologi). Fischer wird am Vormittag auch an der Papstmesse teilnehmen."
"Joseph Fischer" ist vielleicht der bürgerliche Name von Außenminister Joschka Fischer. Dagegen spricht allerdings die Meldung RV 7.2.2001:
"Bundesaußenminister Joschka Fischer wird an den Feierlichkeiten zur Erhebung der vier neuen deutschen Kardinäle am 21. Februar in Rom teilnehmen. Wie das Bistum Mainz heute mitteilte, werden außerdem der baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel sowie weitere Politiker aus Hessen und Rheinland-Pfalz an den Feiern im Vatikan teilnehmen."
Übrigens: Teufel hatte Küng das Bundesverdienstkreuz in die Finger gedrückt. Wir bestreiten nicht, dass Fischer und Teufel angemessene Gratulanten bei dem vatikanischen Zirkus sind.

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Sonstige Nachrichten:

Norman Finkelstein und die Holocaust-Industrie
Bereits Mitte 2000 veröffentlichte Prof. Norman Finkelstein sein Buch The Holocaust Industry in Amerika; seit kurzem liegt es in deutscher Übersetzung vor, und Finkelstein stellte persönlich sein Buch in Deutschland vor. Die Diskussion um die im Buch gelieferten Informationen besteht also schon seit Monaten, doch durch die deutsche Übersetzung erhielt sie einen neuen Schub, u.a. die Frage, ob so ein Buch überhaupt in Deutschland verkauft werden solle oder dürfe.
In einer Buchkritik hieß es gar, Finkelstein würde wegen seines Buches in Verdacht geraten oder sogar angeklagt werden, er sei ein Judenfeind und Holocaust-Leugner, wäre er nicht selber Jude und wären seine Eltern nicht in deutschen Konzentrationslagern gewesen.
Laut Finkelstein missbrauchen jüdische Kreise den Holocaust, um sich zu bereichern und sich einen Status der Unantastbarkeit zu verschaffen. Sehr vieles, was von jüdischer Seite über den Holocaust behauptet wird, ist nach Finkelstein völlig gelogen, insbesondere was die Höhe der Opfer betrifft. So äußert sich Finkelstein: "I'm not exaggerating when I say that one out of three Jews you stop in the street in New York will claim to be a survivor. And, since 1993, the industry has been claiming that 10,000 survivors have been dying every month. That is completely impossible. It would mean that there were 8m survivors in 1945, but there were only 7m Jews in German-occupied Europe before the war."
[Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass einer von drei Juden, den man auf der Straße in New York anhält, behaupten wird, ein Überlebender [des Holocaust] zu sein. Und seit 1993 behauptet die Industrie, dass jeden Monat 10.000 Überlebende gestorben sind. Das ist völlig unmöglich. Das würde bedeuten, dass es 8 Millionen Überlebende 1945 gegeben habe, aber es gab nur 7 Millionen Juden im von Deutschen besetzten Europa vor dem Krieg.]
Finkelstein kritisiert ferner, dass es ein pompöses Holocaust Museum in Washington gibt, wohingegen andere Gräueltaten (z.B. die Gräueltaten der Amerikaner an den Indianern) nicht so präsent gehalten werden. Und den Holocaust als "unique" [einzigartig] hinzustellen, ist nach Finkelstein "plainly [schlichtweg] irrational".
Es fällt nicht leicht, Finkelstein zu widersprechen. Noch nicht einmal der deutsche Verfassungsschutz verlangt, dass man an "sechs Millionen jüdische Holocaust-Opfer" glaubt (s. N. v. 12.09.2000); es gibt gar keine exakte Zahl der Holocaust-Opfer, und von wissenschaftlicher Seite wird nach unserem Kenntnisstand eine Höchstopferzahl von ca. 500.000 angegeben. Ferner zeigt der Fall Paul Spiegel in erschütternder Deutlichkeit, welchen Nimbus der Unantastbarkeit sich das Judentum mittlerweile erwirtschaftet hat: Da betreibt ein Jude die ärgste Volksverhetzung, und zu seiner Rechtfertigung wird dann ein Phantasiegebilde mit Namen "unbefangener Dritter" konstruiert, dem Spiegels Parolen nichts ausmachen; Kunststück: Einem Phantasiegebilde macht gar nichts irgend etwas aus.
Die irrationale Komponente der angeblichen "Einzigartigkeit" des Holocaust ist mittlerweile auch ein Steckenpferd der V2-Sekte, die den Holocaust nun als Beweis gegen die Allmacht Gottes verwendet; damit will sie sich vermutlich selber beruhigen, denn wäre Gott allmächtig, dann würde die V2-Sekte beim Endgericht ihre verdiente Strafe erhalten, und das wäre nun wirklich kein schöner Gedanke in dieser "Have-Fun"-Organisation. Beispiele für diesen Wahn haben wir bereits bei Hans Küng mit seinem Abschied vom Allmächtigen aufgezeigt; möglicherweise in dem kommenden Text z.Th. Gotteslästerung mehr dazu.
Finkelstein weist darauf hin, dass die Art und Weise, mit der Juden ihren Status der Unantastbarkeit erkämpfen und verteidigen, Antisemitismus fördert. In der Tat: Sieht man auf Hass-Seiten wie die von Margret Chatwin, dann wird schnell klar, dass solche Propaganda à la Chatwin in rechtsradikalen Kreisen eifrig aufgegriffen wird. MC schreckt nachweislich nicht vor Geschichtsfälschung zurück und schüttet kübelweise Unrat über rechtschaffene Menschen, das können Rechtsradikale natürlich ausschlachten. Ferner erinnern Revisionisten daran, dass Lenin zehn Millionen Christen ermorden ließ, worüber aber nicht annähernd oft und eindringlich in den Medien berichtet wird.

"Tolles Produkt, nur am Marketing hapert’s"
Die "Kirchliche Jugendarbeit" (kja) und der "Bund der Deutschen Katholischen Jugend" (BDKJ) haben kürzlich in Würzburg ein "Symposium" zum Thema "Jugend und Religion" abgehalten. Einige Ausschnitte aus der entsprechenden Pressemitteilung des "Bistums":
"Die Jugend ist religiös, allen Unkenrufen zum Trotz. Darin waren sich die über 100 Teilnehmer des Symposiums 'Jugend und Religion' einig. Im Kilianeum – Haus der Jugend diskutierten Religionslehrer, junge Erwachsene aus der Verbandsarbeit, Pastoral-Mitarbeiter und Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft über Möglichkeiten, wie Kirche sich der Bedürfnisse der Jugend besser annehmen kann." [...] 'Kirche ist nicht richtig in, aber auch nicht richtig out', stellte Hans-Georg Ziebertz, Professor für Religionspädagogik, die Ergebnisse seiner Studie vor, die Jugendliche aus Unterfranken zum Thema Jugend und Religion befragt hat.  Viele Jugendliche glaubten an Gott und fühlten sich christlichen Werten verpflichtet, bezeichneten sich aber nicht als religiös, da das für sie gleichbedeutend mit Papst und Kirche sei. [...] Damit Jugendliche noch von der kirchlichen Botschaft erreicht werden können, bedürfe es des richtigen Codes. So sei bei vielen eine Sehnsucht nach religiösen Erlebnissen vorhanden. 'Von daher war es keine schlechte Idee des Papstes, regelmäßig Weltjugendtage zu veranstalten', sagte Ziebertz. Auch in der Vorbereitung auf Übergangsriten wie Taufe, Firmung oder Hochzeit sei noch ein breites Feld für Gespräche mit nicht-kirchlich gebundenen Menschen gegeben. 'Wenn hier und da Priester sagen: Wir werfen doch keine Perlen vor die Säue, so ist hier in meinen Augen dringend ein Umdenken erforderlich.' Die kirchliche Jugendarbeit stellte Ziebertz als Lebenspraxis der Erfahrungsräume dar. Hier gelänge es, Religiosität zu vermitteln, indem unter anderem Gemeinschaft erlebbar gemacht werde und Raum zum Feiern sei. Diese These von Ziebertz unterstrichen in einer anschließenden Podiumsdiskussion auch die Symposiums-Teilnehmer. [...] Mehrheitlich wurde vom Publikum das Fehlen von Vertretern der Bistumsleitung bei dieser Tagung bemängelt. Wie die Kirche von der Bekanntheit zur Beliebtheit komme, gehe schließlich alle etwas an. Ein Redner formulierte es so: 'Wir brauchen mehr Revolution in der Kirche. Schlimmer kann’s nimmer werden.'"
Die V2-Sekte bleibt ihrer Marschrichtung unerbittlich treu: Man muss Perlen vor die Säue werfen, es muss noch mehr Revolution betrieben werden. Als Alternative bietet sich die katholische Kirche an, s. Mt 5,17 und 7,6. Die V2-Sekte funktioniert nach den Kriterien der Marktforschung: Was die Massen anzieht, das ist gut. Alternativ: Mt 7,13f. Wir können aber zustimmen, dass "die Jugend religiös ist", denn z.B. glauben viele an sich selbst, beten den Konsum an, frönen ganz offen dem Satanismus etc.; diese "Religiösität" ist aber nicht nur auf die Jugend beschränkt.

Blüten unseres Rechtsstaats
In Köln werden z.Zt. zwei Verhandlungen gegen Justizbeamte geführt: a) dem ehemaligen Chef der Vorführstelle des Kölner Landgerichts wird Besitz von Kinderpornographie vorgeworfen; b) ein Justizbeamte hat zugegeben, Drogen (Kokain etc.) im Gefängnis an die Gefangenen verkauft zu haben; zu seiner Entschuldigung konnte der Beamte allerdings darauf verweisen, dass es im Gefängnis "drunter und drüber" gegangen ist. Ein dritter Beamter ist bereits rechtskräftig wegen Drogenkaufes verurteilt worden. Also: Wer in ein deutsches Gefängnis kommt, bekommt jetzt schon einen ersten Eindruck von dem, was ihn dort erwartet.

Antje Vollmer ruft Frauen zur Mahlgemeinschaft auf
Aus einer kna-Meldung: "Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer (Bündnisgrüne) hat Frauen in den christlichen Kirchen zur praktischen Umsetzung der Abendmahlsgemeinschaft aufgerufen. Sie selbst praktiziere die Eucharistiegemeinschaft schon 'seit langem', sagte Vollmer am Mittwoch der vergangenen Woche in Berlin. Die Langsamkeit und Theorie der ökumenischen Prozesse, an denen sie regelrecht leide, seien in typisch männlichen Strukturen begründet. Frauen sollten 'den kirchlich leitenden Herren ein bisschen Tempo' machen."
Antje Vollmer, bekennende Publik-Forum-Fetischistin, zeigt sich damit einmal mehr als begeisterte Anhängerin satanischer Ideologie; sie predigt Ungehorsam und Sexismus. Während diese Frau aus voller Brust Gift und Galle spuckt, holt sie sich unterschiedslos bei allen Mahlfeiern, ob nun bei Protestanten oder V2-Sektierern, ein Brothäppchen ab. In sich betrachtet, ist Vollmers Verhalten eigentlich gar nicht so abwegig. Mit dem Christentum hat das ganze zwar gar nichts zu tun, aber wie Vollmer so unmissverständlich sagt: "Alles Gute kommt von unten"...

Unverzeihliche Ehrung für Karl Lehmann
Wem die wirren Verschwörungstheorien à la "Akte X" etc. zu gewöhnlich sind, der sollte vielleicht die italienische Zeitung L'Espresso lesen. Dort wird gemutmaßt, dass der ehemalige Bundeskanzler und - seit der Spendenaffäre ehemalige - CDU-Liebling Helmut Kohl sich bei Wojtyla für die "Kardinalserhebung" Lehmanns eingesetzt haben soll. "Der Papst hatte sich in der Tat entschieden, Lehmann dabei auszuschließen. Er hat ihm seine antikonformistische und anti-römische Haltung niemals verziehen". Was für ein lieber, guter etc. etc. Papst ist doch unser Wojtyla, dass er schlagartig einem Antikonformisten das Purpurkäppi aufdrückt, wenn sich nur ein paar Leute dafür aussprechen. Liebe Güte!

Karl-Lehmann "selbstkritisch"
Das Ober-Propaganda-Organ der deutschen V2-Sekte, der "Rheinische Merkur" (Nr. 06, 09.02.2001), gönnte dem Zwangsarbeiter-Schwindel einen eigenen Text, fabriziert von Constantin Graf von Hoensbroech.
"Hat sich die katholische Kirche zu spät mit dem Unrecht an ehemaligen Zwangsarbeitern des Nationalsozialismus auseinander gesetzt? Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Mainzer Bischof und designierte Kardinal Karl Lehmann, bejaht dies: 'Es muss selbstkritisch gesagt werden, dass wir nicht zu allen Zeiten alle Opfergruppen angemessen in den Blick genommen haben. Wir waren auch hier mit der Gesellschaft Lernende und manchmal wohl auch solche, die nicht schnell genug gelernt haben.'" Lehmann übt Selbstkritik? Unvorstellbar, und auch gar nicht wirklich! Das einzige, was sich bei dieser "Zwangsarbeiter"-Mär unumstößlich feststellen lässt, ist das, was wir auch immer zugegeben haben, nämlich dass die V2-Sekte eine dezidiert antichristliche Betrüger-Organisation ist und dass sie diejenigen, die die V2-Sekte als römisch-katholische Kirche ausgeben, mit Zahlungen in Höhe eines Jahreseinkommens eines katholischen Priesters "entschädigt" (oder wie man das sonst nennen will). Der "Rheinische Merkur" beurteilt dieses Vorgehen als "Beitrag der katholischen Kirche zu einem friedlichen Miteinander in Europa".

Ally McBeal und der deutsche Bundestag
"Es gibt eine regelrechte 'Ally McBeal'-Fangemeinde im Bundestag" - bekennt Hubert Hüppe (CDU), der die Schirmherrschaft für einen "Ally McBeal"-Empfang am 13. Februar im Reichstagsrestaurant mit anschließender öffentlicher Party übernommen hatte. Toll, da haben also die Volksvertreter ein gemeinsames Hobby. "Ally McBeal" ist die Titelfigur einer amerikanischen Serie um eine kleine Anwaltskanzlei, deren Vorsitzende Männer, deren Angestellte hingegen alles (oder vielleicht nur überwiegend - wir haben nur kurz mal ein paar Ausschnitt aus AMB gesehen) Frauen sind. Ewiger Themenschwerpunkt: Sex, seien es nun die "Beziehungskisten" der Anwälte oder seien es die Fälle, bei denen die Anwälte tätig sind; es wird permanent munter in der Gosse gerührt. In den USA würde kürzlich eine Studie veröffentlicht, derzufolge der Anteil sexueller Themen im Fernsehen in den letzten Jahren erheblich gestiegen sei. Als deutliches Beispiel für TV-Sex nennt die Studie: "Ally McBeal". Was haben wir doch für tolle Volksvertreter!

Der Chef-Ideologe beim Schweizer Tages-Anzeiger
Gestern haben wir eine - bislang unbeantwortet gebliebene - e-mail an die Schweizer Zeitung "Tages-Anzeiger" geschickt:
"Was Oliver Meiler, Rom, in "Ein Halleluja gegen Rock & Roll. Der vatikanische Cheftheologe ortet Unchristliches in der Rock- und Banales in der Popmusik" über Ratzingers neues Geschwafel verzapft, ist so dermaßen primitiv und blöd, dass ich es vielleicht in der nächsten Ausgabe der KzM-Nachrichten kommentieren werde. Leseempfehlung: weltbild.htm"
Der Oliver-Meiler-Artikel beginnt mit einem Rückblick: "Man hätte fast den Eindruck gewinnen können, unter dem derzeitigen, durchaus musisch veranlagten Papst seien im Vatikan auch modernere musikalische Ausdrucksformen geduldet. Mehr noch: Wer Johannes Paul II. im letzten August am Weltjugendtag sah, wie er zu den nicht nur sakralen Klängen, vorgetragen von mitunter knapp bekleideten Musikerinnen, ungewohnt frisch auf seinem Fauteuil hin und her wippte, hätte gar meinen können, der kranke Oberhirte lebe gerade unter dieser Stimmungsmache auf. Ein 'katholisches Woodstock' nannte die italienische Presse damals die Zusammenkunft von zwei Millionen junger Gläubigen. Und vergessen wir die CD 'Abbà Pater' von 1999 nicht, einen Verkaufsschlager, auf der des Papstes Gebetsstimme mit teils rappigen Rhythmen aufgepeppt und gesampelt wurde." Dann knöpft sich OM Herrn Ratzinger vor, den er - anscheinend austauschbar - mal als "Cheftheologen" und mal als "Chefideologen" bezeichnet, um schließlich triumphalistisch das Urteil über Ratzinger zu fällen: "Ein lauter Rundumschlag à la Ratzinger also, der mit seiner konservativen, oft brüskierenden Meinung zu Kirchenfragen nie hinter dem Berg steht. Das ist sein Job, den man früher, viel früher, mit dem Titel eines Grossinquisitors versehen hatte."
Was war eigentlich geschehen? Das übliche, gar nichts! Ratzinger hatte nur mal wieder ein paar leere Worte vom Stapel gelassen, jetzt also, dass Rockmusik nicht katholisch sei. OMs locker-flockiger Artikel genügt, um dem "Tages-Anzeiger" ein durch und durch vernichtendes Zeugnis auszustellen, denn in einer Zeitschrift, die - wenigstens in Spurenelementen - als seriös gelten will, hätte der OM-Artikel keine Chance auf Veröffentlichung gehabt. Zunächst einmal fällt negativ auf, dass OM Wojtyla zum Papst erhebt. Dann ignoriert OM, dass Rockmusik tatsächlich satanisch inspiriert ist. Außerdem verschweigt OM, dass in der V2-Sekte nur Schattenboxen betrieben wird. OM suggeriert eine Identität oder wenigstens Affinität von "Theologie" und "Ideologie". OM greift schließlich zur heftigsten verbalen Keule, dem "Großinqisitor" - s. auch die Schaumschlägerei bzgl. Ad tuendam fidem. Weil OM nachweislich die verlotterten Zustände im Vatikan und die frivole Geilheit der Wojtylarianer kennt, muss er auch erkennen, dass Ratzingers Gefasel nur dazu dient, die allgemeine Verblödung und damit die Revolution gegen die Restbestände des Katholizismus voranzutreiben. Ratzinger ist - wie OM richtig feststellt - Wojtylas Propagandaführer, damit können Ratzingers Taten ja gar keinem anderen Zweck dienen, als Wojtylas Reich des Gottlosigkeit zu verbreiten; andernfalls würde Wojtyla seinem Ratzinger schon lange die Freundschaft und v.a. den Vertrag gekündigt haben.
Es empfiehlt sich vielleicht, nicht sofort unbedingt alles absolut unkritisch zu glauben, selbst wenn es in der Zeitung steht.

Der Heise-Verlag und der heilige Isidor
Aus der "Wochenschau von Hal Faber", Heise-Verlag, 11.02.2001:
"Vor sechs Jahren tauchte er im Yucks-Digest[1], der Internet-Witzesammlung von Gene "Spaf" Spafford[2] auf, nun wird es ernst. Das Internet braucht in schweren Zeiten einen Schutzpatron und Sankt Isidor soll den Job machen[3]. Vor allem tiefreligiöse Dot.Com-Programmierer[4] werden aufatmen und sich eine Schutzplakette an den Monitor bappen, wie dies früher die Autofahrer mit Sankt Christophorus machten, vor der Erfindung von ABS. Auf alle Fälle scheint Sankt Isidor besser drauf zu sein als der geistliche Beistand, den IUMA mit sich führte, wie in einem alten wwww berichtet[5]. [...] Der weltgrößte Untergrund-Dienst entlässt alle 8 Mitarbeiter und ruft Freiwillige, die als Moderatoren die Fahne hochhalten. Sankt Isidor, hilf!"
Die Zahlen in Klammern stehen für Querverweise, die wir hier nicht angeben. - Der Heise-Verlag ist den KzM-Lesern bereits als Propagandablatt mit antichristlichem Hintergrund bekannt, z.B. rührt der HV auch die Werbetrommel für Margret Chatwin und gibt die V2-Sekte als katholische Kirche aus. An solchen "satirischen" Texten wie dem über den heiligen Isidor erkennt man sehr gut das Niveau und die Ausrichtung des HV.

Tatah - Tatah - Tatah (1)
"Oecher Westerwellness" - das war das Thema der Aachener (im Dialekt: "Oecher") Karnevalssitzung, in der der "Orden wider den tierischen Ernst" an Guido Westerwelle (FDP) verliehen wurde. Dieses Festival der Peinlichkeiten wurde auch im Fernsehen übertragen, und mit Müh und Not haben wir uns einige Sekunden dieses Spektakels angeguckt. Da führten sich deutsche "Spitzenpolitiker", z.B. der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU), fürwahr "närrisch" auf. Ein - noch recht harmloses - Beispiel für diesen Politiker-"Humor": Es ist offiziell noch nicht bekannt, wer die Kanzlerkandidatur in der CDU/CSU übernehmen wird; wahrscheinlich Angela Merkel, vielleicht Friedrich Merz, ganz vielleicht Edmund Stoiber. Der ehemalige Familienminister Norbert Blüm, selbst Ordensträger "wider den tierischen Ernst" und auch oft im TV-Entertainment, z.B. als heiterer Beruferater, aktiv, verkündete: "Am besten der Stoiber heiratet die Merkel, und die beiden adoptieren den Merz. Dann bleibt alles in der Familie." Und jetzt alle mal lachen...

Tatah - Tatah - Tatah (2)
"Wollt ihr den totalen Krieg?" - diesen bekannten Schlachtruf der Nazis schmetterte der Präsident einer Karnevalssitzung in Köln. Der Präsident ist mittlerweile - anscheinend auch auf Druck seiner Narrenkollegen - zurückgetreten, dennoch bleibt die Frage nach den Ursachen für diesen unbestreitbaren Fehltritt. Wir vermuten ihn im Wesen des Karnevals selbst: Karneval ist eine heidnisches Festival der Zügellosigkeit, und ohne Zügel kommt die Entgleisung notwendig. Die Schwelle dafür, ab wann etwas als Entgleisung geächtet und sanktioniert, wird immer mehr herabgesetzt, die Verblödung und Verrohung nimmt zu.

Tatah - Tatah - Tatah (3)
Wem der Polit-Karneval noch zu harmlos ist und wer nur die ganz harten Sachen will, der greift zum Angebot der V2-Sekte. Der Münsteraner Ober-Jecke, Reinhard Lettmann, hielt am 11.02.2001 einen so gen. "Gottesdienst" mit anderen Narren ab. Und wieder einmal war der Teufel los: Die Novus-Ordo-"Lesung" präsentierte ein Jecke, ein anderer Jecke war "Ministrant", die Novus-Ordo-"Fürbitten" präsentierte das Stadtjugendprinzenpaar, für die musikalische Verunstaltung sorgten u.a. die Sänger des MGV Quartettvereins Rheingold "Fidele Bierkutscher". Wer dieses Spektakel verpasst hat: Keine Sorge, seit 1988 wird dieses Affentheater im Dom abgezogen, da stehen die Chancen nicht schlecht, dass es auch in den folgenden Jahren noch vergleichbare Gräuel an entheiligter Stätte geben wird. Und nicht vergessen: In der V2-Sekte ist das ganze Jahr über Karneval.

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