connis Credo

- Das Glaubensbekenntnis der "Sozietät Redeker" -
(Kirche zum Mitreden, 02.10.2003)
credo aus der katholischen religion bei G.
Die letzten Tage und Wochen waren äußerst bewegt - zum einen wegen verschiedener privater Verpflichtungen, zum anderen wegen ganz besonders umfangreicher Streitereien mit der so gen. "Justiz". Bei passender Zeit und Gelegenheit werden die KzM-Leser einiges von dem erfahren, was sich momentan hinter den Kulissen abspielt. Solange bitten wir um Verständnis, dass wir uns um die KzM-Aktualisierung nur sehr extensiv kümmern können. Zudem wird vermutlich noch ein Stapel von Leserbriefen bei KzM veröffentlicht, jedenfalls trifft es zu, dass die Leserbriefe vom 23.09.2003 nur einen kleinen Ausschnitt aus unserer Korrespondenz zeigten.

Wir schickten heute vor ca. drei Stunden ein Fax an die Völkermordorganisation "Sozietät Redeker" (Boss: Konrad Redeker), Büro Bonn, Mozartstr. 4, 53115 Bonn, Fax: 0228 / 650479:


Hi conni,
ich werde gleich einen neuen Text über dich veröffentlichen: "connis Credo - Das Glaubensbekenntnis der 'Sozietät Redeker'".
In deinen Hetzkampagnen gegen mich, die du mit "gerichtlicher Hilfe" durchboxt, drückst du dich immer extrem unbestimmt aus, z.B.:
"Diese 'Informationen' weisen in der Regel einen unzutreffenden, teilweise schmähenden Inhalt über die Katholische Kirche auf" (s. redek004.htm).
oder:
"1. Sie sind Inhaber der Domain www.katholisch.net. Wie Ihnen aus der im Jahre 1999 geführten Auseinandersetzung bekannt ist, verletzen Sie mit der Verwendung dieser Domain Rechte unseres Mandanten.2. Auf den unter dieser Domain angebotenen Seiten erwecken Sie zudem den Eindruck, daß Sie offizielle kirchliche Inhalte verbreiten, was nicht der Fall ist. Durch die hierdurch verursachte Irreführung wird unser Mandant in seinen Rechten verletzt" (s. tod_0001.htm).
Leider hast weder du noch jemand aus deinem Stall jemals genau erklärt, wo meine Texte unzutreffend, schmähend, verletzend, irreführend usw. sind, geschweige denn eine Begründung für diese Verurteilung abgeliefert. Auch auf meine Nachfrage, warum jetzt eine Lesben-Pornoseite, womöglich noch mit Dialer, unter der katholisch.notrix-Domain zu finden ist, hüllst du dich in Schweigen. Noch nicht einmal deine laikale Anrede mir gegenüber begründest du.

Weil du so ein schweigsamer Typ bist, habe ich dir dein Credo schon vorformuliert (kommt als zweites Fax). Und das beste ist: Du brauchst es noch nicht einmal zu unterschreiben! Ja: Während du mir die Tausende und Abertausende von Euro aus den Rippen pressen und reißen willst, brauchst du noch nicht einmal Faxgebühren aufzuwenden!
Dein Credo gilt als von dir unterschrieben, wenn mir nicht innerhalb von 60min eine schriftliche und v.a. schlüssige Erklärung von dir vorliegt, aus der sicher hervorgeht, dass es nicht dein Credo ist.
Mach´s gut, conni! Grüße oki und die anderen aus deinem Stall von mir!
Christus vincit!


Da conni die ihm gesetzte Frist fruchtlos verstreichen ließ, gilt das nachfolgende Credo als von ihm unterschrieben. Dies ergibt sich zwingend, weil
a) das Credo tatsächlich aus offiziellen Lehren der V2-Sekte zusammengesetzt ist und
b) lt. conni die V2-Sekte "hinsichtlich des Namensschutzes der katholischen Kirche aus § 12 BGB aktivlegitimiert" (klingt doch echt cool, nicht wahr) ist (s. Klageschrift).

Zur Ehrenrettung connis müssen wir gestehen, dass auch alle anderen eingetragenen Mitglieder der V2-Sekte dieses Credo unterschrieben haben, also auch "non-'sedisvakantistische' Traditionalisten" wie Thomas Floren oder "Konservative" wie "Philosophus". Denn eben: "Aktivlegitimiert" ist nicht jeder Hinz und Kunz und Thomas Floren und Philosophus und so weiter, sondern eben die oberste Herdenleitung, und wie der jetzige V2-Sektenboss Wojtyla denkt, lassen nicht nur z.B. die "Kardinalsernennungen" von Kasper, Lehmann, von Balthasar usw. erkennen, sondern z.B. auch seine Herumreiserei zur Verbreitung des Satanismus, wo er sich von Shiva-Priesterinnen usw. segnen lässt, und sein Schrifttum à la "Redemptor Hominis" erkennen.
Wenn man uns nun vorwirft, dass wir damit wegen unserer damaligen Zugehörigkeit zur V2-Sekte auch zu den Unterzeichnern des nachfolgenden Credos gehörten, so erklären wir, dass wir genau deshalb die V2-Sekte verlassen und unser Rückkehr-Angebot an gewisse Bedingungen geknüpft haben.
Übrigens hilft es auch nicht, etwaige anders lautende Formulierungen aus V2-Texten vorzulegen - man kann zwar sagen, dass der V2-Topf von Widersprüchen nur so wuchert, aber solange die Sätze nicht nicht nur nicht verurteilt, sondern sogar von hoher und höchster Stelle in der V2-Sekte vorgelegt werden, sind sie offizielle Lehre der V2-Sekte. Übrigens kennt die katholische Kirche mehrer offizielle Symbola (Glaubensbekenntnisse), wovon die wahrscheinlich bekanntesten das "Apostolische" (gebetet z.B. beim Rosenkranz) und das von Konstantinopel (das "Nizäno-Konstantinopolitanische"; gebetet z.B. in der hl. Messe) sind. Anders gesagt: Selbst wenn man ein Glaubensbekenntnis ausführlicher formulieren kann, würde es nicht aufhören, Glaubensbekenntnis zu sein.
Wenn bei den Quellen auch auf Gotthold Hasenhüttl (Nr. 3) zurückgegriffen wird, so könnte ein boshafter Naivling vielleicht einwenden, Hasi sei doch suspendiert und ihm sei die Lehrerlaubnis entzogen. Diesbzgl. gilt:
1. Es könnte zwar ein Dekret gegen Hasi bzgl. seiner Suspendierung und seines Lehrverbotes geben, aber das wäre wegen Beschwerde Hasis in Rom nicht wirksam. Die österreichische "Kleine Zeitung" meldete am 05.09.2003 14:53: "Theologe Hasenhüttl behält kirchliche Lehrerlaubnis. Der aus Graz stammende Theologe Gotthold Hasenhüttl wurde vom Priesteramt suspendiert. Er behält allerdings vorerst seine kirchliche Lehrerlaubnis." Darin heißt es u.a.: "Der Trierer Bischof will die von ihm ausgesprochene, aber vorläufig ausgesetzte Suspendierung durchsetzen, falls der Vatikan diese Maßnahme bestätige."
2. Hasi bleibt weiter "katholisch" i.S.d. V2-Sekte.
3. Es geht bei diesen "Kirchenstrafen" in keiner Weise um Hasis "Dogmatik" "Glaube ohne Mythos", sondern ausschließlich um die beim Berliner "Kirchentag" von Hasi praktizierte uneingeschränkte "Kommunionausteilung", die in der V2-Sekte sowieso üblich ist (s. auch das pragmatische Bekenntnis von Paul Vollmar).

Weil der nachfolgende Text von Konrad Redeker angeregt und bestätigt wurde, kann man ihn mit ganz besonderer Berechtigung "connis Credo" oder conni-Credo nennen, zumal es ja auch z.B. ein Montini-Credo gibt, analog den katholischen Glaubensbekenntnissen. Der nachfolgende Text ist - wie von der deutschen "Justiz" endgültig und unantastbar festgestellt wurde und von uns unermüdlich bestritten wird -

DAS CREDO DER RÖMISCH-KATHOLISCHEN KIRCHE:


Hiermit erkläre ich, dass ich folgende Sätze als katholische Lehre bekenne und verteidige:
1. Im Unterschied zu einem sonst weit verbreiteten Wahrheitsverständnis ist die Wahrheit im Sinn der Bibel nicht einfach die Übereinstimmung zwischen dem Denken und der Wirklichkeit (adaequatio rei et intellectus). Die Wahrheit ist vielmehr ein Geschehen, in dessen Vollzug sich die ursprüngliche Voraussetzung erst bewährt. Wahrheit kann man nicht festhalten, Wahrheit stellt sich vielmehr heraus. Wahrheit und Geschichte gehören hier unmittelbar zusammen (s. kasper.htm).
2. Dogmen können durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm und voreilig sein (s. kasper.htm).
3. Gott ist eine menschliche Projektion, die erdacht wurde, um eine Sinnvorgabe zu erlangen und die eigene Existenz wie die der Welt abzusichern. Gott ist ein Projekt, das die Überwindung des empfundenen Mangels und der unabgegoltenen Sehnsüchte sowie den Traum von einem erfüllten, sinnvollen Leben garantiert. Eine solche Vorgabe gibt es nicht. Sie macht den Menschen zu einem Untertan und Gott zu einem seienden Wesen (s. p_030615.htm).
4. Die Muslimen beten den alleinigen Gott an, den lebenden und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat (s. koran.htm).
5. Die Geburt Jesu war hinsichtlich des physiologischen Vorganges wie jede andere Geburt auch; mit der Lehre von der Jungfräulichkeit der Gottesmutter ist nicht die leibliche Unversehrtheit gemeint (s. apostat.htm).
6. Jesus selbst wußte nur vom Gott Israels, den er Vater nannte, und nichts von seiner eigenen späteren 'Vergottung', also kann eine Trinitätslehre nicht normativ sein (s. satan03.htm).
7. Es ist fraglich, ob Jesus eine "neue Religion" gründen wollten. Er selbst sieht sich voll und ganz als Juden. Er lebt, denkt umd fühlt jüdisch, kennt die heiligen Schriften Israels, befolgt das Gesetz, die Thora, erfüllt die Gebote und rituellen Vorschriften, betet im Tempel, kurzum: Er teilt den Glauben aller Juden. Er ist ein jüdischer Wanderprediger, ein Rabbi (s. autoban.htm).
8. Die Auferstehung Jesu ist kein historisches Ereignis im üblichen Verständnis, sondern grundsätzlich nur im Glauben zugänglich (s. apostat.htm).
9. Der Begriff der Erbsünde ist mißverständlich. Denn es wird dabei nichts "vererbt" (s. autoban.htm).
10. Der Geist Christi hat sich gewürdigt, die getrennten Kirchen als Mittel des Heiles zu brauchen (s. svakanz.htm).
11. Es ist sicher, daß Jesus Christus im strengen Sinne gar keine Bischof-, Priester- oder Diakonenweihen eingeführt hat, sondern daß diese - man studiere die Entwicklung der kirchlichen Ämter, in der der Kirche gegebenen allgemeinen Vollmacht erst nach ihm eingeführt wurden - ihrerseits keineswegs mühelos auf das Apostelamt zurückgeführt werden können und sogar regional und temporal sehr unterschiedlich ausgestaltet sind (s. priest.htm).
12. "Auferweckung" ist eine gefährliche Metapher; Jesu leiser Sieg über den Tod ist nur in jenen seltenen Augenblicken vernehmbar, in denen es Menschen zustößt, sich völlig unerwartet und ohne jeden vorgegebenen oder versicherten Halt anderen preisgeben zu können (s. verwey_a.htm).

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