Der Stürmer und die Juden

- Das Problem der V2-Sekte mit dem Siezen / Nachschlag -
(Kirche zum Mitreden, 10.04.2003)


Die Überlegung, einen Nachschlag zum ersten Duz-Text zu verfassen, reifte, als wir - mit gehöriger Verspätung - auf einen Thread im selbsternannte "denkerforum" (nicht zu verwechseln mit dem "Freigeisterhaus") über den Zensur-Fanatismus bei kath.net aufmerksam gemacht wurden. Der Thread heißt "@Vobro: Arrogante Mods bei kath.net" (ist also an das Forumsmitglied Vobro gerichtet). Dort äußerten sich einige der Diskutanten wenig positiv über die faschistoide Forumsgängelei bei kn, allerdings scheint sich auch dort die Erkenntnis durchzusetzen, dass man kn nicht allzu ernst nehmen darf (woici, 13.08.02 22:31):


ähem... mal ne Frage...warum hängt ihr Euch immer an diesem Verein auf? Wenn die Sandkastenspiele machen wollen, dann lsst sie doch.... 

Im selben Thread äußert sich Klaus-Peter (18.08.02 16:36) u.a.:

Ich habe kein Problem, für kath.net Werbung zu machen. Ich glaube übrigens nicht, dass wir das tun. Wir schaffen hier eine Gegenöffentlichkeit für die totalitäre Veranstaltung, die dort läuft. Wenn Du bezweifelst, ob es eine ist, schau Dir den Thread "Wer ist ´Pater´ L.?" an. Der Pater (ein katholischer Abweichler, dem die katholische Kirche nicht strenggläubig genug ist), der dort in übelster Weise heruntergeputzt und lächerlich gemacht wird, wurde zuvor ausgeschlossen, kann sich also nicht wehren. Erinnert Dich das nicht an den Umgang des "Stürmer" mit Juden?

S. auch den kath.net-Ekel-Text a.E.
Der "Stürmer", eine in Nürnberg von dem Nationalsozialisten Julius Streicher (1885-1946 (Todesstrafe)) 1923 gegründete antisemitische Wochenzeitschrift, enthielt das Gedankengut über die Juden, das auch in Mein Kampf verbreitet wurde. Und Hitlers Propagandadevise lautete ja: Immer dieselben Grundaussagen mit einprägsamen Parolen den Leuten einhämmern - so bringt man sein Produkt resp. seine "Sache" an den Mann.
Also: Für die Nazi-Ideologie sind die Juden (und - wie immer wieder gerne verheimlicht und sogar frech bestritten wird - die Katholiken, insbesondere die Geistlichen) der niedrigste Abschaum. Und - so der Vergleich im Denkerforum - für die V2-Sektierer sind die römisch-katholischen Geistlichen der niedrigste Abschaum. Selbst die absolut unverzichtbaren Respektbezeichnungen werden von den kn-Aktivisten genüsslich mit Füßen getreten, dass man sich vorkommen muss wie ein Kleriker oder Jude in der Nazi-Propaganda.

Natürlich zeugt der Eintrag von KP von einer eklatanten Verkennung der Lage: Unsere Beurteilung als "ein katholischer Abweichler, dem die katholische Kirche nicht strenggläubig genug ist" lässt einige Fragen offen:
1) Wo weichen wir von der katholischen Lehre / Kirche ab?
2) Wo werfen wir der katholischen Kirche vor, dass sie nicht strenggläubig genug ist?
3) Wie kann jemand gleichzeitig katholisch und Abweichler sein?
ad 1) Die Musterbriefe blieben bislang unbeantwortet.
ad 2) Unsere Unterdrücker sind keine Katholiken, sondern V2-Sektierer, die einen grundsätzlich anderen Glauben vertreten als den katholischen, angefangen von der Erbsündenlehre bis zur Lehre über die Letzen Dinge.
ad 3) Die Lehre des Bundesverfassungsgerichts von den "katholischen Häretikern" haben wir als völligen Irrsinn entlarvt. Zwar könnte KP damit meinen: "jemand, der von der katholischen Lehre / Kirche abgewichen ist", doch würden wir es begrüßen, wenn das dann auch so formuliert würde.

Allerdings müssen wir KP schon recht geben: Die gelebte Nächstenliebe à la V2-Sekte besteht darin, dass die V2-Sekte ihre Kritiker in übelster Weise herunterputzt und lächerlich macht und sie der Möglichkeit beraubt, sich dagegen zu wehren. Da die Ideologie - wie in Mein Kampf nachgewiesen wurde - der Nazis und der Übernazis im Kern sehr ähnlich ist, kann auch die ähnliche Vorgehensweise von Hitler und kn-Aktivisten nicht überraschen.
 

Beleidigung in der Theorie

"Beleidigung im Internet" ist ein Dauerthema, über das immer mal wieder Artikel geschrieben werden. Hier nur ein Beispiel: In der Computer-Zeitschrift "PC Welt" 4/2003, 52, gibt es einen kleinen Artikel z.Th. "Beleidigungen im Web": "'Du Sau'. Im Web lassen Besucher verbal schon mal die Sau raus. Das kann für Website-Betreiber teuer werden." Darin wird z.B. erzählt: "Bei Verleumdung könnte es eine Geldstrafe oder im Extremfall eine Freiheitsstrafe Kritik in öffentlichen Foren ist erlaubt. Verbreitet jemand Unwahrheiten, besteht unter anderem ein Unterlassungsanspruch gegen den Urheber."
Nun ist aber klar bewiesen, dass der Staat da ein völlig falsches Spiel spielt. De facto wird der Staat nicht aktiv, um den Bürger zu schützen, sondern um die staatliche Ideologie zu schützen, und die ist dank "Kruzifixverbotes" und ähnlichen Entscheidungen (Abtreibung usw.) nicht leicht als christlich zu beurteilen. Wenn also katholische Priester durch den Schmutz gezogen werden, unternimmt der Staat üblicherweise nicht nur nichts, sondern gießt noch Öl ins Feuer, wie z.B. die staatlich abgesicherte Beleidigungsfreiheit für kath.de und der Fall Margret Chatwin, ganz besonders aber das Herzjesu-Urteil beweisen. Die staatliche Obrigkeit lässt nicht nur die schlimmsten Verunglimpfungen, Verleumdungen und verbalen Verletzungen gegen einen römisch-katholischen Priester ungestraft durchgehen, sie begeht selbst mit Eifer und Hartnäckigkeit Völkermord.
Im PCW-Artikel wird auf das Duzen gar nicht eingegangen. Es ist in der Tat nicht selten, dass in Foren geduzt wird, selbst wenn sich die Forumsteilnehmer gar nicht persönlich kennen. Und da das Duzen so penetrant auf dem Vormarsch ist (s. die ganzen Talgshows, in denen einfach jeder jeden duzt), wird man Duzen in Foren nicht leicht als "Beleidigung" erweisen können, es sei denn, es wäre - wie im Fall der kn-Aktivisten gegen uns - bewiesen, dass dieses Duzen bewusst als öffentliche Beleidigung verwendet wird und verstanden werden muss.
 

Bundeskanzler Gerhard Schröder

Am 07.03.2003 fand die deutsche Vorentscheidung für den diesjährigen Grand Prix Eurovision (24.05.2003) in Riga statt: Unter anderem bewarb sich Elmar Brandt (allerdings erfolglos) um die Freifahrkarte nach Riga. EB ist als Stimmenimitator hatte mit seinem "Steuersong", bei dem er die Stimme von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) imtierte, einen enormen Erfolg. Die Melodie wurde übernommen aus einem der großen Sommerhits des Jahres 2002 ("Asereje" von Las Ketchup; der Text wird von manchen als satanistisch bezeichnet, was bei der Rockmusik ja auch nicht überraschen kann, und natürlich wird dieses Satanisten-Gegröle bei Weltbild angeboten und als "absoluter Nr. 1-Hit des Jahres" beworben, aber das nur am Rande); hier ein Ausschnitt aus dem Refrain von EB:
Ich erhöh´ Euch die Steuern
Gewählt is gewählt, ihr könnt mich jetzt nicht mehr feuern
das is ja das Geile an der Demokratie
[...]
Ich zieh´Euch aus - yeah! Ihr Flaschen
ihr werdet Euch noch wundern denn ich weiß zu überraschen
keine Steuern die es für mich nicht gibt!

Glaubt man Umfragen, so schienen tatsächlich einige Deutsche den Kanzler persönlich für den Sänger dieses Liedes gehalten zu haben - was aber nicht überraschen kann, schließlich "singt" tatsächlich Schröder in "Ho mir ma ne Flasche Bier" (s. Nachrichten v. 24.10.2000: "Kunstfreiheit und Beleidigung"). Wer trinkt, singt / sinkt.
Eine Zeitlang, als der "Steuersong" schon wochenlang von morgens bis abends auf allen Kanälen gedudelt wurde, ließ das Kanzleramt verlauten, der Kanzler habe den Steuersong noch nie gehört. Fraglich, ob das hilft, die Glaubwürdigkeitskrise des Kanzlers zu beenden. Und KzM kennt ja auch keiner.
EB schrieb Schröder sogar einen Brief, der ebenfalls an die Öffentlichkeit gebracht wurde; darin heißt es einleitend: "Hallo Gerd! Mein Name ist Elmar Brandt, und ich kann so reden wie du. Ich habe ein Lied gemacht, das Steuersong heißt und das ich mit deiner Stimme singe. Das läuft überall, und die Leute finden es ziemlich gut.“
Es gab auch eine Klage gegen EB wegen des Steuersongs, aber nicht seitens der Regierung, sondern seitens des Senders "radio NRW", und nicht wegen Beleidigung, sondern wegen des Urheberrechts. Diese Klage ist für unser Thema irrelevant und wurde n.b. abgewiesen.
Für das Lied wurde auch ein Musikvideo gedreht, wo eine Gummipuppe als Schröder-Karikatur herhält. Die Puppe (resp. Schröder) findet am Ende ein grausiges Ende, als ein Tresor auf sie (resp. ihn) herniederfällt. Ist das Video beleidigend? Gaby Köster (die Schreibweise mit -y ist die richtige) erklärte dazu: "Das Video ist überhaupt nicht schlimm, denn dem Tresor ist ja nichts passiert."
Auch wenn wohl nicht jeder so ganz glücklich über den Steursong war, es gab keine Klage wegen Beleidigung. Wir kennen zwar die Aussage von Dieter Wiefelspütz, dem innenpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion: "Natürlich müssen wir Politiker es ertragen, wenn wir durch den Kakao gezogen werden. Aber auch bei der politischen Satire gibt es Grenzen – solche des guten Geschmacks und rechtliche. Wir werden uns das Video anschauen, und der Kanzler muss prüfen, welche Schritte er unternimmt." Aber Wiefelspütz geht dabei gar nicht auf das Duzen ein.
In eine ähnliche Bresche wie EB schlug übrigens Heinz Däke mit einer Karikatur auf die "Internationale", in der es zu der entsprechenden Melodie u.a. heißt: "Kanzler, hör' die Signale,/ auf zum großen Gefecht./ Die deutschen Steuerzahler,/ die kämpfen um ihr Recht./ Willst Du keine Randale,/ lass' uns endlich in Ruh."
Seltsam, wer einen Polizisten duzt, und sei es auch ohne jede böse Absicht, sondern aus einer bloßen Duz-Gewohnheit heraus wie bei der Marktfrau, dem vergeht bei den strafrechtlichen Folgen Hören und Sehen. Wer den Kanzler duzt und nach Strich und Faden öffentlich durch den Kakao zieht, der geht nicht nur straffrei aus, der wird sogar vom Volk regelrecht gefeiert - EBs Steuersong gehört zu den erfolgreichsten deutschen CDs. Allerdings würden wir trotzdem niemanden raten, wenn er denn mal die Ehre (oder wie man das nennen soll) haben sollte, auf Schröder persönlich zu treffen, die gleiche Anrede zu verwenden wie Brandt in seinem Kanzlerbrief.
 

Strafbefehl wegen Beleidigung

Eine weitere Blüte unseres "Rechtsstaates" fanden wir im Forum von heise. Dort veröffentlichte "under a Killing Moon" (so lautet übrigens der Titel eines Computerspiels) unter der Überschrift "habe heute Strafbefehl wegen Ministerbeleidigung im Internet erhalten" auszugsweise "einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Düsseldorf" (18. März 2003 12:06):
"Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Beleidigung verwarnt. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf beschuldigt Sie, in Düsseldorf am 06.07.2000 einen anderen beleidigt zu haben. Am 06.07.2000 nahmen Sie einen Eintrag auf der Homepage des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen vor. Dabei brachten Sie Ihre Missachtung gegenüber Frau Ministerin Höhn zum Ausdruck, indem Sie wie folgt formulierten: "Junge, Junge! Durch Ihre neue Landeshundeverordnung haben Sie in mir Erinnerungen an das Dritte Reich geweckt. Darüber hinaus hat es in den letzten 55 Jahren nicht mehr so einen populistischen Schnellschuss gegeben. Es lebe die BILD-Zeitung und der Deutsche Mopp! Heil Höhn!"

Als wir davon erfuhren, trugen wir ein (18. März 2003 13:03):


Im Vergleich zu dem, was ich schon seit Jahren auf meiner Homepage schreibe, ist dieser Eintrag auf der Homepage des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen kaum einer Beachtung wert. Seltsam, dass dagegen sofort ein Strafbefehl ergeht, während die ganzen Strafprozesse gegen mich (bislang drei, von denen ich erfahren habe) alle früher oder später eingestellt wurden. Und natürlich habe ich mich über die betreffenden Staatsanwälte und überhaupt die "Justiz" dann auch in angemessener Weise ausgelassen. Ein neuerliches Fax an das Justizministerium blieb bislang, bereits Tage nach Fristablauf, unbeantwortet.
Wenn ich im Internet öffentlich auf das schlimmste beschimpft werde (z.B. seitens des vermeintlichen "Inforamtionsdienst gegen Rechtsextremismus"), dann verteidigt die Staatsanwaltschaft solche massive Ehrabschneidung noch als "Meinungsfreiheit", so verlogen die Behauptungen auch sein mögen. Und als größter Ehrabschneider hat sich die "Justiz" höchstpersönlich profiliert. Gibt es alles nachzulesen, und die Originale besitze ich auch noch.
Zweierlei Maß? Ganz sicher! Hier wird mal wieder auf den Bürgern herumgehackt, und der Zweck, i.e. die ungerechte Einschüchterung, wurde ja anscheinend dabei auch erreicht. Insofern wird der Staat wohl auch künftig für "political correctness" sorgen.

Wir wurden diesbezgl. von niemandem kontaktiert. Allerdings hält sich bis heute dieser Tag (18. März 2003) als Tag des höchsten Besucheransturms von katholisch.net. Ob es da nicht vielleicht doch einen Zusammenhang gibt?
 

Fallstudien bei der V2-Sekte

Zu Testzwecken, wie die V2-Sekte reagiert, wenn man den Spieß gewissermaßen herumdreht, schrieben wir verschiedene V2-Sektierer an, die uns entweder überhaupt nicht persönlich bekannt waren, oder die wir bislang gesiezt hatten. Erwähnt wurden bereits Peter Lochner (Winfried Kluth haben wir schon immer geduzt) und "Pfarrer" Hendrick Jolie. Weder Peter Lochner noch sonst jemand aus seiner Opus-Dei-Sekte hat uns zwischenzeitlich kontaktiert. Das ist auch insofern schade, als wir bisweilen nach Informationene über das Opus Dei gefragt werden, also seitens unserer Leser ein Informationsinteresse besteht, das vom OD nicht erfüllt wird.
 

Nachtrag zu Hendrick

Weder er noch sonst jemand hat bislang auf den Text über ihn reagiert. Das ist ganz besonders schade, weil ja unser Schritt aus der V2-Sekte hin zur katholischen Kirche gerade von solchen ungelösten Fragen motiviert, wie sie bei Hendricks "Antworten" auf unsere Fragen erscheinen. In Chur haben wir für alle, die unser Zimmer betraten, gut lesbar einen Text "Sic et Non" (Ja und Nein) hingehängt, der sowohl Zitate aus lehramtlichen als auch aus V2-Texten enthielt. Die Frage ist: Was gilt? Das, was die Kirche immer geglaubt hat, oder das, was die V2-Sekte mit ihrem "neuen Pfingsten" glaubt?

Um es unseren Gegnern so einfach wie möglich zu machen, haben wir sie wiederum ganz persönlich eingeladen, zu unseren Ausführungen Stellung zu nehmen. Erste Wahl war da HJs "Bischof" Karl Lehmann:

PRHL an Karl Lehmann, 03 Mar 2003 14:21:06 +0100


Hi Karl, du kennst ja meinen Text über deinen "Pfarrer" Hendrick Jolie (netzwerk.htm). HJ ruft zur Rebellion gegen die V2-"Hierarchie", damit auch ganz besonders gegen dich, und gegen die V2-Irrlehren auf. Wie gehst du damit um? Ich erwarte deine schriftliche Antwort bis spätestens morgen, 04.03.2003, 12.00 Uhr. Bei der Gelegenheit noch einmal Gratulation wegen der Auszeichnung zum katholisch.net-Besucher des Jahres 2000-2002!

Zweite Wahl war der "Initiativkreis katholischer Laien und Priester in der Diözese Augsburg e.V.". Denn am 03. 03. 2003    09:56 Uhr titelte kath.net: "IK Augsburg: \'Katholiken dürfen über Internet keine Irrlehren streuen\'. Kritik an Pfarrer Breitenbach wegen ungerechtfertigter Kritik an der Kirche - Vorwurf: Er feierte eine Liturgie, die die Transsubstantiation leugnete"; im Text heißt es dann, dass die "Diskussion um den umstrittenen Pfarrer von St. Michael in Schweinfurt, Roland Breitenbach" "unvermindert" weitergeht, nichts wirklich Überraschendes also. Bevor wir auf Breitenbach näher eingehen, zum IK: Auf der Startseite der IK erfährt man u.a., dass die Seite seit 18.2.2000 17.520 mal besucht wurde (Stand: 03.03.2003). Zum Vergleich: katholisch.net hatte seit dem 16.05.1999 46.915 Zugriffe (Stand: 01.03.2003); s. auch unsere Stellungnahme zu Zugriffszahlen. Unter dem Stichwort "Ziele" gibt es eine Selbstdarstellung dieses Clübchens:


Glaubens- und kirchentreue Katholiken müssen endlich Initiative ergreifen
die Initiative zur Verbreitung und Verteidigung der Lehre der katholischen Kirche nach den Weisungen der Päpste und der mit ihnen verbundenen Bischöfe (vgl. LG 25)
--------------------------------------------------------------------------------
In schwieriger Zeit wollen die Initiativkreise:
bekenntnistreuen Theologen ein Forum geben und sie unterstützen
Religionslehrer in der Verkündigung des katholischen Glaubens ermutigen
Katholische Akademien an ihre eigentliche Verpflichtung im Dienst der Kirche erinnern
in der Jugend die Liebe zur katholischen Kirche wecken
die Hochachtung vor dem Heiligen Vater, seinem Petrusamt und seiner Lehrverkündigung fördern
die verantwortungsbewußte Verwendung der Kirchensteuergelder anmahnen
die würdige Feier der Liturgie pflegen

Und so weiter, und so weiter! Wie kommen diese Initiativler eigentlich auf die Idee, sie müssten andere "unterstützen", "ermutigen", "erinnern", "anmahnen" usf. bei den Dingen, die nicht nur selbstverständlich, sondern konstitutiv sind? Ganz einfach: Bereits auf der Startseite berufen sie sich auf das "Dekret über das Apostolat der Laien" von Vatikanum 2, also eines der wichtigsten Dekrete zur Verteidigung des antihierarchischen Laizismus. Ganz im Geiste dieser umgekehrten "Hierarchie" heißt der IK eben Initiativkreis 1. katholischer Laien und 2. Priester.
Also ging auch an den IK eine Einladung:

PRHL an IK Augsburg, 03 Mar 2003 14:53:35 +0100


Hi Leute, schreibt mir doch innerhalb der nächsten 24 Stunden eine kurze Stellungnahme zu meinem Text über "Pfarrer" Hendrick Jolie; ich werde eure Stellungnahme auf meiner Homepage kommentieren. In Christo

Auch von dieser Seite gab es leider keine Reaktion.
 

Diether Wendland

Bereits in zwei Texten haben wir die totale Inkompetenz, Ignoranz und Hybris von Diether Wendland gewürdigt. Auch wenn sich DW gerne als Katholik ausgibt, so spricht sein ganzes Wirken eine völlig andere Sprache; sein ideologisches Zuhause ist der extremistische liberalistische Protestantismus. Er ist de facto ein Außendienst-Mitarbeiter von V2, d.h. auch er huldigt dem Atheismus und versucht die Treudoofen zu täuschen. Wer aufmerksam die Predigten verfolgt, wird merken, dass wir uns z.Zt. wieder mit Eberhard Heller, dem Herausgeber der V2-Zeitschrift "Einsicht", beschäftigen, und DW schreibt fleißig für EH. Zu welchem Wahn man sich bei der "Einsicht" versteigt, zeigt eindrücklich EHs "letzte Anfrage an H.H. Prof. Dr. August Groß" (XXXIII, 26, Febr. 2003):
Gerade erhalte ich die Nachricht, daß Herr L. im Herner Meßzentrum tätig sein soll. Stimmt es, hochw. Herr P. Groß, daß Sie auf Vorschlag von Herrn Böker Herrn L. den Auftrag gegeben haben, an Ihrer Stelle dort die Messe zu halten... pardon zu simulieren? Denn es dürfte Ihnen und Herrn Böker sicherlich nicht entfallen sein, daß wir - Herr Jerrentrup und ich - den Nachweis erbracht haben, daß die Weihen von Herrn Schmitz, auf den sich Herr L. als Ordinator beruft, durch und durch ungültig sind! (Man vgl. die Darstellungen in EINSICHT XXVI/4 vom Nov. 1996) Welch neuerlicher Skandal! Haben wir die Ungültigkeit des sog. 'N.O.M.1 Pauls VI. nachgewiesen, um schlußendlich einer Messe beizuwohnen, die von einem Laien simuliert wird? Haben wir fast 40 Jahre lang Widerstand gegen die Häresien der 'Konzils-Kirche' geleistet, um schließlich im Sektierertum zu versinken? Diese Fragen sollten sich nicht nur H.H. P. Groß und Herr Böker beantworten, sondern auch alle, die den Weisungen aus dem Kölner Hauptquartier meist kritiklos Folge leisten. Eberhard Heller

Also alles wie gehabt: EH verschließt energisch die Augen vor der Realität. Zunächst: Was soll die Anrede "H.H. Prof. Dr. August Groß"? Groß war und ist definitiv kein Professor, er hat nach unserem Kenntnisstand noch nicht einmal habilitiert! Laut EH hatte AG aus Gründen, die wir hier nicht weiter behandeln, am 24.11.2002 während der hl. Messe über EH den Bann verhängt, und nun will sich EH vielleicht über AG lustig machen, indem er ihn als "Prof. Dr." anredet. Wir hatten bereits in Alma Mater auf die sonderbare Autoritätsgläubigkeit, im Grunde Titelgläubigkeit der Einsichtigen hingewiesen: "Jerrentrups Denken basiert offenkundig auf einem opportunistischen Autoritätsbegriff. Autorität und öffentliche Anerkennung eines Wissenschaftlers können von einem denkenden Menschen selbstverständlich nicht als Argumente für die Richtigkeit seiner Aussagen, erst recht nicht in jedem einzelnen Fall, akzeptiert werden; für Jerrentrup muß die Autorität trotzdem herhalten. Wenn aber das Universitätsniveau tatsächlich so erhaben und die "Forschung" tatsächlich so unfehlbar sein sollten, wieso schreiben dann HJ (Heller / Jerrentrup) überhaupt noch gegen die modernen "Philosophen" und "Theologen" wie z.B. Rahner (der hatte seine - abgelehnte - Dissertation "Geist in Welt" im Fach Philosophie abgegeben) oder Küng? Wie können sie es noch wagen, über Rahner auch nur ein einziges Wort der Kritik zu äußern? Und wie wollen sie dann noch ihre Kritik an der international anerkannten Super-Kapazität "Heiliger Vater Johannes Paul II." rechtfertigen, statt eine Lobeshymne nach der anderen auf diese Super-Kapazität zu dichten."
Wenn jemand heutzutage einen Professorentitel führt, ist das vielmehr ein Indiz dafür, dass mit ihm etwas nicht so ganz stimmt, auch wenn wir das jetzt nicht sklavisch verallgemeinern wollen. Für die Theologie gilt das aber insofern, als nun das Irrenhaus V2-Sekte diese Titel verteilt, u.a. den "Doktortitel" an den Apostaten Günter Storck für seine Leugnung der bekanntesten Dogmen.
Wir enthalten uns momentan einer ausführlicheren Stellungnahme zu dem eigentlich debattierten Streitpunkt zwischen EH und AG. Es bleibt aber die Frage, wie Groß die Autorität haben könnte, uns zur Messzelebration zu "beauftragen". Zunächst: Getan hat er das nicht; wir wurden von Manfred Böker gebeten, in Herne zu zelebrieren. Zugegeben, mit der Realität hat es Heller sowieso nicht, dann muss er aber trotzdem noch die Frage beantworten, wie ein Priester ohne besonderes Mandat (und AG hat keines) einen anderen Priester überhaupt "beauftragen" kann.
Der "Nachweis" der Ungültigkeit unserer Weihe ist bekanntlich nur ein Hirngespinst der "Einsichtigen", die damit die kirchliche Autorität (nicht nur unsere, sondern v.a. die der Päpste Pius XI. und Pius XII.) zu bekämpfen suchen. Und auch für die weiteren Phantastereien der "Einsichtigen" genügt es, auf frührere Texte wie Alma Mater zu verweisen, wo wir zu ganz ähnlichen Parolen von EH Stellung genommen haben: ""Wir haben nicht 30 Jahre lang Widerstand gegen die Häresien der Konzils-'Kirche' geleistet, um schließlich im Sektierertum zu versinken!" ("Einsicht" XXVI, 30). Den ersten Teil des Satzes kann man uneingeschränkt akzeptieren: "Wir haben nicht 30 Jahre lang Widerstand gegen die Häresien der Konzils-'Kirche' geleistet" (umformuliert: "Wir haben 30 Jahre lang keinen Widerstand gegen die Häresien der Konzils-'Kirche' geleistet" [sondern Konzilsleute wie Scheffczyk, Meves etc. immer wieder vor den Katholiken in Schutz genommen]). Auch der zweite Teil: "Wir werden definitiv nicht im Sektierertum versinken", ist akzeptabel, nämlich um im Sektierertum versinken zu können, müßten die "Einsichtigen" ja vorher zur Kirche gehört haben; da die "Einsichtigen" mit ihrer Pseudophilosophie stets zu den Sektierern zählten, stehen sie auch nicht in der Gefahr, jemals im Sektierertum zu versinken."

Zu EH wird es in absehbarer Zeit noch eine Bemerkung geben; kommen wir zurück zu seinem Schreiberling DW: Auch der schien ein geeignetes Objekt für den Duz-Test zu sein, und so schrieben wir ihm am 17.03.2003 einen Brief:


Diether Wendland! Ich erwäge, über die aktuelle Ausgabe von "Kyrie eléison" einen Text im Internet zu veröffentlichen; da in K.E. auch dein Name genannt wird, nutze ich die Gelegenheit und biete dir die Möglichkeit, zu folgendem Problem Stellung zu nehmen: In deinen Briefen an mich, die beide schon bei KzM (www.katholisch.tk) veröffentlicht sind, nennst du mich "Pater" - obwohl dein Komplize Eberhard Heller die Berechtigung dieses Titels fanatisch leugnet. Erst vor kurzem habe ich noch über diese Problematik gepredigt (Text anliegend). Also: Wieso nennst du mich "Pater"? Bei KzM steht über dich: "Der gehässige Ton und die ganzen offenkundigen Missverständnisse und Unkenntnisse, die auf das Konto von Wendland gehen, sprechen aber im wesentlichen für sich selbst. Bevor jemand also auf die Idee kommt, bei Wendland Rat und Hilfe zu suchen, sollte er sich über Wendlands ... Verhalten informieren." Durch deine Komplizenschaft mit Eberhard findet mein Urteil über dich eine sehr deutliche Bestätigung. Wenn du also zu dem Pater-Problem Stellung nehmen möchtest, schreib mir einfach. Nach meinem Ermessen werde ich deine (oder ggf. auch Eberhards) Ausführungen bei KzM kommentieren. Wenn du gut bist, wäre das sogar eine kostenlose Werbung für die "Einsicht", und du musst bedenken, dass meine Homepage sich wirklich großer Bekanntheit erfreut, wie der anliegende kleine Ausschnitt aus den Zugriffszahlen beweist. Wenn du nicht antwortest, lässt du mir absolut freie Hand in meinem Urteil über dich und die "Einsicht".

Am 25.03.2003 erhielten wir von DW ein Kopie unseres Briefes (DW hatte es noch nicht einmal fertiggebracht, den Brief richtig zu adressieren), einige Wörter und Passagen waren unterstrichen (insbesondere die Duz-Teile), und unter unserem Text hat DW noch hingekritzelt (s. Scan):
"Wer in der modernen Welt (oder auch der KzM = Kirche zum Mitschwätzen?) nicht den Schwefel wittert, hat keinen Geruchssinn." Sie können mich mal hinten links..., da Sie nicht einmal bemerken, wie unverschämt und konfus Sie sind!

Geruch ist alles!
Dieser Ansicht ist anscheinend DW, uns hingegen erscheint es doch etwas dürftig, sich ausschließlich auf seine Nase zu verlassen. Mitreden = Mitschwätzen? DW selbst versieht diese Gleichung mit Fragezeichen, und er kann sich auf unseren ehemaligen Komplizen Roland Graf aus Appenzell berufen, mit dem wir während unserer Zeit in Chur nicht nur wegen unseres gemeinsamen Computerhobbys viel Zeit verbracht haben. RG, nun im "Bistum Chur" "Priester" ohne Priesterweihe, hatte uns damals erklärt, die Appenzeller benutzten die Begriffe "reden" und "schwätzen" im selben Sinne. Allerdings können wir eine intendierte pejorative Konnotation in der Frage nicht sicher ausschließen, schließlich soll es bei KzM ja (diabolischen) Schwefel geben. Dafür kann sich DW wiederum auf die Klageschrift der Sozietät Redeker berufen, derzufolge unsere Seiten "in der Regel einen unzutreffenden, teilweise schmähenden Inhalt über die Katholische Kirche" aufweisen. Festzuhalten bleibt dennoch, dass die V2-Truppe uns diesen Nachweis bis heute komplett schuldig geblieben ist, wie wir jüngst im Zusammenhang mit dem o.g. Freigeisterhaus erwähnt haben. Also schafft es auch DW nicht wirklich, ein höheres Niveau als die V2-Sekte zu erreichen. Kein Wunder, er spielt ja in derselben Liga. Oder verstehen wir ihn da falsch, tun wir ihm Unrecht? Er setzt ja hinzu: "Sie können mich mal hinten links..., da Sie nicht einmal bemerken, wie unverschämt und konfus Sie sind!" Würden wir dann bemerken, "wie unverschämt und konfus" wir sind, wenn wir ihn, was er uns so nachdrücklich anbietet, "mal hinten links..."? Wir wissen nicht ganz genau, wonach es DW gelüstet, aber irgendwie verspüren wir keine Begierde danach, ihm willfährig zu sein, auch wenn Geruch für ihn alles ist. Schlimm genug, dass andere sich in Gossenkriecherei gefallen, wir kriechen da nicht mit. Wir verlangen von solchen V2-Sektierern wie DW mehr als den Gestank von Pech, Schwefel und sonstigem, doch mehr hat auch DW nicht zu bieten.
Halten wir fest: Selbst so eine Type wie DW, der auf unsere eigentliche Frage nach dem Pater-Titel gar nicht eingeht, äußert keine Einwände dagegen, von uns geduzt zu werden, und die paar Strichlein unter den Duz-Passagen sind wohl kaum aussagekräftig. Hinter unseren Titel im Briefkopf (röm.-kath. Priester) hat DW ein Fragezeichen gekritzelt, was man vielleicht als Indiz für ein donatistisches Weltbild bei DW werten könnte, schließlich huldigt auch die V2-Sekte dem Donatismus, wie etwa im Zusammenhang mit Thomas Floren dargelegt. Hier wäre dann von dem Lehrsatz auszugehen: "Wer andere duzt, kann kein Priester sein..." Und wie reagierte Papst Eberhard auf "Wieder ein neuer Papst"? E.H.: "Das ist der Stil eines angeblichen Klerikers, für dessen moralische Integrität m.E. auch nicht spricht, daß er dieses Pamphlet aus Furcht vor einer Anklage wegen Verleumdung nicht namentlich unterschrieben haben dürfte" ("Einsicht" XXVI, 111).
Um das Chaos komplett zu machen: DW hat auf seinen Briefumschlag einen Aufkleber angebracht, auf dem er sich als "ass. Prof. Dr. D. Wendland" vorstellt. Und da nach "Einsicht"-"Theologie" Titel (auch bloß imaginäre, wie die V2-Titel) nun einmal alles sind, s. "Prof. Dr. August Groß", müssen wir uns dem "hinten links..."-Angebot seitens DW unterwerfen, also spricht der Papst Heller. Mehr als solches Gossenniveau kommt nicht aus dem "Einsicht"-Sumpf, dort erschöpft sich eben alles darin, kräftig mit Schmutz nach den Katholiken zu werfen, indem sie von EH und Komplizen als "tölpelhafte Nachplapperer" und "ekelerregender Dreckhaufen" verunglimpft werden. Doch im späteren Heller-Text mehr dazu.
 

Bojak

Auch "Bojak" haben wir angeschrieben, der eigentlich Konrad Boja heißt, noch immer als "Pater" und mittlerweile zusätzlich als "Pfarrer" auftritt. Die Kontaktaufnahme lag nahe, weil KB, wie berichtet, die wehrlosen Schüler immer gerne mit permanenten Wiederholungen seiner langweiligen Kalauer und Banalitäten quälte. Zu seinem Repertoire gehörte auch der ständige Hinweis, dass er sich nicht mit jedem im Lehrerkollegium duzen würde, wenngleich der Duz-Trend dort und anderswo durchaus merkbar sei; die Begründung: Man sage eher "Du Esel" als "Sie Esel"! Durch dieses Gehämmere auf unsere Nerven also als Duz-Kommentator förmlich prädestiniert, suchten wir nach aktuellen Informationen über KB und fanden u.a. einige ":Pfarrbriefe", die er für 0,25 Euro pro Stück verkauft; daraus ein paar Kostproben:
07. - 21.07.2002:
Ein Franzose, ein Engländer und ein Deutscher sitzen in einem Lokal. Der Franzose sagt: „Ist das dort am Tisch nicht Jesus?“ – Der Deutsche geht hin und fragt: „Sind Sie Jesus?“ Jesus: „Ja, ich bin es.“ Der Deutsche geht zurück: „Ja, er ist es.“ Darauf geht der Engländer hin und lässt sich von Jesus seine kranke Schulter heilen. Danach geht der Franzose hin und lässt sich sein krankes Kreuz heilen. Nachdem Jesus mit dem Essen fertig ist, kommt er zu dem Deutschen und fragt ihn, ob er denn keine Schmerzen habe. Darauf der Deutsche: „Nehmen Sie bloß die Finger weg, ich bin noch zwei Wochen krank geschrieben!“

13. - 27.10.2002
Auf dem Land sitzt ein alter Bauer vor der Kirche auf der Bank. Es ist Sommer, und es hat lange nicht geregnet. Da kommt eine Schulklasse vorbei und will in die Kirche. „ Was wollen Sie denn mit den Kindern in der Kirche? " fragt der Bauer. „ Wir wollen um Regen bitten", antwortet die Lehrerin. „Seien Sie froh, dass Kindergebete nicht erhört werden, sonst wären Sie längst Ihren Job los. "

10. - 24.11 2002
Der musikalisch nicht so versierte Pfarrer spricht die verbindenden Worte anlässlich eines Kirchenkonzertes. Die erstaunten Besucher bekommen zu hören: „Deutschland hat viele Komponisten hervorgebracht, die gute Kirchenmusik geschrieben haben, zum Beispiel Johann Sebastian Bach, um nur diese drei zu nennen.“
Neue geistliche Lieder
Die Vorsängergruppe singt am Samstag, dem 16. Nov., 17.30 Uhr wieder neue geistliche Lieder

24.11. - 08.12.2002
Der Papst ist seit ein paar Tagen im Himmel und schon hat er die erste Beschwerde an Petrus: „ Was ist denn nur hier los? Ich bekomme eine kleine Zelle, in der ich hausen muß, und der Rechtsanwalt weiter vorne hat ein 10-Zimmer-Penthouse! Irgend etwas muß da falsch gelaufen sein !" Antwortet Petrus: „Na, das hat schon alles seine Richtigkeit. Päpste haben wir hier oben mehr als genug, aber wir haben nur einen Rechtsanwalt!"

22.12.2002 - 12.01.2003
Der Kindergarten St. Petrus lädt alle Familien mit Kindern im Alter von 6 Jahren zum Weihnachts-Gottesdienst ein. Wir feiern ihn am Dienstag, 24. Dezember um 15.30 Uhr in unserer Kirche. Kein Zimmer frei in Bethlehem heißt in diesem Jahr unsere Weihnachtsgeschichte. In Form eines Stabpuppenspieles erleben die Kinder erneut die Nacht der Geburt Jesu.



Offen gestanden, wussten wir von diesen Perlen noch gar nichts, als wir damals KB würdigten. Immerhin bestätigen diese wenigen Kostproben haargenau das Bild, was wir anhand von Anekdoten geschildert haben: Die V2-Sekte, konkret KB, bietet massenweise dumme Witze, trällert "neugeistliche" (!) "Lieder" und zieht mit Vorliebe Spektakel aller Art ab.

Nun denn, am 21 Feb 2003 14:47:38 +0100 schrieben wir folgende Mail für KB:


Hi Bojak, du machst also noch immer als "Pater" die Gegend unsicher. Vielleicht hast du Lust, etwas zu meiner Würdigung deiner Propaganda in "Haus Overbach" zu schreiben. http://www.crosswinds.net/~prhl/schule02.htm In Christo

Eine Antwort blieb aus (eine Zustellungs- und eine Lesebestätigung der Mail erhielten wir aber schon), so dass wir uns also mit dem schweigenden Zustimmen KBs bzgl. der Richtigkeit und Berechtigung unserer Aussagen abfinden müssen, auch was die Duz-Problematik betrifft: Die V2-Sekte hat offensichtlich keine berechtigten Einwände dagegen, von uns geduzt zu werden.
 

Kalle und Puhli

Am 04 Apr 2003 21:01:18 +0200 schickten wir eine Mail an Karl-Heinz Ohlig und an Frank Puhl:
Hi Puhli, hi Kalle, ich habe gerade erfahren, dass ihr beide gemeinsame Sache macht bei der Bekämpfung der katholischen Lehre und dementsprechend auch gegen mich öffentlich hetzt. In der vermeintlichen "Wissenschaftlichen Arbeit zur ersten Staatsexamensprüfung für das Lehramt an Realschulen": "Kirche in der Informationsgesellschaft. Netzgemeinde und Gemeinde" steht die Lüge:
"Im Kontext von Kirche und Internet als Thema wird gewarnt vor unter falscher Flagge segelnden Anbietern - nicht überall wo „katholisch" draufstehe sei auch „katholisch" drin. [FN 22: Das eindrucksvollste Beispiel diesbezüglich findet sich in Deutschland: so hatte eine Privatperson die Domain www.katholisch.de auf den eigenen Namen registriert und genutzt, bis die katholische Kirche Ende 99 auf Freigabe dieser Domain klagte. Das Urteil findet sich Online unter [URL], zuletzt besucht am 11.4.2002."
Ich gebe zu, dass es "unter falscher Flagge segelnde Anbieter" gibt, und dass nicht überall, wo "katholisch" draufsteht, auch katholisches Gedankengut vertreten wird. Um diesen Falschseglern den Wind aus den Segeln zu nehmen, gibt es ja das Internationale Gesamtverzeichnis katholischer Internetseiten (katholisch.net), wo endlich eine Plattform geschaffen ist, damit man die Angebote auch richtig einordnen kann. Die von euch propagierten Lüge lautet nun, dass die "katholische Kirche" gegen eine "Privatperson" geklagt habe wegen der Domain "katholisch.de". Zu dem Herzjesu-Urteil habe ich ja schon einiges veröffentlicht, wobei ich insbesondere auf die Musterbriefe verweise (s. bonn_04.htm). Vor solchen skrupellosen Lügnern und Volksverhetzern wie euch beiden werde ich auch weiterhin warnen. Dass ihr euren Schwachsinn als "wissenschaftlich" verkauft, beweist einmal mal mehr, dass es die Bildung in Deutschland katastrophal ist. Kleiner Tipp: Mal in der KzM-Suchfunktion "Karl-Heinz Ohlig" probieren.

Zu den Namen Kalle und Puhli: "Kalle" ist eine gebräuchliche Kurzform für "Karl-Heinz"; "Puhli" nennt sich selbst so, etwa auf seiner Homepage, die mit den Worten beginnt:
Mahlzeit! Du befindest Dich auf einer weiteren unnötigen Privathomepage, und zwar der von Frank Puhl. Wie auf jeder anderen unnötigen Homepage findest Du hier ganz "tolle" Links und andere unnötige Dinge, die sich im Laufe der Jahre so ansammeln. Außerdem gibt's hier einige wenige animierte Gifs, (mittlerweile veraltete) Reader rund um die Hochschulpolitik und vieles mehr
Saarbrücken im Jahre des Herrn 2002 Frank Puhl (Puhli)

Kommentar unnötig; also wegen Duzens wird uns Puhli ganz sicher nicht verklagen, und Kalle schweigt eisern.
Wer bzgl. Ohlig die Suchfunktion nicht probieren möchte, kann sich gerne direkt die Texte "Ein Betriebsunfall: Erklärung Dominus Iesus" und ""Holocaust" / Mythus des 20. Jahrhunderts" anschauen.
Die von Puhli angegebene URL zum Herzjesu-Urteil existiert nicht mehr, aber sie war einmal Bestandteil der noch immer existierenden Seite der Strömer Rechtsanwälte, die man - wie nachgewiesen - im allergünstigsten Fall als passionierte Märchenerzähler bewerten kann. Konkret in unserem Fall fälschten sie sowohl das Urteilsdatum als auch mit ihrer "Inhaltsangabe" den eigentlichen Inhalt und Zweck des Urteils. Um nochmals auf das o.g. Forum von heise zurückzukommen. Weil dort in der Meldung "Landgericht: Spam nicht unbedingt rechtswidrig" (18. März 2003) von ""Rechtsanwalt Tobias Strömer" die Rede war, trugen wir am 18. März 2003 19:00 ein:
Wenn eine Beurteilung von Strömers Laden überschrieben ist mit "Strömer Rechtsanwälte" - Herrscher der Geschichte? - dann ist das immerhin bedenklich. Wenn die Strömer-Clique sich dann auch noch auf stur stellt, ist das bezeichnend, für die Strömer-Clique im speziellen und für die "Justiz" im allgemeinen.

Auch darauf reagierte man nur mit eisigem Schweigen, aber nicht mit strafrechtlichen Schritten.
Zurück zu Kalle und Puhli: Kalle ist nicht nur aufgrund unserer Arbeit als Apostat bekannt. Sein Buch "Ein Gott in drei Personen? Vom Vater Jesu zum "Mysterium" der Trinität" (Luzern 1999) erschien in der "Edition Exodus", einem Verlag, der u.a. die Einladung ausspricht: "Möchten Sie ein kritisches, zukunftsgerichtetes Verlagsprogramm fördern? Wollen Sie einen Beitrag leisten, damit in unseren Kirchen ein überzeugendes, gesellschaftliches Engagement und neue theologische Ansätze zur Sprache kommen? Dann laden wir Sie ein, die Edition Exodus als Genossenschafterin oder Genossenschafter mitzutragen."
Wir erörtern hier nicht, ob der Name "Edition Exodus" bedeuten soll, dass das Verlagsprogramm zum Weglaufen ist oder dass es ein Verlag von und für Personen ist, die die katholische Kirche verlassen wollen oder sie bereits verlassen haben. Hier ein Ausschnitt aus der Darstellung des Kalle-Buches EGidP durch Edition Exodus:
Sehr präzise rekonstruiert Ohlig die dogmengeschichtliche Entwicklung der ersten Jahrhunderte. Sein brisantes Fazit: die Lehre von der Dreifaltigkeit Gottes sollte als eine kulturgeschichtliche Gestalt des christlichen Glaubens unter anderen gelten und nicht länger normativ sein.

Es ist also klar, weswegen wir, wie es Kalle und Puhli kräftig nachblöken, "unter falsche Flagge segeln", wenn wir uns als katholisch bezeichnen: Wir halten ja noch an Lehren fest, die "nicht länger normativ sein" sollen. Und die V2-Sekte erklärt offiziell: Dogmen können "durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm und voreilig" sein. Das ist also gemeint, wenn man uns eine "falsche Flagge" andichtet: Wir halten uns an das Dogma: "Wer sagt, es sei möglich, daß man den von der Kirche vorgelegten Glaubenssätzen entsprechend dem Fortschritt der Wissenschaft gelegentlich einen anderen Sinn beilegen müsse als den, den die Kirche verstanden hat und versteht, der sei ausgeschlossen" (NR 61, cf. DS 3043). Auch zum Kalle-Puhli-Fall wird es noch einen kleinen Nachschlag geben.
 

Der Fall Breitenbach

Ein Dauerbrenner bei kath.net, sowohl was die Meldungen als auch das Forum betrifft, ist der Fall "Pfarre" St. Michael in Schweinfurt ("Diözese Würzburg"), wo "Pfarrer" Roland Breitenbach aktiv ist. kath.net veröffentlichte am 24. 02. 2003    09:40 Uhr die Meldung: ",Enfant terrible\' des Bistums Würzburg verunglimpft Kirche. Seit Jahren schimpft Pfarrer Roland Breitenbach gegen Papst und Kirche. Jetzt verlangen Katholiken seine Ablöse. Dem Bistum Würzburg ist das Problem bekannt - Kommt der Rauswurf?". Eine ähnliche Diskussion also wie um die "Diözese Linz". In dieser kn-Meldung gibt es einige kurze biographische Daten zu RB ("Pfarrer Roland Breitenbach ist knapp 70 Jahre alt und polarisiert seit Jahren die Gläubigen. Als Autor des umstrittenen Buches Der kleine Bischof ist er seit längerer Zeit einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Er bezeichnet sich selbst als progressiven Typen und war unter den Erstunterzeichnern des sogenannten Kirchenvolksbegehrens.") und auch eine Kostproben aus RBs Oeuvre, etwa aus seinen "Durchaus ernst gemeinten Sprüche (nicht nur) für die Faschingszeit":
Ein Bischof ist ein Mann, der mindestens zwei Sprachen, Latein und Deutsch, können muss, um nichts zu sagen.
Das beste Argument gegen die Amtskirche ist ein 5-Minuten-Interview mit einem x-beliebigen Kardinal.

Sein Buch "Der kleine Bischof. Roman - Briefe - Predigten.", beim Versender Amazon (D) momentan auf Verkaufsrang 678.755 (also dort nicht unbedingt ein Bestseller), zeichnet das Bild eines "progressiven Bischofs", also in der RB-Mentalität ein "Heiliger",  der sich mit den "konservativen" Generalvikaren herumschlagen muss, die solche Sprüche klopfen wie: "Werden Sie in dieser Sache nur nicht sentimental. Mit der Berufung auf das Evangelium ist uns hier nicht geholfen. Es geht nicht um das Evangelium. Es geht um die Ordnung."

Nun sind ja schon einige Wochen verflossen, seitdem bei kn über den "Rauswurf" orakelt hat. Passiert ist - wen überrascht´s? - gar nichts; noch immer verbreitet RB auf seiner Homepage unter dem Stichwort "Der Seelsorger" (neben "Der Mensch" und "Der Autor") seine Selbstdarstellung:


Es ist nicht leicht, den eigenen seelsorgerlichen Standpunkt zu beschreiben. Auf der Basis des Evangeliums zähle ich mich eher zu den progressiven Typen. Ich lasse mich gerne auf die Menschen ein, die auf der Suche sind. Das bringt mich vor allem mit jenen Grenzgängern zusammen, die mit der Kirche nicht allzu viel am Hut haben, von der Kirche enttäuscht sind, oder mehr von der Kirche erwarten, als sie bisher bekommen haben.
Ergebnis dieser Einstellung sind zum Beispiel die Motorradgottesdienste, jeweils am ersten Sonntag im Mai und am letzten Sonntag im Oktober. Oder der Ehe-TÜV, das jährliche Treffen der Paare, die ihre Partnerschaft überprüfen wollen. Oder die Aktion 1,5 %, ein Solidarfonds für Arbeitslose, jetzt vor allem für benachteiligte Jugendliche. Dieser Fonds führte letztlich zusammen mit Diakon Stefan Philipps zur Gründung der "Brücke e.V." (siehe dort!), die alle sozialen Projekte der Gemeinde St. Michael zusammenfasst.
Aus dieser offenen Seelsorge ist längst auch eine offene Gemeinde geworden, die vor allem auf die Verantwortung der "Laien" setzt. Seither sprechen Freunde wie Neider von St. Michael als einer "anderen Gemeinde".

Alles wie gehabt, RB zählt sich noch immer "eher zu den progressiven Typen". Und noch immer gibt es "Band-Gottesdienste", wo mal wieder so richtig gedröhnt wird (cf. auch den Techno-Gottesdienst im V2-"Priesterseminar"), z.B. am So 02.03., 10 Uhr "Faschingsgottesdienst mit „Funtasy“" (cf. den V2-Narrengottesdienst).
 

Das St.-Michael-Gästebuch

Auf der SM-Seite gibt es auch ein Gästebuch, das etwa um die Zeit herum, als die o.g. kn-Meldung gegen RB veröffentlicht wurde, extrem vehement frequentiert wurde. Diesbzgl. gab es auf der SM-Seite eine Meldung:
Schweinfurt (22.02.2003) - Die Kampagne einer Handvoll „Recht(s)gläubiger“ im Netz gegen unsere Gemeinde ist inzwischen auf unser Gästebuch übergeschwappt. Auf dieser freien Seite im Gegensatz zu ihrer zensierten „Community“ entlarven sich die Matadore Christi sehr schnell: Was sie „Sorge um den wahren Glauben“ nennen, scheint nichts anderes zu sein als der Kampf gegen alle und alles, was anders glaubt und denkt. - Uns kanns nur recht sein; das beweisen schon die vielen Mails der Sympathie, die wir erhalten haben.

Wenn es überhaupt einen Eintrag im SMGB gibt, dann oft von der Sorte wie dieser (23-02-2003 um 16:00:02):


Lieber Roland, ich bin zwar nicht jeden Sonntag in Deinem Gottesdienst, aber wenn, dann nehme ich immer etwas wirklich Gutes mit nach Hause. Du triffst einfach den Puls der Zeit. Lass Dich auf keinen Fall unterkriegen und ärgere Dich nicht über Menschen, die nur neidisch auf die Resonanz, die Du vor allem von jungen Menschen (und hier zähle ich mich auch noch mit 54 Jahren!!!) hast. Ich kann so vieles von Deinen und Stephans Anregungen für meinen Religionsunterricht verwenden und bin so froh, dass es Dich und Euch und St. Michael gibt. Alles Liebe und bleibt Eurem Weg treu!

Oder dieser (23-02-2003 um 08:58:21):


Lieber Herr Breitenbach, liebe Gemeinde St. Michael! Ich kann es auch an dieser Stelle nur immer wieder sagen: Sie sind ein Glücksfall für meinen persönlichen Glauben an Gott. Zu den schon fast militant anmutenden Kritiken fällt mir spontan das folgende Gebet ein:
Herr, jeden Menschen könntest du mit der Allmacht deines Willens zu dir hinzwingen - jedoch dein Weg zum Menschen heißt freies Angebot und werbende Liebe. Lass in der Kirche, die deinen Namen trägt, den Geist der Freiheit und der Liebe walten, damit sie das Licht auf dem Berge sei, dass allen leuchtet.
So wie ich bisher Ihre Gemeinde kennengelernt habe, ist dieses Gebet eine wunderbare Beschreibung für den Geist, der von Ihnen und Ihrer Gemeinde ausgeht. Vielen Dank und herzliche Grüße

Es gibt aber auch ironische Beiträge, etwa diesen (23-02-2003 um 12:40:09):


Lieber Bruder Roland ... durch einen Mitbruder wurde ich auf Deine Seite aufmerksam. Er hat mir nicht zu viel versprochen. Grossartig gemacht, herrlich strukturiert = einen Besuch wert. Leider habe ich über den Klosterrechner nicht so oft die Möglichkeit mich im Netz zu " bewegen ". Hier bei uns in der Einöde gibt es auch viel zu tun. Da sind jetzt im Frühjahr die Blümchen - eben alles was wächst und gedeiht zu versorgen und zu pflegen. Die kleinen Triebe sind jetzt so zart und bedürfen der besonderen Hege. Auch die Tierchen - die Schwalben kommen jetzt zurück - bedürfen unseres Augenmerkes und so sind die Tage mit vielerlei Geschäft versehen. Aber ich schweife ab, in meiner kurzen mir verbleibenden Zeit und freue mich schon auf den nächsten Besuch auf Deiner Homepätsch, wenn dieses auch erst in einigen Wochen möglich sein wird. - Ach lass mich das noch sagen - dieses ist meine erster Eintrag in einem Gästebuch ( ich bin schon etwas älter )und hoffe, dass mir alles gelungen ist auch so mit den modernen Ausdrücken - na Du hochgeehrter progressiver Bruder Roland wirst mich schon verstehen, wo wir doch aus dem gleichen Holz geschnitzt sind, - wir lieben es bunt und vielfältig. Auch vielen Dank für die vielen schönen Bilder von den Motorrädchen und die von den fähnchenschwingenden jungen Menschen. Bewegung tut uns ja allen gut. - Auch bewundere ich Dich für Deinen Mut einen Science Fiction zu schreiben. Du hast vollkommen recht, - wenn Du schreibst: " Vor zwölf Jahren erschien erstmals dieser kirchliche Zukunftsroman. 17 Auflagen hat dieses Buch inzwischen erreicht. Noch immer sind die Zukunftserwartungen nach einer offeneren, menschlicheren Kirche noch unerfüllt., " - Ach, - wie recht Du doch hast. Gerade hier bei uns in der Einöde. Wie kommen nicht raus, alles ist verschlossen und die Oberin ist so richtig zickig. - Aber nun, - nachdem ich Deine Zeit lieber Bruder doch lange in Anspruch genommen habe, will ich dich nicht länger beim Gebet des Rosenkranzes stören ... Deine Schwester Spiritatia
[Darauf wurde anscheinend vom GB-Moderator hinzugefügt:]
++++++++++
Stell dir vor, liebste Spiritatia, - auch wenn du ein Mann bist, das soll ja in deinem Kloster vorkommen, und du in Wien wohnst, wir verstehen in Schweinfurt Spass; ganz anders als deine Mönche aus kath.net
PS: Ein Verräter aus der Escrivá-Selig-Connection ist uns bei deiner Enttarnung zu Hilfe gekommen.

Dass die Nicknames der kn-Aktivisten nicht unbedingt als Beweis sittlicher Reife und Integrität dienen können, hat man auch im SMGB bemerkt (21-02-2003 um 02:12:27):


Catholicus, philosophus, miles christi, miss marple, Gandolf – welch lächerliche Decknamen in unserem Gästebuch. Sie stehen für militantes und faschistoides Denken. Ein miles ist wohl ein Soldat – bereit zum Töten des Gegners. Catholicus mit „Sacerdos in aeternum“ - der Junge hatte doch tatsächlich mal Latein in der Schule. Er ist ein Junge, sonst hieße er catholica. Tolle Truppe des wahren Glaubens aus kath.net. Nett. Aber ohne eigenen Inhalt – allenfalls billige netsurfer, die sich überall mal einklinken, wo sie Fehlverhalten, falsches und natürlich zu freies Denken wittern. So richtig christlich und voller moralischer Absichten. Antiliberal, diktatorisch, so wird wohl Faschismus definiert. Man muss den Begriff noch weiter fassen – unbeweglich, starr, stehen bleibend, unkreativ, dialogblockierend. Dann gibt es noch „einen besorgten katholischen Christen“ (J.Martins) und Justin Timber. Sie nennen ihre hoffentlich richtigen Namen – schon besser. Wenigstens eine Hoffnung auf ein echtes Gespräch. Ihr müsst aber schon etwas mehr an eigener Kreativität bieten, wenn ein Dialog oder eine Diskussion Sinn machen soll. Sonst lasst es lieber. Christof Bretscher

Mittlerweile ist das Gezanke zwischen kn und SM im GB übrigens kräftig abgeebbt, jetzt gibt es nur noch selten und dann meist freundliche Einträge, etwa diesen (20.03.2003 um 17:53:58):


Ich möchte hier nicht wieder einen unnützen Diskurs über das widerliche kath.net Forum anfangen. Darüber hat sich wohl jeder ein Urteil bilden können. Zur Information und Bestätigung über das Demokratieverständnis dieser Superchristen aber mitteilen, daß ich in den letzten beiden Tagen zweimal, ohne Angaben von Gründen aus deren Forum entfernt wurde, weil ich einige kritische Stimmen zum völkerrechtswidrigen Vorgehen der Amerikaner (u.a. eine Stellungnahme des Vatikans [URL zu einer Nachrichtensendung])angeführt habe. Abgesehen davon bin ich der Meinung, daß gerade wir in St. Michael auch weiterhin, mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, gegen diesen Wahnsinn der Amerikaner und deren Helfershelfer zu protestieren. Der Gottesdienst vor einigen Wochen kann nur ein Anfang gewesen sein. "Brot statt Bomben" ist ein weiteres Zeichen. Aber es muß weiter gehn. Es darf keine Resignation geben. Auch die Gleichgültigen müssen ereicht werden. Wir sind es den Menschen im Irak und uns selbst schuldig! Wenn wir die Apokalypse schon nicht verhindern konnten, so müssen wir jetzt verstärkt unsere Stimme erheben, und dürfen dieses Unrecht nicht so einfach hinnehmen!

Oder diesen (30.03.2003 um 18:30:55):


Ich habe gerade in die Bildergalerie reingeschaut. Eine tolle Idee! Es ist schön, die Gottesdienste mit diesen Bildern nochmal lebendig werden zu lassen. Danke dafür! Ich freue mich schon auf die nächsten. Liebe Grüße

 

Unsere Einträge

Um nicht ins Uferlose abzugleiten, müssen wir hier drastisch kürzen und können nur auf wenige der Handlungsstränge eingehen. Jedenfalls fügten wir selbst, nachdem wir durch die kn-Meldung von Breitenbach erfahren hatten, zwei Einträge ein:
(24-02-2003 um 14:50:44) Die V2-Sekte übt sich mal wieder im Schattenboxen ("konservativ" gegen "progressiv"). Das werde ich wohl noch in meinem nächsten Text über die kath.net-Sekte ("Der Stürmer und die Juden") einfließen lassen.
(26.02.2003 um 14:40:34) Ich schreibe jetzt an meinem neuen kath.net-Text (Veröffentlichung vielleicht am 28.02.03), und dafür werde ich mich auch aus diesem Gästebuch bedienen. Wer mir verbieten will, dass ich ihn zitiere, schreibe mich bitte umgehend persönlich an, da ich wenigstens vorerst die Diskussion hier nicht weiterverfolgen möchte. Noch etwas zu "Bert", der als Mailadresse "ernie@pseudo.de" angibt: Was soll die Bemerkung über mich, ich sei "so ne private Sedisvakantenulknudel - wahrscheinlich total verbittert. Hätte lieber bleiben sollen und gegen den ganzen Müll kämpfen sollen, anstatt uns alleine zu lassen." Verbittert? Mit solchen Unterstellungen werde ich laufend diskreditiert (s. auch den neuen Schneider-Text), obwohl meine zahlreichen Texte derlei Unterstellungen klar widersprechen. Und wo hätte ich bleiben sollen? Bei V2, wo massig Häresien und Blasphemien geschleudert werden? Wo ich den ungültigen "Novus Ordo" hätte abhalten und zweifelhaft gültige Absolutionsformeln verwenden sollen? Zugegeben, da in der V2-Sekte die Beichte ausstirbt, ist die Absolutionsformel wohl auch für die meisten egal. Und wie sollte ich "Bert" unterstützen, wenn dieser einen römisch katholischen Priester öffentlich als "so ne private Sedisvakantenulknudel" verunglimpft? Pater R. H. L. römisch - katholischer Priester Gesamtverzeichnis katholischer Internet-Seiten http://www.katholisch.net P.S.: Vielen Dank an alle, die die Zugriffszahlen meiner Homepage in die Höhe katapultiert haben.

Während der Arbeit an "Der Stürmer und die Juden" (also diesem Text hier) gab es zwischenzeitlich immer wieder neue Entwicklungen, die manchmal einfach nur eine höhere Prioritätsstufe hatten als KzM (also so ziemlich alles, was wir zu tun haben). Es gibt außerdem vieles, was KzM (insbesondere die Arbeit daran) auch tatsächlich betrifft, wo aber noch immer Material gesammelt und ausgewertet wird. Also bitte nicht traurig sein, wenn gewisse Texte auf sich warten lassen oder zwischenzeitlich entfernt werden; was gut ist, kommt wieder.
Kurz zu Bert: Der hatte unter Angabe der Emailadresse "ernie@pseudo.de" hinzugefügt (24-02-2003 um 22:27:12):
Ist doch egal, ob die r. k. Kirche den Roland rausschmeisst oder nicht. In irgendeinem Clubhaus würde er, unterstützt von seinem Fanclub ( Gemeinde ) weitermachen. Die würden ihn schon am Leben halten. - Die Glaubwürdigkeit der r. k. Kirche hat nachkonzilliar schon derartig gelitten, dass es nun darauf auch nicht mehr ankommt. - Da wird der liebe GOTT dann irgendwann mal BASTA sagen. Der KATH.NET Autorenclub besteht mehrheitlich aus Medjugorjefanatikern und ist auch nicht ganze ernst zu nehmen. Die laufen dem Trallala von jedem 25. ( ist Botschaftstag ) hinterher und meinen für sich damit die ganze r.k. Welt beglücken zu müssen und den Botschaftsquark auch noch als Evangelium pur ( meint der Zauberer Gandolf ) zu verkaufen - hohler gehts nicht mehr. Pater L. ist so ne private Sedisvakantenulknudel - wahrscheinlich total verbittert. Hätte lieber bleiben sollen und gegen den ganzen Müll kämpfen sollen, anstatt uns alleine zu lassen. Ich für meinen Teil bete mal für euch Alle.

Mit Name und Emailadresse will Bert vielleicht darauf hinweisen, dass seine Lieblingssendung die Sesamstraße ist, vielleicht weil er dort an seine intellektuellen Grenzen stößt. Er könnte im Dunstkreis von Lefebvre herumschwirren, wo Medjugorje auch sehr gerne kritisiert wird. Die an ihn gestellten Fragen hat er uns leider nicht beantwortet, was ebenfalls dem Lefebvre-Niveau und überhaupt dem V2-Niveau entspricht: Einfach die verlogensten Beleidigungen gegen integre Persönlichkeiten schleudern, es bleibt immer etwas hängen.
 

Gregor Jansen

Auf unseren Eintrag: "Wer mir verbieten will, dass ich ihn zitiere, schreibe mich bitte umgehend persönlich an", gab es nur eine einzige Zuschrift, u.z. von "Gregor Jansen" am 26 Feb 2003 15:04:13 +0100:
Ich weise Sie darauf hin, dass ich keinerlei Wert darauf lege, in irgendeiner Ihrer Schriften erwähnt oder zitiert zu werden und untersage Ihnen dieses hiermit ausdrücklich. Noch dazu würde es mich wundern, wenn sich jemand für Ihre Auslassungen ernsthaft interessieren würde. Dr. Gregor Jansen, Kpl., 1170 Wien

Hier also die Einträge von GJ im GB von SM:
(22-02-2003 um 12:04:38) Liebe Pfarre St. Michael, lieber Pfarrer Breitenbach!
Ich gestehe, erst durch die Schmutzkampagne auf der ja nun hinlänglich bekannten privaten website auf Eure Homepage gefunden zu haben - na ja, auch im www sind die Wege manchmal recht verschlungen ;-) Aber ich bin doch dankbar dafür - Eure Hinweise zur Liturgie haben mir beispielsweise schon die ein oder andere Anregung gebracht.
Übrigens: Ich habe nach längerem Zögern eben versucht, im forum des "kath.net" mit einem beitrag in die "Diskussion" um Euch und Euren Pfarrer einzusteigen - das posting war nach nicht mal einer halben Stunde verschwunden (und das, obwohl ich wie ich meine sehr korrekt und zurückhaltend formuliert habe). Aber bitte: So "offen" sind wir's ja gewohnt ;-)
Mit herzlichen Grüßen aus Wien! G. Jansen, Kpl.
+++++++++++++++++++++++
Ja, lieber Mitbruder in Wien. Genau das sind die Erfahrungen mit diesen Superchristen, die auch schon andere bei dem Versuch gemacht haben, eine konträre Meinung zu posten: Widerspruch ist nicht gestattet. - Bei uns im Gästebuch bleibt alles stehen, selbst wenn anonyme Einträge erfolgen oder die Mail-Adressen getürkt, wie man sehen kann, sind.
Jeder soll selbst über diese merkwüdigen Methoden entscheiden. Indirekt freuen wir uns, wenn unsere Seiten bekannter werden, unser Newsletter neue Bezieher gewinnt und insgesamt ein Netzwerk fortschrittlicher Gemeinden entsteht.
Liebe Grüße nach Wien.
Roland Breitenbach
*******************************
Bevor diese Klage bei kath.net auch wieder entfernt wird, soll sie wenigstens hier erscheinen:
".....da wird erst mein beitrag zum thema (breitenbach) gelöscht, dann frage ich an, warum dies geschehen ist (wieder gelöscht), beklage mich dann gegen diese form der zensur - worauf du offensichtlich mit deiner frage anspielst - genau kann ich das nicht nachvollziehen, da mein posting ja mittlerweile wieder einmal verschwunden ist...
nochmals und mit aller gebotenen deutlichkeit:
NICHT IHR BESTIMMT WAS KATHOLISCH IST UND WAS NICHT - gott sei dank!!! - ABER DIE OFFENSICHTLICHE ZENSUR ANDERER MEINUNGEN (und ich lasse mir von euch sicher nicht vorhalten, selbst nicht mehr katholisch zu sein...) SPRICHT EINE MEHR ALS DEUTLICHE SPRACHE.
da wende ich mich mit grausen... und doch auch enttäuscht... ab und wichtigeren dingen zu.
mit segensgruß!
Dieser Beitrag wurde von gregorius am 22.02.2003, 19:52 Uhr editiert.
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Um 20.37 Uhr fügt "Gregorius" hinzu: "ps: auf der hp der pfarre st. michael werden unliebsame postings im gästebuch übrigens nicht gelöscht. auch das könnte zu denken geben..."
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Jetzt ist es soweit, weil der obige Beitrag hier veröffentlicht wurde, liest sich bei kath.net folgendes von Roland Biermeier (genannt Gandalf): "Gregorius ist gesperrt! Es gibt dazu mehrere gute Gründe! Mehr möchte ich auf Rücksichtnahme auf die Person nicht hier dazu sagen! Gandalf"
ooooooooooooooooooooooooooo
Und das noch zu Nicknamen Gandalf: Ob der Name zu dem erbarmumngslosen Gotteskrieger wirklich passt?
"Zauberer, der Zauberer: In den Unsterblichen Landen war Gandalf ein Maia-Geist mit dem Namen Olórin,der in den Gärten Lóriens, des Herrn der Träume, lebte und oft Nienna, die Herrin des Mitleids und der Trauer, aufsuchte. Um das Jahr 1000 des Dritten Zeitalters der Sonne wurde er als einer der Istari oder Zauberer auserwählt, nach Mittelerde zu ziehen. Im Westron Gandalf der Graue genannt, hieß er bei den Elben Mithrandir, der "Graue Pilger", bei den Zwergen Tharkûn und bei den Haradrim Incánus." - So weit - so nicht gut.

(26-02-2003 um 10:08:25) An alle, die in letzter Zeit das Geschehen hier verfolgt haben:
Da der Administrator von kath.net mir mit dem "Einschalten der Rechtsabteilung" gedroht hat und seit mehreren Tagen unwahre Behauptungen über meine Person (ich hätte z.B. andere User "beleidigt" und "verächtlich dargestellt") trotz mehrfacher Aufforderung weder richtig gestellt noch zurück genommen hat, möchte ich hier (ich weiß ja, dass viele kath.net-User hier eifrig mitlesen) klarstellen:
1. Ich habe die Vorgehensweise kritisiert, dass über kath.net eine Kampagne gegen Roland Breitenbach inszeniert wurde.
2. Ich habe festgestellt, dass es journalistisch unredlich ist, diese (selbst losgetretene) Kampagne dann im Nachrichtenteil von kath.net so darzustellen, als ob "viele besorgte Gläubige" sich jetzt gemeldet hätten, noch dazu versehen mit der Bemerkung: "wie kath.net erfahren hat"...
3. Eine solche Art des "Journalismus" (selbst eine Kampagne zu inszenieren un dann so tun, als ob man darüber berichtet) lässt sich mit berufs- und presseethischen Grundsätzen nicht vereinbaren: "Being untrue is not news!"
4. Um meine Kritik auszudrücken, wählte ich in einer mail an kath.net die Ausdrucksweise:
*man könnte es scheinheilig nennen - oder verlogen - auf jeden fall ist das was ihr da auf kath.net macht von seriosität meilenweit entfernt.*
Bitte zu beachten:
- die Vorgehensweise ist angesprochen, nicht die Personen. Ich spreche von journalistischer Redlichkeit und medienethischen Grundsätzen, die hier grob missachtet werden.
- die Formulierung ist im Konjunktiv gehalten: "man könnte..." - heißt: Ein Leser kann sich evtl. des Eindrucks nicht erwehren...
- das (mir vorgeworfene) Zitat ist (obwohl es bei kath.net als "wörtlich" bezeichnet wird) in dieser Form unzutreffend-falsch.
- zudem wird eine private mail von mir an kath.net (noch dazu verfälschend) in einem öffentlichen Forum zitiert, ohne dass ich um mein Einverständnis gefragt worden wäre.
Aufgrund dieser Darstellung der Tatsachen wird sich jede/r selbst ein Bild machen können, wie dort mit unliebsamen "Diskussions-" Teilnehmern umgegangen wird.
Lieber Webmaster von stmichael.de:
Ich stelle es Ihnen frei, diesen Beitrag - sollte er Ihrer Meinung nach nicht in das Gästebuch ihrer Pfarre passen - wieder zu löschen. Es ist für mich nur derzeit der einzige gangbare Weg, die gegen mich erhobenen Unterst [Anm. PRHL: Der Text bricht hier ab, vermutl. wegen automatischer Begrenzung der Buchstabenzahl im GB]



Dass Gandalf u.a. an Zensur- und Sperrfieber krankt, ist hinlänglich nachgewiesen. Schattenboxen total! Und sollte GJ etwa wirklich nicht wissen, dass er als V2-"Kleriker" quasi vogelfrei ist? Ach ja, er hat ja einen Doktortitel...
 

Philosophus und seine Freunde

Außerdem rege beteiligt an diesem Hick-Hack: "Philosophus" von kn, zum einen im kn-Forum, z.B. (14.02.2003, 18:08):
Stellungnahme von Philosophus zu diesem Vorgang:
Aufgrund des Beitrags von Miles Christi habe ich mich dahingehend geäußert, daß es sich bei der Gemeinde St. Michael nicht mehr um eine römisch-katholische Gemeinde handelt. Ich sagte, „es würden vielmehr "spaltende" Elemente zur katholischen Lehre verkündigt (ich will auf die einzelnen Elemente nicht näher eingehen). - Das eine Gewand Jesu Christi, das die Kirche darstellt, wird zerteilt und in einzelne Segmente aufgeteilt, ohne daß die Einheit der Kirche, die in Rom geeint ist, gewahrt bleibt.“
Ich habe mir damals den Newsletter von St. Michael abonniert. Natürlich war ich verwundert, als ich im NL vom 04.02. las, daß mileschristi und ich (= Philosophus) darin namentlich genannt worden sind.
Wörtlich hieß es da:
“2 Auf den Seiten von KATH.NET tobt ein Kampf gegen St. Michael und Breitenbach
Auf diesen ultra-konservativen Seiten werden, natürlich anonym, schwere Breitseiten abgefeuert, bis hin zu der Aufforderung, Briefe an den Würzburger Bischof, an die Glaubenskongregation, an die Kongregation für den Klerus und an den Nuntius in Deutschland Dr. Lajolo zu schreiben und die Suspendierung von Pfarrer Breitenbach zu fordern.
Eine Unterschrift lautet beispielsweise: „Miles Christi“, also (selbsternannter) Soldat Christ. Auch ein „Philosophus“ meldet sich zu Wort, der immerhin zugibt, die Gemeinde St. Michael nicht persönlich zu kennen.
Es wird unter anderem behauptet, dass der Pfarrer von St. Michael „nicht an die Lehre der realen Gegenwart Jesu Leib und Blut“ glaubt; bei den Gottesdiensten der Gemeinde handele es sich nicht um „gültig zelebrierte Messen“. Es würden Segnungsmessen für Geschiedene „organisiert“, das „Ausleben der Sexualität außerhalb der Ehe“ propagiert und öffentlich für die Zulassung von Frauen für die priesterlichen Ämter eingetreten.
Auf (bewusste) Fälschungen verzichten die Schreiberlinge dabei nicht. Natürlich meiden sie den direkten Kontakt und damit jede Nachfrage, die zur Klärung dienen könnten. Klärung, genau das wollen diese seltsamen „Soldaten Christi“ ja auch nicht.
...“ Als ich diesen NL erhalten habe, wurde umgehend von mir eine Antwort (allerdings als „Philosophus“) an stmichael.de verfasst und natürlich auch kath.net per email informiert.
Von Herrn Breitenbach erhielt ich natürlich auch eine Antwort:
Schade "Philossphus" bleibt dennoch anonym. Das ist so üblich bei den guten Frommen. Roland Breitenbach
Auf meine ausführliche Stellungnahme erhielt ich von Herr Breitenbach folgende email:
Schon wieder, lassen wirs also! RB
Daraufhin wollte ich alles auf sich bewenden lassen, denn dieser progressive Pfarrer ist jemand, der einen Keil innerhalb der katholischen Kirche treibt. Dieser „Herr“ ist IMHO kein römisch-katholischer Priester mehr. – Und: Wenn man den Finger in die Wunde legt – warum wird man dann eigentlich von diesem Herrn, der meint, römisch-katholischer Priester zu sein, angegriffen??
Ich habe etwas später dann eine Thread „Selbstzerstörung der Kirche von innen heraus“ eröffnet, um etwas „aufzurütteln“, ohne jedoch namentlich Herrn „Pfarrer Breitenbach“ zu nennen. – Wenn ich allerdings die weitere Entwicklung sehe, so stelle ich mir einige Fragen.
Anfragen beantworte ich gerne.
Gottes Segen
Philosophus

Zum anderen im SMGB, z.B. 23-02-2003 um 21:07:38:


Sehr geehrter Herr Breitenbach, wenn schon - wie von einem Mediziner in diesem Gästebuch geschrieben, mein Nickname von einem militanten und faschistoiden Denken zeugt, und Sie selbst in einer beleidigenden und verachtenswerten, ja fundamentalistischen Art und Weise Ihre Kommentare abgeben, und somit einer sachlichen Auseinandersetzung aus dem Wege gehen, so spreche ich aus meinem vollsten Herzen das folgende Gebet, das schon einmal hier im Gästebuch erwähnt wurde. Sancte Michael Archangele, defende nos in proelio, contra nequitiam et insidias diaboli esto praesidium. Imperet illi Deus, supplices deprecamur: tuque, princeps militiae caelestis, satanam aliosque spiritus malignos, qui ad perditionem animarum pervagantur in mundo, divina virtute in infernum detrude. Amen

Bei kn im Forum wurde zwar zensiert, was das Zeug hielt, aber "Philosophus" durfte sich ungehindert austoben, etwa mit seinem Eintrag am 24.02.2003, 15:37:


[...] Ich habe feststellen müssen, daß sich unser Freund, der Sedisvakantist "Pater" L. auch im Gästebuch von St. Michael "verewigt hat" und seine Stellungnahme angekündigt hat. Es eigentlich nur noch übrig, die gesamte Angelegenheit in eine höhere Instanz zu geben, wenn ich mal so sagen darf. [...]

Weitere Einträg aus dem Zensur-Forum:

MilesChristi am 24.02.2003, 18:12:


Wer ist dieser Sedivakantist ? Von ihm hatte ich noch nie gehört.ke. Danke für eine INfo, auch per Mail, denn das hier gehört wirklich nicht zum Thread. Miles Christi

Gandalf am 24.02.2003, 20:55:


[...] @Miles: Der Sedisvak. war mal kurz hier im Forum, aber das war eher ein sehr kurzer Aufenthalt. Für ihn ist kath.net linksradikal oder so... Naja....  Gandalf

Josephus [Sepp, Spindelböck] am 25.02.2003, 09:46:


@Spectator
Die zuständigen kirchlichen Stellen sind auf jeden Fall gefordert, die Angelegenheit bald zu einem guten Ende zu führen, d.h. die Integrität der katholischen Glaubensverkündigung in der betreffenden Pfarre dauerhaft zu sichern! kath.net und anderen Postern gebührt das Verdienst, Dinge nicht unter den Teppich gekehrt, sondern offen benannt zu haben. Möge nun Einsicht, Bekehrung und Friede einkehren! Gottes Segen Josephus

Das waren jetzt sehr viele lange Zitate zum "Fall Breitenbach", aber trotzdem bildet das ganze nur ein kleinen Ausschnitt aus dieser Schattenbox-Schlammschlacht zwischen "Konservativen" und "Progressiven". Es würde auch nichts helfen, noch mehr zu zitieren, denn das Urteil bliebe das gleiche. Da setzen sich ein paar Typen selbstherrlich über die Anordnungen ihres "Heiligen Vaters" und der "Bischöfe" hinweg. Es ist nicht mehr Aufgabe der "Hierarchie", über den Titel "römisch-katholisch" zu wachen, nein, z.B. "Philosophus" fällt das Urteil, "daß es sich bei der Gemeinde St. Michael nicht mehr um eine römisch-katholische Gemeinde handelt". Er lässt sich davon auch nicht abbringen, wenn man ihn berechtigterweise daran erinnert: "NICHT IHR BESTIMMT WAS KATHOLISCH IST UND WAS NICHT". Während die bösen, bösen "Sedisvakantisten" also die Hierarchie schützen, indem sie es nicht zulassen, dass eine Horde von Apostaten den Titel "römisch-katholische Kirche" missbraucht, stellen die guten kn-Aktivisten, denen, wie es in maßloser Selbstgerechtigkeit und hemmungslosem Eigenlob Sepp formuliert, "das Verdienst gebührt, Dinge nicht unter den Teppich gekehrt, sondern offen benannt zu haben", ihre "Hierarchie" als Horde von im allergünstigsten Falle Totalversagern dar, denen man dementsprechend das Szepter aus der Hand gerissen hat. Die "Konservativen" huldigen also einer "Kirche von unten" - eben Schattenboxen.
Wegen unseres kürzlich veröffentlichten Textes über die "Diözese Linz", die ja auch von den kn-Aktivisten unverhohlen mit dem "Fall Breitenbach" verglichen wurde, verfolgen wir das Theater hier nicht weiter. Es langweilt, immer dieselbe Irrenhaus-Atmosphäre zu sehen, wie sie beim Schattenboxen zwischen den "Konservativen" und den "Progressiven" herrscht. Es ist immer dieselbe alte Leier, und trotzdem vernichten noch immer einige ihre Zeit damit, dieses jämmerliche Hick-Hack zwischen "Konservativen" und "Progressiven" zu lesen, sich gar in dieses Schattenboxgetümmel zu stürzen, statt ordentliche Literatur zu lesen, den Verstand zu schulen und im Gebet um die Gnade der Erkenntnis des richten Weges zu flehen.
In unseren Korrespondenzen warnen wir immer wieder vor den Gefahren des V2-Giftes, u.a vor kn, dieser Liga der selbsternannten Überpäpste. Wer sich unbedingt produzieren will, der soll nicht bei kn oder im SMGB herumhängen, sondern z.B. die Musterbriefe schreiben.

Zum Duz-Thema noch kurz ein paar Takte zu einem Mailwechsel zwischen Philosophus und uns:

pet pat / Philosophus an PRHL, 24 Feb 2003 16:38:24 +0100 (anlässlich unseres Eintrages ins SMGB):


Sehr geehrter Herr L., ja, dann darf man ja mal als Angehöriger der "V2-Sekte" gespannt sein, was Sie als Sedisvakantist, der die Nachfolger von Papst Pius XII. "Scheinpäspte" nennt, zu den internen Vorgängen der "V2-Sekte" zu sagen hat. Ein etwas bissiger Philosophus wünscht Ihnen eine gute Beschäftigung mit diesem Thema, das Sie als "römisch-katholischen" Priester eigentlich gar nichts anzugehen hat.

PRHL an pet pat / Philosophus / Der Anonyme, 24 Feb 2003 17:34:50 +0100:


Hallo pet pat / „Anonymer“ mit t=FCrkischen Putzfrauen, wenn du mir gegenüber die laikale Anrede verwendest, musst du auch einen Grund angeben, warum die Gültigkeit meiner Priesterweihe in Zweifel ziehst. Teile mir diesen Grund möglichst bald mit. Ein Link auf eine entsprechende Seite würde genügen; die Begründung muss nicht von dir stammen, aber die t=FCrkischen Putzfrauen, selbst wenn sie nur imaginär wären, reichen jedenfalls nicht. Bei der Gelegenheit kannst du mir auch mitteilen, warum deine Sekte die Gültigkeit meiner Priesterweihe offiziell bestätigt und diese Bestätigung niemals widerrufen hat (s. schmitz.htm; s. ferner insbesondere deine Mail an mich v. 17 Dec 2001 / edit0013.htm). Erkläre bitte auch, warum mich dieses Thema der V2-"internen Vorgänge" "als "römisch-katholischen" Priester eigentlich gar nichts anzugehen hat." Vielen Dank. Die momentanen Server-Ausfälle bei Crosswinds bitte ich zu entschuldigen. Wo gehst du eigentlich zur Schule, und in welcher Klasse bist du? In Christo

pet pat / Philosophus / Der Anonyme an PRHL, 24 Feb 2003 17:24:29 -0000:


Hallo R., danke für Deine schnelle Antwort. - Ich will Dir in Deinem "Jargon" und in dem von Dir initiierten "Du-Stil" antworten; ich habe mich der Terminologie Deiner Ausdrucksweise übrigens angepaßt. Die Gültigkeit Deiner von Dir immer so nachdrücklich betonten "gültigen" Priesterweihe ist - meines Wissens und meiner Recherchen zufolge - niemals seitens der V2-Sekte bestätigt worden. Allenfalls ist Deine Weihe durch einen episcopus vagans erfolgt. Und noch was: Du hast eine theologische Ausbildung durch die V2-Sekte erhalten, und bist dennoch für die "römisch-katholische Kirche" als Priester geweiht worden. Wie verträgt sich das denn mit den Deiner Meinung nach geltenden Normen für das Priestertum, da Du ja akatholisch ausgebildet worden bist? Und übrigens: Was sollte denn die V2-Sekte bestätigen? Diese ist ja Deiner Meinung nicht die römisch-katholische Kirche, der ein Urteil über die Gültigkeit Deiner Weihe zusteht. Sicher ist nur eines: Seitens der V2-Sekte bist Du exkommuniziert. - Aber Deine "Gegendarstellung" ist ja schon hinreichend auf Deinen Seiten ausgeführt worden. Du fragst, warum Dich die V2-Sekte nichts angehe? Nun ja, als "römisch-katholischer" Priester mußt Du Dich ja um die Dir anvertraute Herde kümmern, und das wird entsprechende Zeit beanspruchen. Wenn nicht, so wird Deine Herde relativ klein sein ..., na ja, eine "hl. Messe" am Sonntag, und sonst? Sorry, ich persönlich kann eigentlich Dein Anliegen und das der angeblich bestehenden Sedisvakanz nur noch als lächerlich ansehen. - Übrigens bin ich Absolvent einer V2-Sonderschule, der ja, wie viele innerhalb der V2-Sekte, unter gewissen "psychischen Problemen" leidet. Dennoch bete ich für Dich und Deine Bekehrung zur V2-Sekte (um in Deinem Jargon zu bleiben). Philosophus

Kurze Anmerkungen dazu: Durch seine Mailadresse hatte sich "pet pat" als "Der Anonyme" geoutet, also derjenige, der sich maximal traut, t=FCrkische Putzfrauen bzgl. der Gültigkeit unserer Weihe zu fragen. Zu der Weihe steht ja auch etwas im Linz-Text.
Halten wir fest, dass die V2-Sekte sich weder für das Geduze uns gegenüber entschuldigt hat noch etwas gegen unser Duzen ihren Aktivisten gegenüber einzuwenden hat.
Halten wir ferner fest, dass "pet pat" usw. es nicht fertigbringt, seinen Namen zu nennen, was auch ausgiebig im SMGB beklagt wurde. Als KzM noch kein Impressum hatte, genügte es, sich an die z.B. auf der Startseite genannten Adressen zu wenden, damit man sich dort über uns erkundigt. "pet pat" bietet die Möglichkeit nicht, er versteckt sich feige hinter kryptischen, wenngleich unverdienten Namen wie "Philosophus".
Halten wir außerdem fest, dass nach V2-Logik es einen "Sedisvakantisten" gar nichts anzugehen hat, was die V2-Sekte so treibt. Ist das das "neue Verständnis" von Mission: Nicht-V2-Leuten zu sagen, dass sie sich nicht für die V2-Sekte interessieren dürfen? Nun, immerhin sind nach V2-"Dogma" die akatholischen Gemeinschaften "Mittel des Heiles", s. den Sedisvakanz-Text. Also die Nicht-V2-Leute haben sich ausschließlich um die anvertraute Herde zu kümmern, nicht um die Lehre ("Wahrheit" passt ja nicht).
"Eine "hl. Messe" am Sonntag", das ist in den Augen von pp "nur noch lächerlich". Wir meinen: Selbst wenn sehr wenige diese öffentliche hl. Messe besuchen, bedeutet das weder, dass die Messe ungültig, noch dass die Messe akatholisch ist. Aber auf solch hohes Niveau mag resp. kann sich pp nicht erheben. Er beruft sich auf die lehramtlich festgeschriebenen "gewissen psychologischen Schwierigkeiten" seines Vereins und hofft, sich damit aus jeder Verantwortung gestohlen zu haben. Dass er mit diesem Trick auch beim Jüngsten Gericht Erfolg haben wird, vermögen wir nicht zu garantieren.
Immerhin betet er für unsere "Bekehrung zur V2-Sekte". Die unabdingbare Voraussetzung, dass es mit dieser unserer Bekehrung klappt, lautet eben: Wir dürfen uns nicht damit beschäftigen, was die V2-Sekte so treibt, etwa mit dem "Fall Breitenbach". Wir sollen uns nur um die anvertraute Herde kümmern und nicht ... Moment! Oder sollen wir doch? Oder doch nicht? Oder doch nicht etwa nicht doch nicht doch? Oder wie...?
 

Epilog

Schreiben von "Kardinal" Christoph Schönborn (auch dafür empfiehlt sich die KzM-Suchfunktion; CS hatte u.a. wegen des Rufmords an Hermann Groer objektiv sehr schwere Schuld auf sich geladen) vom 25. März 2003, veröffentlicht bei kn am 10. 04. 2003    14:10 Uhr:
Auch heuer möchte ich gerne KATH.NET empfehlen, das gut und kirchlich arbeitet. Es hat sich gut entwickelt, ist intensiv im Aufbau und leistet viel. Sicher gehört es zu den besten katholischen Internet-Seiten. Die Mitarbeiter sind weitgehend ehrenamtlich, voll Engagement und sehr professionell für ihre Jugend. Sie leiden chronisch unter knappen Finanzmitteln. Als Vorbild auch für Mittel- und Osteuropa sehe ich sie als besonders unterstützenswert. Die Österreichische Bischofskonferenz gibt ihnen deshalb eine - gewiß unzureichende - jährliche Unterstützung.

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